DE396345C - Luftgekuehlter Kondensator, insbesondere fuer Lokomotiven mit mehreren nebeneinanderliegenden Kuehlelementen - Google Patents
Luftgekuehlter Kondensator, insbesondere fuer Lokomotiven mit mehreren nebeneinanderliegenden KuehlelementenInfo
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- DE396345C DE396345C DEA36930D DEA0036930D DE396345C DE 396345 C DE396345 C DE 396345C DE A36930 D DEA36930 D DE A36930D DE A0036930 D DEA0036930 D DE A0036930D DE 396345 C DE396345 C DE 396345C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B9/00—Auxiliary systems, arrangements, or devices
- F28B9/02—Auxiliary systems, arrangements, or devices for feeding steam or vapour to condensers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B1/00—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
- F28B1/06—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F13/00—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
- F28F13/06—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media
- F28F13/08—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media by varying the cross-section of the flow channels
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Description
Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten Kondensator, insbesondere für Lokomotiven
mit mehreren nebeneinanderliegenden Kühlelementen, welche in der bei Ljungströmschen
Turbinenlokomotiven bekannten Art angeordnet sind. Bei diesen Kondensatoranordnungen
kann es vorkommen, daß bei sehr niedriger Außentemperatur der in ein Element eintretende Dampf schneller als in anderen
Elementen niedergeschlagen wird, wodurch, wenn nicht neuer Dampf in genügender Menge
zugeführt wird, leicht ein Einfrieren stattfinden kann. Um diesen Übelstand zu vermeiden,
sind gemäß der Erfindung Drosseleinrichtungen, ζ. B. in Gestalt der bekannten
Drosselblenden, in den Auslaß der Kühlelemente, einer Elementengruppe oder des Sammelrohres für eine Gruppe vorgesehen,
durch welche ein Druckgefalle geschaffen wird,
das auch bei niedriger Außentemperatur eine ständige Durchströmung des Dampfes und
Abführung des Niederschlagwassers sichert.
Bei hintereinandergeschalteten Gruppen besitzen die Elemente einer zweiten und weiteren
Gruppe zweckmäßig größere Durchströmquerschnitte als diejenigen der vorhergehenden
Gruppe.
In den Zeichnungen, welche die Erfindung verdeutlichen, zeigt Abb. 1 schematisch eine
Ausführungsform eines Kondensators und Abb. 2 ein Diagramm über das Druckgefälle
in demselben. Abb. 3 bis 6 zeigen verschiedene Möglichkeiten, die Verengung der Elemente
herbeizuführen.
Abb. ι stellt einen Kondensator dar, bei welchem die Elemente 11 in Gruppen 1, 2, 3
geteilt sind, die im Verhältnis zueinander in Reihen angeordnet sind, sodaß der Dampf,
der die Gruppe 3 durchströmt, die Gruppen ι und 2 bereits passiert hat. 4 bezeichnet
das Einströmrohr des Kondensators und 5 dessen Ausströmrohr, welches zu einer Luftpumpe
führt. Rohr 6 ist das Ausströmrohr der Gruppe 1 und das Einströmrohr der
Gruppe 2, während das Rohr 7 Ausströmrohr der Gruppe 2 und Einströmrohr der Gruppe 3
ist. Von den Aufströmrohren 6,7 und 5 wird das Kondenswasser durch die Rohrleitungen 8,
9 und 10 abgeleitet. Bei einem Kondensator ohne die obenerwähnte Gruppeneinteilung ist
das Ausströmrohr 6 direkt an die Luftpumpe angeschlossen, wobei dann die Gruppen 2 und
3 wegfallen.
Das in Abb. 2 dargestellte Diagramm veranschaulicht das Druckgefälle in dem in
Abb. r dargestellten Kondensator, wobei die Ordinate den Druck angibt und die Aszissen
den Weg eines Dampfteilchens, den es vom Ende des Zuführungsrohres aus zurückgelegt
\ hat. Angenommen, in der Zuleitung herrsche ein Druck P1 entsprechend dem Punkte 12
im Diagramme, so wird in einem Kondensator bisher bekannter Type das für den ganzen
Kondensator bestimmte Druckgefälle P0 ζ. Β. in ein Druckgefälle P1 in der ersten, ein
Druckgefälle P2 in der zweiten und ein Druckgefälle P3 in der dritten Gruppe geteilt, wobei
der Druck in den verschiedenen Gruppen nach den Kurven 21, 23 und 24 fällt.
Wenn nun aus irgendeinem Grunde beispielswcise das Kühlelement na eine vergrößerte
Kühlwirkung ausübt, so wird aller Dampf z. B. schon bei ir^, kondensiert. Bei
dieser Kondensierung wird fast das ganze für das Kühlelement bestimmte Druckgefälle P1
verbraucht, so daß der Druck im übrigen Teil des Kühlelementes kaum den Druck in der
Rohrleitung 6 überschreitet. Das zurückbleibende Druckgefälle Px ist nicht hinreichend,
die feuchte Luft aus dem Elemente herauszutreiben; diese Luft bleibt vielmehr in dem
niedrigeren Teil des Elementes stehen, und es ist zu befürchten, daß Eis gebildet wird und
das Element zufriert.
Nach der Erfindung ist nun der Auslaß jedes Kühlelementes bzw. jeder Kühlelemcntongruppe
verengt. Dies wird nach Abb. 1 dadurch erreicht, daß eine Drosselplattc ii^ vor
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Fredrik Ljungström in Lidingö-Brevik
und Isidor Broberg in Tallhj'ddan, Skärsälra, Lidingün, Schweden.
396B45
dem Auslaß angeordnet ist. Hierdurch werden die Druckverhältnisse im Kondensator geändert.
Das Druckgefälle des ganzen Kondensators P0 wird beispielsweise in P11 für die
Elemente der ersten Gruppe, P21 für die Elemente
der zweiten Gruppe und P31 für die Elemente der dritten Gruppe geteilt. In den
Elementen der ersten Gruppe fällt der Druck nach der Kurye 22 zum Punkte 15 unmittelbar
vor den Drosselplatten n^, dann sinkt der Druck plötzlich infolge der Querschnittsvergrößerung entsprechend der Linie 15 bis
16 bis auf den Druck im Rohre 6. In den Elementen der zweiten und dritten Gruppe,
die gleichfalls mit Drosselplatten versehen sind, wird das Druckgefälle nach den Kurven
26 bzw. 27 verlaufen mit jeweils starkem Druckabfall an den Auslassen. Das für den
ganzen Kondensator zur Verfügung stehende Druckgefälle P0 ist bei der dargestellten Ausführungsform
nicht überschritten worden, was dadurch ermöglicht wird, daß den Elementen der Gruppen 2 und 3 allmählich größere Durchströmquerschnitte
gegeben worden sind, wodurch der Widerstand in denselben vermindert wird und folglich der Dampf ein kleineres
Druckgefälle für seine Durchströmung benötigt.
Wenn die Elemente. der zweiten Gruppe
nicht mit Drosselplatten versehen sind, aber größere Durchströmquerschnitte als die Elemente
der ersten Gruppe haben, fällt der Druck nach der Kurve 25, wobei also das für
die zwei ersten Gruppen zur Verfügung· stehende Druckgefälle P4 nicht überschritten
worden ist.
Besteht der Kondensator aus nur einer Gruppe von Elementen, so muß natürlich das
wegen der Drosselung in den Elementen erforderliche,
erhöhte Druckgefälle in irgendeiner Weise kompensiert werden, was z. B. dadurch stattfinden kann, daß man den Dampf
in die Elemente bei einem höheren Druck als bisher einströmen läßt, oder daß man das
Vakuum im Kondensator niedriger hält. Dies kann auch der Fall sein, wenn der Kondensator
aus mehreren hintereinandergeschalteten Gruppen besteht, und folglich ist eine Vergrößerung
der Elementenquerschnitte denen einer vorhergehenden Gruppe gegenüber unbedingt erforderlich.
Um eine Dampfdrosselung in den Elementen zu bewerkstelligen, können, wie erwähnt,
Drosselplatten in die Auslässe der Elemente eingesetzt werden. Wesentlich ist aber
nur, daß die Einströmquerschnitte des Elementes größer sind als die Auslaßquerschnitte,
weshalb der Querschnitt der Elemente vom Einströmende aus bis zum Ausströmende kontinuierlich
vermindert werden kann, was in ge wissen Fällen mit Rücksicht teils auf dii
Herstellung, teils auf den zur Verfügung ste henden Raum vorteilhafter sein kann als dii
Verwendung der Drosselplatten. Falls di< Elemente in bekannter Weise aus abgeflachter
Rohren bestehen, kann deshalb, wie in Abb. '■ gezeigt ist, die Höhe h am Einströmende A
eines derartigen Rohres längs der ganzer Länge des Rohres bis zu der Höhe h1 an
Ausströmende B vermindert werden, wodurch, der Ausströmquerschnitt an B kleiner als dei
Zuflußqüerschnitt an A ausfällt. Nach Abb. 4 kann die Dicke b des Elementes in derselber
Weise kontinuierlich vermindert werden, um somit einen gegen das Ausströmende sich verjüngenden
Durchströmungsquerschnitt herzustellen.
Wenn mehrere Kühlelemente 31 in bekannter Weise in ein gemeinsames Sammelrohr 32 eingesetzt
sind, wie dies in Abb. 5 angedeutet ist, kann für diese ganze Gruppe von Kühl elementen eine Drosselung dadurch erzielt
werden, daß eine Drosselplatte 36 in die untere Verlängerung des Sammelrohres 32 eingesetzt
oder das Sammelrohr verengt wird, wie bei 37 angedeutet.
Dabei kann es jedoch vorkommen, daß ein Kühlelement im Vergleich zu den anderen
Kühlelementen derselben Gruppe eine größere Kühlwirkung hat und deshalb zweckmäßig
unabhängig von den übrigen Kühlelementen gedrosselt werden soll. Dies wird zweckmäßig
dadurch erreicht, daß das Element, wie bei 33 in Abb. 4 gezeigt, einen der Ausströmstelle
zu enger werdenden Querschnitt erhält. Ferner kann eine durchgehende Platte mit engen Spalten oder kleinen Löchern vor den
Mündungen angebracht werden, wie bei 34 gezeigt ist. Es sind' noch andere Ausführungsformen und Änderungen zur Erreichung des
besagten Zweckes möglich, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- -Anspruch:Luftgekühlter Kondensator, insbesondere für Lokomotiven mit mehreren nebeneinanderliegenden Kühlclementen, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einbau von Drosseleinrichtungen (z. B. in Gestalt der bekannten Drosselblenden) in den Auslaß der Kühlelemente, einer Elementengruppe oder des Sammelrohres für eine Gruppe ein Druckgefälle geschaffen wird, welches eine ständige Durchströmung des Dampfes und Abführung des Niederschlagwassers sichert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36930D DE396345C (de) | Luftgekuehlter Kondensator, insbesondere fuer Lokomotiven mit mehreren nebeneinanderliegenden Kuehlelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36930D DE396345C (de) | Luftgekuehlter Kondensator, insbesondere fuer Lokomotiven mit mehreren nebeneinanderliegenden Kuehlelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396345C true DE396345C (de) | 1924-06-04 |
Family
ID=6929926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36930D Expired DE396345C (de) | Luftgekuehlter Kondensator, insbesondere fuer Lokomotiven mit mehreren nebeneinanderliegenden Kuehlelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396345C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835745C (de) * | 1942-11-28 | 1952-04-03 | Henschel & Sohn G M B H | Verfahren zur Kondensation bei atmosphaerischem Druck bei Dampfkraftanlagen, insbesondere Lokomotiven, mit luftgekuehlter Kondensationseinrichtung |
DE1044125B (de) * | 1956-02-15 | 1958-11-20 | Gea Luftkuehler Ges M B H | Durch einen zwanglaeufig bewegten Luftstrom gekuehlter Oberflaechenkondensator |
-
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- DE DEA36930D patent/DE396345C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835745C (de) * | 1942-11-28 | 1952-04-03 | Henschel & Sohn G M B H | Verfahren zur Kondensation bei atmosphaerischem Druck bei Dampfkraftanlagen, insbesondere Lokomotiven, mit luftgekuehlter Kondensationseinrichtung |
DE1044125B (de) * | 1956-02-15 | 1958-11-20 | Gea Luftkuehler Ges M B H | Durch einen zwanglaeufig bewegten Luftstrom gekuehlter Oberflaechenkondensator |
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