DE461346C - Nabeninnenbremse - Google Patents

Description

• Nabeninnenbremse.' Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an jenen Nabeninnenbremsen zum Gegenstand, bei welchen der Bremszylinder aus zwei durch einen federnden Spannring zusammengehaltenen Segmenten besteht, welche durch einen ovalen Nocken gespreizt und mit der Nabe in Berührung gebracht werden. Gegenüber den bekannten Nabeninnenbremsen dieser Art wird durch die Erfindung bezweckt, eine starke Bremswirkung zu erzielen und ein sicheres, zuverlässiges Wirken der Bremse ohne seitlichen Druck unter Vereinfachung der baulichen Beschaffenheit zu gewährleisten.
• Dies wird dadurch erreicht, daß die Segmente meinem urdrehbaren, mit der Nabenachse axial urverschiebbar verbundenen Rahmen gelagert sind.
• Auf der Zeichnung ist die Neuerung durch die Abb. i bis 5 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Gesamtquerschnitt, Abb. 2 den Schnitt nach .A-B mit ovalem Nocken in Ruhelage, Abb.3 eine Gesamtansicht und die Abb.4 und 5 die Seitenansichten derselben.
• In der Nabe i sind an den beiden Enden die Radialkugellager 2 angeordnet, die durch die Deckscheiben 3 geschützt sind. Der zweiteilige Bremsbacken q., welcher durch einen Federring 5 in der Nute 5a zusammengehalten wird, ruht in dem feststehenden, auf der Nabenachse 7 durch die Mutter 8 befestigten Bremsbackenhalter 6. Im Bremsbackenhalter 6 ist auf der Nabenachse 7 der ovale Nocken 9 drehbar angeordnet, auf dessen freiem Ende der Bremshebel Io aufgeschraubt i ist, der wiederum durch eine Mutter i i mit Gegenmutter fest auf dem Nocken 9 gehalten wird. Ferner befindet sich auf der Nabenachse 7 die Spiralfeder 12, welche einerseits am Bremsbackenhalter 6, andererseits an dem ovalen Nocken 9 befestigt ist.
• Der Vorgang zur Betätigung der Bremse ist nun folgender: Durch Anziehen des Bremshebels i o dreht sich der ovale Nocken 6, spannt die Feder 12 und drückt den geteilten Bremsbacken ¢ gegen die innere Wand der Nabe i, wodurch eine ganz bedeutende Bremswirkung hervorgerufen wird, bedingt durch das günstig gewählte übersetzungsverhältnis zwischen Bremshebel Io und Nocken 9 und ferner durch die große Bremsfläche des Bremsbackens 4.
• Wird der Bremshebel io wieder losgelassen, so nimmt die gespannte Feder 12 den Nocken 9 und der Federring 5 den geteilten Bremsbacken q. wieder in die Ruhelage zurück.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Nabeninnenbremse für Motor- und Fahrräder mit einem Bremszylinder aus zwei durch einen federnden Spannring zusammengehaltenen Segmenten, die durch einen ovalen Nocken gespreizt und mit der Nabe in Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Segmente in einem undrehbaren, mit der Nabenachse (7) axial urverschiebbar verbundenen Rahmen (6) gelagert sind.