DE458230C - Maschine zur Formung von Kunststeinplatten mit zwei uebereinandergelagerten, durch endlose Gurte ueberspannten Druckwalzenreihen - Google Patents

Maschine zur Formung von Kunststeinplatten mit zwei uebereinandergelagerten, durch endlose Gurte ueberspannten Druckwalzenreihen

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DE458230C
DE458230C DEH105853D DEH0105853D DE458230C DE 458230 C DE458230 C DE 458230C DE H105853 D DEH105853 D DE H105853D DE H0105853 D DEH0105853 D DE H0105853D DE 458230 C DE458230 C DE 458230C
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EBERHARD KROETER
FRIEDRICH HEIDTMANN
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EBERHARD KROETER
FRIEDRICH HEIDTMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/12Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material
    • B28B3/123Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material on material in moulds or on moulding surfaces moving continuously underneath or between the rollers, e.g. on an endless belt

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Description

  • Maschine zur Formung von Kunststeinplatten mit zwei übereinandergelagerten, durch endlose Gurte überspannten Druckwalzenreihen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Kunststeinplatten durch Walzen, bei welchen eine obere und untere Preßwalzenreihe angeordnet ist, über welche Walzenreihen je ein endloser Gurt verläuft. Bei körniger Gestaltung des Mischgutes wird dieses in Formen gefüllt, die zwischen den beiden Walzenreiben hindurch gezogen werden. Diese Formen bestehen in der Regel aus Gußeisen und haben infolgedessen ein beträchtliches Gewicht, so daß ihre Handhabung sehr anstrengend ist, außerdem sind sie verhältnismäßig teuer. Diesen Übelstand zu beseitigen, ist Zweck der vorliegenden Erfindung, welche darin besteht, daß die Form durch ein auf das um die untere Walzenreibe verlaufende Transporttuch gelegtes Stück Leinewand, an dessen vorderem und hinterem Ende je eine Holzleiste befestigt ist, und ferner durch das eine Truni zweier an sich bekannter endloser kreisender Bänder gebildet wird. Das Leinwandstück wird durch eine besondere Zugvorrichtung zwischen den beiden Walzenreiben hindurchgezogen und gelangt nach dein Durchgang in bekannter Weise auf eine in das Maschinengestell eingeschobene mit Handhaben versehene Platte, mit der der Preßling aus der Maschine herausgehoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar in: Abb. i in einer Seitenansicht, Abb. 2 in einer Draufsicht und Abb. 3 in einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. Mit i ist ein Gestell aus Profileisen bezeichnet. Ungefähr in der Mitte desselben ist eine Welle 2 gelagert, die auf der einen Seite eine Riemenscheibe trägt. Dicht neben der Welle 2 ist auf einer Welle 3 eine sich über die ganze Breite der Maschine erstreckende Trommel 4. gelagert, die durch Zahnradübertragung 5 von der Hauptwelle 2 aus angetrieben wird. Oberhalb der Hauptwelle 2 ist an den beiden Längsseiten des Gestelles i je eine Wand 6 befestigt. Die beiden Wände 6 tragen im unteren Teil je eine Platte 7, die beide mehreren Walzen 8, im dargestellten Beispiel drei dieser Walzen, als Lager dienen. Diese Walzen liegen in ihrem oberen Teil mit der Oberkante der Längsschiene i bündig. Im oberen Teil der Wand 6 ist auf deren Innenseite mittels in senkrechten Schlitzen a verschiebbarer Schrauben io je eine Platte i i befestigt. Die beiden Platten i i tragen im unteren Teil eine der Zahl der Walzen 8 entsprechende Anzahl Walzen 12 und im oberen Teil eine Trommel 13. Durch die Verstellbarkeit der Platten i i gegenüber den Wänden 6 können die Walzen 12, die den Walzen 8 genau gegenüberstehen, in ihrem Abstand zu diesen verändert werden. Die Platten i i sind außerdem noch mittels an seitlichen Vorsprüngen angelenkter Spindeln i-. an die an beiden Wänden 6 befindlichen Lappen 15 aufgehängt. Über die Walzen 12 und die Trommel 13 verläuft ein Gurt 16 und über diesem liegend ein Gürtel 17, der außerdem noch über eine in den Wänden 6 der Höhe nach verstellbare Walze 18 geführt ist, die in der Regel höher steht als die Walzen 12. Die Trommel 13 wird von der Hauptwelle 2 mittels über eine Spannrolle i9 geleiteten Kettentriebes 2o angetrieben.
  • Über die Trommel 4. sowie über eine am vorderen Ende des Maschinengestells gelagerte Walze 2i und die Walzen 8 ist ein Transporttuch 22 gespannt, das von der Trommel 2i bis zu den Walzen 8 mit der oberen Kante der Längsschienen des Gestells bündig läuft, sich von den Walzen 8 nach der Trommel 4 jedoch senkt. Der Raum zwischen der Trommel 2 i und den Walzen 8 und von diesen bis halbwegs zu einer am anderen Ende des Maschinengestells gelagerten Seiltrommel 23 wird durch einen Tisch 24 ausgefüllt. Das Transporttuch 22 läuft zwischen der Trommel 2 1 und den Walzen 8 oberhalb des Tisches. Die Seiltronune123 wird von der Welle 4. aus durch Kettentrieb 26 angetrieben. Längs der Kanten des oberen Teils des Transporttuches 22 verläuft je das eine Trum zweier hochkant stehender über senkrecht gelagerte Walzen 27 geführter endloser Stahlbänder 28. In Höhe der Wellen 8 wird der innen liegende Teil dieser Stahlbänder 28 durch zwischen die an den Wänden 6 befestigten Platten 7, 1i eingeschobene Holzleisten 29 gestützt. Die untere Kante des Stahlbandes ist in Nuten des Tisches 24 geführt.
  • Beim Gebrauch der Maschine wird auf dem Transportband 22 kurz hinter der Trommel 2,1 ein der Breite des Bandes 22 entsprechendes kurzes Leinentuch 3o ausgebreitet, das an dem vorderen und hinteren Ende je mit einer Querleiste 3 1 versehen ist. Auf das Tuch 30 wird die zur Herstellung des Steinholzes erforderliche Masse zwischen den Leisten 31 gebracht und in bestimmter Höhe glattgestrichen. An der den Walzen 8, i2 zugekehrten Leiste 31 sitzt ein Haken 32, in den das Ende eines von der Trommel 23 kommenden Seiles 33 eingehängt wird. Wird die Maschine in Betrieb genommen, so wird das Seil 33 auf die Trommel 23 aufgewickelt und das Tuch 30 mit der auf ihm zwischen den Leisten 31 liegenden Masse gegen die Walzen 8, 12 gezogen. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung entspricht der des Transporttuches 22, so daß eine Verschiebung des Tuches 30 gegenüber dem Transportband 22 nicht stattfindet. Das hochkant stehende Stahlband wird durch die Adhäsion der Preßmasse mitgenommen. Bevor die auf dem Tisch ruhende Masse zwischen die Wände 6 tritt, gleitet sie unter einem Abstreicher 34 hinweg, der das überflüssige Gut entfernt. Die Masse gelangt dann zwischen die Walzen 8, 12, die sie beim Durchgang festwalzen. Das Gut kommt dabei mit den Walzen nicht in direkte Berührung, sondern nur mit dem außen um sie gelegten Gürtel 17, der sich hinter der letzten Walze i2 infolge seiner Ablenkung nach der höher gelegenen Walze i8 von der gewalzten Masse selbsttätig abhebt. Ein Abstreifen von Preßgut von der Form beim Eintritt zwischen die Walzenpaare 8, i2 ist nicht zu befürchten, da das Preßgut nicht viel höher geschüttet ist, als die Stärke des fertigen Steins beträgt und der sich bewegende Gürtel 17 die Preßmasse direkt unter die Walzen zieht. Die in dem Preßgut enthaltene Flüssigkeit dringt während der Pressung durch das Leinentuch und fließt ungehindert ab. Durch Musterung des Gürtels 17 kann man während des Walzens das herzustellende Steinholz mit beliebigen Mustern versehen. Nach Verlassen des Walzganges läuft die gewalzte Masse unter einem Glattstreicher 35 hinweg, der ihr die gewünschte Glätte verleiht. Am Schluß der Bewegung kommt das Erzeugnis über eine in das Gestell eingeschobene, mit einem Eisenblech bedeckte Trage 36 zu stehen, mittels welcher es nach. Abhaken des Seiles 33 und Beschneiden der Kanten aus der Maschine herausgenommen und in den Trockenofen gebracht wird. Die Maschine kann von Hand oder auch maschinell angetrieben werden. Im letzteren Falle ordnet man kurz vor der Seiltrommel 23 Anschläge an, die beim Antreffen der vorderen Leiste den Antrieb ausrücken.
  • Mittels dieser Maschinen lassen sich ohne wesentliche Änderungen Platten verschiedener Länge und Stärke herstellen. Zur Änderung der Stärke ist lediglich eine Änderung des Abstandes der Walzen 8, 12 und ein Auswechseln der zwischen sie eingeschobenen Holzleisten 29 erforderlich. Die Walzen 12 kann man, um den Walzvorgang zu erleichtern, auch mittels der Spindeln 14 so stellen, daß die Entfernung der Walzen voneinander in bekannter Weise vom Einlauf bis zum Auslauf geringer wird, in welchem Falle sich durch die allmähliche Drucksteigerung ein besonders günstiges Erzeugnis ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Formung von Kunststeinplatten mit zwei übereinandergelagerten, durch endlose Gurte überspannten Druckwalzenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form gebildet wird durch ein auf das um die untere Walzenreihe verlaufende Fördertuch gelegtes, am vorderen und hinteren Ende mit je einer Holzleiste versehenes Stück Leinwand und je das eine Trum zweier an sich bekannter endloser, kreisender, ' hochkant stehender Bänder, wobei das Leinwandstück durch eine besondere Zugvorrichtung zwischen den beiden Walzenreihen durchgezogen wird und nach dem Durchgang in bekannter Weise auf eine in das Maschinengestell eingesetzte, mit Handhaben versehene Platte gelangt, mit der der Preßling aus der Maschine herausgehoben wird. a. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der in der Förderrichtung vorn liegenden Leiste des Leinwandtuches das eine Ende eines Seiles angehängt ist, dessen anderes Ende an einer auf der Antriebswelle sitzenden Seiltrommel befestigt ist.
DEH105853D 1926-03-18 1926-03-18 Maschine zur Formung von Kunststeinplatten mit zwei uebereinandergelagerten, durch endlose Gurte ueberspannten Druckwalzenreihen Expired DE458230C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849064C (de) * 1947-02-22 1952-09-11 Gabriel Stanislas Bouvier Vorrichtung zum Formen von Baukoerpern
IT201900010290A1 (it) * 2019-06-27 2020-12-27 Dario Toncelli Impianto e metodo per la produzione di lastre in materiale lapideo composito a partire da un impasto e dispositivo atto ad essere montato in tale impianto.

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US11938652B2 (en) 2019-06-27 2024-03-26 Dario Toncelli Plant and method for the production of slabs made of composite stone material from a mix

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