DE966674C - Kuehleinrichtung fuer Kraftanlagen, insbesondere Fahrzeugmaschinen - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer Kraftanlagen, insbesondere Fahrzeugmaschinen

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DE966674C
DE966674C DEE3113A DEE0003113A DE966674C DE 966674 C DE966674 C DE 966674C DE E3113 A DEE3113 A DE E3113A DE E0003113 A DEE0003113 A DE E0003113A DE 966674 C DE966674 C DE 966674C
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Germany
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cooling
cooling device
water tank
upper water
coolant
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DEE3113A
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Wilhelm Elze
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/18Arrangements or mounting of liquid-to-air heat-exchangers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Kühleinrichtung für Kraftanlagen, insbesondere Fahrzeugmaschinen Bei den bekannten Einrichtungen zur Rückkühlung der Kühlflüssigkeit von Fahrzeugmasc.hinen und Kraftanlagen, bei denen die Kühlflüssigkeit beim Durchströmen des Kühlers mehrfach umgelenkt wird, war es bisher üblich, entweder den Zufluß und den Abfluß an einem geteilten oberen Wasserkasten oder in analoger Weise beide Stutzen unten anzuordnen.
  • Solche Kühler sind gegen einen normalen Kühler nur schwer austauschbar. Die erstgenannte Ausführung neigt zu Störungen der Ansaugverhältnisse, der Kühlmittelwälzpumpe, wenn Wassermangel vorhanden ist, und der letztgenannte muß so hoch über dem Motor angeordhet werden, daß der untere Wasserkasten oberhalb des Zylindekopfes liegt, um einen* einwandfreien Zufluß der Kühlflüssigkeit sicherzustellen. Bei einer weiteren Kühlerbauart wurden statt bisher zwei nunmehr drei Kühlmittelwege vorgesehen, bei den-en dann wie beim normalen Kühler der Zufluß oben und der Abfluß des Kühlmittels unten vorgesehen wurde. Dieser Kühler kann jedoch nur bei laufender Maschine durch eine besondere außerhalb des Kühlers lie-,-ende Einfüllöffnung gefüllt und als geschlossenes Kühlsystem. betrieben werden, was auch für die obengenannten Kühler zutrifft, Als offenes Kühlsystem wurden auch Kühler bekannt, deren Zu- und Abfluß an einem geteilten unteren Wasserkasten vorgesehen sind, dem rechts und links Wasservorratskamm-ern zugeordnet wurden, welche oben ins Freie--führende Entlüftungen tragen. Diese Kühler müssen aber oberhalb des Motors angeordnet werden, was für die Anwendung bei Kraftanlagen unbequem ist. Allb diese vorbeschrieb#enen Kühler haben ge- wisse Nachteile hinsichtlich der Anordnung oder konnten nur bei laufend-er Brennkraftmaschine oder durch öffnen von Entlüftungshähnen oder sonstige Hilfseinrichtungen gefüllt werden. Durch Drehzahlwechsel der Brennkraftmaschine, wie dies bei Fahrzeugen laufend der Fall ist, wurde bei offenen Kühlsystemen Wasser ausgeworfen, oder während des Betriebes konnten Dampfschwaden durch den Überlauf entweichen, wodurch Kühlmittelmangel die natürliche Folge war. Wurde solche Anlage in heißem Zustand stillgesetzt, z. B. bei Anhalten auf langen Steigungen, erfolgte hätifig infolge des Wasserverlustes eine Unterbrechung der einzelnen Kühlmittelwege, und die Verbindung zwischen Vorlauf und Rücklauf war nicht mehr vorhanden. Das Kühlmittel konnte in diesem Zustand durch Thermosiphonwirkung nicht mehr zirkulieren, weil der Schwerkraftkreislauf des Kühlmittels unterbrochen war. Durch diese Ursache entstanden im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine an besonders heißen Stellen Dampfblasen, die stoßartig durch den Überlauf den Weg ins Freie suchten, welcher Vorgang sich laufend wiederholte, bis eine gewisse Abkühlung erreicht war. Hierbei bildete sich an diesen Stellen naturgemäß Kesselstein, der sich dann in Abständen bei einem Verdampfungsvorgang löste und schließlich zu Ablagerungen und Verstopfungen führte. Ähnlich gestaltet sich der Hergang bei Rostbildungen, die durch das laufende Nachfüllen von verlorenem Wasser außerordentlich begünstigt werden. Vorgenannte Gründe waren es, die die Verbreitung von obenerwähnten Kühleinrichtungen verhinderten, obwohl dieses Prinzip große Vorteile bietet, besonders bei Anlagen, bei denen ein großes Temperaturgefälle der Kühlflüssigkeit erwünscht ist oder bei Brennkraftmaschinen, deren l#,-fihlfläche so groß sein muß, daß die vorhandene Leistung der Kühlmittelwälzpumpe nicht ausreicht, um die notwendige Wassergeschwindigkeit zur größtmöglichen Kühlnetzleistung zu erreichen.
  • Die Erfindung bezweckt, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und bei den an sich bekannten Kühleinrichtungen, bei denen der Kühlmittelstrom mehrfach in entgegengesetzter Flußrichtung umgelenkt wird, eine wesentliche Verbesserung der Betriebsefigenschaften zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Kühleinrichtung für Kraftanlagen, die aus zwei nacheinander vom Kühlmittelstrom in senkrechter Richtung durchflossenen Teilkühlblöcken und einem gemeinsamen oberen Wasserkasten mit Einfüllöffnung und Überlaufrohr besteht, die Zuflußleitung deer Kühlflüssigkeit oben an den Kühler herangeführt, sodann nach unten geführt und weist an ihrer höchsten Stelle eine Verbindung kleinen Querschnitt mit dem oberen Wasserkasten auf. Diese Verbindung mündet unterhalb des Kühlmittelspi#egels im oberen Wasserkasten, der so tief unterhalb liegt, daß bei. stillgesetzter heißer Brennkraftmaschine eine Kühlmittelzirkulation durch die Verbindung vorhanden ist und die dort übertretende Kühlflüssigkeit dem vom Kühlmittelsträm später durchflossenen Teilkühlblock zugeführt wird.
  • Da das vom Motor her zuströmende heiße Kühlwasser an seiner höchsten Stelle durch eine kleine Öffnung in einen Wasserkasten eintreten kann, der vom Kühlmittel erst nach Durchlaufen eines wesentlichen Teiles der Kühleinrichtung und daher mit niedriger Temperatur durchströmt wird, ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die zum Kühler zuströmenden Dampfblasen durch diese kleine Üffnun- in ein bereits kühler gewordenes Kühlmittel gelangen und somit dort sofort kondensieren. Das Kondensat mischt sich mit dem Kühlmittel und wird dem weiteren Kühlkreislauf zugeführt und dort weiter gekühlt. Durch die Anwendung der Erfindung wird somit der Verdampfungsverlust des I-,'-ühlmittels mit einfachsten Mitteln auf ein Minimum herabgesetzt, was für Fahrzeuge insbesondere bei langen Bergfahrten einen bedeutenden Vorteil bietet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Zuflußleitungen, welche das vom Motor her oben zum Kühler zufließende heiße Kühlmittel einem Kühlblock von unten zuführen, als Kompensationsrohre ausgeführt.
  • Die Anwendung der Erfindung bietet gegenüber den bisher bekanntgewordenen Anordnungen folgende Vorteile: i. Der erfindungsgemäße Kühler ist austauschbar gegen Autokühler üblicher Bauart, kann daher jederzeit nachträglich zur Erhöhung der Kühlleistun'a eingesetzt werden, da der Zufluß oben und der Abfluß unten ist.
  • 2. Infolge der in der Kühl-einrichtung auf- und abwärts geführten Kühlflüssigkeit wirkt der Kühler als hydrostatischer Widerstand, der den Flüssiglizeitsdruck an den kritischen Stellen des Motors (z. B. den Ventilköpfen) erhöht und eine wirksamere Kühlung thermisch hochbelasteter Wandungsflächen herbeiführt.
  • 3. Geringerer Wasserverlust, da Dampf zum Z, 0,roßen Teil durch Kondensation rückgewonnen wird.
  • 4. Der hydrostatische Widerstand der Kühleinrichtung läßt innerhalb des Motorkühlmantels weniger Sauerstoff frei werden, vermindert also eine Rost- und Kesselsteinbildung und daraus resultierende Verstopfung des Kühlers.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Abb. i zeigt eine solche Kühleinrichtung in Verbindung mit der Kraftmaschine in der Ausführung mit außerhalb des Kühlers liegender Zuflußleitung; Abb. 2, zeigt die Rückansicht einer Kühleinrichtung mit innerhalb des Kühlblockes eingebauter Zuflußleitung; Abb. 3 zeigt den Längsschnitt einer Kühleinrichtung in Verbindung mit der Kraftanlage.
  • Bei der in Abb. i veranschaulichten Kühleinrichtung saugt die Pumpe i über Leitung 2, die Kühlflüssigkeit an und drückt diese in den Kühlmantelraum 3 der Kraftmaschinenzylinder und von dort aus über Leitung 4 in das Kühlsystem, wo es bei 5 eintritt und dann über den oberen Wasserkasten 6 in ständigem Kreislauf der Leitung 2 zufließt. Dieser kontinuierliche Vorgang würde- auch durch nichts unterbrochen, wenn dieser Weg nicht bereits beim Füllen der Anlagen gestört würde. Hier spielt sich der Vorgang so ab, daß die Kühlflüssigkeit bei 7 eingefüllt wird. Von hier aus ge- langt diese sowohl in die Leitung 2 als auch in die senkrechte Leitung 8. Durch Leitung 2 tritt die Kühlflüssigkeit über die Pumpe i in den Kühlmantelraum 3 der Kraftmaschine. In der Leitung 8 steigt nun beim Füllvorgang i die Flüssigkeit gleichmäßig wie im Mantel 3 bis zu einer gewissen Höhe, wobei die über den Flüssigkeitsspiegel 9 vorhandene Luftmenge ständig zusammengedrückt wird. Diese Luftmenge kann nun aber nicht mehr eiit,%#"eichen, weil der Widerstand der Flüssigkeitssäule in Leitung 8 und zusätzlich im Kühlblock io überwunden werden müßte. Das Luftpolster über aein Flüssigkeitsspiegel 9 bleibt also bestehen, und trotzdem steigt der Flüssigkeitsspiegel 13 im Kühlblock io bis zur höchsten Stelle zum Überlauf ii.
  • Um diesen übelstand zu beheben, bringt man nun gemäß der Erfindung eine Entlüftungsleitung 14 (wie punktiert gezeichnet) an, und es kann hierdurch auch bei Stillstand der warmen Anlage Dampf entweichen. Um nun aber die senkrechte Leitung 8 außerhalb des Kühlers und die Eiltlüftungsleitung 14 einsparen zu können, wird der Kühler gemäß Abb.:2 und 3 ausgeführt. Der erste Kühlblock 15 wird in zwei Teilblöcke 16 und 17 aufgeteilt und zwischen diesen das Rohr iS angeordnet, dem von der Maschine die Kühlflüssigkeit direkt zufließt. Das Rohr 18 erhält an der oberen Stelle innerhalb des Kühlers eine kleine Öffnung ig, durch welche beim Füllen die Luft über Leitung 2-o entweichen kann bzw. bei Stillstand der heißen Anlage die Kühlflüssigkeit durch Thermosiphonwirkung zirkuliert und so die Wärme im Nebenschluß durch die bei ig abfließende Kühlflüssigkeit in den zweiten KühlblOCI, 21 abströmt.
  • Bei Sonderausführungen z. B. mit sehr großem Temperaturgefäll-e in den einzelnen Abteilungen, ist es zweckmäßig, das Zuflußrohr iS als Kompensatorrohr auszubilden, um Wärmespannungen auszugleichen. EI>enso kann es sich als notwendig erweisen, bei besonderen Betriebsbedingungen statt des Zuflusses den Abfluß zwischen den, Kühlblöcken anzuordnen. Zumindest muß aber in jedem Falle immer von der obersten Stelle des Zuflusses ein kontinuierlich arbeitender Nebenschluß vorhanden sein, damit Dampf- und Gasblasen sowohl beim Füllen als auch während des Betriebes keine Störungen des Wasserumlatifes herbeiführen.

Claims (2)

  1. PATr-NTANSPI1 Ü, CHE: -i. Kühleinrichtung für Kraftanlagen, insbesondere für Fahrzeugmaschinen, bestehend aus zwei nacheinander von der Kühlflüssigkeit in senkrechter Richtung durchflossenen Kühlblöcken, deren erstem die Kühlflüssigkeit unten zugeführt wird, mit einem gemeinsamen oberen Wasserkasten mit Einfüllöffnung -und Überlaufrohr, aus der die Kühlflüssigkeit von dem zuletzt durchflossenen Kühlblock unten abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußleitung (8 bzw. 18) der Kühlflüssigkeit oben an den Kühler lierantritt, sodann nach unten geführt ist und an ihrer höchsten Stelle eine Verbindung kleinen Querschnitts (14 bzw, ig) mit dem oberen Wasserkasten (6) aufweist, die unterhalb des Kühlflüssigkeitsspiegels im oberen Wasserkasten mündet.
  2. 2. Kühleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlblock (15) in zwei nebeneinanderliegende Teilblöcke (16 und 17) aufgeteilt ist und zwischen diesen die Zuflußleitung (18) eingebaut ist. 3. Kühleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die zwischen den Teilblöcken (16, 17) eingebaute Zuflußleitung (18) durch eine Bohrung (ig) mit dein oberen Wasserkasten (6) verbunden ist. 4. Kühleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußleitung (8 bzw. 18) als Kompensatorrohr ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 416:268; französische Patentschriften Nr. 3:28 189, 352 602, 371 165, 892 207; britische Patentschriften Nr. 477 958, 557 497; USA.-Patentschriften Nr. 2 o23 9.2o, 2 336 o68,
DEE3113A 1950-12-13 1950-12-13 Kuehleinrichtung fuer Kraftanlagen, insbesondere Fahrzeugmaschinen Expired DE966674C (de)

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