DE456743C - Mit einem Leuchtgaserzeuger verbundener Wassergaserzeuger - Google Patents

Mit einem Leuchtgaserzeuger verbundener Wassergaserzeuger

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DE456743C
DE456743C DEM85933D DEM0085933D DE456743C DE 456743 C DE456743 C DE 456743C DE M85933 D DEM85933 D DE M85933D DE M0085933 D DEM0085933 D DE M0085933D DE 456743 C DE456743 C DE 456743C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Mit einem Leuchtgaserzeuger verbundener Wassergaserzeuger. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Verbindung eines Leuchtgaserzeugers mit einem Wassergaserzeuger. Bei diesen Verbindungen wird in dem Wassergaserzeuger der aus dem Leuchtgaserzeuger anfallende Koks vergast, während anderseits das in dem Wassergaserzeuger erzeugte Gas als Spülgas für den Leuchtgaserzeuger benutzt wird. Um das Spülgas zugleich als Träger für die in den Leuchtgaserzeuger zu befördernde Wärme ausnutzen zu können, wird bei den bekannten Verbindungen von Wassergaserzeuger und Leuchtgaserzeuger das heiße Blasegas des Wassergaserzeugers benutzt, das periodisch bei der Wassergaserzeugung anfällt.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand wird einerseits das als Spülgas für den Leuchtgaserzeuger benutzte Wassergas in einer Heizvorrichtung erwärmt, die mit frischem, gasförmigem oder festem Brennstflff beheizt ist und anderseits auch nur ein Teil des Wassergases aus dem anfallenden Koks des Leuchtgaserzeugers als Spülgas benutzt.
  • Da an sich schon die Wärme der Blasegase nicht ausreicht, um das als Spülgas dienende Wassergas so vorzuwärmen, daß eine vollwertige Leuchtgasdestillation erreicht werden kann, so erhöht die Beheizung mit frischem Brennstoff des durch eine Rohrschlange aus Metall geführten Gases die Wirkung des Leuchtgaserzeugers ganz außerordentlich. Durch diese unabhängige Beheizung des als Spülgas für den Leuchtgaserzenger dienenden Wassergases ist es aber auch möglich, die Menge des als Spülgas benutzten Wassergases zu vermindern. Da das Wassergas nur einen Wärmewert von 2 5oo bis 2 8oo Wärmeeinheiten je Kubikmeter besitzt, während das Leuchtgas je Kubikmeter einen Heizwert von 6 ooo und mehr aufweist, so verdünnt eine zu starke Beimischung von Wassergas das Mischgas in solcher Weise, daß es nicht mehr als ein starkes Gas angesehen werden kann. Bei der Erfindung wird deshalb auch nicht mehr die gesamte Koksmenge, die aus der Leuchtgasretorte anfällt, in Wassergas verwandelt, sondern es wird ein Teil als Koks abgezogen und nur der Rest in Wassergas überführt. Die gleiche Wirkung kann natürlich erzielt werden, wenn zwar die gesamte anfallende Koksmenge in Wassergas verwandelt wird, ein Teil des Wassergases aber für andere Zwecke verbraucht wird, denn es kommt nur darauf an, daß nur ein Teil des aus dem anfallenden Koks erzeugten Wassergases als Spülgas benutzt wird. Diese geringe Wassergasmenge kann dann durch scharfe Beheizung in einem Metallerhitzer oder ähnliche Einrichtungen auf die erforderliche hohe Temperatur gebracht werden.
  • Es ist dabei natürlich ohne weiteres möglich, die Abhitzequellen des Wassergasgenerators für die Außenbeheizung der Leuchtgasretorte zusätzlich heranzuziehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel im Schema.
  • In der Darstellung ist d ein einfacher Wassergasgelierator in intermittierendem Betrieb, dessen stoßweis erzeugtes Gas durch die Rohrleitung b in einen Aufnahmebehälter c geführt wird, der eine solche Größe besitzt, daß er die Gaserzeugung eines kleineren Zeitraumes aufzunehmen in der Lage ist. Über den Gassauger d wird das Gas alsdann durch. die Rohrleitung e über den Schieber f geführt, die durch einen Gasabzweig g beheizt wird. h ist der Temperaturmesser und i eine Vorrichtung, die die Wertigkeit des in die Fertiggasleitung k abfließenden Gases feststellt. Je nach der Wertigkeit wird nun die Temperatur in dem Vorwärmer l hergestellt. Das in dieser Weise erhitzte Gas gelangt dann durch- die Rohrleitung m in die Schwelretorte n. Diese Schwelretorte besitzt eilen Auslauf o, um den entschwelten Brennstoff nach dem Wassergasgenerator a führen zu können, und eine Tür p, durch die hindurch der nicht zum Vergasen kommende entgaste Brennstoff, d. h. also Halbkoks, abgezogen wird. Das Fertiggas zieht durch die Rohrleitung k ab, wobei es vorteilhaft ist, in diese Leitung eine weitere Überhitzungsvorrichtung q zu legen, die den Zweck hat, die abgeschwelten Dämpfe permanent zu machen. In die Leitung k ist dann die übliche Reinigungsvorrichtung einzubauen.
  • Es ist sinngemäß, daß man die Abhitze sowohl des Vergasers a als auch des Vorwärmers l sowie des Vorwärmers q in irgendwelcher Weise für das Gaserzeugungsverfahren selbst nutzbar verwerten kann, sei es, daß man die Retorte n von außen beheizt, in den Vorwärmern eine kombinierte Heizung vorsieht u. dgl. m.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einem Leuchtgaserzeuger verbundener Wassergaserzeuger, in dem nur ein Teil des aus dem Leuchtgaserzeuger kommenden Kokses in Wassergas umgewandelt wird, das als Spülgas für den Leuchtgaserzeuger dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülgas vor Einführung in den von den Abhitzequellen des Wassergaserzeugers von außen beheizten Leuchtgaserzeuger meinem überhitzer aus Metall vorgewärmt wird, dem ein Ausgleichbehälter vorgeschaltet ist.
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