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Speischale für zahnärztliche Zwecke. Die Erfindung betrifft eine Speischale
für zahnärztliche Zwecke mit einem in diese einmündenden Sheichelzieher und einer
Wasserspülung.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen als Abwasserkanal
dienenden Träger ein Hohlarm mündet, der in eine Zweigleitung oder kreisförmige
Umleitung übergeht und zu einem geeigneten, einen abnehmbaren, den Speichelzieher
und die Wasserspülung der Speischale steuernden Ventilkopf umschließenden Gehäuse
erweitert ist. Da hierbei der Ventilkopf vollständig eingekapselt und abnehmbar
in einem, durch einen Teil des von der Stütze vorragenden Hohlarme: gebildeten Gehäuse
befestigt ist, ist die Steuerung und Auswechselung sehr leicht ermöglicht und außerdem
die Gefälligkeit des Aussehens erhöht.
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Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in
zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I eine Seitenansicht der
Speischale gemäß der Erfindung, Abb.2 einen Schnitt entsprechend Abb. I in vergrößertem
Maßstabe, Abb. 3 ein mit Bezug auf Abb. I von links gesehenes Profil des Tragarmes,
Abb. d. den vergrößerten Grundriß eines das Wasserzufuhrsvstem überwachenden Ventilkopfes,
bei dem einzelne Teile abgenommen sind, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 6a-6,'-der
Abb..f, Abb. 6 einen Mittelschnitt eines Düsenansatzes des Ventilkopfes in vergrößertem
Maßstabe, Abb. 7 ein Profil des Ventilkopfes mit Bezug auf Abb.5 von der entgegengesetzten
Seite aus gesehen, Abb.8 das Profil unter einem rückwärtigeren Winkel gesehen und
teilweise im Schnitt, Abb.9 und io Schnitte nach der Linie ,na-Ioa der Abb. 5, Abb.II
einen Schnitt nach der Linie ,2a-I2a der Abb. .4., Abb. 12 und 13 Teilschnitte
zu Abb. 5 bei verschiedenen Stellungen der einzelnen Teile, Abb. 1f einen vergrößerten
Mittelschnitt ; des Glashalters, Abb. 15 einen Schnitt durch das Glashaltersieb
und den Auslauf in vergrößertem Maßstabe, Abb. 16 die Seitenansicht einer abgeänder-
; ten Ausführungsform teilweise im Schnitt, Abb. 17 einen Teilschnitt zu Abb. i6.
in vergrößertem Maßstabe und Abb.I8 einen Schnitt nach der Linie I 9a-I9a der Abb.
17.
Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 15 verläuft von
einem Fuß oder Träger ein Hohlarm 2o schräg nach außen und oben. Er ist mit einem
senkrecht verlaufenden offenen Ende 21 versehen, -an welchem das Speibecken 28 befestigt
und außerdem ein Arm 25 drehbar gelagert ist, welcher den Glashalter, den Ventilkopf
für die Wasserzufuhr und die zugehörigen Teile trägt. Der Arm 2o bildet vorzugsweise
die Ableitung für das Speibecken und den Glashalter und dient in noch zu beschreibender
Weise für die Lagerung der Wasserhauptleitung.
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Das Ende 21 des Armes 2o ist mit Innengesinde versehen und nimmt einen
Teil 22 einer Anschlußkupplung auf, deren Mutter 23 mit einem \ abenteil 24 des
hohlen Tragarmes 2 5 in Eingriff steht, der so durch seine Nabe mit dem Innern des
Armes 2o in Verbindung steht. Die Nabe 24 ist durch einen ähnlichen Kupplungsring
26 mit einem ausgesparten Fußring 27 verbunden, in dessen rillenförmige Ausnehmung
das Auslaufende der Speischale 28 einzementiert ist. Der hohle Tragarm 25 ist somit
drehbar auf dein oberen Ende des Armes 20 gelagert und mündet in ihn, während die
Speischale 28 drehbar auf dem Arm 25 und infolgedessen auch auf dem Arm 2o gelagert
ist, in welchen sie durch die Nabe des Armes 25 mündet.
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Die vorzugsweise kreisförmige Speischale r8 besitzt Seitenwände 29
und einen Boden, welcher bei 3o nach unten in einen mittleren Auslauf geneigt oder
gekrümmt ist, dessen Kranz auf dem Arm 2o aufruht.
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Der Glashalter sitzt an dem oben und auswärts geneigten Ende des Armes
25 neben der Speischale. Der Arm 25 bildet in der Nähe seines oberen Endes einen
wagerechten Tischteil 33, an welchem der Ventilkopf der Wässerzufuhreinrichtung
abnehmbar befestigt ist. Von diesem Teil 33 ragt ein rohrförmiger Ansatz 34 nach
oben, welcher am unteren Ende mit einer einen Teil des Armes 25 bildenden gekrümmten
Ableitung 35 in Verbindung steht. Der Teil 34 nimmt am oberen Ende mittels Innengewindes
den Behälterteil 36 des Abwasserbehälters auf. Das obere Ende des Teiles 36 (Abb.
14) ist nach außen geflanscht und bildet einen Teil einer Kupplung 37 für die abnehmbare
Befestigung eines Fußringes 38 am oberen Ende des Teiles 36, in 'welchen Teil 38
die Glashalterschale 39 einzementiert ist. Die Dichtungsscheibe 40 zwischen dem
Teil 36 und dem Ring 38 verläuft einwärts etwas über die Innenwand des Teiles 36
und ist bei 41 verstärkt. Ein Auslaufansatz 42 mit abgesetztem oberen Ende 43 sitzt
mit satter Anlage abnehmbar in der Dichtungsscheibe, welche so nicht nur dichtet,
sondern auch den Auslaufstutzen äbnehinbar trägt, dessen unteres Ende unter dem
Flüssigkeitsspiegel in dein Teil 36 des Abwasserbehälters nach unten ragt.
Der Auslaufstutzen ist mit einem Sieb 44 und mit einem Schutz-und Griffteil 45 versehen,
mittels dessen er zwecks Reinigung entfernt werden kann. Die. Glashalterschale besitzt
vorzugsweise mehrere Rippen 46, welche das Glas im Abstand von dem Schalenboden
tragen.
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Der Glashalter wird durch eine nach oben ragende Düse 47, welche gänselialsartig
das Glas zum Zweck seiner Füllung überhängt, iiiit Wasser versehen. Er besitzt eine
Spritzwand (Abb. 2), welche gekrümmte Gestalt besitzt und das Glas gegen Berührung
mit Auswurf oder gegen Bespritzen von der Speischale her schützt. Der Schutzwandboden
ist nach innen abgesetzt und bildet einen Sitz 49, welcher auf dem Umfang der Schale
39 aufruht. Am oberen Ende der Schutzwand ist mittels Bolzen und -Mutter 5o ein
Lagerarm 51 befestigt, dessen ringförmige Lagerenden abnehmbar über die Düse 47
gestreift sind und die Schutzwand 48 in Stellung halten. Diese verläuft zweckmäßig
über einen wesentlichen Teil des Glashalterumfanges und ist über dem Glashalter
am oberen Ende glockenförmig gekrümmt, um das Glas vollständig zu schützen.
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Die Wasserzufuhreinrichtung für die Speischale, den Glashalter und
die Speichelauswurfeinrichtung steht unter der Überwachung eines einzigen Ventilkopfes,
welcher innerhalb eines Gehäuses des Armes 25 unter dem Glashalter abnehmbar und
vollständig eingeschlossen gelagert ist. Der Ventilkopf wird von einem einteiligen
Gehäuse gebildet (Abb. bis 1i), welches mit einem Einlaßansatz 53 zum Anschluß an
eine Druckwasserquelle versehen ist. Dieser Anschluß verläuft nach oben in den Hauptteil
des Ventilkopfes und besitzt bei 54 einen Zweigkanal, der zentrisch mit dem unteren
Ende einer zentrisch in dem Ventilkopfkörper gebildeten geneigten Kammer 55 in Verbindung
steht. Das Ende des Kanals 54 besitzt in der Kammer einen Ventilsitz 56, mit welchem
ein Ventil 56d zusammenarbeitet, das weiter unten beschrieben wird und die Wasserzufuhr
zu der Kammer überwacht. Die Oberseite des Kopfes besitzt eine wesentlich zylindrische
Querverdickung 57 mit einer Bohrung oder einem Zylinder 58 (Abb. 5 und 9), in welcher
ein Ventilkörper 59 längsweise verschiebbar gelagert ist, der zwischen seinen Enden
eine Ausnehmung 6o besitzt. Die Kammer 55 ist in der Ebene der Bohrung 6o mit einem
ringförmigen Kanal 61 versehen, welcher die Verbindung zwischen der Kammer und der
Ventilbohrung herstellt. Jedes Ende der Bohrung bildet einen Ventilsitz für das
zugehörige Ende des Ventilkörl
@i ,s @q. Durch einen der Sitze h2
geht ein Xanal t13 hindurch, welcher durch den Ventilkopf hindurch iizicli einem
Düsenansatz 6.I führt, der ein nach oben ragende: Gewindeende 65 besitzt. -1tl dieses
ist eine Düse angu-#,chlossell, «-elche eine direkte Wasserzufuhr für die "-#pültnig
der Speischale ermöglicht. Da, andere Lnde der Ventilbohrung 58 steht finit einer
(iewin(Iebohrung (i6 in @'erbindun g (Abb. 9), in «-elche ein Stöpse167 abnehmbar
eingeschraubt ist. Dieser besitzt ein Ende, «-elches in die Bohrung 58 vorragt und
niit eiiicni Ventilsitz 68 für das andere Ende dz-;9 versehen ist. Das äußere Endi
der Bohrungserweiterung 66 ist durch einen ablichiubareil Stölise169 verschlossen.
welchc°r den Zu- in- zur Bohrung ermöglicht. Mit der I'loiii-tinserweitc°rulig steht
ein Kanal 70 in Verbindung (Abb. 8), welcher durch den @- entilkopf
hindurch zu der nunmehr zu beschreibenden Speichelauswurfeinrichtung führt.
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Die Speichelauswurfeinrichtuilg besteh?: vorzugsweise aus einer wesentlich
zylindrischen seitlichen Erweiterung 71 des Zylinderkopfes, die eine ain Ende mit
Innengewinde 2 versehene mittlere Bohrung besitzt, die bi: zur Außenseite des Kopfes
verläuft und mi, (Icni Kanal 7o in Verbindung steht. Die Bohrung 7.2 wird
am äußeren Ende durch einen abnehmbaren Stöpsel 73 abgeschlossen, sie ist bei 74
abgesetzt und konisch verengt, so daß der Schlund 7 5 entstellt. Ein Stöpsel 76
ist mit seinem hopf 77 gegen die Schultern 74 in die Bohrung ; 2 eingeschraubt und
mit einem abgesetzten konischen Teil 78 versehen, der durch den Schlund 7
5 hilidurchragt. Der Stöl)-se176 besitzt einen mittleren Kanal für die "Zufuhr von
Wasser ans der Kammer 55 nach (Icr 1litte des Schlundes. Seitwärts steht mit diesem
ein Kanal 79 in Verbindung, der von einem unteren Ansatz 8o ausgeht. Dieser ist
bei 8i mit Innengewinde versehen, zwecks \ufnalime eines Nippels 82, an welchem
eine biegsame Leitung 83 angreift, welche das übliche, in den Mund des Patienten
einzuführende Ende trägt, um den Speichel abzusaugen. Die Bohrung 75 steht mit einem
Kanal 84. in Verbindung, der durch eine=st nach oben ragenden mit Gewindestutzen
versehenen Düsenstutzen hindurchgeht. An diesem ist eine Düse angeschlossen, welche
in die Speischale mündet und gleichfalls zu deren Spülung dient. Es ist klar, (laß
diese Anordnung in dem Ventilkopf einen wirksamen Speichelejektor bildet, zu dessen
Teilen niai, durch Abnehmen des Stöpsels 73 leicht gelanen kann. Man sieht ferner,
daß durch Verschiebung des Ventils 59 in der Längsrichtung gegen den einen oder
anderen seiner Sitze entweder die direkte Wasserzufuhr oder der Speichelsauger zur
Wirkung gebracht wird, wodurch die Speischale gespült wird. Diese Teile kc)imen
für sich abwechselnd benutzt werden, derart, daß immer nur einer iiti Gebrauch ist,
so daß die direkte Wasserzufuhr abgeschnitten wird, Nvenn der Speichelsauger arbeitet,
wodurch die zum Spülen der Speischale erforderliche Wassermenge erhalten bleibt.
Damit der Ausfluß von Wasser durch den Speichelsaugeranschluß verhinderi wird, bildet
(las Nippel 82 am inneren Ende einen Ventilsitz 86; mit diesem arbeitet ein
Sperrventil 87 zusammen, das sich während des Gebrauches des Speichelsaugers selbstt@itig
(3ftnet.
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Der Velitillc=irl)er 59 für die wahlweise Benutzuag der direkten-
Wasserzufuhr zurr Speibecken ()der zur Benutzung des Speichelsauger: und da, Ventil
5611 werden durch eine einzige Ventilspindel 88 betätigt, «-elche drehbar und verschiebbar
in der Kammer 55 geiagert ist. Das Ventil 56a ist an dem inneren 1?nde der Spindel
befestigt, so daß eine Längsverschiebun-- derselben das Ventil in oder außer Auflage
mit (lein Ventilsitz 56 bringt. Mit der Spindel ist ferner eine Nabe 89 verbunden,
deren Finger 9o in die Nut 6o cles Ventilkörpers 59 greift, um diesen bei Drehung
der Spindel zu verschieben. Eine Schulter cii der -Nabe wirkt mit einem federbelasteten
Stößels 92 eines in den Ventilkopf eingeschraubten Stöpsels 93 zusammen und sticht
den Ventilkörper in seine eine oder <uidcre Endlage zu bewegen.
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Die Ventilspindel 88 sitzt drehbar in einer S topfbüchsenschale 9-..
Diese besitzt eine Schulter 95, welche sich gegen eine Innenschulter 96 der Kammer
55 legt. Die Dichtungsschale wird durch eine Hülse 97 festgehalten, welche in das
äußere Ende der Kammer 5 ,# eingeschraubt ist und sich gegen die Schale ;5 legt.
Die Hülse 97 trägt einen rohrförmigen Teil 98, welcher in der Hülse und auf
der Spindel drehbar ist. Der Teil 98 legt sich niit dem inneren Ende gegen
das äußere Ende der Dichtungsschale und wird durch Schultern 99 an der Längsbewegung
gehindert. Der Teil 98 kann sich so frei drehen, aber nicht in der Längsrichtung
bewegen, und sein inneres Ende trägt ein Auge ioo, welches verschiebbar eine Längsschulter
ioi einer Hülse 102 erfaßt, die in das äußere Ende der Dichtungsschale eingeschraubt
ist. Die Hülse 1o2 lest sich mit dem anderen Ende gegen eine abgeschrägte Scheibe
103 zum Zusammendrücken der Packung 104, so daß durch Drehung des Teiles
98 die Lagerung der Spindel wasserdicht gemacht werden kann.
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Das äußere Ende des Teiles 98 ist innen erweitert und mit Gewinde
versehen zwecks Aufnahme einer Gewindehülse Ios, welche drehbar zwischen einer Schulter
io6 der Spindel
und einer Scheibe 107 gelagert ist, die am äußeren
Spindelende befestigt ist. Die Hülse trägt einen Griff io8, mittels dessen sie stetig
gedreht werden kann, um die Spindel unabhängig von ihrer Drehbewegung in der Längsrichtung
zu verschieben und das Ventil 561'
zu drehen. Die Mutter 1o7 trägt einen Griff
io9, mittels dessen die Spindel unabhängig von ihrer Längsbewegung gedreht werden
kann, um den «#lentillcörl)er 59 zu verschieben. Die Spindel 88 bildet so eine einzige
Vorrichtung mit einer Bewegung in der Längsrichtung zur gleichzeitigen Regelung
der Wasserzufuhr zur Speischalendüse und dem Speichelsauger und einer anderen oder
Drehbewegung zur Regelung der wahlweisen oder individuellen Wasserzufuhr zu dem
einen oder anderen dieser Teile.
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Die Düsenrohre i i o und i i i sind mit ihren zugehörigen Ventilkopfansätzen
durch Einführung ihrer inneren Eiiden in die Ventilkopfansätze verbunden (Abb.6).
Eine, eine Packung 115 enthaltende Stopfbüchsenmutter 114. hält diese Stöße wasserdicht.
Diese Veiltilkopfansätze dienen ferner in Verbindung finit dem Ansatz für die Glashalterdüse
zur abnehmbaren Befestigung des Ventilkopfes am Arm 25. Zu diesem Zwecke besitzt
jeder Ansatz unter seinem Gewindeende eine Schulter 116 (Abb.6), welche eine Scheibe
117 trägt. Diese legt sich gegen die Unterseite des wagerechten Armteiles 33 und
eine Mutter 118, die auf dem Gewindeende des Ansatzes sitzt, und verspannt (las
Ganze. Gemäß Abb.6 ist die Mutter 118 ausgespart, um die Stopfbüchsenmutter 114
nicht zu behindern.
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Die Wasserzufuhr für die Glashalterdüse .I7 geht gemäß Abb. i i von
dem Anschluß 53 über einen Querkanal i r9 in eine Kammer i 2o ab, die mit einem
Ventilsitz versehen ist. Mit letzterem arbeitet ein Ventil r22 zusammen. dessen
Spindel 123 mit der Ventilkammer in Gewindeeingriff steht und durch einen Knopf
124 betätigt wird. Seitlich steht mit der Kammer 12o ein Kanal 125 in Verbindung,
welcher an einen senkrechten Kanal 126 angeschlossen ist und durch den Ventilkopf
hindurch nach einem mit Genrinde versebenen Düsenansatz 127 führt, der an
dem Arm 25 angeschraubt und mit der Glasdüse ,47 verbunden ist.
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Der Zufuhranschluß des Ventilkopfes ist durch eine Kupplung 128 mit
einem gebogenen Rohrstück i2G verbunden, das am anderen Ende durch eine Verbindung
13o drehbar mit dem Auslaß eines Ventils i32 verbunden ist, welches an dem Arm 2o
sitzt und - innerhalb desselben an eine im Arm untergebrachte `'Wasserzuleitung
angeschlossen ist. Der Ventilauslaß 131 liegt konzentrisch zur senkrechten Achse
der Speischale und des Armes 25, so daß dieser und die daran sitzenden Teile um
die Speischale herum in die bequemste Stellung gedreht werden können, wobei die
Speischale gleichzeitig so gestellt wird, daß ihre Wasserbahn die richtige, weiter
oben beschriebene Stellung finit Bezug auf die Düse 113 einnimmt.
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Gemäß Abb. 2 und 3 besitzt der Arm 25 einen Umleitungstei1133, der
auf der einen Seite des Ventilkopfes um diesen herumläuft, so daß er zum Arm zentrisch
befestigt werden kann. Dieser Umleitungsteil und der Tischteil 33 werden zusammen
mit dem Wandverlängerungsteil 134 des Armes und dem Tisch benutzt, um ein Gehäuse
zu bilden, welches den Ventilkopf vollständig umschließt, schützt und verbirgt.
Ein Teil 135 dieses Gehäuses ist als eine abnehmbare Deckelplatte ausgebildet, die
durch Schrauben 136 an dem Ventilkopf befestigt ist und Öffnungen für die V entilkopfansätze
53, 8o und die Ventilantriebsspindelii besitzt.
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.aus vorstellender Beschreibung geht her-\-or, daß der Arm 25 auf
dem Hauptarm oder Träger 2o in jede bequeme Stellung gedreht und die Speischale
so eingestellt werden kann, daß ihre Wasserverteilungsbahn unter die Auslaßdüse
gelangt. Durch Drehung des Griffes 1o8 kann die Spindel 88 längsweise verschoben
werden, um Wasser entweder für die direkte Spülung der Speischale oder für die Betätigung
des Speichelsaugers zuzuführen. Durch Drehung des Griffes iog in der einen Richtung
kann die Schale finit einer direkten Wasserzufuhr gespült werden. Wünscht man den
Speichelsauger zu benutzen, so wird der Griff in der entgegengesetzten Richtung
gedreht, wodurch die direkte Wasserzufuhr zur Schale automatisch abgeschnitten und
statt dessen das aus dem Speichelsauger austretende Wasser verwendet wird, um die
Menge des zum Spülen der Schale erforderlichen Wassers _ zu erhalten. Die Schale
kann also mit-einer Mindestwassermenge gespült werden infolge der oben beschriebenen
Einrichtung, welche das Wasser um den Schalenumfang herumleitet und es gleichzeitig
in einer stetigen dünnen Schicht über dem Schalenboden verteilt. Das Trinkglas wird
in vom gesundheitlichen Standpunkt sehr wünschenswerter. Weise durch die einstellbare
Spritzplatte wirksam geschützt. Das Wasserzufuhrsystem für die verschiedenen Teile
wird durch nur zwei Arbeitsvorrichtungen an einem einheitlichen Kopf bequem überwacht,
welcher abnehmbar befestigt ist, und all diese Vorteile sind in einem einfachen,.
gedrängten und bequemen Apparat verkörpert, welcher außerdem infolge eines einfachen
Umrisses und der Einfachheit der Anordnung ein gefälliges Aussehen besitzt:
Gemäß
Abb. 16 bis 18 besitzt der Speischalenträger oder Arm 2o5 vorzugsweise ein aufwärts
gebogenes kreisförmiges offenes Ende 2o6, welches durch eine Verbindung 2o; -in
einen Arm 2o8 angeschlossen ist, welcher so auf dem Träger drehbar eingestellt werden
kann. Der Arm 2o8 trägt ein Ventil 2o9 für die Überwachung der Wasserzufuhr, die
Wasserzuleitung erfolgt durch ein Rohr 2io, welches mittels einer Kupplung 211 drehbar
an ein Ventil 212 angeschlossen ist, das durch eine durch den Träger verlaufende
Röhre-213 mit Wasser versehen wird. Das Ventil 2oc, überwacht eine Düse 214 des
Armes 208, um die Speischale 215 zu spülen, die in nachfolgend beschriebener
Weise gelagert ist. Der Arm 2o8 trägt ferner einen Trinkglasständer 216, welcher
durch ein gleichfalls durch das Ventil 2o9 überwachtes Rohr 217 finit Wasser versorgt
wird.
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Der Arm 2o8 besitzt eine Nabe 218, deren unteres Ende durch eine Kupplung
207 mit dem Träger verbunden ist. Das obere Ende der Nabe bildet einen oben
offenen kreisförmigen Sitz 2i9, welcher konzentrisch zu dem Ende des Armes
205 verläuft, auf welchem die Nabe gelagert ist. Die Speischale ist auf dem
Sitz 219 gelagert und mündet durch die Nabe 218 in den Träger 2o5, welche in Wirklichkeit
einen Teil des Trägers bildet.
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Die Speischale besteht vorzugsweise aus Glas oder Porzellan und besitzt
einen mittleren Auslaß, um welchen herum der Schalenboden bei 22o nach unten gewölbt
ist und mittels dessen sie in einem ringförmigen Halter 221 sitzt. Letzterer besitzt
einen nach unten ragenden Flansch 222, der nach unten durch den Sitz 2i9 in die
Nabe 218 ragt, die Außenseite des Flansches ist bei 223 nach unten und außen geneigt.
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Mit der oben beschriebenen Schale und ihrem Träger ist ein vorteilhafter
Wasserabschluß und Auffangbehälter für Festteilchen wie Zahnfüllungen o. dgl. verbunden
und gleichfalls zum Zweck der Reinigung bequem abnehmbar angeordnet. Zu dieseln
Zweck isr die Auslauföffnung der Schale bzw. der Schalter 221 finit einer Schulter
228 versehen, auf welcher Glas nach außen kegelförmig erweiterte obere Ende 229
eines Ausgusses 23o ruht, welcher wesentlich zylindrische Form besitzt und an beiden
Enden offen ist. Der Ausguß ist vorzugsweise mit einem nachgiebigen Dichtungsring
231 aus Gummi o. dgl. \-ersehen, der sich auf die Schulter 228- auflegt, so daß
die Entleerung der Schale durch den Ausguß erfolgt. Vorzugsweise sitzt im oberen
Ende des Ausgusses ein Sammelrohr 232, dessen oberes sich erweiterndes Ende abnehmbar
gegen die sich verengenden Wände der Schalenöffnung legt, um das Wasser zu sammeln
und in den Auslauf zu führen und das Aussehen des Schalenauslasses zu verbessern.
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Mit dem Auslauf 23o -wirkt ein Behälter 233 zusammen, welcher am oberen
Ende mit dem Auslauf verbunden ist, beispielsweise durch in den Wänden beider Teile
vorgesehene Gewindegänge 23d.. Das obere Ende des Behälters ist bei 235 vorzugsweise
über eine zweite Schulter 236 des Schalenhalters 22r gebogen, um zu verhindern,
daß der Behälter in den Träger fällt. Der Behälter 232 ist mit einem geschlossenen
unteren Ende 237 und über dem Boden und dem unteren Ende 239 des Auslaufes 23o an
den Seiten mit Abwasseröffnungen 238 versehen, so daß diese Teile sowohl einen guten
Wasserabschluß für den Schalenauslaß als auch einen Auffangbehälter zur Aufnahme
und Aufbewahrung von Festteilchen wie Zahnfüllungen o. dgl. bilden.
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in die Wirkung der Anordnung in dieser Beziehung zu steigern, ist
vorzugsweise eine Prallplatte 240 vorgesehen, welche durch Streifen 241 am unteren
Auslaufende etwas unterhalb desselben in horizontaler Lage derart gehalten wird,
daß der Umfang neben, aber im Abstand von den Seiten des Behälters läuft. Das durch
den Auslauf austretende Wasser wird durch diese Prallplatte in seiner Abwärtsbewegung
gehemmt und in der allgemeinen Richtung der Abwasseröffnungen 238 seitwärts nach
außen abgelenkt, während etwaige Festteilchen zur Kante der Prallplatte außerhalb
des Hauptstroms befördert werden und unvermeidlich in den Behälterboden fallen und
daselbst verbleiben. Das Sammlerrohr 232 kann leicht aus dem Schalenauslaß- herausgehoben
werden, worauf man den Ausguß und den Behälter herausheben kann. Letztere können
schnell voneinander abgeschraubt und gelöst werden, um den Zugang zu dem Behälterboden
zu ermöglichen und die Reinigung der Teile zu erleichtern. Die Erfindung schafft
so eine wirksame arid dauerhafte Konstruktion der Schalenteile und ihres Trägers,
welche bequem und billig herzustellen ist und eine rasche und bequeme Lösung der
Vereinigung der Teile ermöglicht, die die Reinigung und Instandsetzung erleichtern.