Röntgenstrahlenerzengnngseinrichtang. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rönt genstrahlenerzeugungseinrichtung. Bei einer solchen Einrichtung wird meist ein Hoch spannungstransformator zur Speisung der Vakuumröhre verwendet, dessen Primär spule an eine Niederspannungsquelle ange schlossen wird. Die Transformatoren nehmen in der Regel viel Platz in Anspruch und sind ziemlich kostspielig.
Es ist nun gefunden worden, dass es mög lich ist, einen Transformator wenigstens teil weise mit der Vakuumröhre ein "Ganzes bil den zu lassen, ohne dass die so geschaffene Vorrichtung wesentlich unhandlicher wird als eine Röntgenröhre üblicher Bauart.
Der Erfindung gemäss ist um die Vakuum röhre der Röntgenstrahlenerzeugungseinrich- tung herum eine Spule gewickelt, welche zur Erzeugung des erforderlichen Hochspannungs stromes dient. An der Röntgenröhre kann noch eine zweite Spule angebracht sein, wel che die erste Spule umgibt und als Trans formatorprimärwicklung wirkt, während die erste Spule als Sekundärwicklung dient. Es ist bekannt, dass man Röntgenröhren mit Hochfrequenzströmen betreiben kann, was die Verwendung eines Transformators ohne Eisen und mit wenig Windungen gestattet. Dies kann auch hier mit Vorteil geschehen.
Zum Betrieb einer Röntgenstrahlenerzeu- gungseinrichtung nach der Erfindung ist die Verwendung hochfrequenter Ströme jedoch keine unerlässliche Bedingung. Um eine solche Einrichtung .auch mit Strömen niedriger Fre quenz betreiben zu können, ist zweckmässig innerhalb der um die Wandung des Va- kuumgef ässes herum gewickelten Spule ein Eisenkern angebracht. Dies kann zum Bei spiel in der Weise .geschehen, dass eine beson ders zu @diesam Zwecke bestimmte Höhlung im Röhrenkörper vorgesehen wird.
Auch kann man einen Eisenkern im Innern der Antikatho-denröhre anordnen. Es hat sich er geben, dassRöntgenstrahlenerzeugungseinrich- tungen gemäss der Erfindung, mit verhält nismässig kleinem Eisenkern, mit Strömen von mässiger Frequenz, z. B. 500 Perioden, betrieben werden können.
Eine Einrichtung gemäss der Erfindung kann auch aus einer Gleichstrom- oder einer Wechselstromquelle von üblicher niedriger Frequenz mit Hilfe eines Unterbrechers ge- spiesen werden. Erfolgt .die Unterbrechung sehr schnell, so wird damit dieselbe Wirkung erzielt wie mit hochfrequenten Strömen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungs form der Erfindung beispielsweise dargestellt. Im Metallgefäss 1, das aus Chromeisen hergestellt sein kann. ist eine Glühkathode 2 in Form eines gestreckten Drahtes ange bracht. An der Wandung des Metallgefässes ist ein Metalldeckel 3 befestigt, in dem eine Öffnung gelassen ist, vor der die Antikatbode 4 mit einem Teil ihrer Oberfläche angeord net ist. Dieser Antikathode gegenüber befin det sich im Metallgefäss ein Fenster zum Durchlassen der erregten Röntgenstrahlen. Dieses Fenster besteht aus einer luftdicht mit der Metallwandung verschmolzenen Glas kappe 5, während auch ein Metallring 6, zum Beispiel aus Eisen, vorgesehen ist, welcher die Röntgenstrahlen abschirmt.
Der eine Zu leitungsdraht, 7, für die Glühkathode ist durch den Metallring 6 isoliert hindurchge führt und in die Glaskappe 5 eingeschmol zen. Der andere Zuleitungsdraht wird durch die leitende Verbindung des Pols 8 mit dem Metallring 6 und durch den 1Tetallmantel 1 gebildet. Die von der Glühkathode ausgesand ten Kathodenstrahlen können die Anti kathode infolge der Form der Wandung und des Deckels 3 des Metallgefässes und des die sen Teilen erteilten Potentials, sowie infolge der Anordnung der Antikathode in bezug auf diesen Deckel nur auf einer kleinen Fläche treffen.
An das Metallgefäss 1 ist das nach innen umgestülpte Glasrohr 9 angeschmolzen, an dessen Ende die Antikathode 4 ange- schmolzen ist. Dieselbe kann durch eine Kühl vorrichtung 10 üblicher Art gekühlt werden.
Um den Glasteil der Wandung der Rönt genröhre herum, auf einem Rohr 14 aus Iso liermaterial, beispielsweise aus Ebonit, ist die Spule 11 gewickelt, die mit einem Ende mit dem Metallgefäss 1 und somit leitend mit der Glühkathode verbunden ist und mit ihrem andern Ende mit der Antikathode in leiten der Verbindung steht. Um diese Spule 11 herum ist eine zweite .Spule, 12, angebracht, die von ersterer durch eine Isolierschicht 13 getrennt ist. Der untere Teil der Röhre ist durch eine Hülse 15 aus Metallblech um geben.
Die Enden der Spule 12 können mit einer hochfrequenten Spannungsquelle ver bunden werden, die zum Beispiel aus einer Senderöhre mit Schwingungskreis bestehen kann, wie sie zu radiotelegraphischen Zwek- ken verwendet werden.
Es ist jedoch einleuch- ten.d, dass die hochfrequenten Schwingungen auf jede andere Weise, wie durch eine Fun kenstrecke oder mittelst eines Lichtbogens, erzeugt werden können. Besteht die Spule 11 zum Beispiel aus einer einzigen Schicht von 500 Windungen und erhält die Spule 12 zehn Windungen, so kann, falls die hochfrequente Spannungsquelle eine Spannung von 4000 Volt liefert und die Frequenz einer Wellen länge von 10,0(10 m entspricht, die durch die Sekundärspule erregte Röhrenspannung bei spielsweise 50,000 Volt betragen.
Um eine genügend hohe Spannung mit den beschriebenen einfachen Mitteln zu erhalten, wird man in der Ii.e@,rel den aus Wicklung und Endkapazitäten bestehenden, sekundären Schwingungskreis auf die gelieferte Hoch frequenz, bezw. angenähert auf die Frequenz eines primären Schwingungskreises abstim men.
Obwohl die Erfindung anhand einer Röhre von zylindrischer Form beschrieben ist, ist es einleuchtend, dass sie auch auf Röntgen röhren anderer Form angewendet werden kann.
X-ray generation facility. The invention relates to an X-ray generating device. In such a device, a high-voltage transformer is usually used to feed the vacuum tube, whose primary coil is connected to a low-voltage source. The transformers usually take up a lot of space and are quite expensive.
It has now been found that it is possible, please include to let a transformer at least partially form a "whole" with the vacuum tube without the device thus created becoming significantly more unwieldy than an X-ray tube of the usual type.
According to the invention, a coil is wound around the vacuum tube of the X-ray generating device, which coil is used to generate the required high-voltage current. A second coil can be attached to the X-ray tube, which surrounds the first coil and acts as a transformer primary winding, while the first coil serves as a secondary winding. It is known that X-ray tubes can be operated with high frequency currents, which allows the use of a transformer without iron and with few turns. This can also be done to advantage here.
However, the use of high-frequency currents is not an indispensable condition for operating an X-ray generating device according to the invention. In order to also be able to operate such a device with currents of low frequency, an iron core is expediently attached within the coil wound around the wall of the vacuum vessel. This can be done, for example, in such a way that a particular cavity is provided in the tube body for this purpose.
An iron core can also be placed inside the anti-cathode tube. It has been found that X-ray generating devices according to the invention, with a relatively small iron core, can operate with currents of moderate frequency, e.g. B. 500 periods can be operated.
A device according to the invention can also be fed from a direct current or an alternating current source of the usual low frequency with the aid of an interrupter. If the interruption occurs very quickly, the same effect is achieved as with high-frequency currents.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown for example. In the metal vessel 1, which can be made of chrome iron. is a hot cathode 2 in the form of a stretched wire is introduced. On the wall of the metal vessel, a metal lid 3 is attached, in which an opening is left, in front of which the Antikatbode 4 is net angeord with part of its surface. Opposite this anticathode there is a window in the metal vessel for the excited X-rays to pass through. This window consists of an airtight glass cap 5 fused to the metal wall, while a metal ring 6, for example made of iron, is provided, which shields the X-rays.
The one to lead wire, 7, for the hot cathode is insulated through the metal ring 6 leads and melted into the glass cap 5 zen. The other lead wire is formed by the conductive connection of the pole 8 with the metal ring 6 and by the 1 metal jacket 1. The cathode rays sent out by the hot cathode can hit the anti cathode due to the shape of the wall and the lid 3 of the metal vessel and the potential given to the sen parts, as well as due to the arrangement of the anticathode with respect to this lid only on a small area.
The inwardly everted glass tube 9 is fused onto the metal vessel 1, at the end of which the anticathode 4 is fused. The same can be cooled by a cooling device 10 of the usual type.
To the glass part of the wall of the X-ray tube around, on a tube 14 made of Iso liermaterial, for example made of ebonite, the coil 11 is wound, which is connected at one end to the metal vessel 1 and thus conductively with the hot cathode and at its other end with the anticathode is in conducting the connection. A second coil, 12, is attached around this coil 11 and is separated from the former by an insulating layer 13. The lower part of the tube is to be given by a sleeve 15 made of sheet metal.
The ends of the coil 12 can be connected to a high-frequency voltage source which, for example, can consist of a transmitter tube with an oscillating circuit, as used for radiotelegraphic purposes.
It is obvious, however, that the high-frequency vibrations can be generated in any other way, such as by a spark gap or by means of an electric arc. For example, if the coil 11 consists of a single layer of 500 turns and the coil 12 has ten turns, then if the high-frequency voltage source supplies a voltage of 4000 volts and the frequency corresponds to a wave length of 10.0 (10 m, which The tube voltage excited by the secondary coil is 50,000 volts, for example.
In order to obtain a sufficiently high voltage with the simple means described, you will be in the Ii.e @, rel consisting of winding and end capacities, secondary oscillating circuit to the supplied high frequency, respectively. approximately match the frequency of a primary oscillating circuit.
Although the invention has been described with reference to a tube of cylindrical shape, it is evident that it can also be applied to X-ray tubes of other shapes.