DE352262C - Dampfstauer fuer Dampfheizungen - Google Patents

Description

• Dampfstauer für Dampfheizungen. Um bei Darupfheizanlagen zu verhindern, claß der in die Heizkörper eintretende Dampf, ohne an :diese seine ganze Wärme abzugeben, in die Abführungsleitung für Luft und Niederschlagwasser nutzlos entweicht, ist bei einigen Anlagen an der Anschlußstelle der Abführungsrohre an die Heizkörper ein sogenannter Dampfstauer angeordnet.
• Durch das Zurückhalten des Dampfes in lern Heizkörper durch den Dampfstauer wird schneller der erforderliche Druck im Heizungskessel erzielt, außerdem aber eine schnellere und bessere Erwärmung der Räume bewirkt und erheblich an Brennstoff gespart. Bei den bestehenden sehr hohen Brennstoffpreisen ,ist jetzt der Einbau von Dampfstauern in Dampfheizungsanlagen bei jedem Heizkörper ein wichtiges Erfordernis.
• Wenn die bisherigen Dampfstauer in bestehende Dampfheizungen naehträgliah eingebaut werden sollen, sind die dann entstehenden Kosten sehr hoch. Es müssen z. B. die Abführungsleitungen von den Heizkörpern getrennt und an sie Schraubengewinde angeschnitten und die Staukörper eingeschaltet werden. Diese Arbeiten werden dadurch sehr erschwert, daß die Heizkörper sich ganz nahe ,ier Wand und an schwer zugänglichen Stellen oder in engem Raum befinden. Da die Rohre fast stets eingemauert sind, ist auch eine erhebliche Beschädigung der Wände schwer zu vermeiden.
• Die Erfindung bezweckt, bei bestehenden Dampfheizungsanlagen das Einschalten von Dampfstauern leicht und mit verhältnismäßig geringen Kosten zu ermöglichen, wobei ein Abtrennen der Abführungsleitungen unnötig und jede Beschädigung der Wände usw. vermieden wird.
• Der Dampfstauer gemäß der Erfindung besteht aus einem Anschlußkörper, welcher einen eigenartig gebildeten Staukörper enthält, und welcher außen an dem Abführungsrohr der Heizkörper befestigt werden kann, worauf dann nach Durchbohrung des Abführungsrohres in den Anschlußkörper der Staukörper eingesetzt wird. Letzterer besteht aus einem Zylinder aus einem aufgerollten, siebartig gelochten 'Metallband, dessen freies Stirnende halbkugelförmig ist, oder bei dem rlie Windungen des Metallbandes sich beim Einsetzen- quer in das durchbohrte Rohr achsial federnd so verschieben, daß ein halbkugelförmiges Stirnende des Zylinders entsteht. Durch diesen Staukörper wird der freie Durchgang in dem KonrIensableitungsrohr auf seht feine Gänge in lern 'fetalll)attrlzvlinder beschränkt.
• Die Erfindung ist in einem .lusfi@hrttt?gsl:e:-@piel av-f rler Zeichnurg dargestellt. Ein oben offener Atischlu ßkörper a. ist mit einem sattelförmigen Fuß b versehen, m:_t dem er genalt .tttscliließ°tt(l auf die Kendens.l'eitung c a,-tfgesetzt und mittels einer U-förmigen Rohrschelle an letzterer befestigt werden kann. Der Atischlußkörper a besitzt eine Bobrun;, deren Durchmesser dem lichten Durchmesser der Kondensleitung c gleich ist. Nach dem Festschrauben des Anschlußkörpers an letzterer wird mittels einer Bohrknarre o. dgl. die Bohrung des Anschlußkörpers bis in das Innere des hondensa;bleitungsrohres c fortgesetzt. In den Hohlraum des Anschlußkörpers a ist ein Staukörper einsetzbar. Dieser ist in Abb. 3 für sich allein dargestellt und besteht aus einem ztt einem Zylinder d aufgerollten, siebartig gelochten '.I:etallbatid, dessen inneres Ende an einem Schaft e befestigt ist, der zugleich eine Handhabe zum Einführen des Metallbandzylinders d in den Anschlußkörper a bildet.
• Auf das freie Ende des Anscli1@ttP@höt-p:rs cz ist eine Kappe f aufschraubbar. Diese trifft beim Niederschrauben auf das aus ersterem herausragende freie Ende des Schaftes e, so daß der Zylinder d fest - an die gegenüberliegende Innenwandung des Rohres. c angepreßt und der Durchgangsraum des letzteren demnach durch den Metallbandzylinder überall gleichmäßig gesperrt wird. Der in das _1bführttngsrohr eintretende Dampf wird nun durch den Metallbandzylinder zurückgehalten, während Luft und Nierlerschlagwasser durch die Löcher in dem Metallband und zwischen dessen Windungen durchtreten können.
• Eine Gegenmutter g verhindert eine Verstellung der Kappe f.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Dampfstauer für Dampfheizungen, gekennzeichnet durch einen an (ler Kondensabteitung (c) mittels Rohrschelle festschraubbaren Anschlußkörper (a), durch dessen Hohlra.tnn und durch eine anschließende Durchbohrung @ler Rohrwand hindurch (Ier . Sta@ttlcörper (d) in rli° hcairlensleitittng voris:hiehhar ist.
2. 2. Dampfstauer für Dampfheizungen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper durch ein zu einem Zylinder (d) aufgerolltes, siebartig gelochtes 'Metallband gebildet ist.
3. 3. Dampfstauer nach Anspruch r und 2, rlartttrch gekennzeichnet, diaß der MetallbandzvIincler (d)' auf einem Schaft (e) sitzt, bei dessen Vorschub durch eine Schraubkappe (f) (las freie Stirnende cies Metallbandzvlinrlers infolge Auftreffens @ittf rlie Wandung der 1`ondensleitung (c) durch achsiale Verschiebung seiner Windungen in Halbkugelfortn übergeht.