DE456654C - Zuendkerzenpruefer fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Zündkerzenprüfer für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft Zündkerzenprüfer für Verbrennungskraftmaschinen, welche so eingerichtet sind, daß der Motor gegen unbefugte Benutzung geschützt #verden kann, indem alle Zündkerzen gleichzeitig außer Tätigkeit versetzt werden. - Bei bekannten Zündkerzonprüfern, dieser Art werden die Kontrollfunk#ristil(ecken durch einen zwischen die Elektroden eingeschobenen Isolierkörper unterbrochen, Im Gegensatz hierzu werd'en der Erfindung gemäß die an einem Prüfer angeschlossenen Zündkerzen durch einen Schalter, durch den alle Zündkerzen gleichzeitig kurzgeschlossen werden können, außer Tätigkeit gesetzt. # Der Erfindungsgegenstand besitzt eine einfachere und gedrängtere Anordnung als die bekannten Prüfer. Auch kommt bei ihm die sorgfältige Einstellung der Elektroden der Funkenstrecken, welche bei dem bekannten Prüfer nötig ist, um ein Anstoßen des die Unterbrechung der Funkenstrecken bewirkenden Schiebers an die Elektroden zu vermeiden, in Fortfall.
• Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand schematisch in einem Ausführungsbeispiel für einen Motor mit vier Zündkerzen dar.
• Vor jede der Zündkerzen a ist eine Funkenstrecke geschaltet, welche zwischen Stiften b und c liegt. jeder der Stifte b ist durch eine Leitung d mit dem einen Pole des Stromerzeugers verbunden, während von jedem der Stifte c eine Leitung e zu der einen Elektrode einer Zündkerze führt, deren andere Elektrode ebenso wie der zweite Pol des Stromerzeugers an die Masse angeschlossen ist.
• Parallel zu jeder Zündkerze kann eine Funkenstrecke geschaltet werden, welche zwischen einem der Stifte c und einer Kontaktschiene f liegt. Das Einschalten dieser Funkenstrecken geschieht durch ein um die Achse g drehbares, durch eine Leitung h an die Masse angeschlossenes Kontaktstück k, das einen Ansatz i trägt, der mit jeder der Kontaktschienen f in Berührung gebracht werden kann. Die Abstände zwischen jedem der Stifte c und der zugehörigen Schiene f sind kleiner als die Abstände zwischen den Elektroden der Zündkerzen.
• Wenn zwischen den Elektroden einer Zündkerze Funken übergehen, so findet das gleiche auch zwischen den zugehörigen Teilen b und c statt, und außerdem gehen bei Einstellung des Kontaktes i auf die entsprechende Schiene f zwischen dieser und dem zugehörigen Stifte f Funken über.
• Ist eine- Zündkerze kurzgeschlossen, so treten zwischen den zugehörigen Teilen b und c Funken auf, aber nicht zwischen den zugehörigen Teilen c und f.
• Findet an einer Zündkerze kein Überspringen von Funken statt, so gehen zwischen den zugehörigen Teilen b und c keine Funken über, solange keine Berührung zwischen der zugehörigen Schiene f und dem Ansatze i des Kontaktstückes k besteht, während, sobald diese Berührung hergestellt wird, Funken sowohl zwischen b und c wie auch zwischen c und f übergehen.
• Der Erfindung gemäß trägt das Kontaktstück k ein Segment 1, welches mit allen Kontaktschienen f gleichzeitig in Berührung gebracht werden kann. Wird diese Berührung hergestellt, so, sind alle Zündkerzen kurzgeschlossen, so daß ein Anlassen des Motors unmöglich ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündlverzenprüfer für Verbrennungskraftmaschinen mit Einrichtung zur gleichzeitigen Außerbetriebsetzung aller an den Prüfer angeschlossenen Zündkerzen, gekennzeichnet durch einen Kurzschlußschalter (1), durch den alle angeschlossenen Zündkerzen (a) gleichzeitig kurzgeschlossen werden können.
2. 2. Zündkerzenprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet ' daß mit einem Schalter (k), durch den zu jeder einzelnen Zündkerze (a) eine Kontrollfunkenstrecke parallel geschaltet werden kann, ein Kontakt (1) verbunden ist, der alle Nebenschluß-Funkenstrecken gleichzeitig einzuschalten gestattet.