DE459658C - Filter fuer Pressluft - Google Patents

Filter fuer Pressluft

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DE459658C
DE459658C DEB125037D DEB0125037D DE459658C DE 459658 C DE459658 C DE 459658C DE B125037 D DEB125037 D DE B125037D DE B0125037 D DEB0125037 D DE B0125037D DE 459658 C DE459658 C DE 459658C
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Germany
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air
filter
compressed air
pipe
vessel
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DEB125037D
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BRAUTECHNIK GmbH
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BRAUTECHNIK GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filter für Preßluft.
  • An die in der Brau- und überhaupt in der Gärungsindustrie gebrauchte komprimierte Luft, die für Flaschen- und Faßabfüllung usw. gebraucht wird, wcrden hohe Anforderungen bezüglich Keimf-eiheit, Reinheit und Geruchlosigkeit gestellt. Bekanntlich ist es aber unvermeidlich, daß die Luft auf dem Wege durch den Kompressor öl in Form kleinster Tröpfchen oder als Dampf mit sich führt. Es war bisher üblich, die Luft zwecks Reinigung zunächst durch einen Ölabscheider bindurchzuschicken, in welchem durch die Wirkung von Prallflächen die in der Luft enthaltenen zu : öltröpfchen zum Teil ausgeschieden werden. Erfahrungsgemäß können jedoch diese Prallflächenölabscheider die feinsten Olteilchen, vor allem den Dampf nicht ausscheiden und findet sich deshalb immer wieder etwas (51 in den Druckluftbehältern und in der Rohrleitung. Es wird deshalb, in die Druckluftbehälter selbst eingebaut oder in eigenen Gehäusen, eine weitere Filtration der Luft angewendet und auch durch Rohrschlangen eine Abkühlung angestrebt und die Luft hierbei durch Holzwolle, Kaliumpermanganat, Koks oder Watte hindurchgeleitet, doch sind diese Filterfüllungen immer noch nicht ausreichend, um der Luft ihren ölgeruch zu nehmen, der sich dann immer noch in unangenehmer Weise bemerkbar macht. Diesem Ühelstand soll nun das Filter nachfolgender Erfindung abhelfen.
  • Bei demselben wird die Luft durch den Stutzen A zunächst einem Außengefäß B zugeleitet. In diesem befindet sich eine Rohrschlange C sowie ein schraubenförmiger Blechkanal D. Durch diesen wird die Luft gezwungen, sich in Schraubenlinien in dem Gefäß B von oben nach unten zu bewegen.
  • Infolge der Zentrifugalwirkung wird hierbei die Rohrschlange C von der Luft sehr kräftig umspült und werden gleichzeitig die durch die Abkühlung entstehenden Wasser- und tWltröpfchen an die Außenwand des Gefäßes B ausgeschleudert. Das entstehende Wasser und (SIkondensat kann bei V durch das Rohr W einem automatisch wirkenden Kondenstopf zufließen. Das Kühlwasser tritt im Gegenstrom zu der Luft bei T ein und bei U aus. Die abgekühlte Luft tritt bei E durch ein gelochtes Blech in das Filter F ein und verläßt dasselbe innen bei G. Das Filter F besteht entweder ähnlich wie die Ölabscheider aus Praliflächen beliebiger Konstruktion, aus Raschigringen, Koks 0. dgl. Die untere Begrenzung dieses Filters ist nach außen geneigt, so daß die ausgeschiedenen Flüssigkeiten in das Außengefäß B abfließen. Aus dem Filter F tritt die Luft durch die innen perforierte Wand G in den Raum J des Innengefäßes Z. Das Innengefäß ist durch die Verschraubung bei S zwecks Reinigung des Gefäßes B herausziehbar. In diesem Innengefäß Z befindet sich der Korb 111, der mit der Stange L herausgehoben werden kann. Dieser Korb sitzt mit seinem unteren Rand dicht auf einem Ring des Gefäßes Z auf und hat einen perforierten Boden K. Auf diesem Boden ist noch ein feines Drahtsieb, um das Durchfallen von feinem Filtermaterial nach unten zu verhindern. Der Korb M ist gefüllt mit einer aktiven Filtermasse, Bleicherde, Silikagel, oder am vorteilhaftesten mit aktiver Kohle. Nach oben sitzt auf - dieser Filtermasse ein zweites gelochtes Blech N.
  • Uber diesem Blech wird in den Raum 0 Watte eingefüllt, um das Wegblasen feiner Filtermasse aus M zu verhindern. Die Wattefüllung ist durch ein drittes gelochtes Blech P beschwert. Die gereinigte Luft zieht bei R ab. Durch den abnehmbaren-Deckel Q erfolgt das Auswechseln der Filtermasse in dem Korb M und der Wattefüllung 0. Durch die Wirkung der aktiven Filtermasse wird die zuvor durch Abkühlung und durch die Zentrifugalkraft sowie durch das Filter F von öl und Wasserdampf, Staub und Keinem befreite Luft von allen restlichen Oldämpfen und vom ölgeruch gereinigt, so daß nunmehr dem Bierabfüllapparat eine vollständig einwandfreie Druckluft zugeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Filter für Preßluft, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Außengefäß die Luft durch Verwendung einer an sich bekannten Rohrschlange abgekühlt und gleichzeitig durch einen eingebauten blechernen Schneckengang gezwungen wird, parallel zum Rohr sich in Schraubenlinien zu bewegen und das Rohr wirksam zu bespülen, so daß gleichzeitig mit der auftretenden Kondensation durch die Zentrifugalkräfte bei der schraubenlinigen Bewegung die Kondensate ausgeschleudert werden.
  2. 2. Filter nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Prallflächenkonstruktion, die die restlichen Kondensate ausscheidet.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein in das Außengefäß herausnehmbar eingebautes Innengefäß, das mit einer bekannten aktiven Filtermasse zum Aufsaugen der restlichen Dämpfe gefüllt ist.
DEB125037D 1926-04-15 1926-04-15 Filter fuer Pressluft Expired DE459658C (de)

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