DE456715C - Ringfeder aus geschlossenen, sich mittels Kegelflaechen beruehrenden Ringen - Google Patents

Description

• Ringfeder aus geschlossenen, sich mittels Kegelflächen berührenden Ringen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Ringfedern, die aus geschlossene, sich mittels Kegelflächen berührenden-Ringen bestehen, und bezweckt, die Einzelringe derartiger Federn so auszubilden, daß die aus den.Ringen gebildete Federsäule einen größeren Federweg besitzt als eine gewöhnliche -Ringfeder dieser Art. _ Auf der Zeichnung zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel :des Gegenstandes der Erfindung in achsialem Schnitt, Abb. 2 eine Einzelheit der Abb. i in größerem Maßstabe und Abb. 3 eine Einzelheit eines zweiten Aus- -führungsbeispieles in einer der Abb. 2 entsprechenden Darstellung.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i besteht die Feder aus Außenringen A und Innenringen B, die sich mit Kegelflächen a1, b1 berühren. Jeder der Ringe A und B ist auf seiner die Kegelflächen dl bzw. b1 tragenden Seite in der Mitte mit einer Ringnut a2 bzw. b2 versehen, die sich über den größten Teil der Dicke jedes Ringes erstreckt.
• Erfährt die Federsäule eine achsiale Belastung, so treten an den sich berührenden Kegelflächen a1 und bl parallel zur Federachse gerichtete Kräfte auf, deren Resultierende für einen schmalen, vn zwei Mantellinien der Kegelflächen begrenzten Streifen mit P (Abb. 2) bezeichnet werden möge. Die Kraft P sucht die in Abb.2 links liegende Hälfte des Querschnittes des Ringes B im Sinne des Uhrzeigers mit dem Moment P # a zu drehen; außerdem bewirkt die senkrecht zur Federachse -stehende Komponente der Kraft P eine Vergrößerung des Durchmessers des zugehörigen Ringes A und eine Verkleinerung des Durchmessers des Ringes B. Bezeichnet ferner, f den der Belastung P entsprechenden, in der Richtung der Federachse gemessenen Federweg der, Ringe A und B, p den Reibungswinkel der Kegelflächen al und bl .und 2#a die halbe Durchmesserveränderung der Ringe A und B, ferner den Winkel, den jede Mantellinie der Kegelflächen al und bl bei unbelasteter Feder mit der Federachse bildet, so ergibt sich wobei für den Rückgang der Feder , beim Aufhören der Belastung gilt. Da nun infolge Verd hung der Federquerschnitte durch die des Momentes P # a der dem P k bei w ei chse er wird, so wächst bei zunehmender Belastung P der Federweg f rascher als P. Der Federweg wird also größer als bei den bekannten Ringfedern mit vollem Querschnitt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 f besteht jeder Einzelring aus zwei sich mit schmalen Ringflächen dl und cl berührenden Hälften D und E. Bei dieser Anordnung entfällt gegenüber der Anordnung nach Abb. i und 2 Biegungswiderstand des die beiden Ringhälften verbindenden Steges S, welcher sich der Verdrehung der Ouerschnittshälften durch das Moment P # a widersetzt.
• dadurch

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringfeder aus geschlossenen, sich mittels Kegelflächen berührenden Ringen, gekennzeichnet, daß die Ringe (A, B) auf ihrer die Kegelflächen (a1, bi) tragenden Seite in der Mitte mit Ringnuten (a2, b2) versehen sind.
2. 2. Ringfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelring aus zwei sich mit schmalen Ringflächen (dl, cl) berührenden Hälften (D, E) besteht.