DE456851C - Gaerspundvorrichtung - Google Patents
GaerspundvorrichtungInfo
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- DE456851C DE456851C DEB128760D DEB0128760D DE456851C DE 456851 C DE456851 C DE 456851C DE B128760 D DEB128760 D DE B128760D DE B0128760 D DEB0128760 D DE B0128760D DE 456851 C DE456851 C DE 456851C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12L—PITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
- C12L9/00—Venting devices for casks, barrels, or the like
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Description
- Gärspundvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf die vornehmlich in der Bierbrauerei gebräuchlichen Gärspundvorrichtungen, bei denen der Übertritt des Gärungsgases aus dem Druckschenkel in den kommunizierenden Arbeitsschenkel durch ein in letzterem steckendes Druckrohr erfolgt, wobei dem Druck des aus letzterem austretenden Gases eine OOuecksilbersäule im Arbeitsschenkel entgegenwirkt. Das iin Arbeitsschenkel steckende Druckrohr wird bekanntlich mit einem nachgiebigen schlauchartigen Überzug, vorzugsweise einem porösen Seidenschlauch, umgeben, damit das überschüssige Gas zwischen dem Druckrohr und dem sich weitenden Schlauchmantel nach oben entweichen kann, ohne die Otiecksilbersäule durchdringen zu müssen. Diese Druckrohrummantelung ist aber von beschränkter Lebensdauer, da der Seidenschlauch mitunter reißt. Uni ein Aufschieben des Seidenschlaticlies auf dem Druckrohr zu verhüten, wird der Schlauch auf dem Rohr unterhalb der Gasaustrittsöffnung festgebunden. Der Seidenschlauch kann auch einseitig an einigen Stellen verschiedener Höhe leicht angekittet sein. Diese Befestigungsweisen können nur von Hand ausgeführt werden, was beim fabrikmäßigen Zusammenbau der Spundapparate sehr ins Gewicht fällt. Ferner haben die Seidenschläuche den Nachteil. <laß sie sich schlecht reinigen lassen.
- Demgegenüber sind nach der Erfindung diese bekannten Quecksilber-Spundvorrichtungen dahin verbessert, daß anstatt des Seidenschlauches ein Rollfilm, das ist ein zu einem Hohlzylinder aufgewickeltes dünnes, nachgiebiges Blatt aus Celluloid u. dgl., auf das Druckrohr aufgeschoben ist. Der Rollfilmmantel weitet sich unter dem Druck des aus der unteren Öffnung des Druckrohres austretenden Gärungsgases und läßt letzteres ohne Durchstreichen der Ouecksilbersäule unter der elastisch nachgebenden Rohrspirale nach oben entweichen.
- Gemäß der Erfindung kann das Filmbandspiralrohr in der Weise hergestellt sein, daß ein dünnes, biegsames Filmblatt von einer der Höhe der Ummantelung entsprechenden Länge und einer für genügendes Übergreifen hinreichenden Breite gleichlaufend auf einen geringeren Durchmesser, als das Druckrohr besitzt, spiralförmig geformt wird, so daß es das Druckrohr federnd umschließt.
- Statt dessen kann aber auch nach der Erfindung der das Druckrohr federnd umschließende Hohlzylinder aus einem spiralförmig gewickelten Filmstreifen bestehen.
- Die neue Rollfilmummantelung hat den Vorteil, daß sie nur lose auf das Druckrohr geschoben zu werden braucht und infolgedessen eine mehrfache Befestigung auf dem Druckrohr, wie es beim Seidenschlauch der Fall ist, in Fortfall kommt. Ferner fallen gegenüber dem Seidenschlauch die solidere Ausführung und größere Lebensdauer des Rollfilms ins Gewicht. Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Quecksilber-Spundvorrichtung bekannter Ausführung beispielsweise veranschaulicht.
- Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Arbeitsschenkel mit dem kommunizierenden Druckschenkel in teilweiser Ansicht. Der federnde Rollfilmmantel ist in Wirkung und läßt das Gas zwischen sich und dem Druckrohr emporsteigen.
- Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-I der Abb. i in vergrößertem Maßstab.
- Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab und Ansicht ein Stück eines Rollfilms, der aus einem spiralig gewickelten Filmstreifen besteht.
- Der Druckschenkel a ist durch einen im Sockel b liegenden Übergangskanal c mit dem Arbeitsschenkel d verbunden, der einen sechskantigen Querschnitt besitzt. Die Quecksilbersäule e in dem Arbeitsschenkel d hat den Höchststand unter dem -Einfluß des in dem Druckschenkel a bei Beginn des Arbeitens herrschenden Gashöchstdruckes. Durch den Arbeitsschenkel d geht das Druckrohr r, das unten offen und oben durch einen Schlauch f und ein Rohr g mit dem oberen Ende des Druckschenkels a verbunden ist. Das Druckrohr r hat am unteren Ende den engen Längsschlitz h, um das Gas aus dem Druckschenkel und -rohr in den Arbeitsschenkel austreten zu lassen: Damit das entweichende Gas nicht die Quecksilbersäule e zu durchdringen braucht, ist das Druckrohr y von einem aus spiralig gewickeltem Filmblatt bestehenden Rohr i umgeben, das bei Gasdruck nachgibt und sich einseitig erweitert, so daß das Gas in einem ununterbrochenen Strom nach oben ausscheiden kann. Das Filmblatt ist gleichlaufend der Rohrachse getollt. Das Gas entweicht dann in bekannter Weise durch die in dem Boden n des Schraub-Stöpsels o angebrachten Löcher p in irgendeinen Sammelraum oder ins Freie.
- Wie Abb. 3 zeigt, kann der Rollfilm q auch aus einem spiralförmig gewickelten Filmstreifen bestehen. Hierbei greift jede tiefere Windung unter die höhere, um den Abgang des Gases unter der Rohrspirale bis obenhin zu gewährleisten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gärspundvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf das im Arbeitsschenkel (d) steckende Druckrohr (r) als Ummantelung eine Rollfilmspirale (i) lose aufgeschoben ist, die sich unter dem Druck des aus der Öffnung (h) des Druckrohres austretenden Gärungsgases weitet und letzteres ohne Durchstreichen der Quecksilbersäule unter der Rollfilmspirale hochsteigen läßt.
- 2. Gärspundvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfilmspirale (i) aus einem dünnen federnden Blatt aus Celluloid u. dgl. besteht, das in einer der Höhe der Ummantelung entsprechenden Länge und für genügendes Übergreifen hinreichenden Breite gleichlaufend der Rohrachse auf einen geringeren Umfang, als das Druckrohr hat, geformt ist, so daß es das Druckrohr federnd umschließt.
- 3. Gärspundvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckrohr (r) nachgiebig umgebende Hohlzylinder (q) aus einem spiralförmig gewickelten Filmstreifen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128760D DE456851C (de) | 1926-12-15 | 1926-12-15 | Gaerspundvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128760D DE456851C (de) | 1926-12-15 | 1926-12-15 | Gaerspundvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456851C true DE456851C (de) | 1928-03-05 |
Family
ID=6997206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB128760D Expired DE456851C (de) | 1926-12-15 | 1926-12-15 | Gaerspundvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456851C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4534238A (en) * | 1981-12-30 | 1985-08-13 | Huret Et Ses Fils | Lever and collar unit in particular for a cycle |
-
1926
- 1926-12-15 DE DEB128760D patent/DE456851C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4534238A (en) * | 1981-12-30 | 1985-08-13 | Huret Et Ses Fils | Lever and collar unit in particular for a cycle |
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