DE46166C - Maschine zum Schälen von Früchten - Google Patents

Maschine zum Schälen von Früchten

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Publication number
DE46166C
DE46166C DENDAT46166D DE46166DA DE46166C DE 46166 C DE46166 C DE 46166C DE NDAT46166 D DENDAT46166 D DE NDAT46166D DE 46166D A DE46166D A DE 46166DA DE 46166 C DE46166 C DE 46166C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
knife
fruit
peeled
arrangement
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46166D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. RICHTER, Premier - Lieutenant a. D. und Gutsbesitzer in Falkenberg b. Grünau, Mark
Publication of DE46166C publication Critical patent/DE46166C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J17/00Household peeling, stringing, or paring implements or machines
    • A47J17/14Machines for peeling
    • A47J17/16Peeling machines with rotary fruit-holding spindles and fixed or movable peeler blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung zeigen die Maschine in ihrer Verwendung als Kartoffelschälmaschine.
Auf der Spindel C C, welche der ganzen Länge nach hohl ist, sitzt am oberen Ende eine Kappe mit kleinem Daumen d und am unteren Ende der Bügel BB, der in dem Bolzen c den Drehpunkt für den Hebel A abgiebt, an dessen äufserstem Ende das Schälmesser α und der Spansteller b befestigt sind (Fig. 3). Die Drehung des Hebels A wird nach der einen Seite durch den an B B festgeschraubten Bügel e begrenzt, und wird andererseits der Hebel A durch die Spiralfeder f beständig nach dem Bügel e zu gedrückt. Das obere Ende der Spindel C C ist mit flachem, fein ansteigendem Gewinde versehen, in welches die Zähne ggg des Schiebers D (Fig. ι und 5) einfassen können, so dafs dann bei der Drehung der Spindel C C, von der Handkurbel ausgehend, die erstere auch eine Verschiebung in der Achsenrichtung nach unten erleidet. Der Schieber D bewegt sich in einem schwalbenschwanzförmigen Schlitz im oberen Lager der Spindel C und wird durch die Feder F beständig gegen die Spindel C geprefst, dagegen durch den Riegel E, der sich in. den Einschnitt i einlegen kann, von der Berührung mit der Spindel C ferngehalten. In den unteren hohlen Raum der Spindel C ist eine zweite glatte Spindel G eingelegt, welche in der Achsenrichtung verschiebbar ist, deren Bewegung aber nach unten durch eine Nuth, die gegen eine Schraube stöfst, begrenzt wird. In dem oberen hohlen Theil der Spindel C befindet sich eine Spiralfeder, welche die Spindel G stets nach unten drückt.·
Um nun eine Kartoffel zu schälen, wird dieselbe zunächst auf das Kreuzmesser (Fig. 4) der Stütze H aufgespiefst. Darauf wird der Riegel E gehoben, bis der Einschnitt i des Schiebers D frei und dieser durch die Feder F gegen die Spindel C gedrückt wird; bei der gleichzeitig einzuleitenden Drehung dieser Spindel fallen dann die Zähne g g g in die Gewindegänge der Spindel C ein, so dafs bei fortgesetzter Drehung die Spindel mit allen daran befestigten Theilen nach abwärts bewegt wird. Dabei setzt dann zunächst die vierzähnige, um G leicht drehbare Klaue k auf den oberen Theil der Kartoffel auf und giebt dieser einen zweiten Halt. Bei fortgesetzter Drehung kommt nun das Messer α mit dem Spansteller b gegen die Kartoffel, und das Abtrennen der Schale beginnt; der Spansteller b gleitet über alle Unebenheiten und Unregelmäfsigkeiten der Kartoffel hinweg und gestattet dem Messer, nur bis auf die eingestellte Tiefe in die Kartoffel einzudringen. Ist der Bügel B B bis in die punktirte Lage Fig. 2 gekommen, so ist das Schälen beendigt, und es erfolgt nun das Hinaufgehen der Spindel C C mit den daran sitzenden Theilen, und zwar geschieht dies selbstthätig. Der Daumen d stöfst nämlich gegen den Ansatz h des Schiebers D und drückt bei fortgesetzter Drehung der Spindel C diesen nach aufsen, so dafs die Zähne ggg aus den Gewindegängen heraustreten und der Riegel E in den Einschnitt i einfällt. Dadurch ist die Spindel- C frei geworden und wird durch den Hebel / und das Gewicht J ohne Weiteres in die höchste Lage zurückgehoben.
Das Niedersinken des Gewichtes J wird gleichzeitig zum Abheben der Kartoffel von
der Stütze H benutzt. Zu diesem Zwecke ist die Stange K an den Hebel / angehängt und unten noch durch den Zapfen m geführt. Während des Schälens steigt das Gewicht / aus der ausgezogenen in die punktirte Lage, wobei die untere Nase η der Stange K an der Klinke ο des Hebels L vorübergeht und in die Lage n1 kommt. Bei dem selbsttätigen Niedersinken des Gewichtes L stöfst dann die Nase η auf die Klinke ο des Hebels und dreht diesen in die punktirte Lage, wodurch die um die Stütze H gelegte Hülse M gehoben und dadurch die Kartoffel von der Stütze abgestreift wird. Sobald das Gewicht J und damit gleichzeitig die Stange K die tiefste Stellung erreicht, rutscht die Nase η von der Klinke ο ab und der Hebel L wird durch die Schwere der Hülse M in die ausgezogene Lage zurückgedreht, so dafs die Kreuzmesser der Stütze H zur Aufnahme einer neuen Kartoffel frei sind und das Spiel, wie beschrieben, von neuem beginnt.
Soll statt Kartoffeln Obst mit der Maschine geschält werden, so ist diese ohne Weiteres zu benutzen. Will man aber gleichzeitig mit dem Schälen des Obstes ein Ausstofsen der Herze vornehmen, so sind statt der glatten Spindel G und der Stütze H die in Fig. 6 bis 8 dargestellten Theile in die Maschine einzusetzen. In die Spindel C wird die glatte Spindel N unverrückbar eingesetzt und ist an dem unteren Ende ein kleines Tellermesser ρ drehbar ■ befestigt. Statt der massiven Stütze H ist die hohle Stütze O zu benutzen, in deren oberem Ende das Ringmesser q befestigt ist. Am unteren Ende des Ringmessers sind noch nach aufsen strahlenförmig kleine Messer angebracht, welche ein Drehen des Obstes um das Ringmesser q während des Schälens verhindern. Um die hohle Stütze O ist wieder eine Hülse R gelegt, die zum Schlufs das Obst von dem Ringmesser q abhebt.
Hier wird nun das Obst zunächst auf das Ringmesser q aufgesteckt. Bei der darauf in Wirksamkeit tretenden Spindel C mit der Stange N und dem Tellermesser ρ wird das Obst vollständig bis auf den Grund des Ringmessers q heruntergedrückt und das Herz dadurch ausgestofsen. Dann erst beginnt das Schälen des Obstes, welches genau wie vorher beschrieben von Statten geht. Das Tellermesser ρ dringt dabei tief in das Ringmesser q hinein und drückt die ausgestofsenen Herzstücke nach unten, wo sie durch eine im Gestell angebrachte Oeffnung aus der Maschine herausfallen.
Der Tisch T dient zum Ansammeln der losgelösten Schalen.
Bei Kraftbetrieb wird an Stelle der Handkurbel eine Riemscheibe aufgesteckt und kann, dann die Spindel C C permanent, auch während des Einsetzens der neuen Frucht, in Umlauf gehalten werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Eine Maschine zum Schälen von Kartoffeln und Obst und anderen Früchten, welche sich durch die gemeinsame Anordnung und das Zusammenwirken folgender Detaileinrichtungen kennzeichnet:
    ι. der eigenartigen Befestigung des Schälmessers α mittelst des Bügels B B und des drehbaren Hebels A an der Arbeitsspindel C, in Verbindung mit Feder/, wodurch das Schälmesser nicht blos die drehende Bewegung der letzteren, sondern auch die durch die Form der unverrückbar befestigten Frucht bedingte Bewegung in radialer Richtung zur Spindel C selbsttätig erhält;
  2. 2. des Vorschubs des Schälmessers a in axialer Richtung der Spindel durch den Schieber D, dessen Zähne g g g in das in der Spindel eingeschnittene Gewinde einfassen;
  3. 3. der an der Spindel befestigte Daumen ei zum Ausrücken des Schiebers Z), welcher nach Einfallen des Riegels E festgestellt wird, so dafs ein selbstthätiges Heben der Spindel C mit allen daran befindlichen Theilen durch ein fallendes Gewicht J eintreten kann;
  4. 4. der Anordnung einer Klaue k, durch welche mit dem Niedergehen der Spindel C durch die Stange O, Fig. 2, oder N, Fig. 7, bezw. Messer ρ ein zweiter Stützpunkt für die zu schälende Frucht geschaffen wird;
  5. 5. der Anordnung eines niedersinkenden Gewichtes /, um vermittelst der Druckstange K, des Hebels L mit Klinke ο und vermittelst der Hülse M bezw. R die fertig geschälte Frucht von ihrer Stütze H bezw. O selbstthätig abzuheben.
    II. Bei der im Anspruch I. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der Hohlstütze O mit Ringmesser q und des Tellermessers ρ an der festen Stange N, Fig. 7 und 8, um gleichzeitig mit dem Schälen von Obst ein Ausstofsen des Herzstückes zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46166D Maschine zum Schälen von Früchten Expired - Lifetime DE46166C (de)

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DE (1) DE46166C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3172995A1 (de) * 2015-11-25 2017-05-31 Cong Qiang Lu Gerät zum schälen von obst und gemüse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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