DE340910C - Dampf-Umlaufheizung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents
Dampf-Umlaufheizung fuer EisenbahnwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
Dampf-Umlaufheizungen für Eisenbahnwagen, bei denen der nach einmaligem Durchgang
durch das Heizsystem unverbrauchte, also nicht niedergeschlagene Dampf immer von neuem in
den Kreislauf zurückgeführt wird, sind allgemein so eingerichtet, daß alle Heizkörpereingänge
an eine gemeinsame Dampfzuführungsleitung, die Ausgänge dagegen an. eine Rückleitung
angeschlossen sind.
ίο Unter dem Einfluß des Spannungsunterschiedes
zwischen beiden Leitungen durchfließt der Dampf die sämtlichen Heizkörper im Parallelstrom.
Jedes Wagenabteil oder jeder Wagenabschnitt erfordert zur Beheizung dieselbe Wärme- und
Dampfmenge. Ohne besondere Vorkehrungen werden aber bei der erwähnten Anordnung die
der Dampfzuführungsstelle zunächst angeschlossenen Heizkörper zuungunsten der folgenden
in der Dampfversorgung bevorzugt. Will man verschieden große Heizkörperflächen und
unerwünscht viele und lange Rohrleitungen vermeiden, so müssen die Anschlußstellen der
Heizkörper mit Drosselvorrichtungen versehen und diese so eingestellt werden, daß jedem
Heizkörper dieselbe Dampf menge zugute kommt. Eine solche Einregulierung ist trotz ihrer
Schwierigkeit nicht für alle Dampfdrücke richtig.
Der Druck des Heizdampfes ist aber an und für sich ein verschiedener. Er wird nach
der Außentemperatur eingestellt und wechselt auch mit der Stellung des Wagens im Eisenbahnzuge.
Die an den Drosselstellen vorhandenen Querschnittsverringerungen und kleinen Durchtrittsöffnungen bringen weitere Nachteile.
Sie verstopfen sich leicht und verhindern das schnelle erstmalige Anheizen, auf das größter
Wert gelegt werden muß. Teilweise Verstopfungen ändern die Durchtrittsöffnungen und
bedingen eine neue Einstellung der ganzen Heizung.
Die Anheizzeit wird namentlich dadurch eine lange, daß die kleinen Durchtrittsöffnungen die
anfänglich großen Wasserniederschläge nicht schnell genug durchfließen lassen. +5
Stellt die Heizung die zugeführte Dampfmenge selbsttätig ein, so folgt sie zu den nicht
genügend schnell veränderlichen Ansprüchen an den Wärmebedarf.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ausführung der Umlaufheizung, die es bei.
einem geringen Aufgebot an Rohrleitungen ermöglicht, die Heizkörper im Parallelstrom mit
Dampf zu versorgen, ohne daß Drossel- und Regulierorgane angewendet werden, und die
es auf einfachste Weise gestattet, mit gleich großen Heizkörpern jedem Wagenabteil oder
Wagenabschnitt die gleiche Wärme- und Dampf-menge zuzuführen. Diese Heizung folgt schnell
neuen Anforderungen, neigt nicht zu Verstopfungen und ist schnell in den Beharrungszustand
zu bringen, weil sie an allen Stellen große freie Durchlässe besitzt.
Diese Vorzüge sind dadurch erreicht, daß sowohl die Ein- als auch die Ausgänge aller
Heizkörper unmittelbar hintereinander an ein und dieselbe Dampfleitung so angeschlossen
werden, daß die Eingänge eine Teilmenge des Dampfes aus dem Hauptstrom schöpfen, letzterer
aber an den Ausgängen eine an sich bekannte Saugwirkung ausübt.
Zu diesem Zwecke ragen die Ein- und Aus-
gänge mit löffelartigen Endstücken in die Zuführungsleitung
hinein, ohne ihren Querschnitt aber wesentlich zu verringern. Der Löffel am
Eingang ist dem Dampfstrom mit seiner Öffnung zugekehrt, am Ausgang abgewendet. Die
Dampfstauung am schöpfenden Löffel läßt in der Verbindung mit der Absaugung am Ausgangslöffel
die angestrebte Durchströmung de: Heizkörpers entstehen. Der in einem Heizkörper
nicht verbrauchte Dampf wird vom Hauptstrom wieder aufgenommen und den folgenden
Heizkörpern zugeführt.
Die Heizkörper sind der Reihe nach an der ringförmigen in sich zurückkehrenden Verteilungsleitung
angeschlossen. Diese wird an einer Stelle so mit Frischdampf gespeist, daß in ihr
ein Umlauf hervorgerufen wird. Das führt natürlich auch hier zu einer Bevorzugung derjenigen
Heizkörper, die vom kreisenden Frischao dampf zunächst erreicht werden. Es müßte
also eine Regulierung der einzelnen Heizkörper vorhanden sein, die z. B. leicht durch Drehung
der Löffel ohne Schaffung enger Durchtrittsöffnungen bewirkt werden könnte. Der vorerwähnte
Anschluß der Heizkörper mit ihren Ein- und Ausgängen an dieselbe Leitung und die ringförmige Anlage der letzteren gewähren
aber noch einen Vorteil, der es gestattet, auf die Einstellbarkeit der einzelnen Heizkörper zu
verzichten, wenn immer ein mit Dampf gut versorgter Heizkörper mit einem weniger bevorzugten
zur Beheizung eines Abteils herangezogen wird. Jedes Abteil oder jeder Wagenabschnitt
wird also von zwei Heizkörpern erwärmt, die so gewählt werden, daß ihre Heizwirkung
zusammengenommen in allen Wagenteilen die gleiche bleibt. So liegt z. B. der in der Dampfversorgung
beste Heizkörper mit dem in dieser Hinsicht schlechtesten in einem und demselben
Abteil. Die ringförmige Hauptleitung ergibt zwanglos die Zusammengehörigkeit und Zusammenlage
der richtigen Heizkörperpaare.
Die Fig. 1 der Zeichnung stellt das Schema einer solchen Heizung dar, während Fig. 2 die 1
Ausbildung eines Heizkörperanschlusses wiedergibt.
ι ist die Dampfzuführungsstelle zur' Ringleitung
3. Die Austrittsdüse 2 bewirkt den Umlauf in der Pfeilrichtung und saugt die nicht
verbrauchte Dampf menge stets von neuem an. Die aus Rohren schleifenförmig gebogenen Heizkörper
4, 5, 6, 7 sind in der weiter vor beschriebenen Weise an die Ringleitung angeschlossen.
Ihre Eingänge 8, 9, 10 und 11 haben Löffel, die dem Dampfstrom zugekehrt sind, während
die Löffel an den Ausgängen entgegengesetzt gerichtet sind.
Es genügt meistens schon zur Erreichung der Wirkung, daß nur die Eingänge oder nur die
Ausgänge solche Löffel erhalten. Die Abführung des Niederschlagwassers erfolgt bei 12.
Der in Fig. 2 gezeichnete Schöpflöffel zeigt beispielsweise, wie er, aus Blech gepreßt, gleichzeitig
zur Abdichtung zwischen Zuführungsrohr und Anschlußstutzen verwendet werden kann. 6g
Die Ausführung der Stutzenmündungen kann natürlich auch eine andere sein.
Claims (4)
1. Dampf-Umlaufheizung für Eisenbahnwagen mit paralleler Durchströmung der
Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Ausgang jedes Heizkörpers kurz hintereinander an ein und denselben Teil
einer Ringleitung angeschlossen sind, wobei die in die Ringleitung hineinragenden Mündungen
der Anschlußstutzen so geformt sind, daß sie an den Eingängen eine dampfschöpfende
und an den Ausgängen eine Dampf und Wasser absaugende Wirkung ausüben.
2. Dampf-Umlaufheizung für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündungen der Anschlußstutzen besondere löffelartige Stücke haben, die gleichzeitig zur Dichtung an der Anschlußstelle
dienen.
3. Dampf-Umlauf heizung für Eisenbahnwagen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die löffelartig ausgebildeten Stutzenmündungen zur Abschwächung
ihrer Wirkung drehbar angeordnet sind.
4. Dampf-Umlaufheizung für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Heizung jedes Wagenabteils oder Abschnittes zwei in ihrer Heizwirkung verschiedene Heizkörper angewendet
werden, die sich in ihrer Leistung so ergänzen, daß die Gesamtwirkung in allen Wagenteilen die gleiche ist.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340910T | 1920-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340910C true DE340910C (de) | 1921-09-21 |
Family
ID=33459944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340910D Expired DE340910C (de) | 1920-04-11 | 1920-04-11 | Dampf-Umlaufheizung fuer Eisenbahnwagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340910C (de) |
FR (1) | FR529785A (de) |
GB (1) | GB161563A (de) |
-
1920
- 1920-04-11 DE DE1920340910D patent/DE340910C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-01-13 FR FR529785D patent/FR529785A/fr not_active Expired
- 1921-03-05 GB GB7209/21A patent/GB161563A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR529785A (fr) | 1921-12-06 |
GB161563A (en) | 1921-12-22 |
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