DE458817C - Gabelartiges Geraet zum Sammeln des gemaehten Getreides und zum Pressen und Formen eines Bunds (Garbe) - Google Patents

Gabelartiges Geraet zum Sammeln des gemaehten Getreides und zum Pressen und Formen eines Bunds (Garbe)

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DE458817C
DE458817C DEF57858D DEF0057858D DE458817C DE 458817 C DE458817 C DE 458817C DE F57858 D DEF57858 D DE F57858D DE F0057858 D DEF0057858 D DE F0057858D DE 458817 C DE458817 C DE 458817C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
    • A01F1/02Hand-operated tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein gabelartiges Handgerät zum Sammeln des gemähten Getreides und zum Gärbenbinden jener allgemein bekannten Art, bei welcher die zum Aufnehmen der Halme vom Feld dienende eigentliche Gabel durch ein Gelenk mit dem das Unterschieben der Gabel erleichternden Stielteil verbunden ist.
Von den bisher bekannt gewordenen Geraten dieser Art unterscheidet sich das neue durch besondere Einfachheit und bequeme Handhabung, die wiederum ein rasches Arbeiten gestattet. Die Aufnehmegabel ist nämlich spiralartig derart geformt, daß sie aus der Stellung, in welcher ihre Zinken etwa parallel dem Boden liegen und sie durch eine Klinke am Stieiteil festgelegt ist, durch einfaches Niederdrücken des Stielteiles zum Abwälzen auf dem Boden gebracht werden kann, wobei
to sie die aufgenommenen Halme in die dem Gelenk zunächst liegende, muldenförmig gestaltete Zone des Stielteiles überführt und sich mit ihm zusammen um die Garbe schließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht den Handgarbenbinder in der Stellung, in welcher die Gabel unter das am Boden liegende Getreide geschoben wird.
Abb. 2 zeigt in derselben Darstellungsweise eine Zwischenstellung beim Übergang von der Stellung gemäß Abb. 1 in die Stellung, bei welcher der Garbenbinder das Getreide zur Garbe zusammenpreßt.
Abb. 3 zeigt in derselben Darstellung die 3S Preßstellung.
Abb. 4 ist ein Grundriß zu Abb. 2.
Das ganze Gerät ist zweckmäßig aus dünnen Stahlröhren hergestellt, könnte aber auch aus Aluminium oder Leichtmetall gefertigt sein, die Gabelzinken können vorteilhaft voll sein. Der Stiel α ist unten durch entsprechende Anordnung von Stäben oder Rohrstücken b zu einer Art Mulde ausgebildet, welche durch zwei hornartig gekrümmte und angeordnete Stangen oder Rohrstücke c verlängert ist. Der muldenartige Teil trägt an seinem Ende Lageraugen d für die Schwingachse e der Gabelzinken f, die in der Nähe ihrer Spitze verhältnismäßig flach gekrümmt, nach der Drehachse e zu jedoch nach einem Kreisbogen gekrümmt sind, der ungefähr der Rundung einer fertigen Garbe entspricht.
Oben am muldenförmigen Teil b sind Platten g mit Schlitzlöchern h angeordnet. In letztere können Garbenbänder oder -stricke (wie in Abb. 1 angedeutet) eingehängt werden.
Außen am muldenförmigen Teil sind beiderseits Sperrklinken k angeordnet, die bei der Stellung gemäß Abb. 1 außen um die Gabel herumgreifen und dann eine Schwingbewe-
gung der Gabeln in den Lagern d verhüten, so daß dann der... Garbenbinder ein starres Gerät bildet.
Als solches wird der Binder auf dem Boden., auf welchem das gemähte Getreide liegt, mittels des Stieles α vorwärts geschoben, bis die Gabelzinken f eine genügende Menge Getreide aufgenommen haben, wie in Abb. ι mit strichpunktierten L.inien angedeutet ist. Nun wird ίο die bisher in der Sperrstellung befindliche Klinke k ausgehoben und mittels des Stieles a das Gerät nach unten gedrückt. Dabei wälzt sich die Gabel f auf ihrem gekrümmten Rükken ab (Abb. 2) und läßt das Getreide in den am stärksten gekrümmten Teil der Gabel gleiten.
Nachdem die Gabel zum vollständigen Überschlagen nach rückwärts gebracht ist, wird der Stiel α aufgerichtet (Abb. 3). Nun schließen der muldenartige Teil b und dessen hornartige Verlängerungen c den von den Gabelzinken vorgeschriebenen Kreis, wobei das Getreide in der gewünschten Weise zu einer Garbe zusammengedrückt wird. Es ist nun nur noch nötig, das unter der Garbe liegende Garbenband i zu knoten. Sodann wird die fertige Garbe durch einfaches Zurückziehen des Garbenbinders freigelegt. Dabei bewegt sich der Garbenbinder wieder selbsttätig in die Stellung nach Abb. 1 zurück, wobei die Sperrklinke k selbsttätig wieder zur Wirkung kommt.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise das Garbenbinden sehr leicht und rasch vonstatten geht.
Je nachdem die Ähren der zu bindenden Garbe rechts oder links liegen, wird der Stiel α mit dem muldenartigeu Teil t und den Lageraugen d auf der Schwingachse e des garbenartigen Teiles f nach rechts geschoben, wie in Abb. 4 gezeichnet ist, so daß die rechts befindliche Sperrklinke k zur Wirkung kommt, oder nach links geschoben, wie in. Abb. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.

Claims (1)

  1. 45 Patentanspruch:
    Gabelartiges Gerät zum Sammeln des gemähten Getreides und zum Pressen und Formen eines Bunds (Garbe), dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit dem Stielteil durch ein Gelenk verbundene Aufnehmegabel eine spiralartige Form besitzt, derart, daß das Gelenk das am stärksten gekrümmte Ende der Aufnehinegabel mit dem etwa gleich gdkrüromten unteren Stielteil verbindet, so daß in der Preßstellung des Gerätes sich beide Teile zu einer etwa kreisförmigen Umschlingung des Bunds (Garbe) ergänzen, während in der Aufnahmestellung der stärker gekrümmte Gabelteil den Stielteil kreuzt, an der Kreuzungsstelle durch eine . Sperrklinke gehalten wird und nach unten und vorn in flacher Kurve ausläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF57858D 1925-01-23 1925-01-23 Gabelartiges Geraet zum Sammeln des gemaehten Getreides und zum Pressen und Formen eines Bunds (Garbe) Expired DE458817C (de)

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DE458817C true DE458817C (de) 1928-04-19

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