DE459160C - Speischale fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Speischale fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE459160C
DE459160C DEP48639D DEP0048639D DE459160C DE 459160 C DE459160 C DE 459160C DE P48639 D DEP48639 D DE P48639D DE P0048639 D DEP0048639 D DE P0048639D DE 459160 C DE459160 C DE 459160C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/14Dental appliances for receiving spittle, with or without rinsing means therefor, e.g. dental basins, spittoons, cuspidors

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Description

  • Speischale für zahnärztliche Zwecke. Die Erfindung betrifft eine Speischale für zahnärztliche Zwecke mit einem in diese einmündenden Sheichelzieher und einer Wasserspülung.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen als Abwasserkanal dienenden Träger ein Hohlarm mündet, der in eine Zweigleitung oder kreisförmige Umleitung übergeht und zu einem geeigneten, einen abnehmbaren, den Speichelzieher und die Wasserspülung der Speischale steuernden Ventilkopf umschließenden Gehäuse erweitert ist. Da hierbei der Ventilkopf vollständig eingekapselt und abnehmbar in einem, durch einen Teil des von der Stütze vorragenden Hohlarme: gebildeten Gehäuse befestigt ist, ist die Steuerung und Auswechselung sehr leicht ermöglicht und außerdem die Gefälligkeit des Aussehens erhöht.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I eine Seitenansicht der Speischale gemäß der Erfindung, Abb.2 einen Schnitt entsprechend Abb. I in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 ein mit Bezug auf Abb. I von links gesehenes Profil des Tragarmes, Abb. d. den vergrößerten Grundriß eines das Wasserzufuhrsvstem überwachenden Ventilkopfes, bei dem einzelne Teile abgenommen sind, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 6a-6,'-der Abb..f, Abb. 6 einen Mittelschnitt eines Düsenansatzes des Ventilkopfes in vergrößertem Maßstabe, Abb. 7 ein Profil des Ventilkopfes mit Bezug auf Abb.5 von der entgegengesetzten Seite aus gesehen, Abb.8 das Profil unter einem rückwärtigeren Winkel gesehen und teilweise im Schnitt, Abb.9 und io Schnitte nach der Linie ,na-Ioa der Abb. 5, Abb.II einen Schnitt nach der Linie ,2a-I2a der Abb. .4., Abb. 12 und 13 Teilschnitte zu Abb. 5 bei verschiedenen Stellungen der einzelnen Teile, Abb. 1f einen vergrößerten Mittelschnitt ; des Glashalters, Abb. 15 einen Schnitt durch das Glashaltersieb und den Auslauf in vergrößertem Maßstabe, Abb. 16 die Seitenansicht einer abgeänder- ; ten Ausführungsform teilweise im Schnitt, Abb. 17 einen Teilschnitt zu Abb. i6. in vergrößertem Maßstabe und Abb.I8 einen Schnitt nach der Linie I 9a-I9a der Abb. 17. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 15 verläuft von einem Fuß oder Träger ein Hohlarm 2o schräg nach außen und oben. Er ist mit einem senkrecht verlaufenden offenen Ende 21 versehen, -an welchem das Speibecken 28 befestigt und außerdem ein Arm 25 drehbar gelagert ist, welcher den Glashalter, den Ventilkopf für die Wasserzufuhr und die zugehörigen Teile trägt. Der Arm 2o bildet vorzugsweise die Ableitung für das Speibecken und den Glashalter und dient in noch zu beschreibender Weise für die Lagerung der Wasserhauptleitung.
  • Das Ende 21 des Armes 2o ist mit Innengesinde versehen und nimmt einen Teil 22 einer Anschlußkupplung auf, deren Mutter 23 mit einem \ abenteil 24 des hohlen Tragarmes 2 5 in Eingriff steht, der so durch seine Nabe mit dem Innern des Armes 2o in Verbindung steht. Die Nabe 24 ist durch einen ähnlichen Kupplungsring 26 mit einem ausgesparten Fußring 27 verbunden, in dessen rillenförmige Ausnehmung das Auslaufende der Speischale 28 einzementiert ist. Der hohle Tragarm 25 ist somit drehbar auf dein oberen Ende des Armes 20 gelagert und mündet in ihn, während die Speischale 28 drehbar auf dem Arm 25 und infolgedessen auch auf dem Arm 2o gelagert ist, in welchen sie durch die Nabe des Armes 25 mündet.
  • Die vorzugsweise kreisförmige Speischale r8 besitzt Seitenwände 29 und einen Boden, welcher bei 3o nach unten in einen mittleren Auslauf geneigt oder gekrümmt ist, dessen Kranz auf dem Arm 2o aufruht.
  • Der Glashalter sitzt an dem oben und auswärts geneigten Ende des Armes 25 neben der Speischale. Der Arm 25 bildet in der Nähe seines oberen Endes einen wagerechten Tischteil 33, an welchem der Ventilkopf der Wässerzufuhreinrichtung abnehmbar befestigt ist. Von diesem Teil 33 ragt ein rohrförmiger Ansatz 34 nach oben, welcher am unteren Ende mit einer einen Teil des Armes 25 bildenden gekrümmten Ableitung 35 in Verbindung steht. Der Teil 34 nimmt am oberen Ende mittels Innengewindes den Behälterteil 36 des Abwasserbehälters auf. Das obere Ende des Teiles 36 (Abb. 14) ist nach außen geflanscht und bildet einen Teil einer Kupplung 37 für die abnehmbare Befestigung eines Fußringes 38 am oberen Ende des Teiles 36, in 'welchen Teil 38 die Glashalterschale 39 einzementiert ist. Die Dichtungsscheibe 40 zwischen dem Teil 36 und dem Ring 38 verläuft einwärts etwas über die Innenwand des Teiles 36 und ist bei 41 verstärkt. Ein Auslaufansatz 42 mit abgesetztem oberen Ende 43 sitzt mit satter Anlage abnehmbar in der Dichtungsscheibe, welche so nicht nur dichtet, sondern auch den Auslaufstutzen äbnehinbar trägt, dessen unteres Ende unter dem Flüssigkeitsspiegel in dein Teil 36 des Abwasserbehälters nach unten ragt. Der Auslaufstutzen ist mit einem Sieb 44 und mit einem Schutz-und Griffteil 45 versehen, mittels dessen er zwecks Reinigung entfernt werden kann. Die. Glashalterschale besitzt vorzugsweise mehrere Rippen 46, welche das Glas im Abstand von dem Schalenboden tragen.
  • Der Glashalter wird durch eine nach oben ragende Düse 47, welche gänselialsartig das Glas zum Zweck seiner Füllung überhängt, iiiit Wasser versehen. Er besitzt eine Spritzwand (Abb. 2), welche gekrümmte Gestalt besitzt und das Glas gegen Berührung mit Auswurf oder gegen Bespritzen von der Speischale her schützt. Der Schutzwandboden ist nach innen abgesetzt und bildet einen Sitz 49, welcher auf dem Umfang der Schale 39 aufruht. Am oberen Ende der Schutzwand ist mittels Bolzen und -Mutter 5o ein Lagerarm 51 befestigt, dessen ringförmige Lagerenden abnehmbar über die Düse 47 gestreift sind und die Schutzwand 48 in Stellung halten. Diese verläuft zweckmäßig über einen wesentlichen Teil des Glashalterumfanges und ist über dem Glashalter am oberen Ende glockenförmig gekrümmt, um das Glas vollständig zu schützen.
  • Die Wasserzufuhreinrichtung für die Speischale, den Glashalter und die Speichelauswurfeinrichtung steht unter der Überwachung eines einzigen Ventilkopfes, welcher innerhalb eines Gehäuses des Armes 25 unter dem Glashalter abnehmbar und vollständig eingeschlossen gelagert ist. Der Ventilkopf wird von einem einteiligen Gehäuse gebildet (Abb. bis 1i), welches mit einem Einlaßansatz 53 zum Anschluß an eine Druckwasserquelle versehen ist. Dieser Anschluß verläuft nach oben in den Hauptteil des Ventilkopfes und besitzt bei 54 einen Zweigkanal, der zentrisch mit dem unteren Ende einer zentrisch in dem Ventilkopfkörper gebildeten geneigten Kammer 55 in Verbindung steht. Das Ende des Kanals 54 besitzt in der Kammer einen Ventilsitz 56, mit welchem ein Ventil 56d zusammenarbeitet, das weiter unten beschrieben wird und die Wasserzufuhr zu der Kammer überwacht. Die Oberseite des Kopfes besitzt eine wesentlich zylindrische Querverdickung 57 mit einer Bohrung oder einem Zylinder 58 (Abb. 5 und 9), in welcher ein Ventilkörper 59 längsweise verschiebbar gelagert ist, der zwischen seinen Enden eine Ausnehmung 6o besitzt. Die Kammer 55 ist in der Ebene der Bohrung 6o mit einem ringförmigen Kanal 61 versehen, welcher die Verbindung zwischen der Kammer und der Ventilbohrung herstellt. Jedes Ende der Bohrung bildet einen Ventilsitz für das zugehörige Ende des Ventilkörl @i ,s @q. Durch einen der Sitze h2 geht ein Xanal t13 hindurch, welcher durch den Ventilkopf hindurch iizicli einem Düsenansatz 6.I führt, der ein nach oben ragende: Gewindeende 65 besitzt. -1tl dieses ist eine Düse angu-#,chlossell, «-elche eine direkte Wasserzufuhr für die "-#pültnig der Speischale ermöglicht. Da, andere Lnde der Ventilbohrung 58 steht finit einer (iewin(Iebohrung (i6 in @'erbindun g (Abb. 9), in «-elche ein Stöpse167 abnehmbar eingeschraubt ist. Dieser besitzt ein Ende, «-elches in die Bohrung 58 vorragt und niit eiiicni Ventilsitz 68 für das andere Ende dz-;9 versehen ist. Das äußere Endi der Bohrungserweiterung 66 ist durch einen ablichiubareil Stölise169 verschlossen. welchc°r den Zu- in- zur Bohrung ermöglicht. Mit der I'loiii-tinserweitc°rulig steht ein Kanal 70 in Verbindung (Abb. 8), welcher durch den @- entilkopf hindurch zu der nunmehr zu beschreibenden Speichelauswurfeinrichtung führt.
  • Die Speichelauswurfeinrichtuilg besteh?: vorzugsweise aus einer wesentlich zylindrischen seitlichen Erweiterung 71 des Zylinderkopfes, die eine ain Ende mit Innengewinde 2 versehene mittlere Bohrung besitzt, die bi: zur Außenseite des Kopfes verläuft und mi, (Icni Kanal 7o in Verbindung steht. Die Bohrung 7.2 wird am äußeren Ende durch einen abnehmbaren Stöpsel 73 abgeschlossen, sie ist bei 74 abgesetzt und konisch verengt, so daß der Schlund 7 5 entstellt. Ein Stöpsel 76 ist mit seinem hopf 77 gegen die Schultern 74 in die Bohrung ; 2 eingeschraubt und mit einem abgesetzten konischen Teil 78 versehen, der durch den Schlund 7 5 hilidurchragt. Der Stöl)-se176 besitzt einen mittleren Kanal für die "Zufuhr von Wasser ans der Kammer 55 nach (Icr 1litte des Schlundes. Seitwärts steht mit diesem ein Kanal 79 in Verbindung, der von einem unteren Ansatz 8o ausgeht. Dieser ist bei 8i mit Innengewinde versehen, zwecks \ufnalime eines Nippels 82, an welchem eine biegsame Leitung 83 angreift, welche das übliche, in den Mund des Patienten einzuführende Ende trägt, um den Speichel abzusaugen. Die Bohrung 75 steht mit einem Kanal 84. in Verbindung, der durch eine=st nach oben ragenden mit Gewindestutzen versehenen Düsenstutzen hindurchgeht. An diesem ist eine Düse angeschlossen, welche in die Speischale mündet und gleichfalls zu deren Spülung dient. Es ist klar, (laß diese Anordnung in dem Ventilkopf einen wirksamen Speichelejektor bildet, zu dessen Teilen niai, durch Abnehmen des Stöpsels 73 leicht gelanen kann. Man sieht ferner, daß durch Verschiebung des Ventils 59 in der Längsrichtung gegen den einen oder anderen seiner Sitze entweder die direkte Wasserzufuhr oder der Speichelsauger zur Wirkung gebracht wird, wodurch die Speischale gespült wird. Diese Teile kc)imen für sich abwechselnd benutzt werden, derart, daß immer nur einer iiti Gebrauch ist, so daß die direkte Wasserzufuhr abgeschnitten wird, Nvenn der Speichelsauger arbeitet, wodurch die zum Spülen der Speischale erforderliche Wassermenge erhalten bleibt. Damit der Ausfluß von Wasser durch den Speichelsaugeranschluß verhinderi wird, bildet (las Nippel 82 am inneren Ende einen Ventilsitz 86; mit diesem arbeitet ein Sperrventil 87 zusammen, das sich während des Gebrauches des Speichelsaugers selbstt@itig (3ftnet.
  • Der Velitillc=irl)er 59 für die wahlweise Benutzuag der direkten- Wasserzufuhr zurr Speibecken ()der zur Benutzung des Speichelsauger: und da, Ventil 5611 werden durch eine einzige Ventilspindel 88 betätigt, «-elche drehbar und verschiebbar in der Kammer 55 geiagert ist. Das Ventil 56a ist an dem inneren 1?nde der Spindel befestigt, so daß eine Längsverschiebun-- derselben das Ventil in oder außer Auflage mit (lein Ventilsitz 56 bringt. Mit der Spindel ist ferner eine Nabe 89 verbunden, deren Finger 9o in die Nut 6o cles Ventilkörpers 59 greift, um diesen bei Drehung der Spindel zu verschieben. Eine Schulter cii der -Nabe wirkt mit einem federbelasteten Stößels 92 eines in den Ventilkopf eingeschraubten Stöpsels 93 zusammen und sticht den Ventilkörper in seine eine oder <uidcre Endlage zu bewegen.
  • Die Ventilspindel 88 sitzt drehbar in einer S topfbüchsenschale 9-.. Diese besitzt eine Schulter 95, welche sich gegen eine Innenschulter 96 der Kammer 55 legt. Die Dichtungsschale wird durch eine Hülse 97 festgehalten, welche in das äußere Ende der Kammer 5 ,# eingeschraubt ist und sich gegen die Schale ;5 legt. Die Hülse 97 trägt einen rohrförmigen Teil 98, welcher in der Hülse und auf der Spindel drehbar ist. Der Teil 98 legt sich niit dem inneren Ende gegen das äußere Ende der Dichtungsschale und wird durch Schultern 99 an der Längsbewegung gehindert. Der Teil 98 kann sich so frei drehen, aber nicht in der Längsrichtung bewegen, und sein inneres Ende trägt ein Auge ioo, welches verschiebbar eine Längsschulter ioi einer Hülse 102 erfaßt, die in das äußere Ende der Dichtungsschale eingeschraubt ist. Die Hülse 1o2 lest sich mit dem anderen Ende gegen eine abgeschrägte Scheibe 103 zum Zusammendrücken der Packung 104, so daß durch Drehung des Teiles 98 die Lagerung der Spindel wasserdicht gemacht werden kann.
  • Das äußere Ende des Teiles 98 ist innen erweitert und mit Gewinde versehen zwecks Aufnahme einer Gewindehülse Ios, welche drehbar zwischen einer Schulter io6 der Spindel und einer Scheibe 107 gelagert ist, die am äußeren Spindelende befestigt ist. Die Hülse trägt einen Griff io8, mittels dessen sie stetig gedreht werden kann, um die Spindel unabhängig von ihrer Drehbewegung in der Längsrichtung zu verschieben und das Ventil 561' zu drehen. Die Mutter 1o7 trägt einen Griff io9, mittels dessen die Spindel unabhängig von ihrer Längsbewegung gedreht werden kann, um den «#lentillcörl)er 59 zu verschieben. Die Spindel 88 bildet so eine einzige Vorrichtung mit einer Bewegung in der Längsrichtung zur gleichzeitigen Regelung der Wasserzufuhr zur Speischalendüse und dem Speichelsauger und einer anderen oder Drehbewegung zur Regelung der wahlweisen oder individuellen Wasserzufuhr zu dem einen oder anderen dieser Teile.
  • Die Düsenrohre i i o und i i i sind mit ihren zugehörigen Ventilkopfansätzen durch Einführung ihrer inneren Eiiden in die Ventilkopfansätze verbunden (Abb.6). Eine, eine Packung 115 enthaltende Stopfbüchsenmutter 114. hält diese Stöße wasserdicht. Diese Veiltilkopfansätze dienen ferner in Verbindung finit dem Ansatz für die Glashalterdüse zur abnehmbaren Befestigung des Ventilkopfes am Arm 25. Zu diesem Zwecke besitzt jeder Ansatz unter seinem Gewindeende eine Schulter 116 (Abb.6), welche eine Scheibe 117 trägt. Diese legt sich gegen die Unterseite des wagerechten Armteiles 33 und eine Mutter 118, die auf dem Gewindeende des Ansatzes sitzt, und verspannt (las Ganze. Gemäß Abb.6 ist die Mutter 118 ausgespart, um die Stopfbüchsenmutter 114 nicht zu behindern.
  • Die Wasserzufuhr für die Glashalterdüse .I7 geht gemäß Abb. i i von dem Anschluß 53 über einen Querkanal i r9 in eine Kammer i 2o ab, die mit einem Ventilsitz versehen ist. Mit letzterem arbeitet ein Ventil r22 zusammen. dessen Spindel 123 mit der Ventilkammer in Gewindeeingriff steht und durch einen Knopf 124 betätigt wird. Seitlich steht mit der Kammer 12o ein Kanal 125 in Verbindung, welcher an einen senkrechten Kanal 126 angeschlossen ist und durch den Ventilkopf hindurch nach einem mit Genrinde versebenen Düsenansatz 127 führt, der an dem Arm 25 angeschraubt und mit der Glasdüse ,47 verbunden ist.
  • Der Zufuhranschluß des Ventilkopfes ist durch eine Kupplung 128 mit einem gebogenen Rohrstück i2G verbunden, das am anderen Ende durch eine Verbindung 13o drehbar mit dem Auslaß eines Ventils i32 verbunden ist, welches an dem Arm 2o sitzt und - innerhalb desselben an eine im Arm untergebrachte `'Wasserzuleitung angeschlossen ist. Der Ventilauslaß 131 liegt konzentrisch zur senkrechten Achse der Speischale und des Armes 25, so daß dieser und die daran sitzenden Teile um die Speischale herum in die bequemste Stellung gedreht werden können, wobei die Speischale gleichzeitig so gestellt wird, daß ihre Wasserbahn die richtige, weiter oben beschriebene Stellung finit Bezug auf die Düse 113 einnimmt.
  • Gemäß Abb. 2 und 3 besitzt der Arm 25 einen Umleitungstei1133, der auf der einen Seite des Ventilkopfes um diesen herumläuft, so daß er zum Arm zentrisch befestigt werden kann. Dieser Umleitungsteil und der Tischteil 33 werden zusammen mit dem Wandverlängerungsteil 134 des Armes und dem Tisch benutzt, um ein Gehäuse zu bilden, welches den Ventilkopf vollständig umschließt, schützt und verbirgt. Ein Teil 135 dieses Gehäuses ist als eine abnehmbare Deckelplatte ausgebildet, die durch Schrauben 136 an dem Ventilkopf befestigt ist und Öffnungen für die V entilkopfansätze 53, 8o und die Ventilantriebsspindelii besitzt.
  • .aus vorstellender Beschreibung geht her-\-or, daß der Arm 25 auf dem Hauptarm oder Träger 2o in jede bequeme Stellung gedreht und die Speischale so eingestellt werden kann, daß ihre Wasserverteilungsbahn unter die Auslaßdüse gelangt. Durch Drehung des Griffes 1o8 kann die Spindel 88 längsweise verschoben werden, um Wasser entweder für die direkte Spülung der Speischale oder für die Betätigung des Speichelsaugers zuzuführen. Durch Drehung des Griffes iog in der einen Richtung kann die Schale finit einer direkten Wasserzufuhr gespült werden. Wünscht man den Speichelsauger zu benutzen, so wird der Griff in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch die direkte Wasserzufuhr zur Schale automatisch abgeschnitten und statt dessen das aus dem Speichelsauger austretende Wasser verwendet wird, um die Menge des zum Spülen der Schale erforderlichen Wassers _ zu erhalten. Die Schale kann also mit-einer Mindestwassermenge gespült werden infolge der oben beschriebenen Einrichtung, welche das Wasser um den Schalenumfang herumleitet und es gleichzeitig in einer stetigen dünnen Schicht über dem Schalenboden verteilt. Das Trinkglas wird in vom gesundheitlichen Standpunkt sehr wünschenswerter. Weise durch die einstellbare Spritzplatte wirksam geschützt. Das Wasserzufuhrsystem für die verschiedenen Teile wird durch nur zwei Arbeitsvorrichtungen an einem einheitlichen Kopf bequem überwacht, welcher abnehmbar befestigt ist, und all diese Vorteile sind in einem einfachen,. gedrängten und bequemen Apparat verkörpert, welcher außerdem infolge eines einfachen Umrisses und der Einfachheit der Anordnung ein gefälliges Aussehen besitzt: Gemäß Abb. 16 bis 18 besitzt der Speischalenträger oder Arm 2o5 vorzugsweise ein aufwärts gebogenes kreisförmiges offenes Ende 2o6, welches durch eine Verbindung 2o; -in einen Arm 2o8 angeschlossen ist, welcher so auf dem Träger drehbar eingestellt werden kann. Der Arm 2o8 trägt ein Ventil 2o9 für die Überwachung der Wasserzufuhr, die Wasserzuleitung erfolgt durch ein Rohr 2io, welches mittels einer Kupplung 211 drehbar an ein Ventil 212 angeschlossen ist, das durch eine durch den Träger verlaufende Röhre-213 mit Wasser versehen wird. Das Ventil 2oc, überwacht eine Düse 214 des Armes 208, um die Speischale 215 zu spülen, die in nachfolgend beschriebener Weise gelagert ist. Der Arm 2o8 trägt ferner einen Trinkglasständer 216, welcher durch ein gleichfalls durch das Ventil 2o9 überwachtes Rohr 217 finit Wasser versorgt wird.
  • Der Arm 2o8 besitzt eine Nabe 218, deren unteres Ende durch eine Kupplung 207 mit dem Träger verbunden ist. Das obere Ende der Nabe bildet einen oben offenen kreisförmigen Sitz 2i9, welcher konzentrisch zu dem Ende des Armes 205 verläuft, auf welchem die Nabe gelagert ist. Die Speischale ist auf dem Sitz 219 gelagert und mündet durch die Nabe 218 in den Träger 2o5, welche in Wirklichkeit einen Teil des Trägers bildet.
  • Die Speischale besteht vorzugsweise aus Glas oder Porzellan und besitzt einen mittleren Auslaß, um welchen herum der Schalenboden bei 22o nach unten gewölbt ist und mittels dessen sie in einem ringförmigen Halter 221 sitzt. Letzterer besitzt einen nach unten ragenden Flansch 222, der nach unten durch den Sitz 2i9 in die Nabe 218 ragt, die Außenseite des Flansches ist bei 223 nach unten und außen geneigt.
  • Mit der oben beschriebenen Schale und ihrem Träger ist ein vorteilhafter Wasserabschluß und Auffangbehälter für Festteilchen wie Zahnfüllungen o. dgl. verbunden und gleichfalls zum Zweck der Reinigung bequem abnehmbar angeordnet. Zu dieseln Zweck isr die Auslauföffnung der Schale bzw. der Schalter 221 finit einer Schulter 228 versehen, auf welcher Glas nach außen kegelförmig erweiterte obere Ende 229 eines Ausgusses 23o ruht, welcher wesentlich zylindrische Form besitzt und an beiden Enden offen ist. Der Ausguß ist vorzugsweise mit einem nachgiebigen Dichtungsring 231 aus Gummi o. dgl. \-ersehen, der sich auf die Schulter 228- auflegt, so daß die Entleerung der Schale durch den Ausguß erfolgt. Vorzugsweise sitzt im oberen Ende des Ausgusses ein Sammelrohr 232, dessen oberes sich erweiterndes Ende abnehmbar gegen die sich verengenden Wände der Schalenöffnung legt, um das Wasser zu sammeln und in den Auslauf zu führen und das Aussehen des Schalenauslasses zu verbessern.
  • Mit dem Auslauf 23o -wirkt ein Behälter 233 zusammen, welcher am oberen Ende mit dem Auslauf verbunden ist, beispielsweise durch in den Wänden beider Teile vorgesehene Gewindegänge 23d.. Das obere Ende des Behälters ist bei 235 vorzugsweise über eine zweite Schulter 236 des Schalenhalters 22r gebogen, um zu verhindern, daß der Behälter in den Träger fällt. Der Behälter 232 ist mit einem geschlossenen unteren Ende 237 und über dem Boden und dem unteren Ende 239 des Auslaufes 23o an den Seiten mit Abwasseröffnungen 238 versehen, so daß diese Teile sowohl einen guten Wasserabschluß für den Schalenauslaß als auch einen Auffangbehälter zur Aufnahme und Aufbewahrung von Festteilchen wie Zahnfüllungen o. dgl. bilden.
  • in die Wirkung der Anordnung in dieser Beziehung zu steigern, ist vorzugsweise eine Prallplatte 240 vorgesehen, welche durch Streifen 241 am unteren Auslaufende etwas unterhalb desselben in horizontaler Lage derart gehalten wird, daß der Umfang neben, aber im Abstand von den Seiten des Behälters läuft. Das durch den Auslauf austretende Wasser wird durch diese Prallplatte in seiner Abwärtsbewegung gehemmt und in der allgemeinen Richtung der Abwasseröffnungen 238 seitwärts nach außen abgelenkt, während etwaige Festteilchen zur Kante der Prallplatte außerhalb des Hauptstroms befördert werden und unvermeidlich in den Behälterboden fallen und daselbst verbleiben. Das Sammlerrohr 232 kann leicht aus dem Schalenauslaß- herausgehoben werden, worauf man den Ausguß und den Behälter herausheben kann. Letztere können schnell voneinander abgeschraubt und gelöst werden, um den Zugang zu dem Behälterboden zu ermöglichen und die Reinigung der Teile zu erleichtern. Die Erfindung schafft so eine wirksame arid dauerhafte Konstruktion der Schalenteile und ihres Trägers, welche bequem und billig herzustellen ist und eine rasche und bequeme Lösung der Vereinigung der Teile ermöglicht, die die Reinigung und Instandsetzung erleichtern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speischale für zahnärztliche Zwecke finit einem in diese einmündenden Speichelzieher und einer Wasserspülung, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen, als Abwasserkanal dienenden Träger ein Hohlraum (25) mündet, der in eine Zweigleitung oder kreisförmige Umleitung (133) übergeht und zu einem geeigneten, einen abnehmbaren, den Speichelzieher (71-85) "und -die Wasserspülung (53-60 der Speischale steuernden Ventilkopf umschließenden Gehäuse (134, 135) erweitert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine einzige Steuer-_vorrichtung (88-9i), vermöge -der die Einrichtung zur Spülung der Schäle und der Speichelzieher sich abwechselnd in Tätigkeit setzen läßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i mit einem an dem hohlen Arm auf der einen Seite der Speischale gelagerten Glashalter mit einer Düse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stütze und der Schale (28) eine vorzugsweise das Glas abdekkende Schutzwand (48) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil der Schutzwand zu einem Sitz (49) abgekröpft ist, welcher auf dem Glashalteriunfang (39) aufruht und unter Vermittlung von Lagern (51) durch die Düse (47) in Stellung gehalten wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oben offenes Ende (34) des hohlen Armes als Fassung für einen darin mündenden Auffangbehälter (36) eingerichtet ist, welcher einen Glashalter trägt und einen Auslaufschlund (¢2, Abb. 15) mit einem Sieb (¢¢) besitzt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (4a) des Glashalters am oberen Ende (43) abgesetzt und durch Vermittlung eines Ringes (4o) abnehmbar festgehalten wird, welcher den Stoß zwischen Halter und Träge dichtet -und' einen nach innen ragenden; den Auslauf unter dem abgepetzten Ende dicht umgebenden Teil *-(41) besitzt.
  7. Einrichtung nach Anspruch i; gekennzeichnet: durch eine einzige Handhabungsvörrichtung (88-9i), vermöge welcher sich durch eine Bewegung wahlweise die Speischalenspülung und der Speichelzieher und durch eine andere Bewegung die Wasserzufuhr für den Ventilkopf steuern läßt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i, deren Speischale einen abnehmbaren Wasserab= schluß und Auffangbehälter besitzt, aus einem Auslauftrichter und einem Behälter bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauftrichter (230) und Behälter (237) abnehmbar miteinander verbunden sind, und daß vorzugsweise in dem Behälter mit dein Auslauftrichter zusammenwirkende Prallmittel (2d.0, 240 vorgesehen sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauftrichter ein sich nach außen erweiterndes Ende (229) besitzt, welches abnehmbar um die Abwasseröffnung der Schale herum auf einer Schulter (228) aufruht, und in dessen Nähe der Behälter (237) abnehmbar befestigt ist. io. Einrichtung nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Verein mit dem Trichter und Behälter ein am unteren Ende in den Auslauftrichter ragendes Sammelrohr (232) vorgesehen ist.
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