DE532875C - Vorrichtung zum Durchblasen der Drosselstellen von dampfgeheizten Apparaten - Google Patents

Vorrichtung zum Durchblasen der Drosselstellen von dampfgeheizten Apparaten

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DE532875C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchblasen der Drosselstellen von dampfgeheizten Apparaten Es ist bekannt, bei dampfgeheizten Apparaten die üblichenKondensationsableiter durch einfache, feste Drosselstellen oder Düsen zu ersetzen, die für eine gewisse Durchflußmenge bei einem gewissen Druckgefälle bemessen sind. Diese Vorrichtungen sind aber bisher verhältnismäßig selten zur Anwendung gekommen, was teils auf die mit deren Verwendung verbundenen Dampfverluste, die indessen von kleiner Größenordnung sind, teils und vor allem auf die Betriebsstörungen zurückzuführen ist, die bei einer etwaigen Verstopfung der Drosselstellen entstehen. Durch die in der Patentschrift 508 255 beschriebenen Vorrichtungen kann man aber die Dampfverluste als beseitigt und die Gefahr der Betriebsstörung infolge der Verstopfung der Drosselstellen als auf ein Mindestmaß herabgesetzt ansehen.
  • Wie die Erfahrungen des praktischen Betriebes zeigen, besteht indessen diese Gefahr immer noch, und es ist deshalb notwendig, solche Drosselstellen derart anzuordnen, daß sie leicht gereinigt werden können. Um dies im Betriebe zu ermöglichen, liegt es nahe, Umleitungen und Umschaltventile anzuordnen. Diese Hilfsmaßnahme bedeutet aber eine erhebliche Komplikation, durch die gerade einer der größten Vorteile des Systems, und zwar seine Einfachheit, wegfällt.
  • Die Erfindung bezweckt, ohne Verwendung von Umleitungen eine wirksame Reinigung solcher fester Drosselungen durch Durchblasen zu ermöglichen, die bei dampfgeheizten Apparaten, die zwischen einer Dampfzuleitung und einer Sammelleitung für das abgehende Kondensat eingeschaltet sind, zum Regeln der Mengen des Kondensates und des Durchfluß dampfes zwischen dem Apparat oder den Apparaten und der Kondensatsammelleitung eingeschaltet sind, wobei das Durchblasen im Betrieb möglich sein soll, ohne daß er gestört wird. Besonders bei Zylindertrockemnaschinen, bei denen jeder Zylinder eine besondere Ableitung hat, und auch im allgemeinen, wo mehrere Apparate in demselben System parallel geschaltet sind, ist dies von großer Bedeutung, weil dann die ganze Maschine außer Betrieb gesetzt werden muß, wenn die Reinigung einer zugestopften Drosselstelle nur nach Außerbetriebsetzung des betreffenden Zylinders erfolgen kann, wie das bisher der Fall war.
  • Es ist in der Verdampftechnik schon vorgeschlagen worden, die Reinigung von Rohren durch Durchblasen von Dampf in einer zur Strömungsrichtung beim normalen Betriebe umgekehrten Richtung vorzunehmen, und die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Reinigungsart, um ihre Verwendung auch ohne Unterbrechung des Betriebes der Apparate zu ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß eine Leitung für Frischdampf (Hochdruckdampf) unmittelbar oder über eine besondere Sammelleitung für Durchflußdampf mit der Kondensatsammelleitung nach den Drosselstellen verbunden ist, und daß ein oder mehrere Ausblaseventile an der entgegengesetzten Seite der DrosselsteUen - yon der Kondensatsammelleitung aus gerechnet - angeordnet sind. Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform ist diese Zufuhrleitung für Frischdampf von der Dampfzufuhrleitung zu den Apparaten vor einem in sie eingeschaltetenEinlaßventil zu denApparaten abgezweigt.
  • Man kann dann Frischdampf von der Kondensatseite der Apparate. durch die Drosselstellen in der Richtung blasen, die der Strömungsrichtung im normalen Betriebe entgegengerichtet ist, und zwar im Betriebe; wenn also der Apparat unter Druck steht, indem man den Frischdampf zur Kondensatseite umschaltet und das Ausblaseventil bzw. die Ausblaseventile des Apparates eine kurze Weile öffnet. Die Drosselstellen werden dann schnell reingeblasen, und der Apparat wird wieder zum normalen Betrieb umgeschaltet.
  • Die Reinigung erfolgt. so schnell, daß der Betrieb des Apparates dadurch nicht gestört wird, sondern ununterbrochen fortgeht.
  • Bei der in der eingangs genannten Patentschrift beschriebenen Vorrichtung oder im allgemeinen, wo ein Gegendruck in der Kondensatleitung nach den Drosselstellen vorhanden ist, braucht im Betriebe kein Frischdampf in die Kondensatsammelleitung zum Durchblasen eingelassen zu werden, sondern man braucht nur das Einlaßventil in der Dampfzuleitung zu den Apparaten zu schließen und während kurzer Zeit das Ausblaseventil für den Apparat zu öffnen, dessen Drosselstelle zu reinigen ist. Der Gegendruckdampf bewirkt dann ein Durchblasen der Drosselstellen, genau wie oben beschrieben.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Anwendung auf eine Anzahl parallel geschalteter Apparate mit einer gemeinsamen, gedrosselten Auslaßleitung für Kondensat und Durchflußdampf.
  • Abb. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung in Anwendung auf eine Anzahl parallel geschalteter Apparate mit einem Dampfabscheider in der Auslaßleitung von jedem Apparat und mit gedrosselten Auslaßleitungen von den Dampfabscheidern verwendet.
  • Abb. 3 ist eine Abänderung der in Abb. 2 dargestellten Ausführung und bezieht sich auf Apparate, bei denen die Drosselstellen vor den Dampfabscheidern eingeschaltet sind.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführung der Erfindung für Zylindertrockenmaschinen.
  • In Abb. I ist I eine gemeinsame Dampfzuleitung für die. parallel geschalteten Heizapparate 2, 3, 4, von denen der Apparat 2 direkt von dem Dampf durchströmt wird, während in den Apparaten 3 und 4 besondere Rohrschlangen zur indirekten Heizung vorgesehen sind. In der Leitung I ist ein Haupteinlaßventil 5 angeordnet, und in die Zweigleitungen zu den Apparaten 2, 3, 4 sind Einzeleinlaßventile 6 eingeschaltet. Die Auslaßleitungen von den Apparaten sind mit festen Drosselstellen 8 ausgestattet und an eine gemeinsame Sammelleitung 7 für Kondensat und Durchfluß dampf angeschlossen. Sie mündet in einen gemeinsamen Wasserabscheiderg, dessen oberer Teil (Dampfraum) mittels einer Leitung 10 mit einem Ventil II an die Dampfzufuhrleitung I angeschlossen ist.
  • In die Leitung 10 ist ein Ventil I2 eingeschaltet, um gewünschtenfalls das Abziehen von Dampf für andere Zwecke zu ermöglichen.
  • Mittels einer Strahlpumpe I3 oder einer anderen Pumpe kann der durch das Ventil II strömende Dampf nach der Dampfzuleitung I zurückgeführt werden. Von dem unteren Teil des Wasserabscheiders g ist eine Leitung 14 mit einem Absperrventil 15 abgezweigt, durch die das Kondensat nach einem Kondensatableiter I6 bekannter Bauart abgezogen wird.
  • Von der Dampfzufuhrleitung I ist vor dem Haupteinlaßventil 5 eine mit einem Absperrventil 18 versehene Leitung 17 für Frischdampf abgezweigt und mit dem oberen Teil des Dampfabscheiders g verbunden. Die Dampfzuleitung I ist ferner hinter der Strahlpumpe 13 mit einer Ausblaseleitung I9 und einem Ausblaseventil 20 versehen. Die Auslaßleitungen von den Apparaten 3 und 4 münden bei 21 T-förmig (senkrecht) in ein gerades Rohrstück, in das die Drosselstellen 8 eingeschaltet sind. In den freien Enden dieser geraden Rohrteile sind ein Stöpsel 22 bzw. ein Ventil 23 angeordnet.
  • Wenn ein Durchblasen im Betrieb ausgeführt werden soll, so wird das Haupteinlaßventil 5 gesperrt und das Ventil I8 und das Auslaßventil 19 geöffnet.
  • Wenn die Apparate außer Betrieb sind, d. h. wenn das Haupteinlaßventil 5 geschlossen ist und ein Durchblasen ausgeführt werden soll, wird das Ventile8 und das Ausblaseventil 19 geöffnet. Der Frischdampf aus der Leitung 1 strömt dann durch Rohr 17, Dampfabscheider 9 und Kondensatleitung 7 durch sämtliche Drosselstellen 8 in der zur Strömungsrichtung im normalen Betrieb entgegengesetzten Richtung, fließt dann durch die Apparate 2, 3, 4 und den linken Teil der Leitung I und geht schließlich durch das Ausblaseventil 20 ab. Um dabei das Abströmen des Frischdampfes zum Kondensatableiter I6 zu verhindern, ist das Ventil 15 geschlossen zu halten, und außerdem sollen selbstverständlich die Ventile 11 und 12 geschlossen sein. Die Drosselstellen werden also mit Frischdampf durchgeblasen, so daß eine wirksame Reinigung derselben bewirkt wird.
  • Nach dem Reinblasen, das sehr schnell vor sich geht, erfolgt die Umschaltung zur normalen Strömungsrichtung durch Umstellung der Ventile 5, II, I5, I8 und 20. Der Betrieb der Apparate wird durch dieses schnelle Reinblasen nicht gestört, sondern geht ununterbrochen fort.
  • Wenn die Apparate, wie bei dem Apparat 4 gezeigt, mit Einzelausblaseventilen 23 versehen sind, kann jeder Apparat einzeln im Betrieb reingeblasen werden ohne irgendwelche Beeinflussung der übrigen Apparate.
  • Soll z. B. die Drosselstelle 8 beim Apparat 4 reingeblasen werden, so wird zuerst das Einlaßventil 6 geschlossen und das Ausblaseventil 23 geöffnet, wonach Frischdampf durch das Ventil 18, wie oben beschrieben, eingelassen wird. Die Ventile II, I2 und 15 sollen dabei geschlossen sein. Nachdem der Frischdampf durch die Drosselstelle 8 des Apparates 4 geströmt ist und diese Drosselstelle gereinigt hat, entweicht er nebst etwa mitgerissenem Schmutz durch das Ausblaseventil 23.
  • Wenn man sich damit begnügt, das Reinblasen nur gruppenweise, d. h. unter Verwendung des Ausblaseventils 20, ausführen zu können, so können die Einzelausblaseventile 23 durch einfache Pfropfen, wie bei 22 am Apparat 3 gezeigt, ersetzt werden. Nach Entfernung dieser Pfropfen kann man die betreffenden Drosselstellen auf mechanischem Wege, d. h. durch Werkzeuge, reinigen.
  • Bei der in Abb. 2 gezeigten Ausführung sind die Hauptzüge dieselben wie in Abb. I, und die entsprechenden Teile haben dieselben Bezugsziffern. Die Auslaßleitungen von den drei parallel geschalteten Apparaten 30 münden in je einen Wasserabscheider 31, von denen das Kondensat durch Drosselungen 32 nach einer gemeinsamen Kondensatsammelleitung 33 abgeht, die in den unteren Teil des gemeinsamen Wasserabscheiders g mündet und mit einem Absperrventil 34 ausgestattet ist. Der in den einzelnen Dampfabscheidern 3I abgeschiedene Durchflußdampf strömt durch Drosselstellen 35 nach einer gemeinsamen Sammelleitung 36 für Durchfluß dampf.
  • Die Leitung 36 mündet ebenfalls in den gemeinsamen Wasserabscheider 9 und ist mit einem Absperrventil 37 versehen.
  • Das Reinblasen erfolgt bei dieser Vorrichtung auf ähnliche Weise wie bei der in Abb. I gezeigten. Beim Durchblasen werden die Ventile 5, II, 12 und 15 geschlossen, und das Ventil 18 und das Ausblaseventil 20 werden geöffnet Der Frischdampf strömt dann durch den gemeinsamen Wasserabscheider g in die -Leitungen 33 und 36, durch sämtliche Drosselstellen 32 und 35 und weiter durch die Apparate zum Ausblaseventil 20. Durch Schließen eines der Ventile 34 und 37 kann man wahlweise nur die Drosselstellen 35 bzw. nur die Drosselstellen 32 mit Frischdampf reinblasen.
  • Selbstverständlich kann man auch bei jeder Drosselstelle oder vorzugsweise nur bei den der Verstopfung mehr ausgesetzten Kondensatdrosselstellen 32 Einzelausblaseventile oder Pfropfen ähnlicher Art, wie es bei 22 und 23 in Abb. I gezeigt ist, anordnen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist in Abb. 3 gezeigt. Die Dampfzuleitung I mit dem Haupteinlaßventil 5 ist über die Apparateinlaßventile 6 mit den parallel geschalteten Heizapparaten 40 verbunden, in deren Auslaßleitungen je eine einfache feste Drosselstelle 41 (Drosselscheibe) und hinter dieser ein Wasserabscheider 42 angeordnet sind. Das Kondensat aus diesen Wasserabscheidern wird in einer gemeinsamen Kondensatableitung 43 gesammelt, während der abgeschiedene Durchfluß dampf durch eine Dampfableitung 44 abgezogen wird. Die Leitungen 43 und 44 sind mit einem gemeinsamen Kondensatbehälter 45 verbunden, der mit Schwimmerventil 46, Kondensatauslaß 47 und Absperrventil 48 im letzteren versehen ist. Vom Dampfraum des Kondensatbehälters 45 führt eine Leitung 49 zu einem Ventil 50, durch das der Durchflußdampf abgezogen wird, um (mittels nicht gezeichneter Mittel) nach der Dampfzuleitung 1 zurückgeführt- oder für andere Zwecke verwendet zu werden. Von der Ableitung 44 für den Durchflußdanipf ist ein Rohr 51 mit einem Ventil 52 nach der Dampfzuleitung 1 hin abgezweigt, in die es vor dem Einlaßventil 5, in der Strömungsrichtung des Dampfes im normalen Betrieb gerechnet, mündet.
  • In die Leitung 44 ist ein Absperrventil 53 zwischen dem Punkt, wo das Rohr 51 abgezweigt ist, und dem Kondensatbehälter45 eingeschaltet, und in derselben Leitung 44 ist ferner ein Entlüftungsventil 54 zwecks Entlüftung bei der Erwärmung der Apparate angeordnet.
  • Beim Durchblasen werden die Ventile 5, 50 und 53 abgesperrt, nötigenfalls auch das Ventil 48, während das Ventil 52 und das Ausblaseventil 20 geöffnet werden. Der Frischdampf strömt dann durch die Leitung gen 5I und 44, die Wasserabscheider 42 und die Drosselstellen 4I, von dort aus durch die Apparate 40 und entweicht durch das Ausblaseventil 20. Während des Reinblasens kann die Kondensatableitung ungehindert vor sich gehen, weil das in den unteren Teilen des Systems befindliche Kondensat durch den Kondensatableiter durch Rohr 47) abgeleitet wird, statt wie bei - den oben beschrfebenen Ausführungen in die Apparate zurückgedrückt zu werden. Sämtliche Tätigkeiten der Apparate gehen ungehindert vom Durchblasen weiter.
  • Der letztgenannte -Vorteil wird auch beim Einzelreinblasen der Apparate unter Anwendung der Absperrventile 6 und Ausblaseventile 55 in ähnlicher Weise, wie oben in Verbindung mit Abb. 1 und 2 beschrieben, erzielt. 56 sind Reinigungspfropfen für mechanische Reinigung, ähnlich wie oben für die Pfropfen 22 in Abb. I erwähnt wurde.
  • Abb. 4 zeigt die Verwendung -der Erfindung bei einer Zylindertrockenmaschine mit Unterteilung der Zylinder in Hoch; und Niederdruckgruppen und mit Speisung jeder Gruppe niederen Druckes mit Durchfluß dampf aus der Gruppe mit dem nächsthöheren Druck (vgl. Patentschrift 513 287). Beim der in Abb. 4 gezeigten Ausführung sind die Trockenzylinder in zwei Gruppen unterteilt, eine Hochdruckgruppe (links in der Abbildung) mit sechs Zylindern und eine Niederdruckgruppe mit zwei Zylindern. Die Haupt- -dampfzuleitung 60 ist mit einem Haupteinlaßventil 61, einem Ausblaseventil 6Ia und direkte Zweigleitungen 62 nach den Trockenzylindern 63, 64 der Hochdruckgruppe versehen, die durch Ventile 65 von diesen Leitungen 62 einzeln abgesperrt werden können.
  • Die Apparate werden w-iè--üblich durch Siphonröhren entleert. - Bei den drei Trockenzylindern 63 werden das Kondensat und der Durchfluß dampf zusammen durch Drosselungen 66 nach einer SammelLeitung 67 abgeleitet, von der das Kondensat nach der gemeinsamen Kondensatableitung 68 abgezogen wird, während der Durchflußdampf nach einer gemeinsamen Dampfableitung 69 fließt.
  • Die Siphonauslagröhren der Trockenzylinder 64 münden in je einen- ; Wasserabscheider 70. Von diesen fließt das Kondensat durch die Drosselstellen 71 nach einer Kondensatableitung 72, die mit der gemeinsamen Kondensatableitung 68 verbunden-ist, während der in den genannten Abscheidern 70 abgeschiedene Dampf durch Drosselstellen 73 nach einer Dampfableitung 74 strömt. Diese ist an die gemeinsame Dampfableitung 69 und an den Dampfraum eines gemeinsamen Wasserabscheiders 75 angeschlossen, in welch letzteren auch die gemeinsame Kondensatableitung 68 mündet. Von diesem Wasserabscheider 75 wird das I Kondensat durch einen mit einem Absperrventil 76 versehenen Kondensatableiter 77 abgezogen und geht schließlich aus letzterem durch das Auslaßrohr 78 ab: Die Dampfleitung 69 ist durch das mit dem Ventil 79 versehene Rohr 80 mit der Dampfzuleitung 60 vor dem : Einlaßventil 61 verbunden.
  • Bei den Drosselstellen 66 der Trockenzylinder 63 sind Einzelausblaseventile 8I in denselben gerade-n Rohrstücken wie die Drosselstellen angeordnet.
  • Der aus der Hochdruckgruppe abströmende Durchflußdampf fließt von derDampfableitung 69 durch die Leitung 82 mit dem Ventil 83 in die Dampfzuleitung 84- der Niederdruckgruppe. Die letztgenannte Leitung ist auch unmittelbar mit der Dampfzuleitung60 mittels eines Rohres 85 mit einem Ventil 86 verhunden, so däß die Niederdruckgruppe gewünschtenialls-auch direkt mit Frischdampf geheizt werden kann. Die Trockenzylinder 87 der Niederdruckgruppe sind in diesem Fall genau' wie die Trockenzylinder 63 in der Hochdruckgruppe angeordnet, also mit Einlaßventilen 88- und Drosselstellen 89 in den Auslaßrohren verstehen. Letztere münden in eine gemeinsame Ableitung go, die - über ein Ventil und ein Rohrg6 mit der Dampfzulei tung 60 verbunden und über ein Absperrventil92-mit einem gemeinsamen Kondensatableiter 93 verbunden ist, aus dem das Kondensat nach dem Auslaßrohr 78 fließt: Bei jedem Trockenzylinder 87 sind Einzelausblaseventile 94 angeordnet, und ein für die Niederdruckgruppe gemeinsames Ausblaseventil95 ist von der Leitung 84 abgezweigt.
  • Zum Durchblasen der Drosselstellen in der Hochdruckgruppe werden die Ventile 61, 83 und 76 - geschlossen und die Ventile 79 und 61a geöffnet. Der Frischdampf strömt dann durch die Leitungen 69, 67, 68, 72 und 74 durch die Drosselstellen in entgegengesetzter Richtung zur Strömungsrichtung im normalen Betrieb, so daß sämtlicheDrosselstellen reingeblasen werden, strömt dann durch die Trockenzylinder 63, 64 und die Leitungen 62 nach der Leitung 60 und entweicht. durch.das Ausblaseventil 6Ia. Die Drosselstellen 66 der Trockenzylinder 63 können einzeln durchgeblasen werden, wenn die Ventile 65 geschlossen und die Abblaseventile 8I geöffnet werden. Die Umschaltung für den normalen Betrieb erfolgt in gewöhnlicher Weise.
  • Zum Durchblasen der Drosselstellen der Niederdruckgruppe werden die Ventile 83, 86 und 92 geschlossen und die Ventile ei und 95 geöffnet. Durch Verwendung der Ventile 88 und 94 können diese Drosselstellen einzeln durchgeblasen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern allgemein verwendbar bei einzelnen Apparaten oder Gruppen von parallel oder in Reihe geschalteten Heizapparaten, Verdampfapparaten und überhaupt bei allen Einrichtungen mit festen Drosselstellen zur Regelung der Kondensat- und Durchflußdampfmengen. Der für das Durchblasen erforderliche Dampf braucht nicht von der Dampfzuleitung des Apparates oder der Apparate selbst, sondern kann auch von einer sonstigen Dampfleitung abgenommen werden, wenn nur der Druck in ihr genügend hoch ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Durchblasen von festen Drosselstellen im Betriebe, die bei dampfgeheizten, zwischen einer Dampfzuleitung und einer Sammelleitung für das Kondensat eingeschalteten Apparaten in den Auslaßrohren von den Apparaten nach der gemeinsamen Kondensatsammelleitung zwecks Regelung der Kondensat-und Durchflußdampfmengen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung für Frischdampf (Hochdruckdampf) unmittelbar oder über eine besondere Sammelleitung für Durchflußdampf mit der Kondensatsammelleitung nach den Drosselstellen verbunden ist und daß ein oder mehrere Ausblaseventile an der entgegengesetzten Seite der Drosselstellen, von der Kondensatsammelleitung aus gerechnet, angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Leitung für Frischdampf aus einer von der Dampfzuleitung (I, 60, 84) des Apparates oder der Apparate vor einem darin eingeschalteten Einlaßventil (5, 6I, 83) abgezweigten Dampfleitung (17, 5I, 80, 96) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausblaseventil (20, 6Ia, 95) an der Dampfzuleitung (I, 60, 84) des Apparates oder der Apparate hinter dem Einlaßventil (5, 6I, 83) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 für Apparate, die mit einem besonderen Einlaßventil für jeden Apparat versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein derartiges Ausblaseventil (22, 23, 55, 56, 8I, 94) bei jedem Apparat vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatsammelleitung (7, 33, 43, 68, 90) an ihrer Auslaßseite mit einem Absperrventil (I5, 48, 76, 92) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5 für Apparate, die einen Dampfabscheider in dem Auslaßrohr von jedem Apparat und mit je einer Drosselstelle versehene Ableitungen von jedem solchen Dampfabscheider nach Sammelleitungen für Kondensat bzw. Durchfluß dampf haben und die Sammelleitungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sammelleitung (33 bzw. 36) mit einem Absperrventil (34 bzw. 37) versehen ist, damit wahlweise nur die Drosselstellen (32) für das Kondensat oder nur die Drosselstellen (35) für den Durchflußdampf durchgeblasen werden können (Abb. 2).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6 für Apparate, die mit einem besonderen Wasserabscheider hinter der Drosselstelle im Auslaßrohr von jedem Apparat und mit Ableitungen von jedem solchen Wasserabscheider nach Sammelleitungen für das Kondensat bzw. den Durchflußdampf versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (5I) für den für das Durchblasen bestimmten Frischdampf unmittelbar mit der Sammelleitung (44) für den Durchfluß dampf verbunden und die Sammelleitung (44) mit einem Absperrventil (53) zwischen ihrem Auslaß und dem Einlaß für den Frischdampf versehen ist (Abb. 3).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr von jedem Apparat in den Seitenstutzen eines T-förmigen Rohrstückes (21) mündet, in dessen einem Schenkel die Drosselstelle (8) angebracht ist und dessen anderer Schenkel an die andere Seite des Seitenstutzes geradlinig angesetzt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelausblaseventil (23, 55, 8I, 94) nach Anspruch 5 oder ein Reinigungspfropfen (22, 56) in dem genannten anderen Schenkel des T-förmigen Rohrstückes in gerader Linie mit der Drosselstelle (8, 4 r) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4134450A (en) * 1976-03-30 1979-01-16 Ecolaire Incorporated Surface condenser with vertically separated tube bundles

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US4134450A (en) * 1976-03-30 1979-01-16 Ecolaire Incorporated Surface condenser with vertically separated tube bundles

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