DE461260C - Stativkopf - Google Patents

Description

• Stativkopf. Es sind bereits Stative bekannt, deren massive Kopfplatte mit radialen Einschnitten versehen ist, in denen die Stativbeine nach oben und unten geschwenkt werden können. Bei diesen Stativen ist neben dem Einschnitt für die Gelenkführung .ein zweiter parallel geführter Einschnitt angebracht, um. in der massiven starren Kopfplatte einen federnden Steg zu bilden, der die Möglichkeit gibt, das Stativbeinende in der Gelenkführung schließend anschrauben zu können.
• Die Erfindung bezweckt, .diese Doppeleinschnitte zu vermeiden und doch eine einwandfreie Gelenkführung zu erhalten.
• Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in jedem radialen Einschnitt an der dem Kopf der Schraube abgekehrten Seite eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welche eine Mutter von entsprechendem Querschnitt eingelegt ist, welche durch ihre und der Ausnehmung Form gegen Drehung gesichert wird und welche durch die von der anderen Seite eingeführte und in diese Mutter hineingeschraubte Gelenkzapfenschraube gegen den flachen Kopf des Stativschenkels herangezogen wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i einen Schnitt durch die Mittelebene der Kopfplatte und Abb.2 einen Querschnitt nach Linie x-x der Abb. i.
• In die volle Kopfplatte a sind die üblichen drei Ausschnitte b für die Köpfe c der Schenkel oder Füße d eingefräst. An der dem Schraubenkopf abgekehrten Seite jeden Einschnittes b ist erfindungsgemäß eine Vertiefung e eingearbeitet, die bei dem Zeichnungsbeispiel ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. In die Verti;efung ist ein entsprechend geformtes, also etwa halbzylindrisches Einlegestück f eingelegt, das mit einer Gewindebohrung ausgestattet ist, so daß der Teil/ eine Mutter bildet. In die Querbohrung g, die durchlaufend gleichen Durchmesser aufweist, ist die Kopfschraube lt eingeführt, welche als Zapfen für den Schenkelkopf c dient. Sie ruht in den beiden Bohrungen frei wie in Halslagern, in welche sie genau bündig hineinpaßt. Ihr Gewindeteil wirkt lediglich in der Mutter/, welche mit ihrer Flachseite beim Anziehen der Schraube lt gegen die eine Fläche des Schenkelkopfes c gepreßt wird, wodurch sich dieser mit seiner gegenseitigen Fläche an die entsprechende Schlitzwandung anlegt.
• Da die Form der Muttern f, welche z. B. auch ein Vieleck sein kann, den Aussparungene der Platte entspricht, können sich die Muttern f beim Anziehen der Kopfschrauben h nicht drehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Stativ, dessen Kopfplatte mit radialen Einschnitten versehen ist, in denen die Stativbeine nach oben und unten umklappbar sind, und bei dem die als Drehzapfen der Stativbeine dienenden Kopfschrauben mittels rechtwinklig zu den Einschnitten verlaufender Bohrungen eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Kopf der Schraube (h) abgekehrten Seite jeden Einschnittes in einer seitlichen Ausnehmung (e) eine der Form der Ausnehmung entsprechend gestaltete und durch ihre Gestalt gegen Drehung gesicherte Mutter (f) liegt, welche durch Hineinschrauben der Kopfschraube (h) an den Schenkelkopf (c) herangezogen wird.