DE458256C - Verfahren zur Abgleichung und Herstellung des elektrischen Gleichgewichts zwischen einer Telegraphenleitung und der zugeordneten kuenstlichen Leitung - Google Patents
Verfahren zur Abgleichung und Herstellung des elektrischen Gleichgewichts zwischen einer Telegraphenleitung und der zugeordneten kuenstlichen LeitungInfo
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- DE458256C DE458256C DEI24087D DEI0024087D DE458256C DE 458256 C DE458256 C DE 458256C DE I24087 D DEI24087 D DE I24087D DE I0024087 D DEI0024087 D DE I0024087D DE 458256 C DE458256 C DE 458256C
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
- H04L5/14—Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
- H04L5/1407—Artificial lines or their setting
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- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich von Telegraphenleitungen oder -kabeln
mit ihren künstlichen Leitungen. Das Verfahren soll darauf gerichtet sein, eine künstliche Leitung so abzugleichen, daß sie
einer gegebenen Telegraphenleitung ähnelt. Dieser Gleichgewichtszustand soll auf eine
brauchbare Art und Weise und so rasch herbeigeführt werden, daß die Telegraphenleitung
dem Verkehr nur für eine sehr kurze Zeit entzogen wird. Alle übrigen Merkmale'
der Erfindung treten bei der nachfolgenden Beschreibung eines praktischen Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung zutage.
Was die Zeichnungen anbetrifft, so stellt Abb. ι eine Anordnung der Apparate dar.
Abb. 2 zeigt einige Ungleichheitskennlinien, und Abb. 3 läßt die Stufen der Auswertung
einer der Leitung oder dem Kabel anhaftenden Ungleichheit innerhalb der Komponenten
der Ungleichheitskennlinien erkennen.
Das Unterseekabel 11 und die künstliche Leitung 14 sind an. die gegenüberliegenden
Punkte 12 und 13 der Brücke angeschlossen.
Bei gewöhnlichem Betrieb sind die Schalter 29, 29', 30, 30' und 38 aus der in Abb. 1
gezeichneten Stellung ausgeschwenkt und schalten den Empfänger/? zwischen die Punkte 12
und 13 und den Sender T (im Nebenschluß zum Kondensator 27) zwischen den Brückeneckpunkt
26 und Erde 28. Wenn die künstliche Linie 14 dem Kabel 11 gleicht und die
genaue Einstellung am Brückeneckpunkt 26 herbeigeführt worden ist, erzeugen die von
T ausgesendeten Stromstöße an den Punkten 12 und 13 gleiche Spannung. Es tritt
dann keine Stromwirkung im Empfänger R auf. Andererseits teilt sich, der über die
Leitung 11 ankommende Strom bei 12, und ein
Teil von ihm verläuft durch den Empfänger/? und erzeugt darin den Empfang.
Ein zuverlässiger und brauchbarer Duplexbetrieb der Anlage erfordert, daß die künstliche
Leitung 14 dem Kabel 11 annähernd
gleich ist; die vom Sender T ausgesandten Stromstöße rufen sonst im Empfänger/? eine
Wirkung hervor, die mehr oder weniger die über das Kabel 11 kommenden aufgenommenen
Stromstöße verschleiert.
Das verbesserte Verfahren der Einstellung der künstlichen Leitung 14 wird mittels der
in Abb. 1 dargestellten Apparate ausgeübt, die beim gewöhnlichen Betrieb an den Schaltern
29) 29', 3°>
3°' und 38 abgeschaltet sind.
Wenn eine Abgleichung vorzunehmen ist, werden 'diese Schalter in die in Abb. ι gezeichnete
Stellung umgelegt, und die Apparate arbeiten nun auf die nachfolgend beschriebene Weise.
Die Taste 20 liegt in der Ruhelage an. ihrem oberen Kontakt an und schließt dadurch
einen Stromkreis für die Batterie 21, die die polarisierten. Relais 22 und 23 zur Erregung
bringt, so daß sie ihre Anker nach links umlegen und für die Batterie 24 folgenden
Stromkreis schließen: Von Erde 28 über den Vibrator α des Oszillographen. 19, den
Schalter 30', den Anker des Relais 23, die Batterie 24, den Anker des Relais 22 und den
Schalter 30 zum Brückeneckpunkt 26; hier teilt sidi der Strom, ein Teil geht nach dem
Kabel 11, ein. anderer Teil nach der künstlichen
Leitung 14. Wegen der Zwischenschaltung der Blockkondensatoren 31 und 32 gelangt
kein Strom in das Kabel 1 r und die künstliche Leitung 14, wenn der stetige Zustand
erreicht ist, und ferner tritt zwischen den Punkten 12 und 13 kein Ausgleichsstromauf,
auch wenn das Kabel 11 und die künstliehe Leitung 14 außer Gleichgewicht sind.
Beim Niederdrücken der Taste 20 wird zwar der vorher beschriebene Stromkreis für die
Relais 22 und 23 geöffnet, ihre Anker aber bleiben in der vorherigen Lage, bis der rotierende
Unterbrecher 2 S Kontakt macht und dadurch einen anderen Stromkreis von
der Batterie 21 über die Relais 22 und 23 herstellt, die ihre Anker umlegen.
Der Unterbrecher 25 wird im Einklang mit dem Schließer des Oszillographen ig gesteuert. Das Umlegen der Anker der
Relais 22 und 23 kehrt die Stromrichtung der Batterie 24 in dem vorher beschriebenen
Stromkreise von Erde 28 nach der Spitze 26 um. Diese Umpolung der an der Spitze 26 anliegenden Stromquelle läßt einen Stromstoß
über das Kabel 11 und die künstliche Leitung 14 in Parallelschaltung verlaufen.
Wenn diese vollendet abgeglichen sind, wird zwischen den Punkten 12 und 13 kein Ausgleichsstrom
auftreten, eine Unvollständigkeit des Gleichgewichts aber gibt Anlaß zu einem Ausgleichsstrom zwischen diesen Punkten.
Dieser Ausgleichsstromstoß zwischen den Punkten 12 und 13 fließt durch die Primärwicklung
des abgeschirmten Übertragers 16, dessen Sekundärwicklung Zugang zu einem
Vielfachröhrenverstärker 17, 17' hat. Im Anodenstromkreis
dieses Verstärkers Hegt die Primärwicklung eines Übertragers 18, dessen
Sekundärwicklung mit dem Vibrator b des Oszillographen 19 verbunden ist.
Der Oszillograph 19 hat drei Vibratoren; a
dient zur Aufzeichnung des ausgesandtem Stromstoßes, b zur Aufzeichnung des diesem
Stromstoß entsprechenden Ausgleichsstromes, und c schwingt nach einem 60-Perioden-Strom,
der als Zeitgrundlage dient.
Nach der Verlegung des Kabels wird bei passender Gelegenheit ein Satz von Ungleichheitskennlinien
vorbereitet. Zu diesem Zweck liegen die Schalter 29, 29', 30, 30' und 38 in den in Abb. 1 gezeigten Stellungen, die
Schalter 33, 34, 35 und 36 aber sind ausgeschwenkt, um die Verstärkung bei 17, 17'
zu verringern. Es ergibt sich, daß sich, wenn die Taste 20 gedrückt wird, die der Leitung
anhaftende Ungleichheit und der daraus zwischen 12 und 13 auftretende Strom auf
dem Oszillographen nicht darstellt, weil die Verstärkung des Verstärkers 17' fehlt; dieser
Ausgleichsstrom ist zu schwach, um im Oszillographen wesentlich in die Erscheinung
zu treten. Nun wird eine Reihe willkürlicher Veränderungen der Elemente der künstliehen
Leitung 14 vorgenommen. Nach jeder solchen Veränderung wird die Taste 20 gedruckt
und ein Oszillogramm aufgenommen, darauf wird die Verstellung beseitigt und
eine andere Veränderung herbeigeführt, wieder ein Oszillogramtn aufgenommen usf·.
Diese Scheinwiderstandsveränderungen. sind ins Gewicht fallend und veranlassen; eine hinreichende
Störung des Gleichgewichts, so daß sich die Wirkung deutlich in den Oszillogram- go
men auch ohne die Vielfachverstärkung, 17' zeigt. Diese S.cheinwiderstandsveränderungen
werden als Kennungleichheiten. betrachtet. Sie umfassen alle verschiedenen Arten der
Regulierung, deren die künstliche Leitung 14 fähig ist, und für jede Regulierungsweise
werden sie dadurch weiterhin variiert, daß man sie an verschiedenen Punkten längs der
künstlichen Leitung vornimmt.
Die sich ergebenden, für diese Kennungleichheiten gültigen Oszillogramme werden
dann systematisch in Beziehung gesetzt und die Ordinaten mit einem Faktor multipliziert,
um die Maximalordinate jeder Kurve auf einen passenden Einheitswert zu bringen. "Dasselbe Ergebnis wird erzielt, wenn man die
Größe jeder Scheinwiderstandsveränderung variiert, bis die Maximalordinate des Oszülogramms
einen Einheitswert annimmt.
Die fünf in Abb. 2 dargestellten Kurven, in welchen die Ordinaten die Abweichungen
und die Abszissen Sechstel von Sekunden bedeuten, z. B. sind die Ungleichheitsbennlmieii,
die man durch Ausführung einer gleichen Scheinwiderstandsveränderung an fünf verschiedenen
Stellen längs der künstlichen Leitung 14 auf diesem Wege gefunden hat. Die
künstliche Leitung 14 ist so eingerichtet, daß jedes der Kontaktpaare 37, wenn es über
gleiche Entfernungen bewegt wird, gleiche Scheinwiderstandsänderungem bewirkt. Eine
derartige Veränderung besteht darin, daß man
das einem der Kurzschlußkondensatoren entsprechende Kontaktpaar 37 verschiebt. Dies
ist an fünf verschiedenen Stellen durchgeführt worden, und dadurch sind die fünf in
Abb. 2 dargestellten Kennlinien gefunden worden. Jede dieser Kurven ist mit dem zugehörigen
Abstand des entsprechenden Kondensators beschrieben worden, wobei dieser Abstand
in Ohm ausgedrückt worden ist.
ίο Die in Abb. 2 veranschaulichten Kurven sollen als Beispiele eines vollständigen Kennliniensatzes
aufgefaßt werden, den man auf diesem Wege für alle möglichen Arten und Stellen der Regulierung der künstlichen Leitung
erhalten hat. Wie durch dies Beispiel zum Ausdruck gebracht, ist es im allgemeinen
richtig, daß eine Veränderung einer Art, an verschiedenen Stellen längs der künstlichen
Leitung vorgenommen, Kurven gleicher Art, aber mit verschiedenen Zeitabständen von,1
korrespondierenden Punkten ergibt. Dies wird durch Abb. 2 ersichtlich. Es trifft ebenso
im allgemeinen zu, daß Veränderungen verschiedener Art, obgleich an der gleichen Stelle
der künstlichen Leitung durchgeführt, den Kurven ein verschiedenes charakteristisches
Gepräge geben. Je weiter die Veränderung ausgedehnt wird, um so länger braucht die
Kurve zum Beginn ihres Anstiegs und um so länger braucht sie, um ihren Maximalwert
oder andere Sonderwerte zu erreichen. Es ist leicht verständlich, daß eine solche
Kennungleichheit einen Ausgleichsstrom zwischen den Punkten 12 und 13 durch Einführung
einer Reflexion in der künstlichen Leitung 14 erzeugt, für die im Kabel 11 keine
entsprechende Reflexion vorhanden ist, und daß die auf der Zeitachse der Abb. 2 dargestellten
Zeitabschnitte der Zeit entsprechen, die der Stromstoß braucht, um von der Stelle
der Veränderung auszugehen und dahin, zurückzukehren. " Durch das hier eingeführte
Prinzip kann eine Ungleichheitskennlinie durch Interpolation mit anderen Kurven gleieher
Art für verschiedene Abstände leicht graphisch dargestellt werden.
Wenn man einen vollständigen Satz von Ungleichheitskennlinien, wie er durch die
wenigen Beispiele der Abb. 2 für eirie besondere Veränderungsart dargestellt ist, vorbereitet
hat, werden diese systematisch geordnet und für die gelegentliche Verwendung aufbewahrt. Da jedoch das Kabel selbst
bezüglich seiner Charakteristik von Zeit zu Zeit etwas schwankt, müssen die Ungleichheitskennlinien
gelegentlich nachgeprüft werden. Dies ist besonders wichtig, wenn das Kabel instand gesetzt worden ist. Wen'n
zwei Kennungleichheiten gleichzeitig herbeigeführt werden, ist die sich daraus ergebende
Kurve die gleiche wie die aus dem Durchschnitt der entsprechenden Kurven, errechnete
Kennlinie, wenn man die beiden Kennungleichheiten getrennt ausführt. Dies erklärt
die Zusammensetzung der Wirkungen und rechtfertigt das gegenwärtig beschriebene Verfahren,
das die Analysierung der einer Anlage anhaftenden Ungleichheit mit ihren Kennkomponenten
einführt.
Macht sich eine Nachregulierung der künstliehen Leitung 14 zur Verbesserung des Kabelgleichgewichts
notwendig, so werden die Schalter 33, 34, 35 und 36 in die in Abb. 1
gezeichneten Stellungen geschwenkt und der Sender T und Empfänger R durch Umlegen
der Schalter 29, 29', 30, 30' und 38 in die ausgezeichneten Stellungen ausgeschaltet.
Darauf wird die Taste 20 niedergedrückt und der Unterbrecher 25 veranlaßt, eine Umpolung
der Stromquelle, und zwar im genauen Einklang mit dem Schließer des Oszillographen,
zu veranlassen. Der dadurch zwischen den Punkten 12 und 13 auftretende (durch die
der Leitung anhaftende Ungleichheit veranlaßte) Ausgleichsstrom wird bei 17, 17' stark
verstärkt und erzeugt z. B. ein Oszillogramm, wie es die mit d bezeichnete Kurve in Abb. 3
darstellt. Die Kurvet stellt die ursprüngliche Ungleichheit zwischen dem Kabel 11
und seiner künstlichen Leitung 14 dar. Praktisch wird dieser Vorgang mehrere Male wiederholt,
wodurch mehrere Aufnahmen veranlaßt werden, die auf dem oszillographischen Film, genau eine über der anderen liegen.
Dadurch wird die Einwirkung vom Kabel aus interferierender Ströme ausgeschaltet,
da diese durch die interferierenden Ströme auftretenden Unregelmäßigkeiten bei jeder
Wiederholung in verschiedene Zeiten fallen, während die Ungleichheitskennlinien 100.
dank der Synchronbewegung des Unterbrechers 25 genau zusammenfallen. Die Ungleichheitskennlinie wird infolgedessen
hervortreten und deutlich erscheinen. Das Kabel wird nun durch Einschalten des Senders T und des Empfängers R mit
Hilfe der Schalter 29, 29', 30, 30' und 38 wieder auf Betrieb geschaltet und die Ungleichheitskurve
in Muße durch ein Einsetz- und Probierverfahren in Komponenten zerlegt,
die man der zusammengetragenen Karte von Ungleichheitskennlinien entnimmt und in
jedem Falle geeignete Amplitudenfaktoren hinzunimmt. Das Verfahren läuft im allgemeinen
darauf hinaus, eine Kurve zu ermit- n5 teln, die sich eng an die ursprüngliche anlehnt,
sie als Komponente zu betrachten und zu subtrahieren und dasselbe für eine andere
Komponente zu wiederholen. So wird die durch e dargestellte erste Komponente von
der ursprünglichen Ungleichheitskurve el abgezogen, und es wird hierdurch die Kurve/
erhalten, welche die Ungleichheit nach Entfernung der ersten Komponente darstellt. Die
zweite durch Kurve g dargestellte Komponente wird von der Kurve/ abgezogen. Der Untesrschied
der Kurven ist durch h dargestellt, welche der Ungleichheit nach Entfernung der
zweiten Komponente entspricht. Die dritte Komponente, Kurve k, wird dann von Kurve h
abgezogen, und die so gewonnene Kurve/ ίο entspricht der Ungleichheit nach Entfernung
der dritten Komponente. Dementsprechend gehört zu jeder Kennlinienkomponiente eine
bestimmte Einstellung der künstlichen Leitung 14. Diese Einstellungen werden für die
Komponenten der Abb. _3 vorgenommen. Nach solch einer Regulierung wird ein anderes
Oszillogramm aufgenommen. Dieses wird im allgemeinen einen Ausgleichstrom von geringerer
Amplitude als vorher erkennen lassen, wird aber doch noch eine erkennbare Amplitude
aufweisen, da es schwierig ist, ,alle Ungleichheiten mit einer einzigen Nachregulierung
schon völlig auszuscheiden. Diese Kurve wird dann ausgewertet und eine weitere Regulierung demgemäß vorgenommen.
Zwei oder drei Nachregulierungen genügen gewöhnlich, um die Ungleichheit auf vernachlässigbar
kleine Werte zu verringern.
Wenn die Karte der Ungleichheitskennilinien einmal vorbereitet ist, ist ies nicht nötig,
das Kabel länger als eine sehr kurze Zeit zur Herstellung seines Gleichgewichtes dem Verkehr
zu entziehen. Meistens ist die Zeit hinreichend, die zum Umlegen der Schalter und
zum Aufnehmen eines Oszillogrammes erforderlich ist; die Schalter können dann auf
den Sender T und den Empfänger R zurückgestellt werden, und das Kabel kann seine
gewöhnliche Übermittelungsaufgabe wieder aufnehmen. Nachdem das sich ergebende Oszillogramm in die Komponenten, die die
an der Leitung 14 nötigen Einstellungen angeben, zerlegt worden ist, können diese Einstellungen
während des Betriebes des Kabels vorgenommen werden. Voraussichtlich wird
jede Einstellung die Wirkungsweise nur verbessern, so daß es nicht nötig ist, die Über
mittlungstätigkeit während der Einstellung zu unterbrechen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Abgleichung und Herstellung des elektrischen Gleichgewichts zwischen einer Telegraphenleitung und der zugeordneten künstlichen Leitung mit Hilfe der bei Telegraphenstationien üblichen Brückenschaltung, bei der an Stelle des sonst in Diagonale liegendem Empfängers eine Schaltung tritt, in der ein Ausgleichsstrom erzeugt wird, solange natürliche Leitung und Kunstleitung nicht abgeglichen sind, dadurch gekennzeichnet, daß über diese Leitungen in Parallelschaltung ein Stromstoß gesandt wird, so daß ein an die diagonale Schaltung angeschlossener Oszillograph eine die Abweichung darstellende Stromkurve zur Aufzeichnung bringt, die mit Hilfe von in gleicher Weise aufgenommenen Kennlinien, die durch systematische Veränderung der Kunstleitungselemente bei gleichbleibender natürlicher Leitung gewonnen wurden, in Komponentenkurven analysiert wird, worauf an Hand der vorgenommenen Zerlegung die Elemente der künstlichen Leitung eingestellt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung des Oszillographen im Einklang mit einer Einrichtung (z. B. einem Kommutator 25) ,arbeitet, welcher die Anlegung der elektrischen Stromstöße an die Leitung und an die Kunstleitung regelt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillograph mit der diagonalen Leitung vermittels eines Transformators verbunden wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Bedarf einschaltbarer Verstärker (17, 17') zwischen Brücke (12, 29, 29', 13) und Oszillograph (19) liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US607422A US1534118A (en) | 1922-12-16 | 1922-12-16 | Method of adjusting balance between electrical conductors or networks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE458256C true DE458256C (de) | 1928-04-04 |
Family
ID=24432201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI24087D Expired DE458256C (de) | 1922-12-16 | 1923-10-12 | Verfahren zur Abgleichung und Herstellung des elektrischen Gleichgewichts zwischen einer Telegraphenleitung und der zugeordneten kuenstlichen Leitung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1534118A (de) |
DE (1) | DE458256C (de) |
GB (1) | GB208515A (de) |
-
1922
- 1922-12-16 US US607422A patent/US1534118A/en not_active Expired - Lifetime
-
1923
- 1923-10-12 DE DEI24087D patent/DE458256C/de not_active Expired
- 1923-10-17 GB GB25921/23A patent/GB208515A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB208515A (en) | 1925-01-19 |
US1534118A (en) | 1925-04-21 |
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