DE461561C - Einrichtung zum Einschalten von Hochfrequenzmaschinenanlagen in Verbindung mit Frequenztransformatoren - Google Patents

Einrichtung zum Einschalten von Hochfrequenzmaschinenanlagen in Verbindung mit Frequenztransformatoren

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DE461561C
DE461561C DEL67636D DEL0067636D DE461561C DE 461561 C DE461561 C DE 461561C DE L67636 D DEL67636 D DE L67636D DE L0067636 D DEL0067636 D DE L0067636D DE 461561 C DE461561 C DE 461561C
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Germany
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DEL67636D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/03Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Beim Inbetriebsetzen von statischen Frequenztransformatoren, insbesondere von solchen, die zwecks direkter Erzeugung einer vielfachen Frequenz aus einer Grundfrequenz mit hoher Wechselstromsättigung arbeiten, erweist es sich als erforderlich, die hohe Anfangsselbstinduktion des Transformators zunächst zu beseitigen oder zu überwinden, da die Wattspannung der Maschine, wenn eine solche zur Speisung des Transformators dient, nicht ausreichend ist, den hohen Magnetisierungsstrom zu liefern. Die Beseitigung oder Unschädlichmachung dieser Anfangsselbstinduktioh kann beispielsweise geschehen durch eine Gleichstromhilfsmagnetisierung des Frequenztransformators oder aber auch durch teilweises Kurzschließen von Transformatorwindungen. Nach Erreichen des hohen Magnetisierungsstromes bzw. der Resonanz der
ao Maschine ist die Hilfsmagnetisierung bzw. der Kurzschluß sofort wieder abzuschalten, ohne daß eine Änderung in dem Arbeiten der gesamten Anlage eintritt. Diese Vorgänge stellen das sogenannte »Einspringen« des Frequenztransformators dar.
Die Ein- bzw. Ausschaltung der Gleichstrommagnetisierung oder das Kurzschließen bzw. Aufheben des Kurzschlusses von Windungen des Frequenzwandlers für den Vorgang des Einspringens beim Inbetriebsetzen der Anlage wurde bisher von Hand vorgenommen, was, abgesehen davon, daß Fehler in der richtigen Vornahme der Schaltbewegungen auftreten können, sich als lästig erweist, insbesondere dann, wenn ein öfteres Anlassen und Stillsetzen einer derartigen Anlage durchzuführen ist.
Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die Schaltbewegungen zur Herbeiführung des Einspringvorganges automatisch vor sich gehen zu lassen, so daß zur Inbetriebsetzung lediglich die normalen Handgriffe nötig sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in einen vor dem Frequenzwandler liegenden Arbeitsstromkreis, vorzugsweise in den Stromkreis des die Hochfrequenzmaschine antreibenden Motors, ein Maximalrelais mit Ruhekontakt eingeschaltet wird, das erst dann, nachdem der Frequenzwandler eingesprungen und eine entsprechende Energieaufnahme zeigt, im vorliegenden Fall also, nachdem der Motorbelastungsstrom einen gewissen Wert erreicht hat, anspringt und dadurch den Stromkreis eines weiteren Relais steuert, das zu Beginn des Inbetriebsetzens der Anlage die für das Einspringen nötige Schaltbetätigung, Einschaltung einer Gleichstromhilfsspannung bzw. Kurzschließen eines Teiles der Frequenzwandlerwicklung, vorgenommen hat.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der beiliegenden Abbildung noch näher erläutert, ι ist die Antriebsmaschine, im vorliegenden Fall ein Gleichstromnebenschluß-
motor mit Feldwicklung 4. 2 ist die Hochfrequenzmaschine und 3 der Frequenzwandler. Die Erregung der Hoohfrequenzmaschine ist der Einfachheit halber weggelassen. Ein Teil 6 der Frequenzwandlerwicklung 5 dient als kurzzuschaltende »Einsprungkurzschlußwicldung«. 7 und 8 sind eine Selbstinduktion und eine Kapazität im Frequenzwandlerprimärkreis, die zusammen mit der Frequenzwandlerwicklung einen auf die" Grundfrequenz der Hochfrequenzmaschine 2 abgestimmten Kreis bilden, während die Hochfrequenzmaschine selbst an einen geeigneten Teil der Spule 7 angeschaltet ist, der, wenn er richtig gewählt ist, die Maschine nur zur Lieferung des zur Aufrechterhaltung der Schwingungen im Frequenzwandlerprimärkreis nötigen Watt- bzw. Verluststroms heranzieht. An den Frequenzwandlerklemmen liegt ferner der aus Abstimmselbstinduktion 9 und Kapazität 10 bestehende, auf die vielfache Frequenz abgestimmte Vervielfachungs- oder Stoßkreis, der eine Kopplungsspule 11 enthält, die mit einer weiteren, in einem Nutzkreis (Antennenkreis) liegenden Kopplungsspule 12 gekoppelt ist.
Erfindungsgemäß liegt nun im Ankerstromkreis des Antriebmotors ein Maximalrelais 13, dessen Anker in der Ruhestellung durch eine Feder 14 einen Kontakt, der in dem Stromkreis eines weiteren Relais 17 mit Stromquelle 16 liegt, geschlossen hält.
Der Anker des Relais 17 stellt im angeschlossenen Zustande die für das Einspringen nötige Schaltung her, im gezeichneten Beispiel durch Kurzschließen der Einspringwindungen 6 des Frequenzwandlers. 20 ist eine Gegenkraftfeder für den Anker des Relais 17. Die Inbetriebsetzung der Anlage gestaltet sich dann wie folgt:
Zunächst wird durch Schließen des Schalters 18 die Erregung des Motors eingeschaltet, vorzugsweise kann gleichzeitig hiermit automatisch die Stromquelle 16 des steuernden Stromkreises des Relais 17 eingeschaltet werden, wodurch die. Windungen 6 kurzgeschlossen werden. Hierauf wird durch Schließen des Schalters 19 im Ankerstromkreis des Motors dieser in Betrieb gesetzt. Da die Windungen 6 kurzgeschlossen sind, springt der Frequenzwandler ein. Der Motor 1 nimmt einen immer größeren Strom auf, bis bei ! einem bestimmten Werte des Ankerstromes das Relais 13 anzieht und somit den Stromkreis des Relais 17 unterbricht, so daß jetzt, nachdem der Frequenzwandler eingesprungen ist, der Anker 20 losgelassen, d. h. der Kurzschluß der Windungen 6 aufgehoben und so selbsttätig die normale Betriebsschaltung hergestellt, ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Einschalten von Hochfrequenzmaschinenanlagen in Verbindung mit Frequenztransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in einen vor dem Frequenztransformator liegenden Arbeitsstromkreis ein Relais eingeschaltet ist, welches durch die nach dem Einspringvorgang auftretenden Stromänderungen betätigt wird, und die zum Einspringen nötige Schaltungsanordnung außer Wirkung setzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ankerstromkreis eines GleichsttOmantriebmotors ein Maximalrelais mit Ruhekontakt eingeschaltet ist, in dessen Betriebsstromkreis ein weiteres im stromdurchflossenen Zustande einen Teil der Frequenzwandlerwindungen kurzschließendes Relais gelegt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, da- _ durch gekennzeichnet, daß in den Ankerstramkreis eines Gleichstromantriebmotors ein Maximalrelais mit Ruhekontakt eingeschaltet ist, in dessen Betriebsstromkreis ein weiteres im stromdurchflossenen Zustande eine Gleichstromhilfsmagnetisierung des Frequenzwandlers einschaltendes Relais gelegt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle zur Betätigung des die Wirksamkeit der Einspringschaltung steuernden Relais selbsttätig bei Herstellung der ersten Schaltbewegung eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL67636D 1927-01-07 1927-01-07 Einrichtung zum Einschalten von Hochfrequenzmaschinenanlagen in Verbindung mit Frequenztransformatoren Expired DE461561C (de)

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