CH116455A - Röntgenstrahlenerzeugungseinrichtung. - Google Patents

Röntgenstrahlenerzeugungseinrichtung.

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CH116455A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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      Röntgenstrahlenerzengnngseinrichtang.       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine     Rönt          genstrahlenerzeugungseinrichtung.    Bei einer  solchen     Einrichtung    wird meist ein Hoch  spannungstransformator zur Speisung der  Vakuumröhre verwendet, dessen Primär  spule an eine Niederspannungsquelle ange  schlossen wird. Die     Transformatoren    nehmen  in der Regel viel Platz in     Anspruch    und       sind    ziemlich kostspielig.  



  Es ist nun gefunden worden, dass es mög  lich ist, einen     Transformator    wenigstens teil  weise mit der Vakuumröhre ein "Ganzes bil  den zu lassen, ohne dass die so geschaffene  Vorrichtung wesentlich unhandlicher wird als  eine     Röntgenröhre    üblicher Bauart.  



  Der Erfindung gemäss ist um die Vakuum  röhre der     Röntgenstrahlenerzeugungseinrich-          tung    herum eine Spule gewickelt, welche zur       Erzeugung    des erforderlichen Hochspannungs  stromes dient. An der Röntgenröhre kann  noch eine zweite Spule angebracht sein, wel  che die erste Spule umgibt und als Trans  formatorprimärwicklung wirkt, während die  erste Spule als     Sekundärwicklung    dient. Es  ist bekannt, dass man Röntgenröhren mit       Hochfrequenzströmen    betreiben kann, was die    Verwendung eines Transformators ohne Eisen  und mit wenig Windungen gestattet. Dies  kann auch hier mit Vorteil geschehen.  



  Zum Betrieb einer     Röntgenstrahlenerzeu-          gungseinrichtung    nach der Erfindung ist die  Verwendung hochfrequenter Ströme jedoch  keine unerlässliche Bedingung. Um eine solche  Einrichtung .auch mit Strömen niedriger Fre  quenz betreiben zu können, ist zweckmässig       innerhalb    der um die Wandung des     Va-          kuumgef        ässes    herum gewickelten Spule ein  Eisenkern angebracht. Dies kann zum Bei  spiel in der Weise .geschehen, dass eine beson  ders zu     @diesam    Zwecke bestimmte Höhlung  im     Röhrenkörper        vorgesehen    wird.

   Auch  kann man einen Eisenkern im Innern der       Antikatho-denröhre        anordnen.    Es hat sich er  geben,     dassRöntgenstrahlenerzeugungseinrich-          tungen    gemäss der Erfindung, mit verhält  nismässig kleinem Eisenkern, mit Strömen  von mässiger Frequenz, z. B. 500     Perioden,     betrieben werden können.  



  Eine Einrichtung gemäss der Erfindung  kann auch aus einer     Gleichstrom-    oder einer       Wechselstromquelle    von     üblicher    niedriger  Frequenz mit     Hilfe    eines     Unterbrechers    ge-           spiesen    werden.     Erfolgt    .die Unterbrechung  sehr schnell, so wird damit dieselbe Wirkung  erzielt wie mit     hochfrequenten    Strömen.  



  In der Zeichnung ist eine Ausführungs  form der Erfindung     beispielsweise    dargestellt.  Im Metallgefäss 1, das aus Chromeisen  hergestellt sein kann. ist eine Glühkathode 2  in Form eines     gestreckten    Drahtes ange  bracht. An der Wandung des Metallgefässes  ist ein Metalldeckel 3 befestigt, in dem eine  Öffnung gelassen ist, vor der die     Antikatbode     4 mit einem Teil ihrer Oberfläche angeord  net ist. Dieser Antikathode gegenüber befin  det sich im Metallgefäss ein Fenster zum  Durchlassen der     erregten    Röntgenstrahlen.  Dieses Fenster besteht aus einer luftdicht  mit der Metallwandung verschmolzenen Glas  kappe 5, während auch ein Metallring 6, zum  Beispiel aus Eisen, vorgesehen ist, welcher  die Röntgenstrahlen abschirmt.

   Der eine Zu  leitungsdraht, 7, für die Glühkathode ist  durch den Metallring 6 isoliert hindurchge  führt und in die Glaskappe 5 eingeschmol  zen. Der andere Zuleitungsdraht wird durch  die leitende Verbindung des Pols 8 mit dem  Metallring 6 und durch den     1Tetallmantel    1  gebildet. Die von der Glühkathode ausgesand  ten Kathodenstrahlen können die Anti  kathode infolge der Form der Wandung und  des     Deckels    3 des Metallgefässes und des die  sen Teilen erteilten Potentials, sowie infolge  der Anordnung der Antikathode in bezug auf  diesen Deckel nur auf einer kleinen Fläche  treffen.

   An das Metallgefäss 1 ist das nach  innen umgestülpte Glasrohr 9     angeschmolzen,     an dessen Ende die Antikathode 4     ange-          schmolzen    ist. Dieselbe kann durch eine Kühl  vorrichtung 10 üblicher Art gekühlt werden.  



  Um den Glasteil der Wandung der Rönt  genröhre herum, auf einem Rohr 14 aus Iso  liermaterial, beispielsweise aus     Ebonit,    ist die  Spule 11     gewickelt,    die mit einem Ende mit  dem Metallgefäss 1 und somit leitend mit der  Glühkathode verbunden ist und mit ihrem  andern Ende mit der Antikathode in leiten  der Verbindung steht. Um diese Spule 11  herum ist eine zweite .Spule, 12, angebracht,  die von     ersterer    durch eine     Isolierschicht    13    getrennt ist. Der untere Teil der Röhre ist  durch eine     Hülse    15 aus Metallblech um  geben.

   Die Enden der Spule 12 können mit  einer hochfrequenten Spannungsquelle ver  bunden werden, die zum Beispiel aus einer  Senderöhre mit     Schwingungskreis    bestehen  kann, wie sie zu     radiotelegraphischen        Zwek-          ken    verwendet werden.

   Es ist jedoch     einleuch-          ten.d,    dass die hochfrequenten Schwingungen  auf jede andere Weise, wie durch eine Fun  kenstrecke oder     mittelst    eines Lichtbogens,  erzeugt werden     können.    Besteht die Spule 11  zum Beispiel aus einer einzigen Schicht von  500 Windungen und erhält die Spule 12 zehn  Windungen, so kann, falls die hochfrequente       Spannungsquelle    eine Spannung von 4000  Volt     liefert    und die Frequenz einer Wellen  länge von     10,0(10    m entspricht, die durch die       Sekundärspule    erregte Röhrenspannung bei  spielsweise 50,000 Volt betragen.  



  Um eine genügend hohe Spannung mit den  beschriebenen     einfachen    Mitteln zu erhalten,  wird man in der     Ii.e@,rel    den aus Wicklung  und Endkapazitäten bestehenden,     sekundären          Schwingungskreis    auf die gelieferte Hoch  frequenz,     bezw.    angenähert auf die Frequenz  eines primären     Schwingungskreises    abstim  men.  



  Obwohl die Erfindung anhand einer Röhre  von zylindrischer Form beschrieben ist, ist  es einleuchtend, dass sie auch auf Röntgen  röhren anderer Form angewendet werden       kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Röntgenstrahlenerzeugungseinrichtung, da durch gel@ennzeiclinet, dass um das Vakuum gefäss herum eine Spule gewickelt ist, wel che zur Erzeugung des erforderlichen Hoch- spannungsstromes dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Röntgenstrahlenerzeugungseinrichtung Mach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine zweite Spule, welche die erste Spule um gibt und als Transformatorprimärwicklung dient. 2. Röntgenstrahlenerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Spule ein Eisenkern an gebracht ist.
    3. Röntgentrahlenerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, de ren Vakuumgefäss mit einer axial verlau fenden Antikathodenröhre versehen ist, da durch gekennzeichnet, dass der Eisenkern im Innern der Antikathodenröhre ange ordnet ist. 4. Röntgenstrahlenerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass Mittel zur Spei sung der zweiten Spule mit schnell verän derlichen Strömen vorgesehen sind.
CH116455D 1925-03-25 1925-09-03 Röntgenstrahlenerzeugungseinrichtung. CH116455A (de)

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