DE458942C - Geschuetzzieleinrichtung - Google Patents

Geschuetzzieleinrichtung

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Publication number
DE458942C
DE458942C DER67698D DER0067698D DE458942C DE 458942 C DE458942 C DE 458942C DE R67698 D DER67698 D DE R67698D DE R0067698 D DER0067698 D DE R0067698D DE 458942 C DE458942 C DE 458942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
mount
movements
aiming device
height
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Expired
Application number
DER67698D
Other languages
English (en)
Inventor
Clemens Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE458942C publication Critical patent/DE458942C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun
    • F41G1/3935Transmission of sight movements to the associated gun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/40Periscopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Geschützzieleinrichtung. Die Erfindung betrifft eine Geschützzieleinrichtung mit Rundblickfernrohr, insbesondere zum Anrichten hochgelegener Ziele. Danach ist das Rundblickfernrohr mit Sch`venkbarkeit des Reflektors um eine senkrechte und um eine wagerechte Achse mit seinem Einblickteil fest und der Lage .nach unveränderlich unmittelbar an der Geschützlafette gelagert. Die Schußelemente zur Veränderung der Visierlinie sowohl nach der Höhe als nach der Seite, z. B. Geländewinkel, Höhen- und Seitenvorhalte, werden mittels geeigneter Getriebe, gegebenenfalls in Abhängigkeit von den Rohrbewegungen, dem Reflektorteil unter Schwenken um seine Drehachsen erteilt, während hierbei der Fernrohreinblick gegenüber der Geschützlafette keine Lageminderung erfährt.
  • Die Einstellbewegungen der Ziellinie nach der Seite erfolgen demnach stets bei horizontalern Richtkreis, und die Erhöhung der Ziellinie gegenüber der Horizontalen bleibt unverändert. Zugleich gestattet die unveränderte Lage des Fernrohreinblicks gegenüber der Lafette dem Richtwart ein bequemes Zielen bei guter Bedienungsmöglichkeit der Richtmaschinen.
  • Die Zieleinrichtung nach der Erfindung kann sowohl als abhängige wie auch als unabhängige mit nach der Höhe (der Seite) entweder abhängiger oder unabhängiger Ziellinie ausgebildet sein. Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Zieleinrichtung nach der Erfindung. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Zieleinrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht von hinten, Abb. 3 einen Schnitt durch das Höhenverstellgetriebe des Reflektorteils nach A-B der Abb. i, Abb. 4. eine andere Ausführungsform der Zieleinrichtung in Seitenansicht, Abb.5 einen Querschnitt nach C-D der Abb. -, Abb.6 eine dritte Ausführungsform der Zieleinrichtung in Seitenansicht und Abb.7 einen Querschnitt nach E-F der Abb. 6.
  • In dem an der Lafette angeschraubten Träger i ist ein Rundblickfernrohr mit wagerecht liegendem Einblickteil 3 befestigt. Sein Reflektorteil q. ist in bekannter Weise mittels des Griffrädchens 5 um 36o° nach der Seite um die senkrechte Fernrohrachse schwenkbar. Das Maß dieser Einstellung kann an den beiden Anzeigevorrichtungen 6 und 7 .abgelesen werden. Zur Vermeidung von Bildstürzen wird beim Verschwenken des Reflektorteiles q, ein Aufrichtprisma ß mit dessen halber Schwenkgeschwindigkeit mitbewegt.
  • Im Reflektorgehäuse q. ist die das Reflektorprisma 9 tragende Reflektorhülse io um eine wagerechte Adhse schwenkbar gelagert. Zur Schwenkung dient eine Schnecke i i, die in das an der Reflektorhülse io sitzende Schneckenradsegment 12 eingreift. Außerdem ist mit der Schnecke i i ein Schneckenrad- 13 in Eingriff, mit dem eine Skalenscheibe 14 verbunden ist. Die Schneckenwelle i i ist oben in dem Griffrädchen 15 axial verschiebbar, aber zufolge der Keilführung 16 nicht drehbar gelagert. 'Das . Griffrädchen 15 ruht drehbar in dem am Reflektorgehäuse 4 sitzenden Lagerbock 17.
  • Mit ihrem unteren Ende ruht die Schneckenspindel i i drehbar in einem zugleich die Anzeigevorrichtung 14 tragenden Arm. 18 einer Büchse 19, die den zylindrischen, mit dem Reflektorgehäuse 4 fest verbundenen Fernrohrhals 2o umfaßt und auf diesem senkrecht verschiebbar ist. Die Büchse i9 ist drehbar in einem außen mit einer senkrechten Zahnstange 2i versehenen Ring 22 gelagert. In die Zahnstange 21 greift ein Zahnrad 23 ein, das in dem an der Lafette befestigten Arm 24 um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 23 .ist -vermittels des Parallelogrammgestänges 25, 26, 27 mit dem Schildzapfen 28 des Rohres verbunden und wird beim Schwenken des Rohres um die Schildzapfen synchron mit diesem mitbewegt.
  • Die Wirkungsweise der Zieleinrichtung ist folgende: Durch Drehen am Griffrädchen 15 wird die Schnecke i i und dadurch vermittels des Schneckenradsegmentes i2 die Reflektorhülse io nebst dem Reflektorprisma 8 im Reflektorgehäuse 4 -gedreht, d. h. die Ziellinie wird nach der Höhe verstellt. Die Drehung der Schnecke i i setzt zugleich das Schneckenrad 13 und somit die Skalenscheibe 14 in-Bewegung. Die Skalenscheibe 14 und eine Teilung am Umfang des Griffrädchens 15 geben die Größe des eingestellten Winkels an den Ablesemarken 29 und 3o an.
  • Wird nach Einstellen der Höhenkorrektur am Reflektor das Geschützrohr mittels der oHöhenrichtmaschine um seine Schildzapfen nach oben geschwungen, so macht das Zahnrad 23 diese Drehung der Schildzapfen mit und verschiebt hierbei die Zahnstange 21 und die Büchse i9 nach unten. Die in dem Arm 18 festgehaltene' Schnecke ii nebst der Anzeigevorrichtung 14, 29 folgt dieser Bewegung und erteilt dem Reflektorprisma 9 und damit der Ziellinie ebenfalls eine Höhenverstellung. In diesem Falle wirkt die Schnecke i i auf das Schneckenradsegment 1.2 als Zahnstange. Dem Reflektorprisma 9 wird hierbei in bekannter Weise aus optischen Gründen nur die halbe, dem Rohr erteilte Winkeländerung gegeben, damit die Ziellinie synchron mit der Seelenachse des Rohres mitwandert. Deshalb ist der Teilkreisradius des Zahnrades 23 halb. so groß bemessen wie der des Schneckenradsegmentes 12.
  • An der einen Seite "des Reflektorkopfes 4 ist eineLibelle 31 zum indirektenkichten gegen Erdziele sowie eine Hilfsziellinie in Form eines Richtglases 32 angebracht. Sie sind auf einem der Höhenschwenkachse der Reflektorhülse io gleichachsigen Drehzapfen 33 befestigt. Auf diesem sitzt ein Zahnrad 34, das in eine Innenverzahnung 35 der Reflektorhülse io eingreift. Da bei der Schwenkbewegung des Geschützrohres nach der Höhe sich das Schneckenrädsegment mit der halben Rohrwinkelgesc'hwindigkeit mitdreht, so ist das Übersetzungsverhältnis des Zahnrädergetriebes 34, 35 mit 2 : 1 (ins Schnelle nach dem Zapfen 33 hin) bemessen, damit Libelle und Richtglas synchron mit dem Rohr mitbewegt werden. .
  • Beim Einstellen der Ziellinie nach der Seite vermittels des Triebes 5, die ungehindert von o bis 36o° stattfinden kann, schwenkt der Reflektorteil 4 mitsamt dem Fernrohrhals 2o, der Büchse ig und den von diesen getragenen Teilen um eine senkrechte Achse. Die Büchse i9 dreht sich in dem nicht drehbaren, durch Spurkränze des Zahnrades 23 festgehaltenen Ring 22. Bei dieser Drehung behält die einmal nach der Höhe eingestellte Ziellinie ihren Winkel gegenüber der Horizontalebene unverändert bei. Ebenso bleibt die Lage des Fernrohreinblicks 3 gegenüber der Lafette bei sämtlichen Einstellungen am Fernrohr unverändert, so daß der Richtwart eine zum Zielen und Richten bequeme Lage dauernd beibehalten kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Abb.4 und 5 ist das vorbeschriebene Schneckengetriebe zur Höhenverstellung des Reflektorprisrnas 9 durch ein aus Schraubspindel 36, darauf als Mutter verschieblicher Zahnstange 37 und Zahnsegment 38 bestehendes Getriebe ersetzt. Durch Drehung der im Arm 18 festgehaltenen Schraubspindel36 vermittels .des Griffrädchens 1'5 wird die Zahnstange 37 senkrecht verschöben und dreht dadurch das Zahnradsegment 38 und mit diesem das Reflektorprisma 9. Beim Schwenken des Rohres nach der Höhe wird die Schraubspindel 36 nebst der Zahnstange 57 gemeinsam in senkrechter Richtung verschoben und hierdurch der Ziellinie eine Höhenverstellung synchron mit den Rohrbewegungen erteilt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Abb. 6 und 7 sind die eben beschriebene Schraubspindel und Zahnstange zu einem Stück vereinigt. Die Spindel besitzt am unteren Ende einen in Muttergewinde des Armes 18 gelagerten Gewindeteil 39 und in der Mitte einen runden Zahnstangenteil 40 (Ringnuten mit Zahnstangenprofil). Beim Drehendes Griffrädchens 15 schraubt sich die Spindel im Arm i8 senkrecht nach oben oder unten und verstellt dadurch das Reflektorprisma 9 nach der Höhe. Beim Geben der Rohrerhöhung wird die Spindel 39, 40 wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen gemeinsam mit dem Arm 18 senkrecht verschoben und erteilt hierdurch der Ziellinie eine entsprechende Höhenverstellung.

Claims (4)

  1. YATLNN TANSi'1tÜCHE: i. Geschützzieleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rundblickfernrohr mit Schwenkbarkeit des Reflektors um eine senkrechte und um eine wagerechte Achse mit seinem Einblickteil fest und der Lage nach unveränderlich unmittelbar an der Lafette gelagert .ist, so daß die Schußelemente zur Veränderung der Visierlinie sowohl nach der Höhe, gegebenenfalls in Abhängigkeit von den Rohrbewegungen, durch Schwenken des Reflektors um die wagerechte Achse als auch die nach der Seite durch Schwenken um die senkrechte Achse erteilt werden ahne Lagenänderung des Einblickteils gegenüber der Lafette.
  2. 2. Zieleinrichtung nach-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Visierlinie nach der Höhe durch eine an der Läfette gelagerte, gegebenenfalls in Abhängigkeit von den Rohrbewegungen gedrehte Antriebsvorrichtung (23, 2r) bewirkt wird, deren Bewegungen dem Reflektor (4, 9) durch eine seine Seitenschwenkmöglichkeit (von o bis 36o°) nicht einschränkende Übertragungsvorrichtung, z. B. durch eine auf dem um eine senkrechte Achse drehbaren Fernrohrhals (2) verschiebbare Büchse (i9), mitgeteilt werden.
  3. 3. Zieleinrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Reglergetriebe (i5), das unabhängig von der an derLafette gelagerten Antriebsvorrichtung (23) dem Reflektor (4., 9) eine zusätzliche Höhenverstellung zu erteilen gestattet.
  4. 4. Zieleinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegungen des Reglergetriebes (i5) und der an der Lafette gelagerten Antriebsvorrichtung (23) auf den Reflektor (4, 9) durch ein gemeinsames Zwischengetriebe bekannter Art, z. B. ein Schneckengetriebe (i i, i2), erfolgt, dessen Schnecke (i i) bei den Bewegungen der einen Antriebsvorrichtung (15) gedreht, bei denen der anderen (23) axial verschoben wird.
DER67698D 1926-05-28 1926-05-28 Geschuetzzieleinrichtung Expired DE458942C (de)

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DE (1) DE458942C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2143871A1 (de) * 1970-09-08 1973-03-29 France Etat Feuerleitverfahren und -vorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2143871A1 (de) * 1970-09-08 1973-03-29 France Etat Feuerleitverfahren und -vorrichtung

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