DE458420C - Selbsttaetige Fallstempelpresse zur Herstellung von Mauersteinen aus Zementmasse o. dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Fallstempelpresse zur Herstellung von Mauersteinen aus Zementmasse o. dgl.

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DE458420C
DE458420C DEF63392D DEF0063392D DE458420C DE 458420 C DE458420 C DE 458420C DE F63392 D DEF63392 D DE F63392D DE F0063392 D DEF0063392 D DE F0063392D DE 458420 C DE458420 C DE 458420C
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plunger
mold
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drive shaft
circular disks
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DEF63392D
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FORMBAUSTEIN GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Fallstempelpresse zur Herstellung von Mauersteinen aus Zementmasse o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Fallstempelpresse zur Herstellung von Mauersteinen aus Zementmasse o. dgl., bei der ein hin und her gehender Meßbehälter zur Einbringung des zu stampfenden Gutes aus dem Vorratsbehälter in die Form vorhanden ist. Es sind Fallstempelpressen dieser Art bekannt, bei denen die Bewegungen des Fallstempels, der Form und des Meßbehälters durch Unrundscheiben erzeugt «-erden, die oberhalb des Schlagtisches angebracht sind, und zwar auf einer Seite der Maschine. Diese Anordnung hat erstens den Nachteil, daß die arbeitenden Teile der Maschine, wie Fallstempelpresse, Form und Meßbehälter, nur schwer zugänglich sind, und zweitens den Nachteil, daß infolge der verschiedenen Drehlagerstellen der Antriebsglieder und der einseitigen Anordnung der Unrundscheiben hlemmungen und Eckungen beim Betriebe auftreten können.
  • Diese Nachteile werden durch die Fallstempelpresse nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Antriebswelle unterhalb des Schlagtisches, und zwar genau unter den Fallstempel angeordnet ist. Da sie die zur Bewegung des Fallstempels und der Form dienenden Unrundscheiben und Hebel zur Fortschaffung des Einlegebrettes trägt sowie im Zusammenhange mit einem Wendegetriebe zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegtang des Formfüll- und Meßbehälters steht, ist eine ganz einfache gedrungene Bauart erzielt. An beiden Enden der Antriebswelle sind die Unrundscheiben derart angebracht, daß durch symmetrische Verteilung der Antriebsglieder eckende oder klemmende Bewegungen des Fallstempels und der Form verhindert werden. Die Herbeiführung der hin und her gehenden Bewegung des Meßbehälters durch ein Wendegetriebe ist gegenüber der Erzeugung der 'hin und her gehenden Bewegung durch Unrundscheiben insofern vorteilhaft, als ebenfalls Klemmerscheinungen ausgeschlossen sind: Zwischen dem Formfüllbehälter und dem Fallstempel besteht dadurch ein Zusammenhang, daß der Meßbehälter bei seinem Vorwärtsgange eine Fallstempelauslösung beeinflußt, so daß die größtmögliche Sicherheit des Betriebes erreicht ist.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die Fallstempelpresse in Hinteransicht unter teilweiser Weglassung des Schutzgehäuses, Abb. 2 die Fallstempelpresse von der Seite und Abb. 3 die Fallstempelpresse von oben gesehen.
  • Auf dem Grundrahtnen a, b ist die gesamte Fallstempelpresse aufgebaut. Der Grundrahmen b trägt ein Übersetzungsgetriebe c, das durch eine Riemenscheibe mit irgendeinem Antrieb in Verbindung zu bringen ist. Außerdem ist auf dem Grundrahmen b noch ein Wendegetriebe d angebracht, das an die Antriebswelle e der Maschine angeschlossen ist. Aus Abb. 2 ist zu ersehen, daß die Antriebswelle e in dem Schlagtisch f, der von dem Grundrahmen a, getragen wird, geführt ist, und zwar so, daß die Antriebswelle unter den Fallstempel g zu liegen kommt. Die Antriebswelle e trägt zwei Unrundscheiben und 1z2, die mit senkrecht beweglichenArmen i zusammenarbeiten sowie zwei Unrundscheiben k1 und k2, die senkrecht bewegliche Arme l antreiben. Die Arme i und l tragen Rollen m bzw. 7a und sind mit dem Joch o (Abb. i) des Fallstempels g bzw. mit der Form p verbunden. Außerdem trägt die Antriebswelle e zwei Hebel q, die zur Fortschaffung des Einlegebrettes r dienen. Das an die Antriebswelle e angeschlossene Wendegetriebe d steht durch eine Kette.s mit einer Antriebswelle t für den Meßbehälter u in Verbindung. Der Formfüllbehälter u ist durch Schienen v zwischen Rollen w geführt. Zwei Paar Rollen zu sind fest mit dem Rahmen averbunden, in dem der Vorratsbehälter untergebracht ist. In dem Rahmen x ist ein Gestänge z gelagert, das als selbsttätige Auslösung für den Fallstempel g dient. Auf dem Schlagtisch befinden sich zwei federnde Anschläge 2, gegen die das Formunterlagebrett r gelegt wird. Zur Notauslösung des Fallstempels von Hand dient ein besonderer Hebel 3. Zu erwähnen ist noch, daß durch Gummiplatten 4 der Aufschlag des Fallstempels abgebremst wird. Sämtliche beweglichen Teile sind durch Schutzkästen und Abdeckplatten gegen Verstaubung und Verschmutzung geschützt und werden des weiteren durch gut angebrachte Schmiervorrichtungen reichlich mit Schmieröl versorgt. Die Schlagkraft des Stempels läßt sich durch Einbau von Zusatzfedern, die bei 5 eingesetzt werden, verändern.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der Arbeiter legt das Formunterlagsbrett r gegen die Anschläge :2 bei hochgestellter Form p ein. Sowie die Unrundscheiben k1 und k2 mit ihren Spitzen 6 die Rollen n der Träger l verlassen, fällt die Form p auf das eingelegte Brett r. Alsdann läuft der Meßbehälter u über die Form und füllt sie mit Stampfgut. Zu gleicher Zeit wird der Schlagstempel g durch die Unrundscheiben hl und lag immer höher gehoben. Der Meßbehäiter aa läuft zurück und löst die Auslösung N durch eine im einzelnen nicht dargestellte Hebelverbindung 7, die andeutungsweise aus Abb. 3 zu ersehen ist. Die Unrundscheiben hl und lag geben den Stempel g nun frei, der Stempel g fällt herunter Lind vernichtet hierbei das Stampfgut in der gewünschtenWeise; die Form p wird nunmehr durch die TJnrundscheiben k1 und k2 allmählich wieder angehoben, wobei der Stempel g zunächst auf dein Preßling liegen bleibt. Ist die Form über den Preßling emporgehoben, so gibt ihn auch der Stempel g frei. Inzwischen sind die Hebel q an den Anschlägen 2 angelangt und schieben das Brett nach rückwärts mit dem darauf ruhenden Preßling aus der Maschine. Die Anschläge z sind drehbar, sie werden von den Hebeln nach dem Brett zu mitgedreht und schnappen infolge der angebrachten- Federn in die Ruhestellung zurück, sobald die Hebel über ihren Radius hinausgelangt sind. Ein leeres Brett r wird eingelegt und der Vorgang vollzieht sich von neuem. Die federnd gelagerten Anschläge 2 bewirken ein sanftes Abdrücken des Brettes mit dem Preßling.
  • Aus der Schilderung der Arbeitsweise geht hervor, daß bei jeder Umdrehung der Welle e ein Preßling hergestellt wird. Es lassen sich bequem mit der Maschine gemäß der Erfindung fünf Preßlinge in der Minute herstellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Fallstempelpresse zur Herstellung von Mauersteinen aus Zementinasse o. dgl. mit hin und her wanderndem Formfüllbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer unter der Schlagtischplatte genau unterhalb der Fallstempel gelagerten Antriebswelle, die zur Bewegung des Schlagstempels und der Form dienenden Unrundscheiben sowie Hebel zur Fortbewegung des Formunterlagsbrettes und ein Wendegetriebe zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des Meßbehälters angeordnet sind.
  2. 2. Selbsttätige Fallstempelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unrundscheiben für die Bewegung des Fallstempels und der Form derart an beiden Enden der Antriebswelle angebracht sind, daß durch symmetrische Verteilung der Antriebsglieder klemmende Bewegungen des Fallstempels und der Form verhindert werden.
  3. 3. Selbsttätige Fallstempelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Rollen (zu) geführte hin und her wandernde Formfüllbehälter eine Sperrung für den Fallstempel, die eingeschaltet wird, sobald der Stempel den Höhepunkt erreicht hat, bei seinem Rückwärtsgange auslöst, und zwar wenn der Meßbehälter die zu füllende Form ganz verlassen hat und der Weg für den niedergehenden Stempel frei ist.
DEF63392D 1927-04-02 1927-04-02 Selbsttaetige Fallstempelpresse zur Herstellung von Mauersteinen aus Zementmasse o. dgl. Expired DE458420C (de)

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