DE60100604T2 - Wärmerückgewinnungsvorrichtung und Verfahren zur Minimierung der Verschmutzung in einer Wärmerückgewinnungsvorrichtung - Google Patents

Wärmerückgewinnungsvorrichtung und Verfahren zur Minimierung der Verschmutzung in einer Wärmerückgewinnungsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung, welche einen Wärmeübertragungsraum, einen Gaseinlass zur Gaszufuhr für die Durchleitung durch den Wärmeübertragungsraum, einen Gasauslass zur Gasentfernung nach der Durchleitung durch den Wärmeübertragungsraum, wenigstens zwei getrennte Wärmetauscher, welche so im Wärmeübertragungsraum angeordnet sind, dass Gas, welches Letzteren passiert, nacheinander über die Wärmetauscher strömt, und wenigstens zwei getrennte Wärmeträgerkreisläufe umfasst. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Minimierung von Ablagerungen in einer Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung, welche einen Wärmeübertragungsraum umfasst, in welchem in einer Gasströmungsrichtung durch den Wärmeübertragungsraum nacheinander wenigstens ein erster und ein zweiter Wärmetauscher, ein Gaseinlass und ein Gasauslass und wenigstens ein erster und ein zweiter Wärmeträgerkreislauf angeordnet sind.
  • Der Einsatz von Wärmerückgewinnung zur Rückgewinnung von Energie aus heißen Gasen ist als solcher allgemein gut bekannt und wird als nützlich befunden. Typischerweise enthalten heiße Gase jedoch, abhängig von ihrer Herkunft, verschiedene Fremdstoffe. Beispielsweise wird eine beträchtliche Menge heißen Gases in Wärmemotoren erzeugt, und abhängig u. a. vom verwendeten Kraftstoff enthalten die Verbrennungsgase verschiedene Fremdstoffe, beispielsweise Ruß, kondensierbare Komponenten, Kohlenwasserstoffe usw.
  • US-A-4,869,209 offenbart ein automatisches, programmierbares Reinigungssystem zur Reinigung von Wärmetauscherrohren eines Abwärmekessels. Als ein Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen von den Oberflächen der Wärmetauscherrohre wird vorgeschlagen, dass periodisch Wasser in den heißen Gasstrom gesprüht wird, wobei aller abgelöster Ruß zusammen mit den Abgasen aus dem Kessel getragen wird. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch nicht optimal für den allgemeinen Gebrauch. Die Verwendung von Wasser verbraucht unnötig die Energie des Gases zur Verdampfung des Wassers. Darüberhinaus beeinträchtigen der Wartungsbedarf und der Wasserverbrauch selbst auch die Tauglichkeit des Verfahrens.
  • Es ist insbesondere anerkannt, dass die Abgaskessel von Verbrennungsmaschinen zur schnellen Verschmutzung neigen. Die Reinhaltung der Heizflächen ist von primärer Wichtigkeit u.a. zur Erhaltung der Effizienz der Vorrichtung. Im Zusammenhang . mit Verbrennungsmaschinen nach dem Stand der Technik und insbesondere mit solchen Anlagen, bei welchen die Verbrennungsgase kondensierbare Komponenten, beispielsweise Kohlenwasserstoffe, enthalten, wie beispielsweise in Verbindung mit Gasmotoren, sollte die Reinigung der Heizflächen ziemlich oft, typischerweise alle 500 Betriebsstunden, durchgeführt werden. Insbesondere wenn die Wärme auf verschiedenen Temperaturstufen zurückgewonnen wird und die Kondensation besonders auf der letzten Wärmeübertragungsstufe auf den Wärmetauscherflächen bei niedrigeren Temperaturen stattfindet, verringert sich die Effizienz der Wärmeübertragung schnell. In der Praxis wird bei derartigen Anlagen die Reinigung des Wärmetauschers, welcher bei niedrigerer Temperatur arbeitet, dadurch erreicht, dass er leer betrieben wird, wobei seine Temperatur steigen kann. Dies bewirkt, dass die fraglichen kondensierbaren Komponenten weich werden und von den Heizflächen herunterfließen. Dieses Verfahren verringert jedoch die Effizienz der Wärmerückgewinnung, da während der Reinigungsphase, welche ungefähr 8 Stunden dauern kann, keine Wärme durch den fraglichen Wärmetauscher zurückgewonnen wird. Andererseits stellt die Leerung des Wärmetauschers in manchen Fällen Anforderungen an sein Material und seine Konstruktion, insbesondere wegen der Tatsache, dass ungekühlt seine Temperatur höher steigen kann, als wünschenswert wäre.
  • In diesem Fall besteht auch ein Risiko eines Kesselbrands.
  • Zur Erhaltung der Effizienz der Wärmerückgewinnung auf einem hinreichend hohen Niveau und allgemein zur Erhaltung des Geräts im optimalen Zustand aus der Sicht seines Betriebs müssen die Wärmeübertragungsoberflächen durch regelmäßige Reinigung ausreichend sauber gehalten werden. Zu diesem Zweck sind nach dem Stand der Technik verschiedene Verfahren und Geräte bekannt, sie enthalten jedoch noch viele Einschränkungen und können hinsichtlich ihres Betriebs unzureichend sein.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung und ein Verfahren bereitzustellen, mittels welchem es möglich ist, den Stand der Technik zu verbessern und die oben stehenden und andere Probleme der Lösungen nach dem Stand der Technik zu minimieren.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung bereitgestellt, welche einen Wärmeübertragungsraum, in welchem wenigstens zwei getrennte Wärmetauscher aufeinanderfolgend in der Strömungsrichtung des Gases bereitgestellt sind, einen Gaseinlass und einen Gasauslass sowie wenigstens zwei getrennte Wärmeträgerkreisläufe umfasst, wobei die Anordnung ferner Mittel zur Richtungsänderung des Gasstroms im Wärmeübertragungsraum und Mittel zum selektiven Anschluss der Wärmeträgerkreisläufe an einen der wenigstens zwei getrennten Wärmetauscher umfasst. Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere zur Wärmerückgewinnung aus Gasen geeignet, welche klebrige, anhaftende Komponenten wie kondensierbare Kohlenwasserstoffe enthalten.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in Verbindung mit einem Gasmotor, welcher nach dem Otto-Zyklus arbeitet, anwendbar, bei welchem die Wärmeträgerkreise bei verschiedenen Temperaturen arbeiten. Die Temperatur des Gases vor dem Eintreten in einen Wärmetauscher, welcher mit einem ersten Wärmeträgerkreis verbunden ist, beträgt typischerweise zwischen 350 bis 450°C und nach einem Wärmetauscher, welcher mit einem zweiten Wärmeträgerkreis verbunden ist, beträgt sie typischerweise 180 bis 200°C. Die Wärmeträgerkreise arbeiten typischerweise bei durchschnittlichen Temperaturen von 60 bis 100°C. Es ist möglich, eine Anordnung bereitzustellen, bei welcher, nachdem die Heizflächen insbesondere durch kondensierende Kohlenwasserstoffe in einem Übermaß verschmutzt worden sind oder andernfalls wie gewünscht, eine Arbeitsweise der Anordnung gewechselt wird, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Bei der ersten Arbeitsweise wird Gas dazu veranlasst, in einem Wärmeübertragungsraum zunächst durch den ersten Wärmetauscher und danach durch den zweiten Wärmetauscher zu strömen, wobei der Wärmeträger des ersten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den ersten Wärmetauscher zu strömen, und der Wärmeträger des zweiten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den zweiten Wärmetauscher zu strömen. Wenn beispielsweise in einer Situation durch ein geeignetes Mittel erkannt wird, dass die Oberfläche der Wärmetauscher, insbesondere des letzten im Gasstrom, übermäßig verschmutzt, ist, wird das Gas in einer zweiten Arbeitsweise veranlasst, im Wärmeübertragungsraum zunächst durch den zweiten Wärmetauscher und danach durch den ersten Wärmetauscher zu strömen, wobei der Wärmeträger des ersten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den zweiten Wärmetauscher zu strömen und der Wärmeträger des zweiten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den ersten Wärmetauscher zu strömen. In diesem Fall wird der Wärmetauscher, welcher auf der niedrigeren Temperatur in der ersten Arbeitsweise gearbeitet hat, auf der höheren Temperatur in der zweiten Arbeitsweise arbeiten, wobei die während der ersten Arbeitsweise auf seinen Oberflächen gebildeten Ablagerungen wärmer werden und ihre Ablösung stattfinden wird. Insbesondere wenn es um klebrige und anhaftende Ablagerungen geht, welche durch Kondensation gebildet wurden, steigert der Wechsel der Arbeitsweise gemäß der Erfindung die Temperatur der Ablagerungen, und sie werden weicher und fließen vorteilhafterweise an den Wärmeübertragungsoberflächen herunter, bis sie die Wärmeübertragungsoberfläche verlassen haben und sich in den unteren Abschnitt des Wärmeübertragungsraums bewegen, wo sie aus dem System entfernt werden können. Auf diese Weise wird, während der Betrieb der Anordnung fortgesetzt wird, die Arbeitsweise zwischen der ersten und der zweiten Arbeitsweise, wie erforderlich, hin und zurück gewechselt.
  • Die Betriebsdauern für die erste und die zweite Arbeitsweise können stets gemäß den fraglichen Umständen angepasst werden. Falls gewünscht, ist es möglich, hauptsächlich in der ersten Arbeitsweise zu arbeiten und nur während des Reinigungsbetriebs in der zweiten Arbeitsweise. Dieses wird vornehmlich praktiziert, wenn die Wärmeübertragungsoberflächen so ausgelegt sind, dass der erste Wärmetauscher nach Kriterien ausgelegt wurde, welche vornehmlich durch den ersten Wärmeträgerkreis festgelegt sind, und der zweite Wärmetauscher nach Kriterien ausgelegt wurde, welche vornehmlich durch den zweiten Wärmeträgerkreis festgelegt sind. In diesem Fall kann während der zweiten Arbeitsweise ein Teil des Wärmeträgers des zweiten Wärmeträgerkreislaufs den ersten Wärmetauscher umgehen, wodurch ein gewünschter Heizwert erzielt werden kann.
  • Die Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung enthält vorzugsweise einen Wärmeübertragungsraum, welcher zwei pa rallele Strömungskanäle umfasst, in welchen jeweils wenigstens ein Wärmetauscher angeordnet ist und die mit ihren anderen Enden an einem gemeinsamen Raum anliegen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt im Vergleich mit dem Stand der Technik eindeutige Vorteile bereit. Zunächst ist das Verfahren beispielsweise im Vergleich zur Reinigung mit Wasser sehr wirksam, welches keine große Wirkung auf Ablagerungen aufweist, welche durch kondensierte Kohlenwasserstoffe gebildet werden. Zusätzlich wird die Reinigung der Heizflächen während des normalen Herstellungsbetriebs durchgeführt, wobei die Wärmerückgewinnung praktisch unbehindert ist und Wärmeverluste z. B. wegen Verdampfung von Wasser nicht stattfinden (wie es bei der Reinigung mit Wasser auftritt). Folglich können mittels der vorliegenden Erfindung die Wärmetauscher besonders sauber gehalten werden, da der Wechsel der Arbeitsweise stets bedarfsweise ausgeführt werden kann, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen. Zusätzlich verbraucht die vorliegende Erfindung keinen zusätzlichen Hilfsstoff für die Reinigung, und auch die Abnutzung von Bauteilen wird minimiert.
  • Die Erfindung wird nun nur als Beispiel unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte, perspektivische Schemaansicht einer Lösung der Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung gemäß der Erfindung 15t;
  • 2 eine schematische Anordnung der Vorrichtung aus 1 in einer ersten Arbeitsweise ist;
  • 3 eine schematische Anordnung der Vorrichtung aus 1 in einer zweiten Arbeitsweise ist; und
  • 4 eine schematische Anordnung einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung gemäß der Erfindung in ihrer zweiten Arbeitsweise ist.
  • 1 zeigt einen Kessel zur Abwärmerückgewinnung 10, welcher einen Wärmeübertragungsraum 11 umfasst, welcher durch Wandstrukturen begrenzt ist. Der Wärmeübertragungsraum ist vorzugsweise im Wesentlichen vertikal angeordnet und umfasst vorzugsweise zwei parallele Strömungskanäle 11', 11'', welche an einem ihrer Enden (den unteren Enden, wie gezeigt) mit einem gemeinsamen Raum verbunden sind. Die Kanäle 11', 11'' werden durch eine vertikale Zwischenwand 17 getrennt. Wenigstens ein Wärmetauscher 12, 13 ist in jedem der parallelen Strömungskanäle angeordnet. In der in 1 gezeigten Ausführungsform umfassen die Wärmetauscher Wärmeübertragungsoberflächen von im Wesentlichen übereinstimmendem Wärmeübertragungsvermögen. Ihre Oberflächenbereiche können beispielsweise ähnlich sein, oder sie können auf andere Weise derartig angeordnet sein, dass ihr Betrieb sich einander entspricht. Andere Wärmetauscher (nicht gezeigt) können bereitgestellt werden, vorzugsweise in der Anordnung zwischen den Wärmetauschern 12 und 13 in der Gasströmungsrichtung.
  • Es werden an den anderen Enden (den oberen Enden in 1) der Kanäle 11', 11'' Mittel zur Richtungsänderung der Gasströmung durch die Kanäle bereitgestellt. Diese Mittel enthalten zwei Kammern 14, 15, welche durch eine Trennwand 16 voneinander getrennt sind. In der gezeigten Anordnung sind die Trennwand 16 und die Zwischenwand 17, welche die Strömungskanäle 11', 11'' begrenzt, mit ihren Flächen vertikal, jedoch in einem Winkel, z. B. 90°, zueinander angeordnet. Die Trennwand 16 verhindert auch die direkte Strömungsverbindung zwischen Gaseinlass 18 und Gasauslass 19. Der Gaseinlass 18 steht im Betrieb in Verbindung mit Gaserzeugungsgerät 2 (gezeigt in der
  • 2, 3 und 4).
  • Vorteilhafterweise kann die vorliegende Erfindung zur Wärmerückgewinnung aus Gasen von einem Kolbenmotor, welcher gasförmigen Brennstoff verwendet, wegen der Beständigkeit und des Temperaturniveaus der Gase aus einem derartigen Motor eingesetzt werden. Die Wandstrukturen des Wärmeübertragungsraums 11 dienen auch als Wände, welche die Kammern 14, 15 begrenzen, wobei die Struktur vorteilhafterweise als eine Einheit angeordnet ist. Die Wände, welche die Kammern 14, 15 begrenzen, können beispielsweise auch als gekühlte Wände konstruiert werden, wobei auch Wärmeübertragungsoberflächen zu den Wänden gehören. Zusätzlich können die Kanäle 11', 11'' leicht belüftet werden, da sie im Wesentlichen vertikal sind.
  • Die Kammern 14 und 15 sind getrennt an einen der Strömungskanäle 11' oder 11'' anschließbar, so dass Gas dazu veranlasst wird, stets durch beide Kanäle zu strömen. Dies wird durch die Ventile 20 und 21 erreicht, welche in den Kammern 14 bzw. 15 bereitgestellt werden, In 1 werden die Ventile als Schieberventile gezeigt, durch welche, wenn eine der beiden Ventilöffnungen 20 (und 21) offen ist, die andere der beiden Ventilöffnungen 20 (und 21) geschlossen wird. Folglich steht, wie in 1 gezeigt, das obere Ende des Kanals 11' mit der Kammer 14 über das offene Ventil 21 in Verbindung, jedoch wegen des geschlossenen Ventils 20 nicht mit der Kammer 15, während das obere Ende des Kanals 11'' über das offene Ventil 20 mit Kammer 15 in Verbindung steht, jedoch wegen des geschlossenen Ventils 21 nicht mit Kammer 14. Es ist offensichtlich, dass die Ventile verschiedenen Typs sein können, beispielsweise Drosselklappenventile. Es ist für den Betrieb wesentlich, dass die Ventile jeder Kammer z. B. zwangsgesteuert sind, so dass eine Strömungsverbindung aus jeder Kammer 14, 15 nur mit jeweils einem der Kanäle 11', 11'' hergestellt werden kann und so dass das Gas dazu veranlasst wird, stets durch beide Kanäle zu strömen. Die Strömungssteuerung des Gases durch die in 1 gezeigten Schieberventile 20, 21 findet durch Ausführung einer Druck- oder Zugbewegung am Schaft der Ventile statt, wobei nur einer der Kanäle 11', 11'' mit der Kammer 14, 15 in Verbindung steht.
  • Das Nachstehende beschreibt den Betrieb der Anordnung unter Bezugnahme auf die schematische 2. Gas wird dazu veranlasst, von einem Gaserzeugungsgerät 2 zum Gaseinlass 18 zu strömen. Nach dem Durchgang durch den Gaseinlass 18 wird der Gasstrom in einer jeweils gewünschten Weise in den Wärmeübertragungsraum 11 geleitet. In einer erstem hier gezeigten Arbeitsweise strömt das Gas über das Ventil 21 in den Kanal 11'. (Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die „geöffneten" Ventile durch stärkere Linien dargestellt, und die „geschlossenen" Ventile sind durch normale Linien dargestellt). Das Gas strömt durch den Kanal 11' im Wesentlichen vertikal abwärts und überströmt den Wärmetauscher 12, welcher Wärme auf den Wärmeträger überträgt, welcher im Wärmetauscher fließt. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der Wärmetauscher 12 mit einem ersten Wärmeträgerkreislauf 311, 312 verbunden, welcher auf einer höheren Temperatur arbeitet als ein zweiter Wärmeträgerkreislauf 301, 302. Der erste Wärmeträgerkreislauf wird auch als ein HT-Kreis bezeichnet, und der zweite Wärmeträgerkreislauf wird als ein NT-Kreis bezeichnet. Die Anordnung umfasst folglich Mittel zum selektiven Verbinden der Wärmeträgerkreisläufe 212, 214, 221, 223, 222, 224, 211, 213 mit einem der wenigstens zwei getrennten Wärmetauscher 12, 13. Der Wärmeträger aus dem ersten Wärmeträgerkreislauf 311, 312 wird unter der Kontrolle der Ventile 212, 214 entweder in den Wärmetauscher 12, welcher im Kanal 11' lokalisiert ist, oder in den Wärmetauscher 13 geleitet, welcher im Kanal 11'' lokalisiert ist. Bei der in 2 gezeigten ersten Arbeitsweise ist das Ventil 212 geöffnet (in der Zeichnung durch stärkere Linien dargestellt) und das Ventil 214 geschlossen. Der Wärmeträger wird folglich in den Wärmetauscher 12 eingespeist, welcher im Kanal 11' lokalisiert ist und dementsprechend nun zuerst im Gasstrom liegt. Der Wärmeträger wird unter der Kontrolle der Ventile 221 und 223 zum ersten Wärmeträgerkreis zurückgeführt. Bei der in 2 gezeigten ersten Arbeitsweise ist das Ventil 221 geöffnet (durch stärker gezeichnete Linien dargestellt) und das Ventil 223 geschlossen.
  • Nach dem Durchgang durch den Wärmetauscher 12 tritt das Gas in einen gemeinsamen Raum ein, welcher die Strömungskanäle 11', 11'' verbindet und von welchem es zum Boden des zweiten Strömungskanals 11'' geleitet wird. Der Strom wechselt die Richtung um ungefähr 180° von der Abwärtsbewegung durch Kanal 11' zur Aufwärtsbewegung durch Kanal 11''. Das Gas strömt aufwärts durch den Wärmetauscher 13, welcher Wärme auf den Wärmeträger überträgt, welcher durch den Wärmetauscher strömt. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der Wärmetauscher 13 mit einem zweiten Wärmeträgerkreislauf 301, 302 verbunden, welcher auf einer niedrigeren Temperatur arbeitet als der erste Wärmeträgerkreislauf 311, 312. Der Wärmeträger aus dem zweiten Wärmeträgerkreis 301, 302 wird unter der Kontrolle der Ventile 222 und 224 entweder in den Wärmetauscher 12, welcher im Kanal 11' lokalisiert ist, oder in den Wärmetauscher 13 eingespeist, welcher im Kanal 11'' lokalisiert ist. Wie in 2 gezeigt, ist das Ventil 222 geschlossen, und das Ventil 224 ist geöffnet. Der Wärmeträger wird somit durch den Wärmetauscher 13 geleitet, welcher im Kanal 11'' lokalisiert ist und im zweiten Gasstrom liegt – d.h., bei der ersten Arbeitsweise strömt das Gas zuerst abwärts durch Kanal 11' über den Wärmetauscher 12 und dann aufwärts durch Kanal 11'' über den Wärmetauscher 13. Die Anordnung wird in dieser ersten Arbeitsweise für eine gewünschte Zeitdauer betrieben oder vorteilhafterweise bis die Arbeitsweise als Ergebnis eines vorbestimmten Ereignisses gewechselt wird.
  • Das vorbestimmte Ereignis, welches die Arbeitsweise wechselt, kann vorzugsweise beispielsweise das Folgende umfassen. Während des Betriebs der Anordnung werden Messinformationen an einer Zentraleinheit 1 wenigstens vom Wärmeübertragungsvorgang gesammelt. Die gesammelten Messinformationen werden mit Sollwerten verglichen, welche in der Zentraleinheit 1 gespeichert wurden oder welche für sie verfügbar sind, und falls die Messinformationen sich von den Sollwerten um mehr als einen vorbestimmten Betrag unterscheiden, wird die Arbeitsweise der Anordnung gewechselt. Informationen über den Wärmeträger werden durch Temperatursensoren 23, 24 gesammelt, welche in den Wärmeträgerkanälen bereitgestellt sind, und/oder Informationen über Gasdruckdifferenz und/oder Gastemperatur werden durch Druck- und/oder Temperatursensoren 23, 24 gesammelt, welche in den Gasstromkanälen bereitgestellt sind, um als Messinformationen verwendet zu werden. Wenn folglich beispielsweise die Druckdifferenz des Gasstroms über einen Sollwert steigt oder die Temperatur des Wärmeträgers, welcher aus einem Wärmetauscher kommt, nicht auf einem vorbestimmten Niveau liegt, wird die Arbeitsweise gewechselt.
  • In 3 wird die zweite Arbeitsweise. der Anordnung gezeigt, welche nachfolgend beschrieben wird. Die Bezugszeichen in 3 entsprechen denjenigen der 2. Das Gas, welches in die Anordnung eintritt, wird nun in der dargestellten zweiten Arbeitsweise veranlasst, vom Gaserzeugungsgerät 2 durch den Gaseinlass 18 über das geöffnete Ventil 21 (in stärkeren Linien dargestellt) in den Kanal 11'' zu strömen. Das Gas strömt im Wesentlichen vertikal abwärts durch den Kanal 11'' und überströmt den Wärmetauscher 13, welcher Wärme auf den Wärmeträger überträgt, welcher im Wärmetauscher fließt. Wie aus
  • 3 ersichtlich ist, ist der Wärmetauscher 13, welcher vorher während der ersten Arbeitsweise mit dem NT-Kreis verbunden war, nun mit dem HT-Kreis 311, 312 verbunden, wobei eine Reinigungswirkung der Wärmeübertragungsoberflächen erzielt wird. Alle Ablagerungen, welche sich während der ersten Arbeitsweise auf den Oberflächen des Wärmetauschers angesammelt haben, werden weich. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Anordnung zur Wärmerückgewinnung aus den Abgasen eines Gasmotors angepasst ist. Komponenten, welche auf Oberflächen kondensiert und verhärtet sind, werden weich und fließen von der Oberfläche der Wärmetauscher ab, von wo sie durch eine Ablassöffnung 28 aus der Anordnung entfernt werden können. Ein Ventil der Ablassöffnung wird vorzugsweise durch die Zentraleinheit 1 beispielsweise so gesteuert, dass das Ventil nach jedem Wechsel der Arbeitsweise für eine gegebene Zeit geöffnet wird.
  • Der Wärmeträger aus dem HT-Kreis 311, 312 wird nun durch das geöffnete Ventil 214 des Ventilpaars 212, 214 in einen Wärmetauscher 13 in dem Kanal 11'' geleitet, welcher nun der erste Kanal im Weg des Gasstroms ist. Der Wärmeträger wird unter der Kontrolle des geöffneten Ventils 223 des Ventilpaares 221, 223 in den ersten Wärmeträgerkreis zurückgespeist.
  • Nach dem abwärts gerichteten Strömen über den Wärmetauscher 13 tritt das Gas in den gemeinsamen Raum ein, welcher die Böden der Strömungskanäle 11', 11'' verbindet und von welchem das Gas dann zum Boden des Kanals 11' geleitet wird. Die Fließrichtung des Gases wechselt folglich um ungefähr 180° von der Abwärtsbewegung durch Kanal 11'' zur Aufwärtbewegung durch Kanal 11'. Das Gas strömt aufwärts über den Wärmetauscher 12 im Kanal 11', wobei Wärme auf den Wärmeträger übertragen wird, welcher durch den Wärmetauscher strömt. Wie aus 3 ersichtlich ist, ist der Wärmetauscher 12 mit dem zweiten Wärmeträger kreislauf 301, 302 verbunden, d. h. mit dem NT-Kreis 301, 302. Der Wärmeträger aus dem NT-Kreis 301, 302 wird durch das geöffnete Ventil 222 des Ventilpaares 222, 224 in den Wärmetauscher 12 im Kanal 11' eingespeist, dessen Wärmetauscher nun im zweiten Kanal im Gasstrom liegt. Die Anordnung wird nun in dieser zweiten Arbeitsweise für eine gewünschte Zeitdauer betrieben oder vorteilhafterweise bis die Arbeitsweise gewechselt wird, vorzugsweise wieder beim Auftreten eines vorbestimmten Ereignisses.
  • Eine steuerbare Zentraleinheit 1 oder dergleichen wird zur Betriebssteuerung der Ventile bereitgestellt. Der Betrieb der Ventile 20, 21, welche den Gasstrom führen oder steuern, ist mit den Ventilen 211, 212, 213, 214, 221, 222, 223, 224 synchronisiert, welche den Wärmeträger so steuern, dass die Ventile jeder Kammer zwangsgesteuert sind, so dass eine Strömungsverbindung aus einer Kammer mit nur jeweils einem der Strömungskanäle 11', 11'' hergestellt werden kann und so dass das Gas stets veranlasst wird, durch beide der Kanäle 11', 11'' zu strömen, und so dass der HT-Kreis stets mit einem Wärmetauscher verbunden ist, welcher einem Wärmetauscher vorgeschaltet ist, welcher mit dem NT-Kreis verbunden ist.
  • In 4 wird eine Anordnung entsprechend der in 3 gezeigten zweiten Arbeitsweise gezeigt. Diese Anordnung entspricht einer Situation, in welcher die Wärmeübertragungsoberflächen der Wärmetauscher so ausgelegt wurden, dass der erste Wärmetauscher 12 nach Kriterien ausgelegt wurde, welche vornehmlich durch den ersten Wärmeträgerkreis 311, 312 festgelegt sind, d. h. großflächiger ist, bzw. der zweite Wärmetauscher 13 nach Kriterien ausgelegt wurde, welche vornehmlich durch den zweiten Wärmeträgerkreis 301, 302 festgelegt sind, d. h. eine geringere Fläche besitzt. In diesem Fall kann während der zweiten Arbeitsweise ein Teil des Wärmeträgers des NT-Kreises über eine Rohrleitung 227 den ersten Wärmetauscher umgehen. In diesem Fall können die wiedervereinigten Wärmeübertragungsmedien eine Temperatur aufweisen, welche einer Situation des Betriebs in der ersten Arbeitsweise genauer entspricht. Der Gasstrom entspricht in diesem Fall dem in 3 gezeigten. Der Wärmetauscher 13 ist mit dem ersten Wärmeträgerkreis, d. h. mit HT-Kreis 311, 312, verbunden. Gemäß 4 kann zur Kompensation der größeren Leistung, welche durch den größeren Oberflächenbereich des Wärmetauschers 12 erhalten wird, ein Teil des Wärmeträgers des NT-Kreises 301, 302 durch eine Rohrleitung 227 den Wärmetauscher 12 umgehen. Die Rohrleitung 227 wird vorteilhafterweise mit einem Schlussventil 225 und einem Steuerventil 226 versehen, mittels welchen die Fließgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Die Anordnung wird mit der zweiten Arbeitsweise für eine Zeit betrieben, welche erforderlich ist, um den Wärmetauscher 13 zu reinigen, wonach die Arbeitsweise wieder gewechselt wird. Die vorstehende Offenbarung ist bloß eine Möglichkeit der Implementierung der Anordnung der Wärmeträgerkreise, und zusätzlich zum vorstehend Offenbarten können die Wärmeträgerkreise mit getrennten Schleifen bereitgestellt werden, welche durch Umwälzpumpen betrieben werden. Auf diese Weise können die Einlass- und Auslassströme der getrennten Schleifen getrennt eingestellt werden (nicht gezeigt).
  • Eine entsprechende Wirkung kann auch durch eine solche Anordnung des Gasseitenstroms erzielt werden, dass die Position des Ventils so verändert wird, dass ein Anteil des Gases die Wärmetauscher durch direktes Strömen durch den Wärmetauscherraum aus Kammer 14 in Kammer 15 umgeht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Paar Öffnungen, welches im Prinzip bei jeder Arbeitsweise geschlossen werden muss, nicht vollständig geschlossen ist, aber beide der Ventilöffnungen in der Kammer durch die Ventile 20, 21 (1) richtig offen gelassen werden.
  • In manchen Fällen, beispielsweise um die Überwachung der Anordnung während des Betriebs sicherzustellen, kann es vorteilhaft sein, die Reinigung, d. h. den Wechsel der Arbeitsweise, durch vollständig manuellen Betrieb durchzuführen.
  • Die gesamte Wärmetauscheranordnung kann derartig angepasst, werden, dass die Gasverbindungen unter den Kanälen liegen. Die Wärmetauscher können, entsprechend ihren tatsächlichen Verbindungen, mit, dem Wärmeträgerkreis entweder als Parallel-, Gegen- oder Querströmungstyp arbeiten. Die Anordnung kann auch andere Wärmetauscher und Wärmeträgerkreise umfassen.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung (10), umfassend einen Wärmeübertragungsraum (11), einen Gaseinlass (18) zur Gaszufuhr für die Durchleitung durch den Wärmeübertragungsraum, einen Gasauslass (19) zur Gasentfernung nach der Durchleitung durch den Wärmeübertragungsraum, wenigstens zwei getrennte Wärmetauscher (12, 13), welche so im Wärmeübertragungsraum angeordnet sind, dass Gas, welches Letzteren passiert, nacheinander über die Wärmetauscher (12, 13) strömt, und wenigstens zwei getrennte Wärmeträgerkreisläufe (311, 312, 301, 302), wobei die Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung (10) ferner Mittel zur Richtungsänderung des Gasstroms (14, 15, 20, 21) im Wärmeübertragungsraum (11) und Mittel (211, 212, 213, 214; 221, 222, 223, 224) zum selektiver Anschluss der Wärmeträgerkreisläufe an einen der wenigstens zwei getrennten Wärmetauscher (12, 13) umfasst.
  2. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei getrennten Wärmetauscher (12, 13) Wärmeübertragungsoberflächen mit einem im Wesentlichen übereinstimmenden Wärmeübertragungsvermögen umfassen.
  3. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas den Wärmeübertragungsraum (11) hauptsächlich vertikal passiert.
  4. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertragungsraum (11) zwei parallele Strömungskanäle (11', 11'') umfasst, in welchen jeweils wenigstens ein Wärmetauscher (12, 13) angeordnet ist, wobei die Strömungskanäle an einem ihrer anderen Enden mit einem gemeinsamen Raum verbunden sind.
  5. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaseinlass (18) und der Gasauslass (19) und der Wärmeübertragungsraum (11) durch das Mittel zur Richtungsänderung des Gasstroms (14, 15, 20, 21) miteinander verbunden sind.
  6. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaseinlass (18) und der Gasauslass (19) selektiv an die Strömungsverbindung der beiden Strömungskanäle (11', 11'') anschließbar sind, so dass die Richtung des Gasstroms veränderbar ist.
  7. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaseinlass (18) und der Gasauslass (19) mit Kammern (14, 15) in Verbindung stehen und selektiv durch Ventile (20, 21) in Strömungsverbindung mit den beiden Strömungskanälen (11', 11'') anschließbar sind, Mittel zur Zwangssteuerung der Ventile jeder Kammer (14, 15), so dass eine Strömungsverbindung von der Kammer mit nur jeweils einem der Strömungskanäle (11', 11'') hergestellt werden kann und so dass das Gas veranlasst wird, stets durch beide Kanäle (11', 11'') zu strömen, und dass das Mittel (211, 212, 213, 214; 221, 222, 223, 224) zum selektiven Anschluss der Wärmeträgerkreisläufe (311, 312, 301, 302) an einen der wenigstens zwei getrennten Wärmetauscher (12, 13) Ventile umfasst, deren Betrieb synchronisierbar ist, so dass einer der Wärmeträgerkreisläufe (311, 312), welcher bei einer höheren Temperatur arbeitet, an einen Wärmetauscher anschließbar ist, welcher einem Wärmetauscher vorgeschaltet ist, welcher mit einen anderen Wärmeträgerkreislauf (301, 302) verbunden ist, welcher bei einer niedrigeren Temperatur arbeitet.
  8. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine steuerbare zentrale Verarbeitungseinheit oder dergleichen (1) zur Betriebssteuerung der Ventile angepasst ist, wobei der Betrieb der Ventile (20, 21) mit den Ventilen (211, 212, 213, 214, 221, 222, 223, 224), welche den Wärmeträger steuern, durch die steuerbare zentrale Verarbeitungseinheit oder dergleichen (1) synchronisiert ist.
  9. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeträgerkreislauf (301, 302), welcher bei einer niedrigeren Temperatur arbeitet, mit einer Wärmetauscher-Umgehungsleitung (227) versehen ist.
  10. Verfahren zur Minimierung von Ablagerungen in einer Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung (10), welche einen Wärmeübertragungsraum (11) umfasst, in welchem in einer Gasströmungsrichtung durch den Wärmeübertragungsraum nacheinander wenigstens ein erster und ein zweiter Wärmetauscher (12, 13), ein Gaseinlass (18) und ein Gasauslass (19) und wenigstens ein erster und ein zweiter Wärmeträgerkreislauf (311, 312, 301, 302) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betriebsart Gas im Wärmeübertragungsraum (11) veranlasst wird, zunächst durch den ersten Wärmetauscher und danach durch den zweiten Wärmetauscher zu strömen, wobei der Wärmeträger des ersten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den ersten Wärmetauscher zu strömen, und der Wärmeträger des zweiten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den zweiten Wärmetauscher zu strömen, und, abhängig von einem vorbestimmten Ereignis, in einer zweiten Betriebsart Gas im Wärmeübertragungsraum (11) veranlasst wird, zunächst durch den zweiten Wärmetauscher und danach durch den ersten Wärmetauscher zu strömen, wobei der Wärmeträger des ersten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den zweiten Wärmetauscher zu strömen, und der Wärmeträger des zweiten Wärmeträgerkreislaufs veranlasst wird, durch den ersten Wärmetauscher zu strömen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Wärmeübertragungsvorgang Messinformationen gesammelt werden und die Informationen mit gesetzten Werten verglichen werden und im Fall, dass die gemessenen Informationen sich um mehr als eine vorbestimmte Größe von den gesetzten Werten unterscheiden, die Betriebsart von der ersten Betriebsart in die zweite Betriebsart und von der zweiten Betriebsart wieder in die erste Betriebsart geändert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckdifferenz zwischen dem Gaseinlass (18) und dem Gasauslass (19), die Gastemperatur nach den Wärmetauschern und/oder die Temperatur des Wärmeträgers, welcher aus dem letzten Wärmetauscher austritt, als Messinformationen gesammelt werden.
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