DE460947C - Vorrichtung zum Einteilen von Schubkaesten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung

zum Einteilen von Schubladen, bestehend aus einer Einlegeplatte mit Schlitzen, in welchen die mit einem Fuß versehenen Scheidewände verschiebbar sind, und besteht darin, daß die Scheidewände mit ihren Fußplatten durch einen Steg verbunden sind, um welchen sie innerhalb der Schlitze drehbar sind. Auf diese Weise können die Scheidewände schnell

ίο senkrecht gestellt werden, ohne daß man sie \Orher aus der Einlegeplatte herausnehmen muß. Diese Erleichterung ist als besonderer Vorteil der Vorrichtung zu betrachten, da sie einen Aufbau der Scheidewand zu zweckentsprechenden Einteilungen gestattet. Im gleichen Sinne wirkt die Möglichkeit, dw Scheidewand längs eines Schlitzes beliebig zu verschieben, so daß im ganzen genommen die Vorrichtung mühelos den verschiedensten Ge-

ao brauchszwecken angepaßt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungi·- beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι eine mit Schlitzen versehene Boden platte im Aufriß,

Abb. 2 eine Scheidewand im Schaubild und

Abb. 3 die Bodenplatte mit Scheidewänden in verschiedenen Stellungen im Schaubild.

Die Vorrichtung besteht aus einer Einlegeplatte b, die aus Karton, dünnem Holz, Blech oder irgendeinem anderen dafür geeigneten Stoff gefertigt werden kann. Sie trägt eine Reihe von zueinander parallelen Schlitzen a, die durch einen nicht geschnittenen Zwischenteil in zwei Gruppen unterteilt werden (Abb. Ij. Es wird dadurch auf diese Weise ermöglicht, eine größere Platte in Stücke beliebiger Größe zu zerlegen, so daß die einzelnen Stücke den Abmessungen vorhandener Schubladen angepaßt werden können, ohne daß es erforderlich ist, die Platte b in verschiedenen Größen vorrätig zu halten. In der Zeichnung sind zwar nur zwei Gruppen derartiger Schlitze α gezeigt, jedoch können sie beliebig vermehrt werden. Die Platte b wird in Gestalt eines langen zusammenrollbaren Bandes ausgeführt, das nach Bedarf auf die gewünschte Länge abgeschnitten wird.

Die Abb. 2 stellt eine Ausführungsform einer Scheidewand dar, wie sie zur Herstellung der Trennwände verwendet wird. Sie besteht aus einem Fuß c und einem dazu senkrechten Teil ei; der mit dem Fuß lediglich durch einen in seiner Mitte gelegenen Steg e verbunden ist. Dieser Steg e ist so schmal, daß er bequem in dem Schlitz α der Platte b geführt und in ihm gedreht werden kann. Die Wand d kann daher jeden Winkel zu den Schlitzen α bilden, so daß der Raum einer Schublade sowohl in der Länge wie in der Breite beliebig abgeteilt werden kann, wenn auch die Schlitze α nur in einer Richtung verlaufen.

Die Scheidewände werden aus Blech hergestellt, und zwar können ihre Teile d und e, wie die Abb. 2 zeigt, aus nebeneinanderliegenden Lappen bestehen, so daß die Scheidewand aus einem Stück hergestellt werden kann. Die

Scheidewand kann auch aus anderem Baustoff, z. B. aus biegsamem Draht, gefertigt sein.

Es ist nicht notwendig, daß die Einlegeplatte b den ganzen Boden der Schublade abdeckt, vielmehr kann sie bedeutend schmaler sein, da immer die halbe Breite der Wand d durch Verschieben der Scheidewand an das eine oder andere Ende e eines Schlitzes α über

ίο die Kante der Platte b übersteht (Abb. 3).

Nachdem die Scheidewände c, d in die entsprechenden Schlitze α eingeführt sind, können sie mühelos in der ganzen Länge des Schlitzes bis zu dem gewünschten Platz geschoben und dort in die erforderlichen Winkelstellungen gedreht werden, auch wenn die Bodenplatte b auf ihrem Platz in der Schublade bleibt. Die Schublade kann auf diese Weise aufs einfachste und schnellste unterteilt werden. Die Füße c liegen unmittelbar auf dem Boden der Schublade auf, und die Platte b ruht wiederum auf den Füßen c und verhindert dadurch eine unbeabsichtigte Verschiebung oder Verdrehung der Scheide-Je mehr die Platte b mit Papier-Vorräten belastet wird, desto sicherer stehen die Scheidewände in ihren Führungen.

Die Vorrichtung ist nicht auf die Verwendung von Schubladen beschränkt, sondern kann ebenfalls für andere Zwecke benutzt werden. Auch können innerhalb des Rahmens der Erfindung noch Abänderungen ausgeführt Averden; es kann z. B. die Platte b auf der Unterseite an ihren Kanten mit einer Leiste von gleicher Höhe wie die Stärke der Füße c versehen sein, so daß diese die Platte noch von dem Schubladenboden abheben.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Einteilen von Schubkästen, bestehend aus einer Einlegeplatte mit Schlitzen, in welchen die mit einem Fuß versehenen Scheidewände verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände (d) mit ihren Fußplatten (c) durch einen Steg (e) verbunden sind, um welchen sie innerhalb der Schlitze drehbar sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.