DE431534C - Roentgenroehre - Google Patents
RoentgenroehreInfo
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- DE431534C DE431534C DEN24503D DEN0024503D DE431534C DE 431534 C DE431534 C DE 431534C DE N24503 D DEN24503 D DE N24503D DE N0024503 D DEN0024503 D DE N0024503D DE 431534 C DE431534 C DE 431534C
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- Germany
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- ray tube
- coil
- anticathode
- attached
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/025—X-ray tubes with structurally associated circuit elements
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
14.JULI1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ M 431534 KLASSE 21 g GRUPPE
(N 24503 VIII\2jg)
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken in Eindhoven, Holland*).
Röntgenröhre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgenröhre. Beim Betrieb solcher Röhren wird
meist ein Hochspannungstransformator verwendet, dessen Primärspule an eine Nieder-Spannungsquelle
angeschlossen wird. Die Transformatoren nehmen in der Regel viel Platz in Anspruch und sind ziemlich kostspielig.
Es ist ferner bekannt, daß man zum Betrieb von Röntgenröhren auch Hochfrequenzströme
benutzen kann, wobei in der Regel ein Transformator ohne Eisen (Teslatransformator)
zur Verwendung gelangt.
Es ist nun gefunden worden, daß es möglich ist, einen Transformator wenigstens teilweise
mit der Röntgenröhre ein Ganzes bilden zu lassen, ohne daß dadurch die Röntgenröhre
schwieriger zu handhaben wird.
Der Erfindung gemäß ist um eine Röntgenröhre herum eine Spule gewickelt, deren
Enden mit der Kathode und der Antikathode leitend verbunden sein können und die sich
dazu eignet, in sich einen Hochspannungsstrom zu erzeugen. Betreibt man nun die Röntgenröhre mit Hochfrequenzspannung, so
kann die Sekundärspule aus einer geringen Anzahl von Windungen bestehen. An der Röntgenröhre kann noch eine zweite Spule
angebracht sein, welche die erste Spule umgibt und zur Erzeugung des Kraftflusses dient.
Zum Betrieb von Röntgenröhren nach der Erfindung ist die Verwendung hochfrequenter
Ströme jedoch keine unerläßliche Bedingung. Um diese Röntgenröhren auch mit Strömen
niedrigerer Frequenz betreiben zu können, wird erfindungsgemäß innerhalb der um die
j Wandung der Röntgenröhre gewickelten Sekundärspule längs der Achse der Röntgen-
; röhre ein Eisenkern angebracht. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß eine besonders
zu diesem Zweck bestimmte Höhlung
*J Von dem Patentsucker ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Albert Bowvers in Eindhoven.
4S1534
längs der Achse der Röntgenröhre vorgesehen wird. Auch kann man einen Eisenkern
im Innern des Antikathodenkörpers anordnen. Es hat sich ergeben, daß so gebaute Röntgenröhren
mit Strömen betrieben werden können, deren Frequenz' z. B. 500 Perioden ist.
Statt eine hochfrequente Stromquelle zuverv
wenden, kann man auch den einer Gleichstrom- oder Wechselstromquelle niedrigerer
Frequenz entnommenen Primärstrom mit Hilfe eines Unterbrechers absatzweise unterbrechen.
Erfolgt die Unterbrechung sehr schnell, so wird damit dieselbe Wirkung erzielt wie mit
hochfrequenten Strömen.
In der Abbildung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Im Metallgefäß 1 der Röntgenröhre, das aus Chromeisen hergestellt sein kann, ist eine
Glühkathode 2 in Form eines gestreckten Drahtes angebracht. An der Wandung des Metallgefäßes ist ein Metalldeckel 3 befestigt,
in dem eine Öffnung gelassen ist, vor der die Antikathode 4 mit einem Teil ihrer Oberfläche
angeordnet ist. Dieser Antikathode gegenüber befindet sich im Metallgefäß ein Fenster zum Durchlassen der erregten Röntgenstrahlen.
Dieses Fenster besteht aus einer luftdicht mit der Metallwandung verschmolzenen Glaskappe 5, während ferner eine ringförmige
Metallplatte 6, z. B. aus Eisen, vorgesehen ist, welche die Röntgenstrahlen abschirmt
und an der die Zuleitungsdrähte der Glühkathode befestigt sind. Der eine Zuleitungsdraht
7 für die Glühkathode ist durch den Metallring 6 isoliert hindurchgeführt und in die Glaskappe 5 eingeschmolzen. Der
andere Zuleituingsdraht wird durch die leitende Verbindung des Poles 8 mit dem Metallring
6 und durch den Metallmantel 1 gebildet. Die von der Glühkathode ausgesandten
Kathodenstrahlen können die Antikathode infolge der besonderen Form der Wandung und
des Deckels 3 des Metallgefäßes sowie infolge der Anordnung der Antikathode in bezug auf
diesen Deckel nur auf einer kleinen Fläche treffen. An das Metallgefäß 1 ist das Glasrohr
9 angeschmolzen, das in sich selbst zurückläuft und an dessen Ende die Antikathode
4 angeschmolzen ist. Um das obere Ende der Antikathode herum ist eine Kühlvorrichtung
10 angebracht.
Um den Glasteil der Wandung der Röntgenröhre herum ist die Spule 11 gewickelt,
die mit einem Ende mit dem Metallgefäß 1 und somit leitend mit der Glühkathode verbunden
ist und mit ihrem anderen Ende mit der Antikathode in leitender Verbindung steht.
Um diese Spule 11 herum ist eine zweite Spule 12 angebracht, die von ersterer durch
eine" Isolierschicht 13 getrennt ist. Die Enden der Spule 12 können mit einer hochfrequenten
Spannungsquelle verbunden werden, die z. B. aus einem Schwingungskreis bestehen kann, in
dem mittels einer Senderöhre, wie diese zu radiotelegraphischen Zwecken verwendet wird,
hochfrequente Schwingungen erregt werden. Es ist jedoch einleuchtend, daß die hochfrequenten
Schwingungen auf jede andere an sich bekannte Weise, wie durch eine Funkenstrecke
oder mittels eines Lichtbogens, erzeugt werden können. Besteht die Spule 11 z. B. aus einer
einzigen Schicht von 500 Windungen, und enthält die Spule 12 nur zehn Windungen, so
kann, falls die hochfrequente Spannungsquelle eine Spannung von 4000 Volt liefert und die
Frequenz einer Wellenlänge von 10 000 m entspricht, die in der Sekundärspule erregte
Röhrenspannung beispielsweise 50 000 Volt betragen.
Es ist zu berücksichtigen, daß eine gute Wirkung nur gesichert ist, wenn der primäre
und sekundäre Schwingungskreis nahezu aufeinander abgestimmt sind. Zu diesem Zweck
ist es also nötig, die Eigenschwingungen dieser Kreise so zu wählen, daß sie einander nahezu
gleich sind.
Obwohl die Erfindung an Hand einer Röhre von zylindrischer Form beschrieben ist, kann
sie auch auf Röntgenröhren anderer Form angewendet werden. g0
Claims (4)
1. Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine um sie herumgewickelte,
zur Erzeugung eines hochgespannten Stromes geeignete Drahtspule trägt, welche mit
der Kathode und der Antikathode leitend verbunden werden kann.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Spule,
welche die erste Spule umgibt und zur Erzeugung des Kraftflusses dient.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
ersten Spule längs der Achse der Röntgenröhre ein Eisenkern angebracht ist.
4. Röntgenröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern
im Innern des Antikathodenkörpers angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL244350X | 1925-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431534C true DE431534C (de) | 1926-07-14 |
Family
ID=19780758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN24503D Expired DE431534C (de) | 1925-03-25 | 1925-05-02 | Roentgenroehre |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1641410A (de) |
DE (1) | DE431534C (de) |
FR (1) | FR602918A (de) |
GB (1) | GB244350A (de) |
NL (1) | NL17811C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743846C (de) * | 1937-11-11 | 1944-01-04 | Aeg | Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3693044A (en) * | 1970-12-24 | 1972-09-19 | Honeywell Inc | Firing means for discharge tubes |
US3769600A (en) * | 1972-03-24 | 1973-10-30 | Energy Sciences Inc | Method of and apparatus for producing energetic charged particle extended dimension beam curtains and pulse producing structures therefor |
-
0
- NL NL17811D patent/NL17811C/xx active
-
1925
- 1925-05-02 DE DEN24503D patent/DE431534C/de not_active Expired
- 1925-06-30 GB GB16782/25A patent/GB244350A/en not_active Expired
- 1925-08-25 US US52345A patent/US1641410A/en not_active Expired - Lifetime
- 1925-09-03 FR FR602918D patent/FR602918A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743846C (de) * | 1937-11-11 | 1944-01-04 | Aeg | Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB244350A (en) | 1925-12-17 |
US1641410A (en) | 1927-09-06 |
NL17811C (de) | |
FR602918A (fr) | 1926-04-03 |
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