DE847040C - Entladungsroehre zum Erzeugen von Schwingungen - Google Patents

Entladungsroehre zum Erzeugen von Schwingungen

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DE847040C
DE847040C DEN2513D DEN0002513D DE847040C DE 847040 C DE847040 C DE 847040C DE N2513 D DEN2513 D DE N2513D DE N0002513 D DEN0002513 D DE N0002513D DE 847040 C DE847040 C DE 847040C
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DE
Germany
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electrode
wall
discharge tube
resonator
drums
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Expired
Application number
DEN2513D
Other languages
English (en)
Inventor
Frans Michel Penning
Cornelis Verburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/10Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator

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  • Particle Accelerators (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

Erteilt auf Grund des Ersten Oberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 21. AUGUST 1952
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 13i?
Cornells Verbürg, Eduard Gerardus Dorgelo und Frans Michel Penning,
Eindhoven (Holland)
sind als Erfinder genannt worden
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Holland)
Entladungsröhre zum Erzeugen von Schwingungen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 25. November 1942 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 15. November 1951
Patenterteilung bekanntgemacht am 19. Juni 1952
Die Priorität der Anmeldung in den Niederlanden vom 27. November 1941 ist in Anspruch genommen
Die Schutzdauer des Patents ist nach Gesetz Nr. 8 der Alliierten Hohen Kommission verlängert
Die vorliegende Erfindung l>ezieht sich auf eine Mit einer solchen Vorrichtung können Schwin-
Eutladuiigsröhre zur Erzeugung von vorzugsweise gungen erzeugt werden, deren Frequenz durch die
l'ltrahochfreiiuenzschw intguiigen. in der ein EIek- Abmessung des von den l>eiden Elektrodeusvstemen
tronenbündel erzeugt wird, das nacheinander längs : und der Rückkoppluiigsleitung gebildeten Schwin-
eines aus wenigstens drei Elektroden lxistehenden guiigssysteins bedingt wird. Die Frequenz der er-
Geschw indigkeitssteuerelektrodensystems.einer Ein- zeugten Schwingungen ist nämlich gleich der Grund-
holuugselektrode und eines gleichfalls aus wenig- ; frequenz des rückgekoppelten Systems oder gleich
stens drei Elektroden bestehenden zweiten Elek- einer höheren Harmonischen des letzteren, in Ab-
trodensystems geleitet wird. Es wurde bereits vor- hängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der die
geschlagen, bei einer solchen Vorrichtung das zweite ■ Elektronen an den Elektrodensystcmen entlang ge-
Elektnxlensystem über eine Rückkopplungsleitung führt werden und daher von der den l>eiden Elek-
mit dem Steuereiektrodensystem zu verbinden. Die J trodensystemen zugeführten Gleichspannung.
Rückkopplungsleitung wird daiiei vorzugsweise als ' Die Erfindung l>ezweckt, eine bauliche Ausfüh-
einie aus zwei Leitern bestehende Übertragung«- rungsform einer solchen Entladiuigsröhre zu schaf-
leitung ausgebildet, von welcher der eine Leiter den j fen, bei der eine gute symmetrische Aufstellung der
anderen umgibt; diese Rückkopplungsleitung bildet j Elektrodensysteme gewährleistet ist.
baulich ein Ganzes mit den beiden erwähnten Elek- [ Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch er-
trodeivsvstemen. ; reicht, daß die voneinander abgekehrten äußeren
Elektroden der Elektrodensystem« je mit der Wand einer zylindrischen Trommel verbunden sind, deren Achse parallel zu der Achse der Entladungsröhre verläuft. Diese Trommeln bilden die Außenleiter der an die Elektrodensysteme angrenzenden Teile der Rückkopplungsleitung und werden von der Röhrenwand getragen, oder wenigstens ihre runden Oberflächen bilden einen Teil der Röhrenwand.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher ίο erläutert, in der
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt darstellt,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-II der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung zeigt, und Fig. 3, 4 und 5 weitere Ausführungsbeispiele der ertindungsgemäßen Vorrichtung darstellen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Entladungsröhre enthält innerhalb einer aus Glas oder Quarz angefertigten Hülle ι ein Elektrodensystem zur Erzeuguii'geines Elektronenbündels, das aus einer indirekt geheizten Kathode 2, einem Gitter 3 und einer Beschleunigungselektrode 4 besteht; letzterer Elektrode wird eine in bezug auf die Kathode 2 positive Spannung zugeführt. An dem vom erwähnten Elektrodensystem abgekehrten Ende enthält die Umhüllung ι eine Auffangelektrode 6 und1 eine Elektrode 7, die zum Auffangen der von der Elektrode 6 etwa reflektierten primären und emittierten sekundären Elektroden dient. Den Elektroden 6 und 7 wird ebenfalls eine in bezug auf die Kathode positive Spannung zugeführt.
Die von der Kathode 2 emittierten Elekt/ronen werden auf ihrem Wege von der Kathode zu der Auffangelektrode 6 an wenigstens zwei Elektrodensystemen entlang geführt, von welchen ersteres, das Geschwindigkeitssteuerelektrodensy stern, aus drei Elektroden, und zwar einer Steuerelektrode 8 und zwei Begrenzungselektroden 9 und 10 besteht. Die Begrenzungselektrode 10 wird von dem einen' Ende der Einholungselektrode 11 gebildet, welche einen sogenannten Einholungsraum bildet, durch den das Elektronenbündel nach dem Durchlaufen des Steuerelektrodensystems hindurchgeführt wird. Darauf wird das Elektronenbündel am zweiten Elektrodenisystem entlang geführt, das gleichfalls aus drei Elektroden, und zwar einer Elektrode 12 und zwei Begren/.ungselektroden 13 und 14 besteht, von denen letztere von dem vom Geschwindigkeitssteuerelektrodensystem abgekehrten Ende der Einholungselektrode 11 gebildet wird.
Den Elektroden 8 bis 14 wird eine in bezug auf die Kathode positive Spannung zugeführt, die vorzugsweise wesentlich höher ist als die positive Spannung der Beschleunigungselektrode 4 in bezug auf die Kathode.
Um eine Defokussierung des vom Elektrodensystem 2. 3, 4 erzeugten Elektronenbündels zu vermeiden, wird vorzugsweise ein axial gerichtetes magnetisches Feld vorgesehen. Die Spulen zum Erzeugen dieses Feldes sind in den Figuren nicht dargestellt.
Zur Schwingungserzeugung ist das zweite Elektrodensystem 12, 13, 14 ül>er eine Rückkopplungsleitung mit dem Geschwindigkeitssteuerelektroden- systern verbunden.
Auf die Wirkungsweise der bisher beschriel>enen Entladungsröhre als eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen wird nicht näher eingegangen, da sie als bekannt angenommen werden darf. Die Erfindung besteht in der baulichen Ausgestaltung der Entladungsröhre und insl>esondere der Rückkopplungsleitung, welche die Elektrodensysteme 8, 9, 10 und 12, 13, 14 verbindet und mit diesen Elektroden>systemen das die Frequenz der zu erzeugenden Schwingungen l>edingende Schwingungssystern bildet.
Der Außenleiter des mit den Elektrodensystemen 8, 9, 10 und 12, 13, 14 verbundenen Teiles der Rückkopplungsleitung. wird erfhidungsgemäß von zwei zylindrischen Trommeln gebildet, deren Achse mit der Achse der Entladungsröhre zusammenfällt oder wenigstens zu ihr parallel verläuft, und deren voneinander abgekehrte Wandungen 15 und 16 mit den voneinander abgekehrten äußeren Elektroden 9 bzw. 13 der beiden Elektrodensysteme verbunden sind. Die einander zugekehrten Wandungen 17 und 18 sind bei der gegebeneu Ausführungsform mit den Einander zugekehrten äußeren Elektroden 10 und 14 der Elektrodeireysteme verbundem. Die runden- Oberflächen der Trommel sind mit 19 bzw. 20 t>ezeichnet. go Die 1>eiden Trommeln sind durch einen zylinderförmigen Leiter 21 verbunden, der den Außenleiter der übrigen, vorzugsweise koaxialen Teile der Rückkopplungsleitung bildet. Der Innenleiter der Rückkopplungsleitung, der sich zwischen den runden Ol>erflächen 19 und 20 der lx?iden Trommeln' erstreckt und die inneren Elektroden 8 und 12 verbindet, ist mit 22 bezeichnet und kann gleichfalls von einem rohrförmigen Leiter gebildet werden.
Die Trommeln 15, 17, 19 und 16, 18, 20 werden von der Röhrenwand mittels örtlicher Einstülpung 23 getragen, an denen Glimmerstützscheiben 24 und 25 anHegen, die mittels Scheiben 26 und 27 an den Wänden 15 bzw. 16 der Trommeln angedrückt werden. Die Form der Glimmerscheiben ist derart, daß das ganze von den lxHden Elektrodensystemen 8, 9, 10 und 12, 13, 14 und der Rückkopplungsleitung gebildete Schwingungssystem in der Umhüllung 1 an den Einstülpungen 23 vorl>ei auf die richtige Stelle geschol>en werden kann, worauf durch eine kleine Drehung des ganzen Systems erreicht werden kann, daß die GlimmerscheilxMi an den Einstülpungen 23 zur A nil age kommen1 und so das ganze rückgekoppelte System unterstützen.
Um den Elektroden 8 bis 14 eine hohe positive Spannung in bezug auf die Kathode zuzuführen, ist an der runden Ol>erfläche 19 der Trommel 15, 17, 19 eine Spannungszuführungsleitung 28 l>efestigt.
In Fig. 2, die einen Querschnitt längs der Linie H-II der in Fig. 1 dargestellten Entladungsröhre zeigt, ist angegel>en, auf welche Weise eine Energieabnahme von1 dem von1 den Elektroden 10 bis 14 und der Rückkopplungsleitung gebildeten Schwingungssystem erfolgen kann. Die Energieabnahme geschieht von der mittleren Elektrode 12 des zweiten Elektrodeneystems mittels eines Leiters 29, der in einer
aus nichtleitendem .Material angefertigten Einstülpung der Röliremvaml 1x?weglich angebracht und kapazitiv mit der Elektrode 12 gekoppelt ist. Die Röhrenwand 30 der Einstülpung ist vorzugsweise wenigstens zum Teil aus Glas oder Quarz angefertigt. Ferner steht der Abnahmeleiter 29, der gleichzeitig als Antenne zum Ausstrahlen der erzeugten Schwingungen dienen kann, vorzugsweise senkrecht zu der runden Ol>erfläche 19 der zylindrischen Trommel 15, 17, 19.
Es ist auch möglich, den Abnahmeleiter 29 innerhalb der Röhrenwand atizubringen, in welchem Falle die Röhrenwand mit einer aus Glas und/oder Quarz angefertigten Ausstülpung versehen werden muß, welche in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. In diesem Falle sind zum Einstellen des Leiters 29 magnetische M i t te 1 ve r we n< 1 ba r.
Ik'i Verschiebung des Leiters 29 ändert sich die kapazitive Kopplung des Leiters 29 mit der Elektrode 12. was zur Folge hat, daß die dem Schwingungssysitem entnommen«? Energie sich gleichfalls ändert. Außerdem wurde festgestellt, daß es auch vom Abstand zwischen dem Leiter 29 und der Elektrode 12 abhängig ist. welche von den verschiedenen F'requenzen, die dm roh die Abmessung des von den Elektrodensystemen S. 9, 10 und 12, 13, 14 und der Rückkopplungsleitung gebildeten Schwingungssystems Ix-dingt werden, auftreten wird, so daß bei Änderung des Abstandes eine unstetige Frequenzänderung erzielt werden kann.
Mei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist das rückgekoppelte System gänzlich von einer Glasumhüllung umgelx'n. Es ist aber auch möglich, an der Stelle der Trommeln die Glasröhrenwand durch die runden Otx'rflächen 19 bzw. 20 der Trommeln zu ersetzen, in welchem Falle entweder an der von der Finholungselektrode 11 abgekehrten Endäche der mit dem Elektrodensystem 8, 9, ίο verbundenen Trommel oder an der von der Einholungselektrode abgekehrten äußeren Elektrode 9 des Elektrodensystems 8, 9. 10 die aus Glas oder Quarz bestehende Wandung des Röhrenteiles angeschmolzen ist, der das Elektrodensystem 2, 3, 4 zum Erzeugen des Elektronenbündels enthält. Die Wandung des die Elektrode 6 und 7 enthaltenden Röhrenteils kann auf entsprechende Weise an der Seitenwand der mit dem Elektrodensystem 12, 13, 14 verbundenen Trommel oder an der Elektrode 13 liefestigt werden. Es ist alx?r auch mftglich, wie es bei den in den Fig. 3 und 4 angegel>enen Ausführungsformen dargestellt ist, der Elektrode 13 die Form eines an dem von der Einholungselektrode 11 abgekehrten Ende geschlossenen- Hohlleiters zu geben, der die Röhrenwand. bildet und dessen von der Wand 16 abgekehrtes linde als Auffangelektrode dient.
Hei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist es weiter möglich, den zwischen den Wänden 17 und r8 liegenden Teil der Glaswandung wegzulassen, in welchem Falle die Umhüllung der Röhre an dieser Stelle von der Einhokingselektrode und der Außenolx'rliäclie der Rückkopplungsleitung gebildet wird.
Die Energieabnahme kann auch auf andere Weise, als in Fig. 2 dargestellt ist, stattfinden, und zwar dadurch, daß auf induktivem Wege dem von den Elektrodensystemen 8, 9, το und 12, 13, 14 und der Rückkopplungsleitung 18, 19 gebildeten Schwingungssystem Energie entzogen wird, entweder dadurch, daß in die Röhrenwand eine Kopplungsschleife eingeschmolzen wird, oder dadurch, daß eine Kopplungsschleife in einer Einstülpung der Röhrenwand angebracht wird; im letzteren Fal-le ist die Kopplung einstellbar. Die Energieabnahme kann weiter dadurch erfolgen, daß zwischen dem Elektrodensystem 12, 13, 14 und den Elektroden 6 und 7 ein Elektrodensystem angebracht wird, das auf ähnliche Weise wie das Elektrodensystem 12, 13, 14 ausgebildet sein kann und mit einem aus zwei koaxialen Leitern l>estehenden Schwingungseystem verbunden sein kann. Falls die Energie dem dritten Elektrodensystem entnommen wird, kann es doch vorteilhaft sein, den im vorhergehenden beschriebenen Abnahmeleiter oder die Kopplungsschleife im rückgekoppelten System anzubringen, um die Amplitude, um die Frequenz der dem dritten Elektrodensystem entnommenen Energie lx?einrlussen zu können.
In Fig. 3 ist eine vereinfachte Ausführungsform der in den Fig. 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Entladungsröhre veranschaulicht. Die Yer- einfachung t>esteht in der Bauart des die lx?iden Trommeln 15, 17, 19 und 16, 18, 20 verbindenden Teiles der Rückkopplungsleitung. Bei dieser Ausführungsform wird der Außenleiter des genannten Teiles der Rückkopplungsleitung von der Innenoberfläche einer Bohrung in einem massiven, leitenden, zylindrischen Körper gebildet, der den gleichen Durchmesser wie die Trommeln besitzt und koaxial mit ihnen aufgestellt ist. Die Einholungselektrode 11 wird dabei von der Innenoberfläche einer zweiten Bohrung im erwähnten Körper 31 gebildet, während die Endflächen des Körpers 31 die einander zugekehrten und mit den Elektroden 10 und 14 verbundenen Wandungen· 17 und 18 der zylindrischen Trommeln bilden, von denen die Wände 15 und 16 mit den voneinander abgekehrten äußeren Elektroden 9 bzw. 13 verbunden sind. Ein weiteres Kennzeichen der Ausführungsform nach Fig. 3 Ix?steht darin, daß die runden Oberflächen 19 und 20 der zylindrischen Trommeln und des Körpers 31 einen Teil der Röhrenwand bilden und an den voneinander abgekehrten äußeren Elektroden 9 und 13 der Elektrodensysteme 8, 9, 10 und 12, 13, 14 aus Glas oder Quarz bestehende Teile der Röhrenwand angeschmolzen sind. Ferner werden bei dieser Ausführungsform die in dem von den Elektrodensystemen 8, 9, 10 und 12, 13, 14 und der Rückkopplungsleitung gebildeten Schwingungsisystem erzeugten Schwingungen diesem System dadurch entnommen, daß dem Elektronenbündel Energie mittels eines Hohlraumresonators 32 entzogen wird, der aus einer zylindrischen Trommel l>esteht, deren Achse mit der Achse der Entladungsröhre zusammenfällt oder wenigstens zu ihr parallel ist. In dieser Trommel sind die einj ander gegenüberliegenden Wände 33 und 34 mit öffj nungen versehen, die in Richtung des Elektronen-

Claims (1)

  1. bündeis einander gegenüberliegen und vom Bündel nicht berührt werden. Vom Elektronenbündel, dessen Intensität sich im Rhythmus der erzeugten Schwingungen ändert, werden beim Durchlaufen des Resonators 32 in letzterem Schwingungen erzeugt, deren Frequenz gleich der Frequenz der vom erwähnten System erzeugten Schwingungen ist oder von dieser Frequenz eine Harmonische ist. Zum Einstellen der Eigenfrequenz des Resonators kann mittels einer Schraube 36 der Abstand zwischen der Wand 33 und 34 der Schraube 36 und damit die Kapazität des Resonators geändert werden'.
    Die im Resonator erzeugten Schwingungen können mittels einer Kopplungsschleife 35 oder auf irgendeine andere Weise einem Verbraucherkreis zugeführt werden.
    Um eine zu starke Erhitzung des innerhalb des Hohlraumresonators befindlichen Teiles der Röhrenwand zu vermeiden, kann eine Luftkühlung dieses Röhreniwandteiles angewendet werden. Die Kühlluft kann durch eine öffnung in den Resonator eingeblasen werden und tritt an den Schlitzen zwischen der zu kühlenden Röhrenwand und dem Resonator entlang hinaus, wie es in der Figur durch Pfeile angedeutet ist.
    Eine zu starke Erhitzung an der Stelle der Auffangelektrode 6 wird vorzugsweise durch Verwendung einer wassergekühlten Auffangelektrode veT-mieden. Der Kühlmantel ist mit 37 bezeichnet und wird iii' der durch die Pfeile angedeuteten Richtung von einer Kühlflüssigkeit durchströmt.
    Die in Fig. 4 dargestellte Entladungsröhre entspricht in der Hauptsache derjenigen nach Fig. 3.
    Der Unterschied besteht nur darin, daß der Resonator 32 und die Auffangelektrode 6 einen Teil der ] Röhren>wand bilden und daß der Abstand1 zwischen der Mitte der Wandung 33 und der biegsam ausgeführten Wandung 34 des Resonators einstellbar ist. Die Einstellung erfolgt mittels Schraul>en 38; l>eim Verstellen dieser Schraul>en wird1 eine an der Auffangelektrod'e 6 lxifestigte Wandung 39 verstellt ; und mit der Wandung 39 die Auffangelektrode 6 und d'ie Mitte der biegsamen Wandung 34 des Resonators. Ferner ist bei der Entladungsröhre nach Fig. 4 ein Abnahmeleiter 40 vorgesehen, der gleichzeitig a.ls Antenne dienen kann und1 induktiv mit dem Resonator 32 gekoppelt ist.
    Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
    wird der Außenleiter der Rückkopplungsleitung ausschließlich von den zylindrischen Trommeln 15, 17, 19 und 16, 18, 20 gebildet, die zu diesem Zweck eine Seitenwand gemein haben. Diese Seitenwand, die den Seitenwänden 17 und 18 der Trommeln in den übrigen Figuren entspricht, ist mit der Mitte der Einholungselektrode 11 verbunden. Zur Erzielung einer symmetrischen Aufstellung besitzen l>ei dieser Ausführungsform die voneinander abgekehrten äußeren Elektroden 9 und 13 eine Länge, die nahezu gleich der Hälfte der Länge der Einholungselektrode 11 ist.
    Außerdem besitzt die Elektrode 13, wie bereits erwähnt, die Form eines an dem von der Einholungselektrode 11 abgekehrten Ende geschlossenen Zylin ders, der einen Teil der Röhrenwand bildet und dessen von der Wand 16 abgekehrtes Ende als Auffangelektrode dient.
    PAT E N TA N S I1H !'CUE:
    i. Entladungsröhre zur Erzeugung von Schwingungen, in der ein Elektronenbündel erzeugt wird, das nacheinander längs eines aus wenigstens drei Elektroden bestehenden Geschwindigkeitssteuerelektrodensystems, einer Einholungselektrode und: eines zweiten, gleichfalls aus· wenigstens drei Elektroden bestehenden Elektrodensystems geführt wird und das zweite Elektrodensystem ül>er eine aus zwei Leitern l>estehende Rückkopplungsleitung, von welcher der eine Leiter den anderen umgibt, mit dem Steuerelektrodensystcm verbunden ist, woIxm die erwähnten Elektrodensysteme, die Einholungselektrode sowie die Rückkopplungsleitung innerhalb der Röhre angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander abgekehrten äußeren Elektroden der l>eiden Elektroden systeme je mit der Wand einer zylindrischen Trommel verbunden1 sind, deren Achse parallel zu der Achse der Entladungsröhre verläuft, und diese Trommein die Außenleiter der an diese Elektrodensysteme angrenzenden Teile der Rückkopplungsleitung bilden und von der Röhrenwand getragen werdeivoder wenigstens ihre runden Oberflächen einen Teil der Röhrenwand bilden.
    2. Entladungsrohre nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die l>eiden Trommeln eine Seitenwand gemein haben.
    3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ix-iden Trommeln durch einen zylinderförmig-en Leiter verbunden sind, der den Außenleiter des übrigen, vorzugsweise koaxialen Teiles der Rückkopplungsleitung bildet.
    4. Entladungsröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Leiter von der Tnneiiolx'rfläche einer Bohrung in einem massiven, leitenden, zylinderförmigen Körper gebildet wird, der den gleichen Durchmesser wie die Trommeln hat und koaxial mit ihnen aufgestellt ist.
    ν Entladungsröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich im massiven, leitenden, zylinderförmigen Körper eine zweite Bohrung befindet, deren Imieno1x?rfläche die Einholungselektrode bildet.
    6. Entladungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der Kathode abgekehrten Seite des zweiten Elektrodensystems ein drittes Elektrodensystem angebracht ist. dem die erzeugten Schwingungen entnommen werden können.
    7. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Kathode abgekehrten linde ein Hohlraumresonator angebracht ist, von dem zwei einander
    gegeiriilierliegende Wände je mit einer Öffnung verseilen sind und diese Öffnungen in Richtung des Elektronenbündels einander gegenüberliegen und vom Elektronenbündel durchlaufen'werden. S. !entladungsröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Wände des Hohlraumresonators einen Teil der Röhren wand bildet.
    9. Entladungsröhre nach Anspruch 7 oder N.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumresonator aus einer zylindrischen Trommel besteht, deren Achse parallel zu der Achse der !entladungsröhre ist.
    ίο. !entladungsröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand wenigstens zwischen Teilen der leiden Endflächen der Trommeln einstellbar ist.
    11. !entladungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, l>ei der wenigstens die runden Oberflächen der beiden Trommeln einen Teil der Röhrenwand bilden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an der von der Einholungselektrode abgekehrten Endfläche der mit dem Steuerelektrodensystem verbundenen Trommel bzw. an der von der Einholungselektrode abgekehrten äußeren !elektrode des Steuerelektrodensystems ein aus Glas oder Quarz l>estehender Teil der Röhrenwand angeschmolzen ist.
    12. Entladungsröhre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dal] die von der Einholungselektrode abgekehrte äußere Elektrode des zweiten Elektrodensystems die Form eines an dem von der Einholungselektrode abgekehrten Ende geschlossenen Hohlleiters besitzt, dereinen Teil der Röhrenwand bildet.
    13. Entladungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der mittleren Elektrode eines der Elektrodensysteme eine aus nichtleitendem Material, vorzugsweise aus Glas oder Quarz angefertigte Ein- oder Ausstülpung in der Röhrenwand vorgesehen ist.
    14. Entladungsröhre nach Anspruch 13, bei der eine Ausstülpung in der Röhrenwand1 vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausstülpung ein einstellbarer Leiter angebracht ist, der kapazitiv mit der mittleren Elektrode gekoppelt ist.
    15. Entladungsröhre nach Anspruch 14, bei der die Ausstülpung in der runden Oberfläche einer der zylindrischen Trommeln vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter senkrecht zu der runden Oberfläche der betreffenden Trommel steht.
    16. Vorrichtung mit einer Entladungsröhre nach Anspruch 13, l>ei der eine Einstülpung in der Röhrenwand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einstülpung ein einstellbarer Leiter angebracht ist, der kapazitiv mit der mittleren Elektrode gekoppelt ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Einstülpung in der runden Oberfläche von einer der zylindrischen Trommeln vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter senkrecht zu der runden Ol>erfläche der betreffenden Trommel steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5293 S.
DEN2513D 1941-11-27 1942-11-25 Entladungsroehre zum Erzeugen von Schwingungen Expired DE847040C (de)

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