DE2538482A1 - Gasisolierte hochspannungsleitungseinrichtung - Google Patents
Gasisolierte hochspannungsleitungseinrichtungInfo
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- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/28—Capacitor type
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/06—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
- H02G5/066—Devices for maintaining distance between conductor and enclosure
- H02G5/068—Devices for maintaining distance between conductor and enclosure being part of the junction between two enclosures
Description
Dipl. mo. B. HOLZEB
«9 AUGSBURG
«um. Μ·*·
W.758
Augsburg, den 21. August 1975
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building,
Gateway Center, Pittsburgh, Allegheny County, Pennsylvania 15222, V.St.A.
Gasisolierte Hochspannungsleitungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine gasisolierte Hochspannungsleitungseinrichtung
zur übertragung elektrischer Energie. Insbesondere beinhaltet die Erfindung einen isolierenden
Gußkörper, der als Abstandsstück zur Abstandhaltung einer
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Hochspannungsleitung innerhalb eines äußeren, geerdeten Rohrsystems dient.
Aus den US-Patentschriften 3 001 004, 3 001 005, 3 146 518, 3 222 625 und 3 230 301 ist es bekannt, die
Dehnung von Abschirmungselementen zu beherrschen, die in Kunstharzgußkörpern eingebettet sind.
Die Erfindung bezweckt eine bessere Haftung zwischen dem Gußkörper und einem Abschirmelement.
Gemäß der Erfindung ist eine gasisolierte Hochspannungs·
leitungseinrichtung durch einen Isolationskörper aus einer
Kunstharzgußmasse mit einem darin eingebetteten, schraubenförmig gewundenen metallenen Leiter, der als elektrostatisches
Abschirmelement dient, gekennzeichnet.
Zweckmäßigerweise findet ein schraubenförmig gewundenes
hohles Rohr oder ein massiver Draht als elektrostatisches Abschirmelement Anwendung. Dieses elektrostatische Abschirmelement
kann ge wünscht en falls als Erdleitung oder auch als
Potentialanzapfung zu Potentialmeßzwecken oder als Anschluß für Spannungsverteilungszwecke verwendet werden.
Die beiden Enden des als schraubenförmige Spule aus-
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gebildeten Abschirmelements könen quer von der Abschirmfläche
weggebogen sein und als mechanische Stütze während des Gießvorgangs und als Leiter für Erdungszwecke oder
gewünschtenfalls als Anschlüsse benützt werden. Als
Ergebnis ergibt sich eine gute Bindung zwischen dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden hohlen Rohr bzw. dem
massiven Draht und dem einbettenden Gießharz oder elastomerischen Werkstoff, insbesondere, wenn die Spulenwindungen
mechanisch voneinander getrennt sind und das umgebende Isoliermaterial jede Windung des Abschirmelements vollständig
einbettet.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
gasisolierten Einrichtung zur
elektrischen Leitungsübertragung, bei welcher geerdete Röhren in ihrem Inneren Hochspannungsleitungen
beherbergen, die mittels IsolierabStandskörpern
mit radialem Abstand von den
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ein geerdetes Außengehäuse bildenden Röhren gehalten werden,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung
eines Teils des in Pig. I gezeigten geerdeten Rohrsystems,
welche einen scheibenförmigen
Isolierabstandskörper mehr im einzelnen zeigt,
Fig. 3 einen vergrößerten Halbschnitt
durch den in Fig. 2 gezeigten Isolierabstandskörper mit einem schraubenförmig aufgewickelten
elektrostatischen Abschirmelement aus Draht oder Rohrmaterial,
Fig. 4 eine Seitenansicht des elektro
statischen Abschirmelements,
Fig. hA ein wassergekühltes elektro
statisches Abschirmelement,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in
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Pig. 4 gezeigte elektrostatische
Abschirmelement,
Pig. 6 eine Seitenansicht eines
ölisolierten Spannungstransformators
mit einer Anschlußdurchführung,
Pig. 7 einen vergrößerten Halbschnitt
durch die Anschlußdurchführung des in Fig. 6 gezeigten Transformators
,
Fig. 8 . eine Draufsicht der in Fig. 7
dargestellten Anschlußdurchführung,
Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht
der Befestigungselemente einer möglichen Befestigungsvorrichtung
zum Anschluß der äußeren Enden des in Fig. 4 gezeigten elektrostatischen
Abschirmelements,
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Fig. 10 einen Teilschnitt entlang der
Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Teilansicht der gegenüber
liegenden Seite des Flansches der in Fig. 7 gezeigten Anschlußdurchführung
mit den Befestigungsmitteln zur Herstellung einer Verbindung des seitwärts von dem
sehraubenförmigen elektrostatischen
Abschirmelement nach Fig. 4 sich erstreckenden Leiters,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII
in Fig. 11, und
Fig, 13 einen Axialschnitt durch eine ab
gewandelte Ausführungsform eines
Abstandskörpers, der etwa ähnlich demjenigen nach Fig. 3 ist, jedoch
eine Dehnungsverbindung mit dem
inneren Hochspannungs leiter aufweist.
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Pig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer gasisolierten
Leitungseinrichtung 1 mit gasisolierten geerdeten Röhren 3.
Fig. 1 zeigt die im wesentlichen nach oben ragenden Röhren 3, die in ihrem Inneren Hochspannungsleiter 5
beherbergen, wie in Fig. 2 deutlicher dargestellt ist. Der innere Hochspannungsleiter 5 ist rohrförmig ausgebildet
und kann mit anderen, seitlich angeordneten Zuführungsleitern 5A und 5B verbunden sein.
Fig. 3 zeigt einen Isolierab3tandskörper 7» der zur
starren Halterung des Hochspannungsleiters 5 bzw. 5A bzw. 5B
innerhalb de3 ein geerdetes Außengehäuse bildenden Leitungsrohres 3 dient. Der Isolierabstandskorper 7 enthält ein
elektrostatisches Abschirmelement, das in den Figuren k
und 5 mehr im einzelnen dargestellt ist. Gemäß den Figuren 4 und 5 weist das Abschirmelement die Form eines
schraubenförmig aufgewundenen Drahtes oder Rohres 9 auf,
dessen beide Enden 9A und 9B seitwärts nach außen zur Bildung geeigneter Anschlüsse 11,13 gebogen sind. Das
elektrostatische Abschirmelement ist in einer Gußharzmasse
15 eingegossen, beispielsweise ein Epoxid- oder Polyesterharz. Ein besonders geeignetes rißbeständiges
W 7 MP
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Gießharz 15 ist in der US-PS 3 434 087 beschrieben.
In elektrischen Baugruppen werden oft leitende Abschirmungen zur Steuerung oder Verringerung der Spannungsgradienten an oder in der Nähe von Ecken, scharfen Kanten
oder anderen leitenden Flächen verwendet. Abschirmungen
werden außerdem zur Steuerung dee Spannungsgradienten
entlang der Oberflächen und innerhalb von Isolierwerkstoffen verwendet.
Eine elektrostatische Abschirmung muß in den meisten
Fällen verhältnismäßig glatte Oberflächen ohne scharfe Ecken und ohne Vorsprünge der den elektrischen Feld ausgesetzten
Flächen aufweisen. Folglich werden oft Torusflächen, Kugelflächen und andere kontinuierliche Flächen als Abschirmungen
in isolierenden Medien verwendet.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß es sehr schwierig ist, eine gute Bindung oder Haftung, die für eine wirksame
elektrische Abschirmung erheblich ist, zwischen großen glatten Metalloberflächen und einer einbettenden Harzmasse
zu erzielen. Daher wurden schon verschiedene Gestaltungen, Werkstoffe und Techniken zur Verbesserung der Bindung benützt.
Perforierte Folien und feine Gitter arbeiten zwar
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annehmbar, sind jedoch schwierig herzustellen und während des Gießens zu haltern und auch das Anbringen von Leitern
zu Erdungszwecken ist schwierig.
Die Erfindung beinhaltet eine Möglichkeit zur Herstellung einer elektrostatischen Abschirmung, die in einen
Gußharzkörper 15 eingebettet ist. Ein zylindrischer hohler rohrförmiger oder massiver Leiter 9 ist schraubenförmig
in Form der gewünschten Oberfläche aufgewunden. Die Windungen der so gebildeten Spule müssen gewünschtenfalls
zur Herstellung der Steifigkeit der Abschirmung zusammengekittet, gelötet, geschweißt oder auf andere Weise aneinander
befestigt werden. Die besten Ergebnisse sind erhältlich, indem die Windungen 17 mechanisch voneinander
getrennt werden, so daß das Kunstharz 15 jede Windung 17 vollständig einkapseln kann. Die beiden Enden 9A und 9B
der Spule 9 können von der Abschirmfläche weg gebogen werden und als mechanische Halterung während des Gießens
sowie als Leitungsanschlüsse 11, 13 für Erdungszwecke
verwendet werden. Die Enden 11, 13 können so ausgebildet oder besonders vorbereitet sein, daß sie Verbindungs- oder
Befestigungselemente für elektrische oder mechanische
Verbindungen aufnehmen können. Diese Enden können außerdem al3 Einlaß und Auslaß für ein Kühlmittel verwendet
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werden, sofern die Spule aus rohrförmigem Material besteht.
Die erfxndungsgemäße Gestaltung bietet gegenüber bekannten Anordnungen beträchtliche Vorteile0 Diese Vorteile
sind im einzelnen:
1. Rohr- oder drahtförmige Leiter 9 kleinen Durchmessers
sind leicht erhältlich und billig;
2. Rohr- oder drahtförmige Leiter 9 weisen glatte gleichförmige
Oberflächen auf;
3. Rohr- oder Drahtmaterial mit kleinem Durchmesser ist leicht verformbar;
4. E3 ergibt sich eine gute Bindung zwischen dem einbettenden
Harz 15 und dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Draht- oder Rohrmaterial 9, sofern die
Spulenwindungen 17 einen gegenseitigen Abstand aufweisen;
5. Zusammengesetzte Flächen, beispielsweise eng gewickelte Spulen, ergeben eine gute elektrische Abschirmung, wenn
3i e glatt sind;
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6. Es besteht keine Nowendigkeit zur Herstellung elektrischer oder mechanischer Verbindungen mit einer Spule an der
Ab s chi rmfla ehe;
7. Schraubenförmig gewundene Spulen können sehr starr ausgeführt werden, was zur Sicherstellung der richtigen
Anordnung im Gußharz beiträgt und die Handhabung und Aufbewahrung vereinfacht;
8. Elektrische und mechanische Anschlüsse können leicht an den Spulenenden hergestellt werden;
9. Die Abmessungen können in engen Grenzen gehalten werden; und
10.Bei Verwendung von Rohrmaterial kann die Spule auch als
Kühlsystem Anwendung finden.
Die Erfindung kann auch in Anschlußdurchführungen 19 Verwendung finden, wie sie in den Figuren 7 und 8 dargestellt
sind, welche eine Spannungstransformatordurchführung zeigen. Diese Durchführung 19 kann bei einem Spannungstransformator 21 der in Fig. 6 gezeigten Bauart verwendet
werden. Bei einer solchen Einrichtung ist es freilich
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erforderlich, einen isolierten Leiter 23 in die Einrichtung hineinzuführen. Anhand der Figuren 7 und 8 ist ersichtlich,
daß wiederum ein schraubenförmig aufgewundenes Element aus Draht- oder Rohrmaterial 9 vorteilhaft verwendet werden kann,
welches eine gute Bindung bzw. Haftung mit dem einbettenden Harz 15 ergibt, das zum Gießen des Teils verwendet wird.
Außerdem kann der rohrförmige Leiter 17A zum Hindurchleiten
eines Kühlmittels zur Kühlung der Abschirmung 9 verwendet werden, wie in Fig. 4A der Zeichnungen dargestellt iste
Die zur Befestigung der Leiterenden 11, 13 der elektrostatischen Abschirmung 9 verwendeten Befestigungsteile sind
aus den Figuren 9 bis 12 ersichtlich, gemäß welchen Befestigungsschrauben 25, 27, die nicht nur einen Halteflanschteil
19A zwischen zwei einander gegenüberliegenden Metall flanschen 29 und 30 halten, sondern auch den äußeren
Rand der Transformatordurchführungsbüchse 19 fest in seiner Lage halten. Der äußere Leiter 11 kann gemäß Fig. 11 mittels
Schrauben 27 an einem Anschlußteil 32 befestigt sein,
welches seinerseits mittels Schrauben 27 an den Halteflansch 19A befestigt ist. Die Figuren 9 und 10 zeigen
eine ähnliche Konstruktion,mittels welcher der elektrische Leiter 13 befestigt ist.
- 12 -
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Pig. 13 zeigt eine Abwandlung der Abstandskörperkonstruktion
nach den Fig. 2 und 3. Hierbei ist der Abstandskörper 3^ an den inneren Hochsp annungs leiter 5'
angegossen und gewünschtenfalls kann eine Dehnungsverbindung
5" vorgesehen sein. Die Abstandskörper 7, 31J werden
mit gegenseitigen Abständen entlang des gasisolierten Rohres 3 angeordnet, welch letzteres ein geeignetes
isolierendes Gas 35 enthält, beispielsweise Schwefelhexafluorid (SPg). Die Abstandskörper 7, 3^ halten den Hochspannungsleiter
5 in sicherem Abstand von dem äußeren metallenen Rohr 3. Fig. 13 zeigt wiederum die Verwendung
eines schraubenförmig gewundenen Draht- oder Rohrelements, welches eine gute Bindung zwischen dem Gießharz 15 und dem
elektrostatischen Abschirmelement 9 ergibt.
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Claims (6)
- Patentansprüche^^ Iy Gasisolierte Hochspannungsleitungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen Isolationskörper (7; 19; 34) aus einer Kunstharzgußmasse mit einem darin eingebetteten, schraubenförmig gewundenen metallenen Leiter (9), der als elektrostatisches Abschirmelement dient.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I,,-dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Leiter (9) aus Rohrmaterial besteht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekefinr,. zeichnet, daß mindestens ein Ende des Leiters (9) zur Bildung eines Anschlusses radial nach außen geführt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (9A, 9B) des Leiters (9) zur Bildung von Anschlüssen radial nach außen geführt sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein gasisoliertes Rohrleitersystem ist, welches ein äußeres geerdetes Metallrohr (3) und einen darin angeordneten Hochspannungsleiter (5) sowie- 14 -6Ü98 1 3/0292mindestens einen durch den genannten Isolationskörper (7) gebildeten Abstandskörper aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte schraubenförmig gewundene Leiter (9) von einem Kühlmittel durchströmt ist.- 15 -6U98 13/0292
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