DE459758C - Einrichtung zum Belastungsausgleich in Heizkraftanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Belastungsausgleich in Heizkraftanlagen

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DE459758C
DE459758C DES76818D DES0076818D DE459758C DE 459758 C DE459758 C DE 459758C DE S76818 D DES76818 D DE S76818D DE S0076818 D DES0076818 D DE S0076818D DE 459758 C DE459758 C DE 459758C
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Germany
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steam
consumers
load compensation
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heating power
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Expired
Application number
DES76818D
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English (en)
Inventor
Dr Waldemar Stender
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/02Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for heating purposes, e.g. industrial, domestic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Belastungsausgleich in Heizkraftanlagen. Bei Heizkraftanlagen, bei denen zur Erzielung einer konstanten Kesselbelastung die Kraftmaschine in an sich bekannter Weise nicht durch einen Leistungsregler, sondern durch ein überström.ventil gesteuert wird, entstehen gewisse - Schwierigkeiten aus den Bedarfsschwankungen der Wärmeverbraucher, die an eine Entnahm-eleitung angeschlossen sind. Die Schwierigkeiten treten insbesondere dann auf, wenn der Dampfverbrauch einiger an eine Entnahmeleitung angeschlossenerVerbraucher einen gewissen Betrag nicht Übersclireiten darf, da sonst der Dampfbedarf nachgeschalteter Verbraucher oder der Kraft-1)edarf nicht gedeckt werden kann. Es tritt dann die Aufgabe auf, den Dampfstrom so zu teilen, daß sowohl die an die Entnahmeleitung angeschlossenen Dampfverbrauclier als die nachgeschaltete Kraftmaschine angenällert gleichbleibende Dampfmengen erhalten und dabei in beiden Strömen konstante Drücke ein- gehalten werden. In diesen Fällen ist die Steuerung sowohl der Dampfzufuhr zur Entnahmeleitung wie zu der nachgeschalteten- Kraftmaschine durch überströmventile praktisch nicht ohne weiter-es möglich, dazwei völlig gleichartige Überströmimpulse, die also ule , ichzeitig steuern, kaum herzustellen sind. U, ni die bei Kraftanlagen der angegebenen Art . au ftretenden Schwierigkeiten zu beheben, wird der Dampfdruck in der Entnahmeleitung durch einen Druckregler unverändert gehalten und gleichzeitig auch die in einer der beiden Richtungen, d.h. also zu den Wärmeverbrauchern oder zu den nachgeschalteten Kraftmaschinen, strömende Danipfinenge durch einen Meng genregler, z. B. durch -eine einstellbare Lavaldüse, unverändert gehalten.
  • Die beiden schematisch-en Schaltbilder nach den Abb. i und 2 zeigen, daß es durch -eine derartige Schaltung mö,- glich ist, Kraft- und Wärmeverbraucher bei ausgeglichener Kesselbelastung ohne Schwierigkeiten mit den gewünschten Dampfmengen von richtigem. Druck zu versorgen. In beiden Abbildungen bezeichnet i den Kessel, 2 die Kraftmaschine mit den Stufen 3 und 4, 5 den mit der Kraftmaschine 2 gekuppelten Generator, 6 den Kondensator, 7 das überströmventil zwischen Kessel i und Maschine 2, 8 und 9 Wärmeverbraucher, von denen der Bedarf der Verbraucher 9 befriedigt werden muß, während die Dampfzufuhr zum Verbraucher 8 beliebig ein-,geschränkt werden kann.
  • In der Abb. i ist in die zu den Wärmeverbrauchern führende Leitung io eine Lavaldüse i i eingeschaltet und in die zur Stufe 4 führende Leitung 12 ein überströrnventil 13. 14 ist -ein überströrnventil. vor dem Verbraucher 8, 15 ein auf konstante Durchflußmenge eingestelltes Ventil vor dem Verbraucher g. Durch die Lavaldüse i i strömt eine gleichbleibende Dampfmenge, da -durch das überström.ventil 13 der Druck vor der Düse i i konstant gehalten wird; und in der Leitung 16 hinter der Lavaldüse, an die die Verbraucher 8 und 9 angeschaltet sind, herrscht auch ein konstanter Druck, da ja das überströmventil 14 diesen Druck auf gleicher Iiöhe hält, indem es dem Verbraucher8 den nach Dekkung des Bedarfs der Verbraucherg übrigbleibenden Dampf zuteilt. Durch die Zwischenschaltung, der Düse i i ist also eine praktisch von den Schwankungen der Verbraucher 8 und 9 unabhängige Verteilung des Dampfes auf Wärmeverbraucher und nachgeschaltete Kraftmaschine gewährleistet, so daß sich Schwankungen weder auf die Kesselanlage i noch auf die nachgeschalteten Dampfverbraucher auswirken können.
  • Die Anlage nach Abb. 2 wirkt ähnlich. Da der Kessel i annähernd gleichmäßig belastet sein soll, und da ferner durch das überströmventil 14 der Druck in der Leitung io gleichbleibt, so strömt durch die einstellbare Düse 17 eine gleichbleibende Dampfmenge zur Stufe4. Da aber von der zufließenden Dampfmenge eine gleichbleibende Menge für Kraftzwecke abgeführt wird, anderseits die zufließende Menge annähernd konstant ist, so ist auch die den Verbrauchern 8 und 9 zufließende Dampfmenge annähernd ungeändert, d.h. es tritt praktisch dieselbe Wirkung ein wie bei der Ancrrdnung nach Abb. i. An Stelle der Lavaldüse 17 könnte natürlich auch eine andere Ventilanordnung, die die gleiche Wirkung ergibt, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATEN-TANSPRUCII: Einrichtung zum Belastungsausgleich in Heizkraftanlagen, bei denen die Kraft-1-naschine durch ein überströmventil gesteuert wird, mit durch Entnahmedampf gespeisten Wärmeverbrauchern schwankenden Bedarfs, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck in der Entnahmeleitung (i o) durch einen Druckregler (13 in Abb. i bzw. 14 in Abb. 2) und die in einer der beiden Richtungen (zu denWärmeverbrauchern oder zur nachgeschalteten Kraftmaschine) strömende Dampfinenge durch .einen Mengenregler (Düse i i in Abb. i bzw. 17 in Abb. 2) unverändert gehalten wird.
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