DE3214855C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Frischwasser-Kühlsystem für aufgeladene
Verbrennungsmotoren mit Luftzwischenkühlung, mit
miteinander gekoppelten Temperaturkreisen, nämlich einem
Hochtemperaturkreis, der die Kühlmäntel des oder der Motoren
und Kompressoren sowie Mittel zur Steuerung der Kühlwasserumlaufmenge
in Form von Umwälzpumpen, Drosselventilen
und dgl., sowie Entlüftungs-Expansions- und Druckhaltemitteln
umfaßt, einen den Luftzwischenkühler enthaltenden
Niedertemperaturkreis, und einen den Frischwasserkühler
enthaltenden Wärmetauscherkreis.
Durch die DE-OS 30 47 672 ist ein Kühlsystem bekannt, bei
dem ein Hochtemperaturkreis mittels einer ersten Bypaßleitung
und ein Niedertemperaturkreis mittels einer zweiten
Bypaßleitung gebildet ist, der zur Vorwärmung der Ladeluft
dient, und ein Wärmetauscherkreis vorgesehen ist, der die
abzuführende Wärmemenge bei Normal- bis Vollast steuert.
Mit einem derartigen Kühlsystem ist eine einfache und zuverlässige
Kühlung bei Verbrennungsmotoren zu erzielen, wobei
die Regelung so ausgeführt ist, daß das Kühlwasser eine
bestimmte Temperatur, die unterhalb der Motoraustrittstemperatur
liegen muß, nicht überschreiten darf. Es ist jedoch
keine Vorsorge dafür getroffen, daß das Kühlwasser nicht
unter eine bestimmte Mindesttemperatur absinken kann, was
insbesondere beim Einsatz in arktischen Gebieten von Bedeutung
ist.
Insbesondere bei der Verwendung von schwerölgetriebenen
Dieselmotore unter arktischen Bedingungen wird nicht nur
eine Kühlung des Motors im Hochlastbereich benötigt, sondern
die Ansaugluft bei niedriger Motorlast sollte möglichst
vorgewärmt sein, um die Zündwilligkeit des Schweröls
zu verbessern und damit den Brennstoffverbrauch im Niederlastbereich
zu verringern, da die über das Kühlwasser an
die Ansaugluft abgegebene Wärme zum Motor zurückgeführt
wird und dort erneut an der Verbrennung teilnimmt. Bei diesem
Anwendungsbereich ist somit eine inverse Temperaturregelung
besonders effektiv, bei der die Kühlung des kontinuierlich
durch das System fließenden Kühlwassers und umgekehrt
proportional zu der Leistungsabgabe des Motors ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zweckmäßiges Kühlsystem
mit inverser Temperaturregelung zu schaffen, das auch bei
in arktischen Gebieten betriebenen Verbrennungsmotoren zuverlässig
arbeitet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch ein Kühlsystem der eingangs beschriebenen Art,
das durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet
ist.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind den Unteransprüchen
2 bis 6 zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen und anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Fließdiagramm des Kühlsystems
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt das Fließdiagramm vom gekoppelten Kühlsystemen
für mehrere Motoren;
Fig. 3 zeigt den drehzahlabhängigen Verlauf verschiedener
Kennlinien des gesamten Kühlsystems;
Fig. 4 zeigt den lastabhängigen Verlauf verschiedener Kennlinien
des Systems für die Ansaugluft-Vorwärmung bzw.
-Kühlung.
In Fig. 1 sind die Kühlmäntel des Motors und der Turbolader
schematisch als Einheit 1 dargestellt. Diese Einheit 1 liegt in
einem Hochtemperaturkreis, der außerdem eine Zuführungsleitung 2
mit Frischwasserpumpe 3 und eine Ablaufleitung 4 mit strömungsregulierender
Drosselstelle 5 und einem Expansions-Entlüftungs-
und Druckhaltetank 6 umfaßt. Letzterer ist mit einer Druckhalteleitung
6a versehen. Der gesamte Durchfluß durch den Kühlmantel
des Motors und des Turboaggregats wird durch die Leistung
der Kühlwaserpumpe 3 in Verbindung mit der Drossel 5 gesteuert.
Die Einlaß- und Auslaßseite des Hochtemperaturkreises sind
durch eine Bypaßleitung 7 verbunden. An deren Anschlußstelle
an die Einlaßseite des Hochtemperaturkreises ist ein Dreiwege-
Thermostatventil T₁ angeordnet. Ein dritter Anschluß dieses
Thermostatventils ist mit der Einlaßleitung 8 des Niedertemperaturkreises
verbunden. In dieser Zulaufleitung 8 liegt auch
ein Wärmetauscher 9 für die Vorwärmung der Ansaugluft des Motors.
Der Niedertemperaturkreis ist mit einer Ablaufleitung
10 an den Hochtemperaturkreis an dem Kontenpunkt zwischen dessen
Ablaufleitung 4a und der Bypaßleitung 7 angeschlossen. Die Zulauf-
und Ablaufseiten des Niedertemperaturkreises sind ihrerseits
durch eine Bypaßleitung 11 verbunden. Im Knotenpunkt zwischen
dieser Bypaßleitung und der Ablaufseite des Niedertemperaturkreises
ist ein Dreiwege-Thermostatventil T₂ angeordnet.
An dessen dritten Anschluß ist die Zulaufleitung 12 des Wärmertauscherkreises
angeschlossen. Dieser ist über zwei alternative
Wege, nämlich entweder einen Wärmetauscher 13 zur Wiederverwendung
der Überschußwärme oder über eine Bypaßleitung mit getrennt
gesteuertem Ventil 14, mit einem Frischwasserkühler 15 verbunden.
Eine Umgehungsleitung 16 führt an dem Kühler 15 vorbei.
Im Knotenpunkt zwischen der Umgehungsleitung 16 und dem Auslaß
17 des Kühlers 15 ist ein Dreiwege-Thermostatventil T₃ angeordnet.
Dessen dritter, ablaufseitiger Anschluß ist über eine Ablaufleitung
18 mit dem Knotenpunkt zwischen der Zulaufleitung 8
des Niedertemperaturkreises und der Bypaßleitung 11 verbunden.
Wie in Fig. 1 angedeutet, können bei dem dargestellten Kühlsystem
der Hoch- und Niedertemperaturkreis mit ihren Hilfseinrichtungen
direkt an den durch die Umrahmung M angedeuteten Motor angeordnet
werden, während die platzaufwendigeren Bestandteile des Wärmetauscherkreises
außerhalb des Motors, z. B. in der strichpunktierten
Einheit K, angeordnet sein können.
Fig. 1 zeigt auch eine Rohwasserleitung 19 und eine Rohwasserpumpe
20 für den Frischwasserkühler 15. Man erkennt auch aus der
Fig. 1, daß der Frischwasserkühler 15 aus drei Modulen 15a, 15b,
15c besteht, von denen zwei Module 15a und 15b für die eigentliche
Frischwasserkühlung dienen, während der dritte Modul 15c für die
Schmierölkühlung verwendet wird. Der Schmierölkreislauf durch
den Kühler 15c ist mit O bezeichnet und mit einem Temperaturregler
T₀ für die Regulierung der gewünschten Schmieröltemperatur
versehen. Dieser hat keinen unmittelbaren Bezug zur vorliegenden
Erfindung und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
Die den kompletten Kühler bildenden Module und Hilfseinrichtungen
sind durch die strichpunktierte Linie K umgrenzt.
Eine bestimmte geringe Menge von Kühlwasser strömt ständig
durch die verschiedenen Bypaß-Leitungen mittels spezieller Seitenöffnungen
durch die Thermostatventile T₁, T₂ und T₃.
Die Regeltemperaturen der Thermostatventile werden im folgenden
mit t₁, t₂ und t₃ bezeichnet, und entsprechend sind in Fig. 1 die
Steuerorgane der Thermostatventile bezeichnet.
Das Thermostatventil T₁ ist dafür verantwortlich, daß die Temperatur
des dem Kühlmantel des Motors zugeführten Kühlwassers
im wesentlichen unabhängig von der Leistungsabgabe des Motors
ist.
Die Ansprechtemperatur und Regelcharakteristik des Thermostatventils
T₂ sind so gewählt, daß bei fallender Motorbelastung die
Hauptregelfunktion für die Motormantelkühlung und die Luftzwischenkühlung
von diesem Ventil übernommen wird. Dies bedeutet, daß wenn
die Temperatur des vom Motor abströmenden Kühlwassers bei niedriger
Motorlast unter die Regeltemperatur t₂ des Thermostatventils
T₂ fällt, der Hauptteil des im System zirkulierenden Kühlwassers
dann über die Umgehungsleitung 11 zurück in den Niedertemperaturkreis
geführt wird und dort eine wirksame Vorwärmung der Ansaugluft
bewirkt, ohne durch den Wärmetauscher 15 zu laufen.
Die Regeltempertur t₃ des Thermostatventils T₃ ist so gewählt,
daß dieses eine Überkühlung des über das Thermostatventil
T₂ den Kühler 15 zugeführten Kühlwassers verhindert. Bei
Normallast arbeiten T₃ und T₁ zusammen und übernehmen gemeinsam
die Steuerung des gesamten Systems, während das Ventil T₂
vollständig offen bleibt.
Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten System können
die Regeltemperaturen der Thermostatventile z. B. wie folgt eingestellt
sein: t₁=66±3°C, t₂=71±3°C und t₃=38±3°C.
Es hat sich gezeigt, daß diese Regeltemperaturen eine besonders
vorteilhafte Temperaturverteilung in dem Kühlsystem insbesondere
dann ergeben, wenn schwerölgetriebene mitteldrehzahlige
Dieselmotoren mindestens zeitweise unter arktischen Bedingungen
betrieben werden.
Mit den vorstehend genannten Regeltemperaturen für die Thermostatventile
ergibt das in Fig. 1 dargestellte System eine
Temperaturerhöhung des Kühlwassers durch den Motor von ungefähr
10°C. Bei Leerlauf des Motors werden ca. 96% des im System
zirkulierenden Kühlwassers durch das Thermostatventil T₂ am
Wärmetauscherkreis vorbeigeleitet. Bei Maximallast des Motors,
wenn der Kühlmantel des Motors Wasser über T₁ mit ca. 66°C empfängt
und Wasser mit ca. 76°C über T₂ abgibt, wird das Ventil T₂
aufgrund seiner eingestellten Reglertemperatur von 71°C vollständig
offengehalten. Hierdurch werden ca. 75% der durch das
System zirkulierenden Kühlwassermenge durch den Wärmetauscher 15
geleitet, während das Thermostatventil T₁ ungefähr 25% über die
Umgehungsleitung 7 zumengt. Im Mittellastbereich arbeiten T₁ und
T₃ zusammen, während T₂ mehr oder wengier weit offen steht und
in Bereitschaft zur Übernahme der Hauptregelfunktion bei Nullast
oder sehr niedriger Motorbelastung ist.
Mit Hilfe des Ventils 14 und des Wärmetauschers 13 ist die
Überschußwärme des Kühlwassers jederzeit für eine Wiedergewinnung
für andere Zwecke zugänglich.
In der genannten DE-PCT-OS 29 53 216 ist ein kombinierter
Entlüftungs-, Expansions- und Druckhaltetank beschrieben. Bei
einem einmotorigen System wird gemäß der vorliegenden Erfindung
dieser Tank in unveränderter Form verwendet. Ein besonderes Merkmal
des Tanks besteht darin, daß die Entlüftungskammer über der
Druckhalte- und Expansionskammer liegt.
Bei mehrmotorigen Systemen werden gemäß der vorliegenden Erfindung
die am jeweiligen Motor direkt montierten Hoch- und Niedertemperaturkreise
im wesentlichen unverändert beibehalten,
während die Wärmetauscherkreise für sämtliche Motoren zu einem
einzigen Kreis zusammengekoppelt werden, der durch ein einziges
Thermostatventil T₃′ gesteuert wird. Es wurde ferner gefunden,
daß es vorteilhaft ist, sämtliche Entlüftungs-, Druckhalte- und
Expansionsgefäße zu einem einzigen Kreis zusammenzukoppeln. Die
Entlüftung erfolgt in der gleichen Weise wie in einem einmotorigen
System, während die Druckhaltung und Expansion in einem gemeinsamen
Expansionstank 35 zusammengefaßt erfolgt. Gegenüber
dem Druckhalte- und Expansionstank gemäß dem vorbekannten System
müssen dabei die folgenden Änderungen bei einem bzw. jedem Motor
eines mehrmotorigen Systems vorgenommen werden. Niveauwächter,
Wasserstandsanzeigerohre und Druckdeckel entfallen. Sowohl die
obere als auch die untere Kammer jedes Tanks werden mit Wasser
gefüllt, und die obere Öffnung der unteren Kammer, die bei einmotorigen
Systemen durch den Druckdeckel verschlossen sind, werden
mit einem zentralen Expansionstank verbunden. Eine kleine
Differenz zwischen jeweils der oberen und unteren Kammer ergibt
einen verbesserten Entlüftungseffekt. Mittels einer geringen
Wasserströmung durch das System wird abgetrenntes Gas kontinuierlich
zu der Entlüftungskammer 33 des zentralen Expansionstanks 35
transportiert.
Ein mehrmonatiges System entsprechend den vorstehenden Angaben
ist in Fig. 2 dargestellt. Die verschiedenen Motoren sind mit M₁-M₄
bezeichnet. Einzelheiten, die bereits in Fig. 1 dargestellt und
beschrieben sind, haben die gleichen Bezugszeichen. Von den verschiedenen
Motoren M₁-M₄ wird das Wasser über die Leitungen 21-24
dem Wärmetauscherkreis zugeführt. Der Wärmetauscherkreis für das
mehrmonatige System enthält auch einen Wärmetauscher 25 für die
Wiedergewinnung der Überschußwärme, einen Frischwasserkühler 26,
ein Thermostatventil T₃′ mit einer den Kühler 26 umfließenden
Bypaßleitung 27, Verbindungsleitungen 28-31 zu den Niedertemperaturkreisen
der einzelnen Motoren, und eine Rücklaufleitung 32,
über welche Überschußwasser zirkulieren kann, ohne durch die Motoren
zu laufen. Letzteres ist besonders dann wichtig, wenn ein
oder mehrere Motoren des Systems abgeschaltet werden. In dem
Wärmetauscherkreis des mehrmotorigen Systems ist ferner eine getrennte
Umwälzpumpe 36 angeordnet, während getrennte Ölkühler 37
jeweils an den einzelnen Motoren angeordnet sind.
Von den verschiedenen Entlüftungsgefäßen 6 an den jeweiligen
Motoren gehen Druckhalte- und Expansionsleitungen über den zentralen
Entlüfter 33 zum Expansionstank 35. Dieser ist ferner mit
einer eigenen Druckhalteleitung 34 versehen.
Tatsächlich gemessene Kennlinien für ein typisches Einmotorsystem
gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Fig. 3
und 4 dargestellt, die aufgrund ihrer ausführlichen Beschriftung
keine detailierte Beschreibung benötigen.
Claims (6)
1. Frischwasser-Kühlsystem für aufgeladene Verbrennungsmotoren
mit Luftzwischenkühlung
mit miteinander gekoppelten Kreisen, nämlich einem
Hochtemperaturkreis, der die Kühlmäntel des oder der Motoren
und Kompressoren sowie Mittel zur Steuerung der Kühlwasserumlaufmenge
in Form von Umwälzpumpen, Drosselventilen u. dgl. sowie
Entlüftungs-, Expansions- und Druckhaltemittel umfaßt,
einen den Luftzwischenkühler enthaltenden Niedertemperaturkreis
und einen den Frischwasserkühler enthaltenden Wärmetauscherkreis,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hochtemperaturkreis
einlaufseitig mit dem ersten Zweig eines Dreiwege-
Temperaturreglers bzw. Thermostatventils (T₁) verbunden ist,
dessen zweiter Anschluß mit dem Auslaß des Niedertemperaturkreises
und dessen dritter Anschluß über eine Umgehungsleitung
(7) mit dem Auslaß des Hochtemperaturkreises an einem ersten Knotenpunkt
hinter den Kühlmänteln verbunden ist, wobei die Temperaturregelung
des ersten Temperaturreglers (T₁) so gewählt ist,
daß das den Kühlmänteln (1) zugeführte Kühlwasserr durch Mischung
von Wasser, das direkt vom Austritt des Hochtemperaturkreises
kommt, mit Wasser, das den Luftzwischenkühler (9) durchlaufen
hat, auf einer bestimmten Temperatur unabhängig von der Motorlast
gehalten wird, daß ein zweites Dreiwege-Thermostatventil
(T₂) einlaßseitig mit dem Auslaß des Hochtemperaturkreises an
dem genannten ersten Knotenpunkt hinter dem Motor verbunden
ist, während seiner zweiten Anschluß mit dem Niedertemperaturkreis
vor dem Luftzwischenkühler (9) und sein dritter Anschluß
mit dem Einlaß des Wärmetauscherkreises verbunden ist und die
Regeltemperatur des zweiten Thermostatventils (T₂) so eingestellt
ist, daß der Hauptteil des Kühlwassers am Wärmetauscherkreis
vorbeigeleitet wird, solange die Temperatur des Kühlwassers am
Auslaß der Kühlmäntel eine vorgegebene Temperatur (t₂) nicht
übersteigt, die niedriger als die Motoraustrittstemperatur des
Kühlwassers bei Normallast ist, während bei einer die vorgegebene
Temperatur (t₂) übersteigenden Motoraustrittstemperatur
des Kühlwassers das zweite Thermostatventil T₂ weit geöffnet
ist, und daß der Wärmetauscherkreis außer dem Frischwasserkühler
(15) eine Umgehungsleitung (16) aufweist, die mit einem
Anschluß eines dritten Dreiwege-Thermostatventils (T₃) verbunden
ist, dessen zweiter Anschluß an den Auslaß des Frischwasserkühlers
(15) und dessen dritter Anschluß an den Einlaß des
Niedertemperaturkreises angeschlossen ist, wobei die Regeltemperatur
des dritten Thermostatventils (T₃) so eingestellt ist, daß
die Temperatur des dem Niedertemperaturkreis zugeführten Kühlwassers
eine vorgegebene Temperatur nicht unterschreitet.
2. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscherkreis eine Einrichtung (13) zur
Wärmewiedergewinnung von Überschußwärme mit einem getrennt
steuerbaren Bypaßventil (14) enthält.
3. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Thermostatventil (T₁) auf eine Regeltemperatur
von 66±3°C, das zweite Thermostatventil (T₂) auf eine
Regeltemperatur von 71±3°C und das dritte Thermostatventil (T₃)
auf eine Regeltemperatur von 38±3°C eingestellt ist.
4. Kühlsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochtemperaturkreis und der Niedertemperaturkreis
mit dem Luftzwischenkühler (9) für die Ansaugluft sowie die zugehörigen
Thermostatventile (T₁ und T₂) direkt am Motor angeordnet sind,
während der Wärmetauscherkreis mit Kühler (15) außerhalb des Motors
angeordnet sind.
5. Kühlsystem nach Anspruch 4 für eine mehrere Motoren umfassende
Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Wärmetauscherkeise
der einzelnen Motoren miteinander zu einem einzigen
Wärmetauscherkreis verbunden sind, der durch ein Thermostatventil (T₃′)
gesteuert ist derart, daß die Überschußwärme von sämtlichen Motoren
an einem einzigen Punkt an der Einlaufseite des Wärmetauscherkreises
zusammengeführt wird.
6. Kühlsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umgehungsleitung (27) für die Rezirkulation von
Überschußwasser zum Frischwasserkühler (26) vorgesehen ist.
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