DE559270C - Messanordnung zur Bestimmung von Spannungen - Google Patents

Messanordnung zur Bestimmung von Spannungen

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DE559270C
DE559270C DE1930559270D DE559270DD DE559270C DE 559270 C DE559270 C DE 559270C DE 1930559270 D DE1930559270 D DE 1930559270D DE 559270D D DE559270D D DE 559270DD DE 559270 C DE559270 C DE 559270C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks

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Description

  • Meßanordnung zur Bestimmung von Spannungen In dem Hauptpatent 555 713 ist eine Meßanordnung zur Bestimmung von Spannungen, insbesondere bei schnell veränderlichen Vorgängen unter Verwendung mehrerer Funkenstrecken, die unter Vorschaltung von Vorschaltkondensatoren parallel an die die zu messende Spannung führende Leitung derartig angeschaltet sind, daß um so mehr Funkenstrecken zum Ansprechen kommen, je höher die zu messende Spannung ist, beschrieben, bei der den Vorschaltkondensatoren hochohmige Widerstände parallel geschaltet sind.
  • Eine solche Meßanordn.ung besitzt jedoch den :Fachteil, daß die Angaben derselben stets mit dem Auge verfolgt werden müssen. Dies bedingt also sehr oft ein sehr langes, dauerndes Beobachten der einzelnen Funkenstrecken.
  • Ein derartiges Beobachten der Staffelfunkenstrecke ist nun oft sehr lästig, wenn nicht in der Praxis oft unmöglich. Aus diesem Grunde wird die Staffelfunkenstrecke mit einer Registriervorrichtung in Verbindung gebracht. Es ist nun Gegenstand der Erfindung, daß die Spannungserhöhung des Mittelteiles der zwei in Reihe geschalteten Kapazitäten, die bei jedesmaligem Ansprechen einer Funkenstrecke der genannten Meßanordnung auftritt, da dann die gesamte Spannungsdifferenz praktisch lediglich auf die Vorschaltkapazität entfällt, eines Staffelelementes mittelbar oder unmittelbar zur Auslösung einer Anzeige oder Registriervorrichtung verwendet wird.
  • Eine Ausführungsform hierfür zeigt Fig. I . Hier bedeuten a und b die Anschlüsse für die zu messende Spannung, F die Funkenstrecken, h die Vorschaltkondensatoren, G die von einer Spannungsquelle A vorgespannten Glimmlampen, die über die Teilkondensatoren C an die Spannung der Vorschaltkondensatoren h der Meßanordnung gelegt sind. Bei Ansprechen der zugehörigen Funkenstrecken bewirkt die Spannungserhöhung des Vorschaltkondensators V die Zündung der Glimmlampe G. Es werden also um so mehr Glimmlampen zünden, je mehr Funkenstrecken ansprechen, d. h. je höher die aufgetretene Meßspannung war.
  • Die hierbei durch die einzelnen Glimmlampen fließenden Ströme können nun entweder einzeln direkt auf Meßinstrumente oder sonstige Anzeigevorrichtungen oder indirekt über Relais usw. wirken, oder es kann auch beispielsweise der Gesamtstrom der Glimmlampen obige Funktionen übernehmen. Durch geeignete, selbstunterbrechende Relais oder sonstige bekannte Anordnungen kann nach der Zündung das Glimmen der Glimmlampen unterbrochen werden und damit die Meßanordnung von neuem aufnahmebereit sein. Werden registrierende Instrumente verwendet, so kann die Meßanordnung z. B. zum Messen von Gewitterüberspannungen durch sinngemäße Verwendung eines weiteren Relais, das eine Sperrvorrichtung des registrierenden Instruments aufhebt, so ausgebildet werden, daß die erste auftretende Überspannung die ganze Meßanordnung automatisch in Betrieb setzt.
  • In Fig. i ist beispielsweise die Schaltung so ausgewählt, daß die beim Ansprechen der Funkenstrecken durch die zugehörigen Glimmlampen fließenden Ströme die Relais R zum Ansprechen bringen, die ihrerseits wieder die Stromkreise einer Batterie B für die Spulen von Zeitschreibern Z schließen. Das in dem gemeinsamen Speisestromkreis für die Spulen der Schreiber liegende, mit geringer Verzögerung arbeitende Relais Ui unterbricht nach jedem Ansprechen sofort wieder den Zündstromkreis für die Glimmlampen, nachdem die Anzahl der angesprochenen Glimmlampen durch die Schreiberspulen Z entsprechend markiert ist. Das im Stromkreis für die geringste Meßspannung liegende Relais W kann beim ersten Ansprechen der Meßanordnung durch bekannte Aufhebung einer Sperrvorrichtung des Uhrwerkes oder sonstigen Bewegungsmechanismus für den Papierstreifen der Schreiber das zum Registrieren notwendige Ablaufen desselben bewirken. Die ganze Registriervorrichtung wird zweckmäßig zum Verringern der Erdkapazität mit einer metallischen Umhüllung U umgeben, die mit dem Pol b der' Staffelfunkenstrecke verbunden wird.
  • Fig.2 zeigt eine andere beispielsweise Schaltung der Registriervorrichtung, bei der aus der Größe des Ausschlages eines gewöhnlichen oder registrierenden Milliampererneters auf die Höhe der aufgetretenen überspannung geschlossen werden kann. Die Skala dieses Instruments kann also direkt in kV geeicht werden. Im übrigen gelten in Fig. 2 die Bezeichnungen wie in Fig. i. Die neuen Bezeichnungen stellen dar: FI hochohmige Widerstände, L Selbstinduktion, die die schädlichen Springwellen von der Registrierv orrichtung fernhalten sollen. Das Instrument zyaA liegt im gemeinsamen Speisekreis der Batterie A für die Glimmlampen G, weist also einen um so größeren Ausschlag auf, je ,größer der Stromverbrauch ist, .d. h. je mehr Glimmlampen gezündet bzw. Funkenstrecken angesprochen haben, je höher also die aufgetretene überspannung war. Das im gleichen Stromkreis liegende, selbstunterbrechende Verzögerungsrelais U2 bekannter Bauart unterbricht diesen Stromkreis, nachdem das Instrument mA seinen jeweiligen maximalen Ausschlag erreicht hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßanordnung zur Bestimmung von Spannungen, insbesondere. bei Schnell veränderlichen Vorgängen unter Verwendung mehrerer Funkenstrecken, die unter Vorschaltung von Vorschaltkondensatoren parallel an die die zu messende Spannung führende Leitung derart angeschaltet sind, daß um so mehr Funkenstrecken zum Ansprechen kommen, je höher die zu messende Spannung ist, nach Patent 555 713, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ansprechen der zugehörigen Funkenstrecken erfolgende Spannungserhöhung an den Mittelteilen der je in Reihe mit den Funkenstrecken geschalteten Kondensatoren eines Meßelementes der Staffelfunkenstrecke das Auslösen einer Anzeige- oder Registriervorrichtung bewirkt.
  2. 2. Meßanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungserhöhung dieses Mittelteiles zur Zündung einer Glimmlampe dient.
  3. 3. Meßanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der gezündeten Glimmlampen ein oder mehrere Instrumente oder sonstige Anzeigevorrichtungen unmittelbar oder mittelbar liegen.
  4. 4. Meßanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedesmaligem Ansprechen einer oder mehrerer Funkenstrecken Vorrichtungen, wie z. B. stromunterbrechende Relais, die Anzeige- oder Registriervorrichtung automatisch wieder aufnahmebereit machen.
  5. 5. Meßanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auftretenden Überspannungen die stillgesetzte, also nicht ablaufende Registriervorrichtung automatisch in Betrieb setzen, beispielsweise durch ein im Stromkreis der für die geringste Ansprechspannung eingestellte Funkenstrecke vorhandenes Relais, das beim Zünden der zugehörigen Glimmlampen von deren Strom durchflossen wird und eine Sperrvorrichtung des Bewegungsmechanismus der Registriervorrichtung in an sich bekannter Weise aufhebt. .
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0441291A1 (de) * 1990-02-05 1991-08-14 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Spannungsfestigkeit

Cited By (2)

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EP0441291A1 (de) * 1990-02-05 1991-08-14 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Spannungsfestigkeit
US5128618A (en) * 1990-02-05 1992-07-07 Sumitomo Wiring Systems Ltd. Withstand-voltage testing method and apparatus

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