DE45819C - Bogengradleger für Buchdruckschnellpressen - Google Patents

Bogengradleger für Buchdruckschnellpressen

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DE45819C
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Germany
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graduates
rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45819D
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English (en)
Original Assignee
M. PREUSSE in Berlin C, Rosenthalerstrafse 3
Publication of DE45819C publication Critical patent/DE45819C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Die fertig bedruckten Bogen werden bei Schnellpressen bekanntlich von einem Bogenableger auf einen Tisch gelegt; da sie hier aber nicht in ordnungsmäfsiger Weise auf einander kommen, müssen dieselben noch gerade gelegt werden, um einen geordneten Stofs zu bilden.
Diese letztere Arbeit soll nun nach vorliegender Erfindung von einer hierzu construirten Vorrichtung selbstthätig vorgenommen werden. Zu diesem Zwecke hat der Ablegetisch an dreien seiner Seiten schwalbenschwanzförmige Einschnitte α α1 α2 erhalten, welche bis nahe an die Mitte des Tisches geführt sind und in welchen entsprechend geformte kurze Stangen b gleiten1. Auf diese Stangen b sind kleine Hülsen c aufgeschoben, welche, nach oben aus den Schlitzen α herausragend, die Marken d tragen, auf den Stangen verstellt und durch Schrauben c1 in den verschiedenen Stellungen befestigt werden können (Fig. 3 und 4). Nach der unteren Seite des Tisches (Fig. 1) ragen durch die Schlitze die an den Stangen b festsitzenden Zapfen b1 hervor, und sind zwei dieser Zapfen durch Winkelhebel e bezw. e1 und ein Hebelsystem f g h bezw. f1g1 h1 mit einem an dem dritten der Zapfen befestigten Querstück i verbunden. Aufser dem zuletzt genannten Zapfen erhält der sich in dem Schlitz α bewegende Stab b noch einen zweiten Zapfen b2 , an welchen ein um k1 drehbarer Doppelhebel k angreift, welcher an seinem anderen Ende mit einer Zugstange Z verbunden ist. Diese Stange / steht nun mit der Maschine oder der Bogenablegevorrichtung derart in Verbindung (durch Excenter, Kurbelscheibe, Zug- und Druckfedern u. s. w.), dafs sie zeitweise eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles erhält, und zwar dann, wenn der Bogenableger in die Höhe geht, beim Niedergehen des Bogenablegers aber wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Wenn nun der Bogenableger einen Bogen, nach dessen Gröfse die vorgenannten Marken d vorher eingestellt werden müssen, auf den Tisch . gelegt hat und wieder in die Höhe bewegt wird, so wird die Stange / in der Richtung des Pfeiles verschoben. Hierdurch wird der Hebel k um kl gedreht, so dafs das an die im Schlitz α sich befindende Stange b angreifende Ende nach der Mitte des Tisches zu bewegt wird, hiermit natürlich auch die an Stange b befestigte Marke d. Durch das Verschieben dieser Stange b wird aber auch das Querstück i verschoben, wodurch zufolge der Winkelhebelverbindung h gfe bezw. h1 g1/1 e1 auch die beiden anderen Stäbe b mit ihren Marken d nach der Mitte des Tisches bewegt werden. Eine Verschiebung der Stange b verursacht also ein gleichzeitiges Vorbewegen der drei Marken d, welche den abgelegten Papierbogen in eine bestimmte Lage bringen, wobei sich letzterer mit seiner vierten Seite an die auf dem Tisch befestigte bekannte Leiste m legt.
Hat der Bogenableger einen neuen Bogen empfangen und bewegt sich nach unten, so wird die Stange / wieder zurückbewegt, so dafs das ganze Hebelsystem und die Marken d wieder in ihre frühere Stellung zurückgehen. Beim Hochgehen des Ablegers gehen die Marken wieder vor und legen den neuen Bogen genau auf dieselbe Stelle wie den vorhergehenden u. s. w., so dafs schliefslich ein ganz genau
geordneter Papierstofs gebildet wird, der ohne weitere Arbeit fortgenommen werden kann.
Die Marken d müssen für die verschiedenen Bogengröfsen entsprechend eingestellt werden. Bei kleinem Papierformat kann auf die Marken d noch eine Verlängerung d1 (Fig. 3 punktirt) aufgesetzt werden, damit das Papier sicher gefafst wird. Fig. 5 zeigt eine Modification der Vorrichtung; hier sind die Hebel ff1 und g g1 ganz fortgefallen, so dafs die verlängerten Hebel h bezw. h1 direct an die Kniehebel e bezw. e1 angreifen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Bogengradleger für Buchdruckschnellpressen, charakterisirt durch die gleichzeitige Verschiebung von drei (oder mehr) durch Aufsätze d1 verlängerbaren, auf in Schlitzen gleitenden Stangen verstellbar befestigten oder in den Schlitzen selbst verschiebbaren Marken d durch ein von der Maschine oder der Ablegevorrichtung beim Hoch- und Niedergehen des Ab1 legers hin - und herbewegtes Hebelsystem e e1//1 g g1 h h1 i k, Fig. 1, oder e el hhl ik, Fig. 5.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45819D Bogengradleger für Buchdruckschnellpressen Expired - Lifetime DE45819C (de)

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