DE462112C - Viehkettenknebel - Google Patents

Viehkettenknebel

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DE462112C
DE462112C DET31296D DET0031296D DE462112C DE 462112 C DE462112 C DE 462112C DE T31296 D DET31296 D DE T31296D DE T0031296 D DET0031296 D DE T0031296D DE 462112 C DE462112 C DE 462112C
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cattle
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Expired
Application number
DET31296D
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MAX TURBAN
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MAX TURBAN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die bekannten Viehkettenknebel werden aus Bandeisen von ι ο mm Breite und 6 mm Dicke in der Weise hergestellt, daß man dieses zur Bildung der Kettenöse glühend auf 4 mm Dicke breithämmert und den ι ο mm dicken ösendorn durchtreibt, bei durchgestecktem Dorn die beiden Bandeisenschenkel schraubenförmig verwindet und deren dünn ausgehämmerte Enden einrollt. Hierauf wird da* offene letzte Kettenglied durch die Öse durchgesteckt und in der Öse steckend durch Zusammenschweißen seiner freien Enden geschlossen. Bei dem Breithämmern des Bandeisens und dem Durchtreiben des Ösendorns ergeben sich infolge des Abzunderns Umfassungsstege des ι ο mm weiten Ösenloches von nur 3 bis 4 mm Breite und 4 mm Dicke. Auf dem 4 mm dicken Rand des inneren Steges scheuert das letzte Kettenglied abwechselnd unter dem Zuge des Viehes hin und her und nutzt dabei sich selbst und den schwachen Steg fortwährend ab. Deshalb dauert es erfahrungsgemäß nicht lange, bis entweder das Kettenglied oder der Steg durchgescheuert ist. In..beiden Fällen ist der Knebel samt der Kette für den Bauern unbrauchbar; denn er selbst kann weder das Kettenglied noch die aufgerissene Öse wieder zusammenschweißen, sondern er - muß dazu einen Schmied aufsuchen. Ist die nächste Schmiede aber zu weit entfernt, so bleibt dem Bauern nichts anderes übrig, als sich einen großen Vorrat von Ketten mit Knebeln auf Lager zu halten, nachdem in großen Ställen das Abreißen der Ketten vom Knebel oder das Ausreißen des Knebels sehr häufig vorkommt.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Viehkettenknebels, der praktisch genommen nie, d. h. erst nach vielen Jahren infolge Abnutzung, ausreißen kann und welcher es dem Bauern selbst ermöglicht, die ausgerissene Kette wieder einzufügen, so daß er weder einen Schmied aufzusuchen noch sich mehr Kettenknebel vorrätig hinzulegen braucht, als er Stücke Vieh hat. Zu diesem Zweck besteht das Neue an dem Viehkettenknebel im wesentlichen darin, daß derselbe aus zwei lösbar miteinander verbundenen Schienen zusammengesetzt ist, von denen die eine in ihrer Mitte eine U-förmige Auskröpfung zur Einführung des letzten Kettengliedes und die andere nach dessen Einfügung den Abschluß der Einführungshohlkehle bildet.
Die beiden Schienen können auf verschiedene Arten lösbar miteinander verbunden werden. Die einfachste Verbindung ist die Verschraubung. Zum Lösen der Schrauben braucht der Bauer aber immerhin einen Schraubenzieher, der nicht immer zur Hand oder in gebrauchsfähigem Zustande ist. Außerdem besteht die Möglichkeit des Festrostens der Schrauben durch den Stalldunst.
Will man den Bauern von derartigen, ihn am Lösen der Verbindung verhindernden Zufälligkeiten unabhängig machen, so kann man auch die Schienen an ihrem einen Ende zu einem Gelenk oder Scharnier und an ihrem anderen Ende zu einem Eins chnappVerschluß ausbilden, der sich durch Eintreiben eines spitzigen Stiftes oder Keiles zwischen die Schienen lösen läßt.
ίο Auf der Zeichnung sind diese zwei Ausführungsformen des neuen Vieükettenknebels beispielsweise veranschaulicht. Die
Abb. ι bis 4 zeigen die Ausführungsform mit Schraubenverbindung, und zwar Abb. ι die gekröpfte Hauptschiene,
Abb. 2 die von dieser abgesichraubte Deckschiene,
Abb. 3 die vereinigten Schienen und Abb. 4 eine Draufsicht auf diese. Abb. 5 läßt von der Seite einen klappbaren Knebel erkennen.
Nach den Abb. 1 bis 4 bildet der Hauptknebel α mittels einer mittleren Kröpfung & eine offene Hohlkehle zur Einfügung des letzten Kettengliedes d. Vorteilhaft läuft die Hohlkehle c in eine Erweiterung c' aus. Zwischen Endnasen/ des Hauptknebels α ist die Deckschiene g bündig eingelassen.. Die Deckschiene g· paßt mit einer mittleren, konischen Warze h, deren Hohlkehle / die Hohlkehle c zu einer Öse c, i ergänzt, in die Erweiterung c'. Die Deckschiene g hat Stecklöcher k' und der-Hauptknebel α Gewindelö'cher k" für die Schlitzschrauben k, durch deren Anziehen die beiden Schienen zu einem glatten Knebel zusammengeschlossen werden. Wie üblich, wird der an dem einen Kettenende hängende Knebel in den an der Halskette des, Viehes befindlichen Ring und der am anderen Kettenende hängende Knebel durch den an der Wand hängenden Ring gesteckt.
Bei abgeschraubter Deckschiene g wird der Hauptknebel α durch das letzte Kettenglied^ gesteckt, so daß sich dieses in die Hohlkehle c einhängt. Hierauf braucht man nur die Deckschiene g mit ihrer Nase h in die Hohlkehlenerweiterung c' einzufügen und die Schrauben k einzustecken und anzuziehen. Das Kettenglied d ist dann von der Öse c, i eingeschlossen. Wie ersichtlich, behält die nur einseitige Auskröpfung b die unverschwächte Dicke der Schiene a. Durch das Kettenglied d wird die Hohlkehlen also in vielen Jahren nicht dermaßen ausgerieben, daß der Ösenstegö' unter ruckweisem Zug des Viehes von dem Kettenglied durchgerissen werden könnte. Es kann höchstens das Kettenglied reißen, wenn dieses sich schon stark genug ausgerieben hat. Ist es durchgerissen, so kommt der Vorteil des neuen Knebels gegenüber dem eingangs geschilderten alten. Knebel zur Geltung. Während in letzteren das geschlossene nächste Kettenglied vom Bauern nicht leingehängt v." erden könnte, kann es nun von diesem selbst eingehängt werden, nachdem 'er die Deckschiene g abgeschraubt hat. Nach Wiederauf schrauben der Deckschiene g ist der Knebel wieder in Ordnung.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5, bei welcher die einseitige Auskröpfung b, b' der Hauptschiene α beibehalten ist, ist diese an ihrem einen Ende zu einem Gelenkauge/ und an ihrem anderen Ende zu einer abgerundeten Nasem ausgebildet. Die Deckschiene g bildet mit ihrem 'einen Ende die Ergänzungsgelenkaugen V, durch welche ebenso wie durch das Auge/ der Gelenkstift ti greift. Das andere Ende der Deckschiene g ist zu einem federnden Haken 0 ausgebildet, der sich bei aneiniandergeHappten Schienen mit einiger Gewalt, z. B. durch einen Hammerschlag, über die Nase m treiben läßt und dann unterhalb derselben einschnappt. Der Haken darf sich nur mit ziemlicher Gewalt über die Nase/n treiben lassen, weil der Anschluß sich sonst leicht lösen könnte. Durch diesies Auftreiben des Hakensό auf die Nasem wird der Knebel nach Einfügung des letzten Kettengliedes d in die Hohlkehle c geschlossen. Selbst wenn der Haken infolge des Stalldunstes an die Nasem angerostet sein sollte, läßt sich die Verbindung durch Eintreiben eines spitzigen Stiftes in die Hohlkehle/; des Hauptknebels α oder unter eine entsprechende H'Qichkröpfung der Deckschiene g wieder gewaltsam öffnen. Natürlich könnte man die Stoßfuge der Schienen an einer der Nase naheliegenden Stelle auch zur Einfügung eines M'eißels 'erweitert lassen und durch dessen Eintreiben das öffnen des Knebels bewirken.
Jedenfalls braucht der Bauer nach dem Durchreißen des letzten Kettengliedes also weder 'eine neue Reservekette mit Knebeln zu verwenden noch zum Schmied zu laufen, sondern ex öffnet einfach den Knebel, führt das nächste Kettengliedd' in die Hohlkehlen ein und schließt den Knebel wieder. Der etwas höhere Preis des neuen Knebels macht sich durch dessen Selbstanschließbarkeit und durch die Entbehrüchmachung der Bereit- no legung vieler mit Knebeln ausgerüsteter Ketten bald bezahlt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Viehkettenknebel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei schienenförmigen Teilen besteht, von denen der den eigentlichen Knebel bildende Hauptteil (a) mit einer U-förmigen Auskröpfung zur Einführung des letzten, geschlossenen Kettengliedes versehen ist, während der andere Teil als Deckschiene (g·) für diese
    Kröpfung ausgebildet und lösbar am Hauptknebel (a) festgelegt (z. B. verschraubt) ist.
  2. 2. Viehlcettenknebel nach Anspruch, i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Deckschiene (g) mit ihrem einen Ende durch ein Scharnier (Z, /', n) gelenkig mit dem Hauptknebel (a) verbunden und mit dem anderen Ende durch einen SchnappverscHuß (m, O) an ihm festgelegt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET31296D 1926-01-15 1926-01-15 Viehkettenknebel Expired DE462112C (de)

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DET31296D DE462112C (de) 1926-01-15 1926-01-15 Viehkettenknebel

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DET31296D DE462112C (de) 1926-01-15 1926-01-15 Viehkettenknebel

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ID=7556212

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