DE460567C

DE460567C - Buegelmaschine mit mechanisch hin und her zu bewegendem Buegeleisen

Info

Publication number: DE460567C
Application number: DEN26883D
Authority: DE
Original assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MACHF R
Current assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MACHF R
Priority date: 1926-07-21
Filing date: 1927-01-29
Publication date: 1928-06-05

Description

Bügelmaschine mit mechanisch hin und her zu bewegendem Bügeleisen. Die Erfindung betrifft eine Bügelmaschine mit mechanisch hin und her zu bewegendem Bügeleisen, das an einem Trägerarm angeordnet ist, der mit einer parallel zum Tische verlaufenden Führung beweglich verbunden ist.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist zwar das Eisen wohl mitunter derartig ausgeführt worden, daß mittels einer Feder der Druck des Eisens vergrößert werden kann, aber von einer praktischen Regelung des Druckes und von einer Hebung des Eisens oder einer Anpressung des Eisens während der Längsbewegung ist nicht die Rede.
Die Erfindung besteht darin, daß die Führung des Tragarms um -eine zu ihrer Längsrichtung parallele Achse derart schwenkbar angeordnet ist, daß durch Schwenkung der Führung das Eisen vom Tische abgehoben oder auf den Tisch gepreßt werden kann.
Hierdurch wird erreicht, daß in jeder beliebigen Lage des Bügeleisens und während des Arbeitsvorganges der Druck des Eisens erhöht oder erniedrigt werden kann.
Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung die als Rahmen ausgebildete Führung des Tragarms von Tritthebeln zur Schwenkung angegriffen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht.
Abb.3 zeigt schematisch die Bewegungsmittel zur Hebung und Anpressung des Eisens.
Die Bügelmaschine gemäß der Erfindung besteht aus einem Bügeleisen i, das an einem Wagen 2 aufgehängt ist, der mittels Rollen 3 in einem Arm q. quer zur Richtung des Tisches 5 bewegt werden kann. Der Arm q. hat einen hinteren Teil 6, in dem zweimal vier Rollen angeordnet sind, und zwar die Rollen 7 drehbar um senkrechte Achsen und die Rollen 8 drehbar um wagerechte Achsen. Mittels dieser Rollen wird der Arm. q. in einem Rahmen 9 in der Längsrichtung geführt, wobei die U-Eisen des Rahmens die Schienen bilden. Die Hinundherbewegung des Armes q. mit dem Eisen i wird in bekannter Weise durch ein Band i o erhalten, das dauernd auf Scheiben i i und 12 läuft. Diese Scheiben sitzen auf Achsen 13 und 1q., die in seitlich am Maschinengestell befestigten Stühlen 15 bzw. 16 gelagert sind. Auf der Achse i ¢ sitzt die Antriebsscheibe 17. Zur Übertragung der Bewegung vom Band io auf den Arm 4 wird eine bekannte (nicht gezeichnete) Kupplung benutzt, die durch einen Handhebel 18 und eine Welle ig geschaltet wird.
Der Rahmeng trägt seitlich zwei Zapfen 2o, mit denen er im Maschinengestell drehbar gelagert ist. Zur Bewegung des Rahmens g mit dem Arm ¢ und dem Bügeleisen i sind Stangen 2 i mit dem Rahmen verbunden. Diese Stangen sind mit zwei wagerechten Hebeln 22 gekuppelt und um eine Achse 23 drehbar gelagert. Die Hebel 22 sind untereinander durch einen Fußtritt 24 verbunden. Durch Treten dieses Fußtritts wird der hintere Teil des Rahmens g heruntergezogen und somit das Eisen i vom Tische gehoben. Frei drehbar um dieselbe Achse 23 sind zwei andere wagerechte Hebel 25 angeordnet, welche auch untereinander durch einen Fußtritt 26 verbunden sind. Diese Hebel 25 sind durch Stangen 27 mit Hebeln z8 verbunden, die in Zapfen 29 drehbar im Maschinengestell gelagert sind. Diese Hebel tragen am einen Ende ein verstellbares Gewicht 3o und sind am anderen Ende durch Stangen 31 mit den wagerechten Hebeln 22 verbunden. Bei Betätigung des Fußtritts 26 werden die Stangen 31 und somit die Hebel 22 aufwärts bewegt. Hierdurch werden die Stangen 2 i gleichfalls nach oben gedrückt, und das Eisen i wird auf den Tisch gepreBt.
Im normalen Betriebe wird das Eisen durch sein Eigengewicht und durch die Kraft, die durch das verstellbare Gewicht 3o am Arm 28 ausgeübt wird, auf den Tisch gedrückt. In der Verstellbarkeit dieses Gewichtes 3o ist ein Mittel vorhanden, um innerhalb gewisser Grenzen den Normaldruck des Eisens einzustellen.
Aus Abb.2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Tisch viel breiter gehalten ist als das Eisen, während bei ,ähnlichen Maschinen Eisen und Tisch etwa die gleiche Breite haben. .
Gegenüber anderen bekannten Maschinen, bei denen das Eisen ebenso quer zur Tischrichtung beweglich aufgehängt ist, hat die beschriebene Bauart, vereinigt mit der beweglichen Führung, den Vorteil, daß das Eisen seitlich verschoben werden kann, ohne daß es dabei mit dem Tische in Berührung ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bügelmaschine mit mechanisch hin und her zu bewegendem Bügeleisen, das an einem Trägerarm- angeordnet ist, der mit einer parallel zum Tische verlaufenden Führung beweglich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung um eine zu ihrer Längsrichtung parallele Achse (2o) derart schwenkbar angeordnet ist, daß durch Schwenkung der Führung das Eisen (i) vom Tische abgehoben oder auf den Tisch gepreßt werden kann. z. Bügelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die als Rahmen (g) ausgebildete Führung des Tragarmes (4) Tritthebel (24) zur Schwenkung des Rahmens angreifen. 3. Bügelmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeleisen (i) in einer senkrecht zur Längsrichtung des Tisches an dem Tragarm (4) angeordneten Führung beweglich ist.