DE461513C - Vorrichtung zum Erproben der Fangvorrichtung von Aufzuegen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Erproben der Fangvorrichtung von Aufzügen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, welche zur Prüfung der Fangvorrichtung von Aufzügen dient.
• Bisher wurde zur Einleitung einer solchen Prüfung im allgemeinen die sogenannte Teufelsklaue verwendet, welche zwischen dein Fahrkorb und dem Tragseil eingebaut wird; durch Lösen der Verbindungsklinke wird ein Herabfallen des Fahrkorbes bewirkt.
• Der Einbau dieser bekannten Vorrichtung erfolgt durch Loslösen des Tragseils vom Fahrkorb und erfordert durch das vorhergehende Abfangen des Fahrkorbes und des Gegengewichtes eilten großen aufwand an Zeit und Mühe. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man den die Fangvorrichtung beeinflussenden Regler mit zwei Übersetzungen ausgeführt, von denen man die größere einrückt, wenn man die Fangvorrichtung bei der üblichen Fahrgeschwindigkeit erproben will. 'Nach der Erfindung wird ein anderes Mittel angegeben, das unabhängig vom Fangregler wirkt und ebenfalls die Nachteile der Benutzung einer Teufelsklaue vermeidet.
• In den Abbildungen bezeichnen a und a' zwei durch Laschen starr verbundene halbkreisförmige Scheiben, welche mittels des Bolzens c in dem Bügel f gelagert sind. In dem Bügel f sitzt ferner ein Schneckengetriebe, dessen großes Schneckenrad ebenfalls um den Bolzen c drehbar ist, und das durch den Stiftft mit den halbkreisförmigen Scheiben a und a' gekuppelt werden kann. Außerdem können die Scheiben a und a' mit dein Bügel/ durch die Klinke b verbunden werden. Die ganze Vorrichtung wird am Tragseil oberhalb des Fahrkorbs bgfestigt und an das Tragseil so angelegt, daß dieses zwischen den halbkreisförmigen Scheiben a und a' liegt. Zu diesem Zweck ist der Bügel/ ili nicht dargestellter Weise zweiteilig ausgeführt. Durch Drehung der Schnecke mittels des Handrades g tritt bei eingelegtem Stift h eine Drehung der Scheiben a und a' und eine Verbiegung der Fahrkorbseile ein. Nach Zurückziehen des Stiftes h und vorhergehendem Eingriff der Klinke b ist der Fahrstuhl zum Fangen fertig.
• Durch Ziehen an der Reißleine wird die Klinke b ausgelöst. und die Scheiben a und a' schnellen zurück, so daß das Seil plötzlich verlängert wird und der Fahrkorb fällt.
• Bei einer Fahrkorbaufhängung an zwei Tragseilen mittels einer 'N.#'ippe genügt es, die Vorrichtung an einem der Seile anzubringen.

Claims (1)

1. PATrXT.\rSrRUCII: Vorrichtung zum Erproben der Fangvorrichtung von Aufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Biegen des Tragseils mittels einer am Tragseil befestigten Spannvorrichtung der Fahrkorb gehoben und durch plötzliches Auslösen der Spannvorrichtung, z. B. mittels einer Ausklinkvorrichtung, das Herabfallen des Fahrkorbes und hierdurch das Eingreifen der Fangvorrichtung erreicht wird.