DE2014169A1 - Doppelkühlanlage, insbesondere für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Doppelkühlanlage, insbesondere für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
"Doppelkühlanlage, insbesondere für Brennkraftmaschinen"
Die Erfindung betrifft Doppelkühlanlagen und insbesondere
für Brennkraftmaschinen geeignete KUhlsysteme.
Die Entwicklung von Brennkraftmaschinen hoher Leistung erfordert
den Einsatz wirksamer Kühlmittelsysteme. Die Kühlern
herkömmlicher Ausgestaltung auferlegten Wärmebelastungen
haben sich vor allem deswegen erhöht, da an das Kühlsystem
weitere Zusatzgeräte des Motors angeschlossen werden. So
wird beispielsweise das Kühlsystem normalerweise verwendet,
um die von einem Turbolader verdichtete, dem Motor zugeführte
Luft zu kühlenο
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8 MÖNCHEN 2, THE RESI ENSTRASSE 33 - Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse. Upatli / München
Bayer. Vereinibank München, Zweig«». Oskor-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882 495 · Pcnticheck-Konto ι Mönchen Nr. U33 97
' OppenauerBCroi FATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
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Somit besteht der Bedarf, die Kühlkapazität und den Wirkungsgrad
des gesamten Kühlsystems zu verbessern, tu das Kühlmittel, gewöhnlich Wasser, auf einer geeigneten Temperatur
zu halten, bei welcher eine zufriedenstellende Arbeitsweise des Motors gewährleistet ist.
Zu diesem Zweck werden Doppelkühlanlagen vorgeschlagen, bei welchen ein Kühlmittelkreislauf einen Luft-Flüssigkeits—
kühler verwendet, um den Motor abzukühlen, während ein zweiter Kühlkreislauf einen Luft-Luftkühler verwendet, um
die vom Turbolader dem Motor zugeführte Luft abzukühlen.
Das Abkühlen von Luft zu Luft erfordert ein verhältnismässig
langes Leitungssystem, welches unerwünschte hohe Gegendrücke oder entsprechend nachteilige Auswirkungen bezüglich der
Arbeitsweise des Motors hervorruft. Diese Nachteile wurden in gewissem Maße überwunden, indem der Luft—Luftkühler
durch einen.Luft-Flüssigkeitskühler ersetzt wurde, und indem
das System diesem Kühleraustausch angepasst wurde.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
oben aufgeführten Nachteile zu beseitigen und ein wirtschaftliches,
wirksames Doppel- bzw. Zweifachkühlsystem für
Brennkraftmaschinen zu schaffen.
Das System nach der vorliegenden Erfindung basiert auf dem
letztgenannten, bei welchem ein Luft-Flüssigkeitskühler
in voneinander getrennten, ersten und zweiten geschlossenen Kreisläufen eingesetzt wird. Erfindungsgemäss wird eine
thermostatisch gesteuerte Nebenleitung in ,jedem der Kreisläufe
vorwendet, um den durch die Kühler hinilurcligeführtcn
Kühlini tteIstrom zu umgehen, wenn die Temperaturen der im
Kreislaut' befindlichen Kühlmittel unter einen host lernten
Wert absinken. Das Kühlmittel wird in diesem FaIL direkt
den Pumpeneinlüssen der Kreisläufe zugeführt.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein einzelner bzw. gemeinsamer Speicher— und Expansionsbehälter verwendet, um sowohl den ersten als auch
den zweiten Kühlmittelkreislauf mit dem selben Kühlmittel zu beschicken. Der Behälter weist eine in einer Kammer
angeordnete Leitvorrichtung auf, um die Kammer in erste und zweite Abteile abzutrennen. Diese stehen mit den
ersten und zweiten, geschlossenen Kreisläufen in Verbindung.
Mit der Erfindung wurde eine Doppelkühlanlage mit ersten und zweiten, geschlossenen Kreisläufen geschaffen, von
welchen jeder einen Kühler von Luft zu Flüssigkeit aufweist. Der erste Kreislauf kühlt eine Brennkraftmaschine,
während der zweite Kühlmittelkreislauf die Luft abkühlt, welche vom Turbolader des Motors erzeugt und der Einlassleitung
der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Das System
kann eine Vorrichtung aufweisen, um die Kühler zu umgehen bzw. nebenzuleiten, wenn die Temperatur unter einen vorbestimmten
Temperaturwert absinkt. Es kann ein einzelner Speicher- und Expansionsbehälter eingesetzt werden, welche
die beiden Kühlmittelkreise mit Kühlmittel beschickt,, Ein
Leitkörper ist in der Kammer des Behälters vorgesehen, und er unterteilt die Kammer in zwei Abteile, wodurch jedes g
der Abteile mit einem der Kreisläufe in Verbindung steht.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 der Zeichnungen ist eine schematische Ansicht einer ersten Doppelkühlanlage nach der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 2 bis k der Zeichnungen stellen weitere Kühlanlagen
dar.
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Das in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Kühlsystem weist erste und zweite geschlossene Kreisläufe auf, welche einem
gewöhnlichen Druck von 1 kp/cm ausgesetzt werden können, um während arbeitender Maschine verschiedene Kühlfunktionen
auszuüben. Im ersten Kreislauf ist ein herkömmlicher Luft-Flüssigkeitskühler
11 angeordnet, welcher zum Kühlen einer ersten Kühlflüssigkeit bzw. eines Kühlmittels geeignet ist,
vorzugsweise zum Kühlen von Wasser, welches auf herkömmliche Weise durch den Kühler hindurchgeführt wird. Ein
Ventilator 12, welcher an eine Welle der Brennkraftmaschine
13 angeschlossen und durch diese in Umdrehung versetzt wird, kann in den im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen
angewendet werden, um Luft durch die Kühler hindurchzublasen,
Der Einlass einer motorgetriebenen ersten Pumpe Ik steht
über Leitung 15 mit der Umtrennmehrfachleitung des Kühlers
in Verbindung, Das Kühlmittel wird durch eine an den Pumpenauslass angeschlossene Leitung 16, durch einen Wärmetauscher
17 und zu einer Auslassleitung 18 geführt, welche an dem Motor angeschlossen ist. Der Wärmetauscher besitzt einen
Einlass 19 und einen Auslass 20, durch welche Maschinenoder Getriebeöl in Wärmetauscherbeziehung mit dem Kühlmittel
geleitet werden. Das Kühlmittel wirdTOm Auslass 18 des Wärmetauschers
durch den herkömmlichen Kühlmantel und durch die Kühldurchlasse des Motors und von dort zu einer Auslassleitung
21 gefördert.
Wenn die Temperatur des Kühlmittels unter einen bestimmten Wert abfällt, beispielsweise unter 93°C, wird das Kühlmittel
mit Hilfe einer eine Nebeleitung 22 aufweisenden, thermostatisch gesteuerten Vorrichtung zur Leitung 15 am
Einlass der Pumpe 14 zurückgeführt. Die Thermostatvorrichtung
weist ferner ein Thermostatventil 23 auf, welches sich
öffnet, wenn die Temperatur wieder ansteigt. Dabei wird die Leitung 21 mit Leitung 2h verbunden, um das Kühlmittel in
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den Kühler 11 zurückzuführen«, Der Kühler senkt die Temperatur des Kühlmittels ab, wonach dieses mit Hilfe der
Pumpe lh in bereits beschriebener Weise in Umlauf versetzt
wirdo -
Der zweite, geschlossene Kreislauf weist einen zweiten Luft-Flüssigkeitskühler 25 auf, dessen untere Mehrfachleitung
an eine Leitung 26 und damit an eine zweite, motorisch getriebene Pumpe 27 angeschlossen ist. Der Pumpen—
auslass steht mit einer Leitung 28 in Verbindung, welche ein zweites Kühlmittel einem Wärmetauscher 29 zuführt; f
von dort aus wird das Kühlmittel in eine Auslassleitung
30 weitergeführt. Der in Fig. 1 dargestellte Turbolader
31 wird in herkömmlicher Weise durch die Auspuffgase des
Motors 13 angetrieben, um seinerseits in herkömmlicher Weise Luft über Einlass 32 der Einlass-Sammelleitung des
Motors zuzuführen.
Die Luft wird mit Hilfe des Wärmetauschers 29 von 1760C .
auf 650C abgekühlt, um den Leistungsgrad des Motors anzuheben.
Wenn die Temperatur des Kühlmittels in der Leitung 30 unter einen bestimmten Wert abfällt, wird eine zweite,
thermostatisch gesteuerte, eine Leitung 33 aufweisende Vor- M
richtung wirksam, um das Kühlmittel mit der Leitung 26 und mit dem Einlass der Pumpe 27 zu verbinden. Wenn jedoch
dieses Temperaturniveau überschritten wird, öffnet sich ein Thermostatventil J>k in der zweiten Nebenleitung und
stellt die Verbindung mit Leitung 35 her. Diese ist ihrerseits an die obere Sammelleitung bzw. Mehrfachleitung des
Kühlers 25 angeschlossen.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist schematisch eine weitere
AusfUhrungsform des in Fig. 1 dargestellten Systems wiedergegeben,
wobei einander gleiche Bauteile mit gleichen Be-.zugsnummern bezeichnet sind« Die in Fig. 2 der Zeichnungen
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aufgeführten Bezugsnummern tragen den Beisatz a. Die in Fig. 3 und k der Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsformen tragen in gleicher Weise gleiche Bezugszeichen,
jeweils mit den Zusätzen b und c.
Der zweite, geschlossene Kreislauf des in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellten Systems ist mit einem Wärmetauscher
36 zum Kühlen des Arbeitsmediums ausgestattet. Der Wärmetauscher kann mit Hilfe einer nicht dargestellten
Steuerung wahlweise mit einem hydrodynamischen Verzögerungs- bzwo Sperrelement 37 verbunden werden. Das Sperrelement ist
normalerweise abgeschaltet, wenn der Turbolader arbeitet. Die Wärmetauscher 29a und 36 werden deshalb nicht benötigt,
um gleichzeitig ihre Kühlfunktion zu vollführen. Die Kühlkapazität des zweiten Kreislaufes reicht aus, um sowohl
das Arbeitsmedium des Verzögerungs- bzw. Sperrelementes als auch um die turbogeladene Luft ahne Verwendung eines
weiteren Kühlers abzukühlen.
Der Verzögerer kann zum Abbremsen in passender Weise dem Antrieb des Motors zugeordnet werden« So ist beispielsweise
im US-Patent Nr. 3 352 385 ein Verzögerer und ein mit diesem verbundener Antrieb dargestellt. Eine Auslassleitung
38 verbindet das Arbeitsmedium mit dem Wärmetauscher
36, wo es in Wärmetauscherbeziehung mit dem zweiten Kühlmittel
steht. Das Kühlmittel wird von einem Pumpenauslass 28a durch den Wärmetauscher zu einer Auslassleitung 39 gefördert·
Das Arbeitsmedium kehrt über eine lüickführungsleitung
kO in den Verzögerer zurück.
Das in Fig. 2 dor Zeichnungen dargestellte System weist
einen einzelnen Speicher— und Expans ionsbehiil ter hl auf,
welcher an die ersten und zweiten, geschlossenen Kreisläufe
angeschlossen ist. Der Behälter ist mit einer vertikal
angeordneten Wand bzw. oinem Lei toi union t h2 ausgestattet,
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welches die Kammer des Behälters in zwei einzelne, voneinander
getrennte Abteile 43 und 44 unterteilt. Das Leitelement erstreckt sich zum Teil in einen Füllstutzen
45 mit darauf befindlicher Druckkappe 46. Die Druckkappe
46 ist aus Füllzwecken lösbar am Stutzen angeordnete
Das Leitelement bzw. der Trennkörper 42 ist vorzugsweise
aus einem herkömmlichen, thermisch isolierenden Material gefertigt oder mit diesem bedeckt, um eine Wärmeleitung
zwischen den Abteilen 43 und 44 zu verhindern. Ein Durchlass 47 erstreckt sich durch das Leitelement am oberen
Ende, um in den Abteilen vorherrschende Drücke auszugleichen.
Eine Leitung 48 steht mit dem Abteil 44 in Verbindung und ist mit einem herkömmlichen Überdruckventil 49
versehen, um zu verhindern, dass der Druck im ^ehälter
einen bestimmten Sicherheitswert übersteigt.
Eine Nebenleitung 50 verbindet das Abteil 44 mit einer
Leitung 15a, um wahlweise Wasser dem ersten Kreislauf zuzuführen, wenn der Wasserstand des ersten Kreislaufs unter
einen vorbestimmten Minimalwert abfällt. Dies geschieht unabhängig von der Position eines Thermostatventils-23a.
Eine Leitung 51 steht gleichfalls mit dem Abteil 44 in
Verbindung, um das erforderliche Kühlmittel dem Kühler 11a zuzuleiten. Der zweite Kreislauf ist gleichfalls mit einer
Nebenleitung 52 ausgestattet, welche das Abteil 43 mit einer Leitung 26a in Verbindung setzt.
Eine Leitung 53 stellt die Verbindung des Abteils 43 mit dem Kühler 25a her. Die Leitungen 51 und 53 sind weiterhin
mit einer Vorrichtung ausgestattet, welche eine thermisch bedingte Expansion des Kühlmittels in den beiden
Kreisläufen kompensiert. Die verbleibenden Vorrichtungsund Bauelemente entsprechen im wesentlichen den In Fig.
der Zeichnungen dargestellten und beschriebenen».
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Die in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht im wesentlichen den oben beschriebenen. Lediglich einige, im einzelnen
aufgeführte und unterscheidende Merkmale kennzeichnen diese Ausführungsform. Der Behälter 41b stellt eine Weiterentwicklung
dar und weist erste und zweite, horizontal angeordnete Leitplatten 54 und 55 mit darin befindlichen
Röhren $6 und 57 auf, welche sich durch diese Platten
hindurcherstrecken. Die Abteile 43b und 44 b des Behälters
sind somit je für sich in ein Paar gleicher Unterabteile aufgeteilt. Die dargestellte Leitplatten- und Höhrenanordnung
dient dazu, zu hohe Geschwindigkeiten des Wassers zu reduzieren, so dass im Wasser eingefangene Luft abgeführt
werden kann,um auf diese Weise die Kühlleistung zu verbessern. Ein derartiges System ist insbesondere geeignet
für Kühler, in welchen keine Leitkörper vorgesehen sind.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Auslassleitung 21b des ersten Kreislaufes direkt zwischen den
Kühlmänteln des Motors und dem unteren Unterabteil des Abteils 44b vorgesehen ist. Darüberhinaus ist ein Thermostatventil
23b in der Leitung 15b zwischen dem Auslass des
Kühlers 11b und der Pumpe 14b vorgesehen, und nicht in der Leitung 21b. Eine weitere Leitung 58 steht mit der
Leitung 15b und der Leitung 51h zwischen dem Expansionsbehälter und dem Kühler in Verbindung. Somit verbleibt
das Thermostatventil geschlossen, um das erste Kühlmittel über Leitung 58 direkt dem Einlass einer Pumpe 14b zuführen
zu können, bis die Temperatur des Kühlmittels einen vorbestimmten Wert übersteigt. Danach verläuft die Strömung
durch den Kühler, um die Temperatur des Kühlmittels abzusenken.
Der zweite, geschlossene Kreislauf besitzt eine Auslassleitung 39h am Kühler bzw. Wärmetauscher des Verzögerers.
Die Leitung ist direkt mit dem unteren Nebenabteil des
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Abteils 43b in Verbindung. Weiterhin ist eine Leitung
zwischen einer Leitung 53b und einer Leitung 26b vorgesehen.
Ein Thermostatventil 34b ist zwischen Kühler und
Leitung 26b, anstatt in der Leitung 39b, vorgesehen.
Die in Pig. 4 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht im wesentlichen
der in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass die horizontal angeordneten
Leitplatten 54 und 55 aus dem Behälter 41c herausgenommen J
sind. Das in Fig. 4 dargestellte System wird normalerweise verwendet, wenn ein Leitsystem in den Kühlern verwendet
wird. Ein am Motor angeordneter Kühlmittelauslass 21c
wird direkt mit der oberen Mehrfach- bßw. Sammelleitung
eines Kühlers lic des ersten Kühlkreises verbunden. Eine
Leitung 39c vom Kühler 36c des Verzögerers is, direkt an
die obere Sammelleitung eines Kühlers 25c des zweiten
Kühlinitteiareises angeschlossen. Ausserdem sind Nebenleitungen
58c und 59c an die oberen Mehrfach- bzw. Sammelleitungen der entsprechenden Kühler und nicht direkt an den Expansionsbehälter
angeschlossen.
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Claims (13)
1. J Doppelkühlanlage für Brennkraftmaschinen und einen an
der Brennkraftmaschine angeschlossenen Turbolader, welcher
mit einem Wärmetauscher in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlanlage einen ersten, geschlossenen
Kreislauf aufweist, durch welchen eine erste Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet wird, dass der Kreislauf in
Serie einen ersten Luft-PlüssigkeitskUhler (ll) und eine
erste Pumpe (14) aufweist, deren Einlass mit dem ersten
Kühler (ll) in Verbindung steht, während der Auslass an einen Einlass des Motors angeschlossen ist, um die erste
Kühlflüssigkeit durch den Motor ixnd zum Auslass (21) desselben
zu leiten, dass dem ersten Kreislauf eine thermostatisch gesteuerte Nebenleitung (23) zugeordnet ist, um die
Kühlflüssigkeit normalerweise durch den ersten Kühler (ll) hindurchzuleiten, wenn die Temperatur der ersten Kühlflüssigkeit
einen vorbestimmten Wert übersteigt, um jedoch den ersten Kühler zu umgehen und um die erste Kühlflüssigkeit
direkt dem Einlass (15) der ersten Pumpe (14) zuzuleiten, wenn die Temperatur der ersten Kühlflüssigkeit
unter den vorbestimmten Wert absinkt, dass die Kühlanlage einen zweiten, geschlossenen Kreislauf aufweist, durch welchen
eine zweite Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet wird,
dass der zweite Kreislauf in Serie einen Luft-Flüssigkeitskühler
(25) und eine zweite Pumpe (27) aufweist, deren Einlass mit dem zweiten Kühler (23) in Verbindung steht,
während der Auslass der Pumpe an einen Einlass des Wärmetauschers (29) angeschlossen ist, um die zweite Kühlflüssigkeit
durch diesen und zu einem Auslass (18) desselben hindurchzuleiten, und dass dem zweiten Kreislauf eino zweite, thermostatisch gesteuerte Nebenlei tung (3'*) zugeordnet
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ist, um normalerweise die zweite Flüssigkeit durch den
zweiten Kühler (25) zu leiten, wenn die Temperatur der zw'eiten Kühlflüssigkeit einen vorbestimmten Wert übersteigt,
um jedoch den zweiten Kühler (25) zu umgehen und um die zweite Kühlflüssigkeit direkt dem Einlass der zweiten
Pumpe (27) zuzuleiten, wenn die Temperatur der zweiten Kühlflüssigkeit unter den vorbestimmten Wert absinkt.
2. Doppelkühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Wärmetauscher (18) im ersten, J
geschlossenen Kreislauf angeordnet und an den Motor an- ; geschlossen ist, um Motoröl in Wärmetauscherbeziehung mit
der ersten Kühlflüssigkeit hindurchzuleiten.
3. Do.ppelkühl anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nebenleitung zwischen dem Auslass
des Motors und dem ersten Kühler angeordnet ist, und dass die zweite Nebenleitung zwischen dem Auslass des Wärmetauschers
(29) und dem zweiten Kühler angeordnet ist.
k, Doppelkühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Nebenleitung zwischen dem Auslass des ersten Kühlers und der ersten Pumpe angeschlossen ist, (|
und dass die zweite Nebenleitung zwischen einem Auslass des zweiten Kühlers und der zweiten Pumpe vorgesehen ist.
5. Doppelkühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlanlage ein hydrodynamisch wirkender
Verzögerer (37) mit einem Wärmetauscher (36) zugeordnet ist, durch welchen das durch den Verzögerer hindurchgeführte
Arbeitsmedium gekühlt wird, und dass der Wärmetauscher
(36) des Verzögerers im zweiten, geschlossenen Kreislauf angeordnet ist, um das Arbeitsmedium in Wärmetauscherbeziehung
mit der zweiten Kühlflüssigkeit zu leiten.
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6. Doppelkühlanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (36) des Verzögerers zwischen
dem Auslass der zweiten Pumpe (27a) und dem Einlass des Wärmetauschers (29a) des Turboladers angeschlossen
ist.
7. Doppelkühlanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (36) des Verzögerers zwischen
dem Auslass des Turbolader-Wärmetauschers (29a)
und dem zweiten Kühler (25a) angeordnet ist.
8. Doppelkühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelner Speicher- und Expansionsbehälter
(41) an die ersten und zweiten, geschlossenen Kreisläufe angeschlossen ist.
9. Doppelkühlanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (41) ein Leitelement (42) aufweist,
welches die Kammer des Behälters in erste und zweite, im wesentlichen isolierte und voneinander getrennte
Abteile (43, 44) unterteilt, und dass die Abteile (43, 44)
mit den entsprechenden ersten und zweiten, geschlossenen Kreisläufen in Verbindung stehen.
10. Doppelkülilanlage für Brennkraftmaschinen und einen
daran angeschlossenen Turbolader, mit einem ersten, einen ersten Luft-Flüssigkeitskühler aufweisenden Kreislauf,
um eine Flüssigkeit durch den Kühler zu leiten und eine Brennkraftmaschine abzukühlen, und wit einem zweiten, einen
zweiten Luft-Flüssigkeitsküliler aufweisenden, geschlossenen
Kreislauf zum Abkühlen eines Hilfsgerätes, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlage einen einzelnen Speicher- und Expansions tank (41) aufweist, in welchem ein Leit- und
Trennkorper (42) angeordnet ist, der die Kammer des Behälters
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in erste und zweite, im wesentlichen isolierte Abteile
(43, 44) unterteilt, und dass die Abteile (43, 44) mit den entsprechenden ersten und zweiten, geschlossenen Kreisläufen
in Verbindung stehen.
11. Doppelkühlanlage nach Anspruch,10, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter ein Füllstutzen (45) angeordnet
ist, dass auf dem Füllstutzen eine lösbare Druckkappe (46)
vorgesehen ist, um den Behälter aufzufüllen, und dass sich der Trenn- und Leitkörper teilweise in den Füllstutzen (45)
erstreckt. (|
12o Doppelkühlanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenn- und Leitkörper (42) senkrecht in
der Kammer des Behälters angeordnet ist und einen Durchlass (47) nahe des oberen Endes aufweist, und die ersten
und zweiten Abteile (43, 44) miteinander verbunden werden.
13. Doppelkühlanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Trenn- und Leitkörper senkrecht in der Kammer des Behälters angeordnet ist und erste und zweite,
horizontal angeordnete Leitplatten (5^» 55) in den ersten
und zweiten Abteilen aufweist, um jeweils jedes Abteil g
(43, 44) in ein Paar von Unterabteilen aufzuteilen, und dass sich Verbindungskörper (56, 57) durch jede der Leitplatten (-54» 55) erstrecken, um jedes Paar der Unterabteile
miteinander zu verbinden.
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Applications Claiming Priority (1)
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