DE102008001863A1 - Beschleunigungssensor mit umgreifender seismischer Masse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem mikromechanischen Beschleunigungssensor mit einem Substrat (100), mit einer Aufhängung (50), mit einer seismischen Masse (9) und mit feststehenden kapazitiven Elektroden (7, 71, 72). Dabei ist die seismische Masse (9) mittels der Aufhängung (50) über dem Substrat (100) aufgehängt. Die seismische Masse (9) weist einen Masseschwerpunkt (10) auf, und die Aufhängung (50) weist wenigstens zwei Verankerungen (41 und 42) an dem Substrat (100) auf, wobei die wenigstens zwei Verankerungen (41 und 42) neben dem Masseschwerpunkt (10) angeordnet sind, mit einem Abstand, der klein ist im Verhältnis zu einer horizontalen Ausdehnung (30) der seismischen Masse (9). Die feststehenden kapazitiven Elektroden (7, 71, 72) sind in Ausnehmungen (20) der seismischen Masse (9) vorgesehen. Der Kern der Erfindung besteht darin, daß die seismische Masse (9) unmittelbar die Aufhängung (50) umgreift.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem mikromechanischen Beschleunigungssensor mit einem Substrat, mit einer Aufhängung, mit einer seismischen Masse und mit feststehenden kapazitiven Elektroden. Dabei ist die seismische Masse mittels der Aufhängung über dem Substrat aufgehängt. Die seismische Masse weist einen Masseschwerpunkt auf, und die Aufhängung weist wenigstens zwei Verankerungen an dem Substrat auf, wobei die wenigstens zwei Verankerungen neben dem Masseschwerpunkt angeordnet sind, mit einem Abstand, der klein ist im Verhältnis zu einer horizontalen Ausdehnung der seismischen Masse. Die feststehenden kapazitiven Elektroden sind zwischen als Finger ausgestalteten beweglichen Elektroden der seismischen Masse vorgesehen. Ein solcher Gegenstand ist in der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
DE 10 2007 047 592 gezeigt. Die beweglichen Elektroden sind hierbei am inneren Rand der seismischen Masse angeordnet. Die feststehenden kapazitiven Elektroden sind mittels gemeinsamer Aufhängestege unmittelbar in der Nähe des zentralen Aufhängestegs der seismischen Masse angeordnet. - Wenn das Substrat aus einem anderen Werkstoff besteht als die seismische Masse und deren Aufhängung, können mechanische Spannungen zwischen dem Substrat und der Aufhängung bzw. der seismischen Masse aufgrund unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten auftreten. Derartige Spannungen können aber auch entstehen, weil die Aufhängung bzw. die seismische Masse bereits mit inneren Spannungen hergestellt wurde. Außerdem können mechanische Spannungen im Substrat selbst durch den Herstellungsprozeß zum Beispiel durch Löten oder Kleben oder Verkappen hervorgerufen werden. Da die Aufhängung und die seismische Masse im Vergleich zum Substrat die deutlich schwächer ausgebildeten Elemente sind, werden diese Spannungen dadurch abgebaut, daß sich die Aufhängung und die seismische Masse verformen. Dadurch wird die Anordnung der seismischen Masse relativ zum Substrat und anderen an dem Substrat befestigten festen Elementen verändert. Es ergibt sich beispielsweise bei kapazitiv arbeitenden Beschleunigungssensoren infolge einer Abstandsänderung mobiler Elektroden zu festen Elektroden ein Nullpunktfehler für die gemessene Kapazität.
- Die Patentschrift
DE 196 39 946 zeigt einen mikromechanischen Beschleunigungssensor mit einer oberflächen-mikromechanischen Struktur mit zwei nahe beieinander liegenden Aufhängepunkten zwischen denen eine bewegliche seismische Masse verläuft, die an den beiden Aufhängepunkten mittels Aufhängefedern aufgehängt ist. - Die Patentanmeldung
DE 19523895 A1 zeigt einen mikromechanischen Drehratensensor mit einer oberflächen-mikromechanischen Struktur mit einer Zentralaufhängung (ein zentraler Aufhängepunkt) mit einer darum herum angeordneten seismischen Masse, die mittels Aufhängefedern an der Zentralaufhängung aufgehängt ist. - Die Patentanmeldung
DE 19500800 A1 zeigt in den5 und6 einen mikromechanischen Sensor mit einer Zentralaufhängung und zwei einander gegenüberliegend daneben angeordneten seismischen Massen, die mittels Verbindungsstegen miteinander verbunden und an der Zentralaufhängung aufgehängt sind. - Die Europäische Patentanmeldung
EP 1083144 A1 zeigt eine mikromechanische Vorrichtung mit einer Zentralaufhängung und zwei einander gegenüberliegend daneben angeordneten seismischen Massen, die mittels Verbindungsstegen miteinander verbunden und an der Zentralaufhängung mittels eines Verbindungsbalkens aufgehängt sind. Die Zentralaufhängung ist im Zentrum (an der zentralen Achse des Flächen- oder Massenschwerpunkts) der gesamten beweglichen Struktur angeordnet. - Die Europäische Patentanmeldung
EP 1626283 A1 zeigt eine mikromechanische Vorrichtung mit einer Zentralaufhängung und zwei einander gegenüberliegend daneben angeordneten seismischen Massen, die mittels Verbindungsstegen miteinander verbunden und an der Zentralaufhängung mittels eines Verbindungsbalkens aufgehängt sind. Die Zentralaufhängung ist im Zentrum (an der zentralen Achse) der gesamten beweglichen Struktur angeordnet. Weiterhin sind an der beweglichen Struktur eine Mehrzahl beweglicher Elektroden und zusätzlich eine Mehrzahl fester Elektroden offenbart. Die Mehrzahl fester Elektroden weist dabei eine gemeinsame Aufhängung auf, welche in der Nähe der Zentralaufhängung angeordnet ist. Die PatentanmeldungDE 10 2006 033 636 A1 zeigt einen ähnlichen Gegenstand. - Die internationale Patentanmeldung
WO-2004010150 A2 zeigt einen mikromechanischen Beschleunigungssensor mit einer Zentralaufhängung und einer ringförmigen seismischen Masse sowie als Finger ausgestaltete bewegliche Elektroden am inneren Umfang der ringförmigen seismischen Masse. - Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Die Erfindung geht aus von einem mikromechanischen Beschleunigungssensor mit einem Substrat, mit einer Aufhängung, mit einer seismischen Masse und mit feststehenden kapazitiven Elektroden. Dabei ist die seismische Masse mittels der Aufhängung über dem Substrat aufgehängt. Die seismische Masse weist einen Masseschwerpunkt auf, und die Aufhängung weist wenigstens zwei Verankerungen an dem Substrat auf, wobei die wenigstens zwei Verankerungen neben dem Masseschwerpunkt angeordnet sind, mit einem Abstand, der klein ist im Verhältnis zu einer horizontalen Ausdehnung der seismischen Masse. Die feststehenden kapazitiven Elektroden sind in Ausnehmungen der seismischen Masse vorgesehen.
- Der Kern der Erfindung besteht darin, daß die seismische Masse unmittelbar die Aufhängung umgreift. Die seismische Masse ist dabei von der Aufhängung beabstandet, derart, daß die gewünschte Beweglichkeit der seismischen Masse ermöglicht ist. Zwischen einem inneren Randbereich der seismischen Masse und der Aufhängung ist dabei jedoch kein weiteres Wirkelement angeordnet.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Sensor als linearer Beschleunigungssensor mit wenigstens einer Meßachse ausgebildet ist. Vorteilhaft ist die Aufhängung dabei als Balken ausgebildet, in dessen Längsrichtung die Meßachse angeordnet ist. Vorteilhaft ist auch, daß die seismische Masse die Aufhängung ringförmig geschlossen umgreift. Die seismische Masse läßt sich so besonders robust gegen Verformungen gestalten. Vorteilhaft ist, daß die Ausnehmungen ringförmig geschlossen ausgestaltet sind. Die Ausnehmungen, deren Randbereiche mobile kapazitive Elektroden bilden, sind dadurch besonders robust gegen Verformungen. Vorteilhaft sind die kapazitiven Elektroden einzeln auf dem Substrat verankert vorgesehen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß je zwei Elektroden in jeder Ausnehmung angeordnet sind. Vorteilhaft lassen sich so zwischen der entsprechenden Elektrode und dem gegenüberliegenden Randbereich der Ausnehmung Kondensatorstrukturen schaffen, die gut nach außen abgeschirmt sind. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß je eine Elektrode in jeder Ausnehmung angeordnet ist. Diese Anordnung ist platzsparend, sodaß vorteilhaft kleinere und somit mehr Ausnehmungen in der seismischen Masse vorzusehen sind, was die darstellbare Kapazität und somit die Meßgenauigkeit des Sensors erhöht.
- Zeichnung
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1 zeigt einen ersten Beschleunigungssensor im Stand der Technik. -
2 zeigt einen zweiten Beschleunigungssensor im Stand der Technik. -
3 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensors mit umgreifender seismischer Masse. -
4 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensors mit umgreifender seismischer Masse. - Beschreibung
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1 zeigt einen ersten Beschleunigungssensor im Stand der Technik, wie er in der nicht vorveröffentlichten PatentanmeldungDE 10 2007 047 592 beschrieben ist. Der Beschleunigungssensor weist ein Substrat100 , eine seismische Masse9 , eine Aufhängung50 mit zwei zentrumsnahen Verankerungen41 und42 , einem Aufhängebalken1 und mit Federelementen15 auf. Der Massenschwerpunkt10 (auch oft bezeichnet als der Flächenschwerpunkt oder auch die zentrale Achse) der seismischen Masse9 , bzw. dessen Projektion in Draufsicht, verläuft dabei durch den Aufhängebalken1 . Die zwei Verankerungen41 und42 sind nicht am Massenschwerpunkt10 angeordnet, sondern in geringem Abstand daneben. Sie sind unter dem Aufhängebalken angeordnet und daher strichliniert gezeichnet. Die zwei Verankerungen41 und42 verankern den Aufhängebalken1 an dem Substrat100 . Bei dem gezeigten Beschleunigungssensor befindet sich der Massenschwerpunkt10 zwischen den Verankerungen41 und42 . An den beiden äußeren Enden des Aufhängebalkens1 sind Querstreben11 und an diesen wiederum die Federelemente15 in Form von üblichen gefalteten Federn vorgesehen, welche die ringförmige seismische Masse9 federnd aufhängen. Die Federelemente15 ermöglichen eine Bewegung der seismischen Masse9 in einer Meßachse, welche entlang der größten Ausdehnungsrichtung des Aufhängebalkens1 verläuft. An zwei gegenüberliegenden Seiten des Aufhängebalkens1 sind weitere Aufhängebalken2 und3 vorgesehen, welche feststehende kapazitive Elektroden7 tragen. Die weiteren Aufhängebalken2 und3 sind jeweils mit einer Verankerung5 und6 in der Nähe des Massenschwerpunkts10 auf dem Substrat verankert. Den feststehenden kapazitiven Elektroden7 gegenüber sind bewegliche kapazitive Elektroden8 angeordnet, welche mit den feststehenden Elektroden7 Kondensatorstrukturen bilden. Die beweglichen kapazitiven Elektroden8 sind aus kammförmigen Ausformungen der seismischen Masse9 gebildet, welche sich von einem inneren Rand der seismischen Masse9 zum Aufhängebalken1 hin erstrecken. Die feststehenden Elektroden7 und die beweglichen Elektroden8 bilden dabei ineinander verschränkte Kammstrukturen. - Die seismische Masse
9 und die beweglichen kapazitiven Elektroden8 sind perforiert, d. h. weisen ein regelmäßige Anordnung durchgehender Löcher auf. Die Perforation ermöglicht es einem Ätzmedium bei der Herstellung des Sensors, während eines Ätzprozesses zu einer darunterliegenden Opferschicht zu dringen, so daß die seismische Masse9 und die beweglichen kapazitiven Elektroden8 sich sicher vom Substrat100 trennen und somit beweglich machen lassen. Auch die festen kapazitiven Elektroden7 und die Stege1 ,2 ,3 können perforiert sein. -
2 zeigt einen zweiten Beschleunigungssensor im Stand der Technik, wie er in der nicht vorveröffentlichten PatentanmeldungDE 10 2007 047 592 beschrieben ist. Der Beschleunigungssensor weist eine Aufhängung50 mit zwei zentrumsnahen Verankerungen41 und42 und, im Unterschied zum Gegenstand der1 , mit einem geteilten Aufhängebalken12 ,13 mit Federelementen15 auf. Jeder Teil des geteilten Aufhängebalkens12 ,13 ist mittels einer der zwei Verankerungen41 und42 an einem darunterliegenden, allen Elementen gemeinsamen Substrat verankert. An den beiden äußeren Enden des geteilten Aufhängebalkens12 ,13 sind die Federelemente15 in Form von üblichen gefalteten Federn vorgesehen, die eine ringförmige seismische Masse9 federnd aufhängen. Die Federelemente15 ermöglichen eine Bewegung der seismischen Masse9 in einer Meßachse, welche entlang der größten Ausdehnungsrichtung des Aufhängebalkens12 ,13 verläuft. -
3 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensors mit umgreifender seismischer Masse. Die Figur zeigt einen mikromechanischen Beschleunigungssensor mit einem Substrat, mit einer Aufhängung50 , mit einer seismischen Masse9 und mit feststehenden kapazitiven Elektroden7 . Die seismische Masse9 ist mittels der Aufhängung50 über dem Substrat100 aufgehängt. Die seismische Masse weist einen Masseschwerpunkt10 auf. Die Aufhängung50 weist wenigstens zwei Verankerungen41 und42 an dem Substrat100 auf. Die wenigstens zwei Verankerungen41 und42 sind dicht neben dem Masseschwerpunkt10 angeordnet. Dicht daneben angeordnet bedeutet dabei, daß die zwei Verankerungen41 und42 jeweils mit einem Abstand neben dem Masseschwerpunkt10 angeordnet sind, der klein ist im Verhältnis zu einer gesamten horizontalen Ausdehnung30 der seismischen Masse9 oder auch der gesamten horizontalen Ausdehnung der Aufhängung50 über dem Substrat100 . Die seismische Masse9 umgreift unmittelbar die Aufhängung50 . Die seismische Masse9 weist ringförmig geschlossene Ausnehmungen20 auf, in denen die feststehenden kapazitiven Elektroden7 angeordnet sind. Der Beschleunigungssensor weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Aufhängung50 mit zwei zentrumsnahen Verankerungen41 ,42 und einem geteilten Aufhängebalken12 ,13 mit Federelementen15 auf, wie der Gegenstand, der in der1 dargestellt und beschrieben ist. An den beiden äußeren Enden des geteilten Aufhängebalkens12 ,13 sind die Federelemente15 in Form von üblichen gefalteten Federn vorgesehen, die eine ringförmige seismische Masse9 federnd aufhängen. Dazu sind die Federelemente15 in einem ersten Bereich mit einem Querbalken11 verbunden, welcher wiederum an einem Ende des Aufhängebalkens12 bzw.13 angeordnet ist. In einem zweiten Bereich sind die Federelemente15 mit der seismischen Masse9 verbunden. Im Unterschied zum Gegenstand der1 umgreift die seismische Masse9 unmittelbar die Aufhängung50 , das heißt sie umgreift den geteilten Aufhängebalken12 ,13 mit den Querbalken11 und mit den Federelementen15 . Die seismische Masse9 ist dabei von der Aufhängung50 beabstandet, derart, daß die gewünschte Beweglichkeit der seismischen Masse9 ermöglicht ist. Zwischen einem inneren Randbereich der seismischen Masse9 und der Aufhängung50 ist dabei jedoch kein weiteres Wirkelement angeordnet. Die seismische Masse9 weist Ausnehmungen20 auf, in denen jeweils eine feststehende kapazitive Elektrode7 angeordnet ist, welche zum Substrat100 hin mittels einer Verankerung70 verankert ist. Die feststehende kapazitive Elektrode7 ist einem Randbereich der Ausnehmung20 gegenüberliegend und nahebei angeordnet. Der Randbereich wirkt als bewegliche Elektrode8 und bildet mit der feststehenden kapazitiven Elektrode7 eine Kondensatorstruktur. -
4 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensors mit umgreifender seismischer Masse. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß der3 weist die seismische Masse9 riggförmig geschlossene Ausnehmungen20 auf, in denen jeweils zwei feststehende kapazitive Elektroden71 ,72 angeordnet sind, welche zum Substrat100 hin verankert sind. Jede feststehende kapazitive Elektrode71 ,72 ist einem Randbereich einer Ausnehmung20 gegenüber angeordnet, wobei der Randbereich als bewegliche Elektrode8 wirkt und mit der feststehenden kapazitiven Elektrode71 oder72 jeweils eine Kondensatorstruktur bildet. - Die Merkmale der gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sind erfindungsgemäß auch miteinander kombinierbar. Die Erfindung ist auch mit zusätzlichen Merkmalen kombinierbar, die bereits aus dem Stand der Technik bekannt sind.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- - EP 1083144 A1 [0006]
- - EP 1626283 A1 [0007]
- - DE 102006033636 A1 [0007]
- - WO 2004010150 A2 [0008]
Claims (9)
- Mikromechanischer Beschleunigungssensor mit einem Substrat (
100 ), mit einer Aufhängung (50 ), mit einer seismischen Masse (9 ) und mit feststehenden kapazitiven Elektroden (7 ,71 ,72 ), – wobei die seismische Masse (9 ) mittels der Aufhängung (50 ) über dem Substrat (100 ) aufgehängt ist, – wobei die seismische Masse (9 ) einen Masseschwerpunkt (10 ) aufweist, – wobei die seismische Masse (9 ) unmittelbar die Aufhängung (50 ) umgreift, – wobei die Aufhängung (50 ) wenigstens zwei Verankerungen (41 ,42 ) an dem Substrat (100 ) aufweist, – wobei die wenigstens zwei Verankerungen (41 ,42 ) neben dem Masseschwerpunkt (10 ) angeordnet sind, mit einem Abstand, der klein ist im Verhältnis zu einer horizontalen Ausdehnung (30 ) der seismischen Masse (9 ) – wobei die feststehenden kapazitiven Elektroden (7 ,71 ,72 ) in Ausnehmungen (20 ) der seismischen Masse (9 ) vorgesehen sind. - Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor als linearer Beschleunigungssensor mit wenigstens einer Meßachse ausgestaltet ist.
- Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seismische Masse (
9 ) die Aufhängung (50 ) ringförmig geschlossen umgreift. - Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (
20 ) ringförmig geschlossen ausgestaltet sind. - Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (
50 ) wenigstens einen Aufhängebalken (1 ,12 ,13 ) aufweist. - Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Ende des Aufhängebalkens (
1 ,12 ,13 ), insbesondere vermittels eines Querbalkens (11 ), ein Federelement (15 ) angeordnet ist, welches an einem ersten Bereich mit dem Aufhängebalken (1 ,12 ,13 ) verbunden ist und an einem zweiten Bereich mit der seismischen Masse (9 ) verbunden ist. - Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei feststehende kapazitive Elektroden (
71 ,72 ) in jeder Ausnehmung (20 ) angeordnet sind. - Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je eine feststehende kapazitive Elektrode (
7 ) in jeder Ausnehmung (20 ) angeordnet ist. - Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden kapazitiven Elektroden (
7 ,71 ,72 ) einzeln auf dem Substrat (100 ) verankert vorgesehen sind.
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