DE458937C - Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge mit einer auf einem Gewinde der Lenkwelle verschiebbaren Mutter, deren Verschiebung durch einen Hebel auf die Welle des Lenkhebels übertragen wird. Gemäß der Erfindung ist die Mutter durch ein Universalgelenk mit dem Übertragungshebe! verbunden.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Lenkwelle in der Lenksäule in einem zylindrischen oder sphärischen Lager schwenkbar zu machen, so daß sie der Schwenkbewegung des Übertragungshebels auf der Lenkhebelwelle folgen kann. Neu ist aber, der Mutter durch das Universalgelenk eine zusätzliche Einstellungsmöglichkeit zu geben.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Lenksäule und das Getriebe nach der Linie 1-1 der Abb. 2;

Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1;

Abb. 3 zeigt das auf die Mutter gesetzte Zwischenstück im Grundriß,

Abb. 4 in Stirnansicht.

Das Getriebe ist in einem Gehäuse a~ untergebracht, das mit einem Hohlzapfen a an einem Längsträger des Fahrzeugrahmens befestigt ist. Es ist in der Mitte geteilt, wird durch Stifte ei" zusammengehalten und durch

Schrauben α⁴ mit Muttern an dem Hohlzapfen α befestigt.

Die Lenksäule Z)³ ist mit dem Gehäuse α² durch eine Buchse b verbunden. In der Lenksäule ¥' liegt die Lenkwelle c, die am unteren Ende ein Gewinde c¹ mit einer Mutter e trägt. Dieses Ende der Lenkwelle c wird durch den gabelförmigen Übertragungshebel d° an der J Lenkhebelwelle d, an dem die Mutter e an-■ greift, in einem Kreisbogen geführt. Um die Bewegung zu gestatten, ist das Kugellager für das obere Ende der Lenkwelle c mit sphäj rischen Schalen c" und c⁵ versehen.
Die Lenkhebelwelle d ist in dem Hohlzapfen α und dem Gehäuse α² in Lagerschalen d⁴ gelagert und trägt außen den Lenkhebel d¹. Die Lenkhebelwelle d ist gegenüber der Mutter e gekröpft, um Platz für ein auf die Zapfen e¹ der Mutter gesetztes Zwischenstück / zu lassen. Beiderseits der Kröpfung ist der gabelförmige Übertragungshebel rf^s ausgebildet, dessen Auge die Zapfen f² des Zwischenstücks / aufnehmen. Zum Zusammenbau ist die Lenkhebel welle d in der Kröpfung geteilt.

Die Mutter e ist mit den Zapfen /² ihres Zwischenstücks / in den Augen des gegabelten Übertragungshebels d³ gelagert. Die Mutter e selbst ist wieder mit Zapfen e¹ in Öffnungen f¹, die senkrecht zu den Zapfen f" stehen, in dem Zwischenstück/ gelagert,.das

zum Aufsetzen auf die Zapfen e¹ der Mutter geteilt ist. Zwischen Mutter und Zwischenstück/ befindet sich ein ringförmiger Spielraum f.

Die Mutter e ist gegen die Lenkhebelwelle d in allen Richtungen verstellbar, denn sie führt eine Schwingbewegung um die Achse der Lenkhebelwelle d, bei der die Zapfen f² einen Kreisbogen um die Welle durchlaufen, eine Schwenkbewegung um den Zapfen f² ihres Zwischenstücks f und eine Drehung um ihre eigenen Zapfen e^x aus.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge mit einer auf einem Gewinde der Lenkwelle verschiebbaren Mutter, deren Verschiebung durch einen Hebel auf die Welle des Lenkhebels übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (e) mit dem ao Hebel (d⁵) durch ein Universalgelenk (e¹, /²) verbunden ist.
2. 2. Lenkgetriebe nach Anspruch ι mit beiderseits der Mutter im Hebel der Lenkhebelwelle gelagerten Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zapfen (/²) mit einem Zwischenstück (f) fest verbunden sind, das mit senkrecht zu den Zapfen (p) angeordneten öffnungen (f¹) an der Mutter (e) vorgesehenen Zapfen (e¹) umschließt.
3. 3. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Lenkhebelwelle (d) in der zur Aufnahme der Mutter (e) dienenden Kröpfung nach einer Ebene senkrecht zu ihrer Achse geteilt ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.