DE456506C - Vorrichtung zum Reinigen von Garn mit einem einstellbaren Reinigungsgliede - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Garn mit einem einstellbaren Reinigungsgliede

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DE456506C
DE456506C DEE32784D DEE0032784D DE456506C DE 456506 C DE456506 C DE 456506C DE E32784 D DEE32784 D DE E32784D DE E0032784 D DEE0032784 D DE E0032784D DE 456506 C DE456506 C DE 456506C
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DE
Germany
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yarn
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DEE32784D
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Eclipse Textile Devices Inc
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Eclipse Textile Devices Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • B65H63/061Mechanical slub catcher and detector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Garn mit einem einstellbaren Reinigungsgliede. Die vorliegende Erfindung betrifft eine `'orrichtung zum Reinigen von Garn und bezweckt, die Nachteile der bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen, insbesondere ihre schlechte Anpassung an veränderliche Garnstärken, zu beseitigen. Die bisher bekannten Vorrichtungen besitzen Einstellglieder, welche bei Veränderung der Garnstärke von Hand aus betätigt werden müssen. Diese Art der Einstellung versagt jedoch vollständig in ihrer Anwendung bei Garnen, weiche ihrer Länge nach von nicht ganz gleichbleibender Stärke sind. Anderseits sind auch Reinigungsglieder bzw. Reinigungszinken bekannt, die, hebelartig ausgebildet, sich auf den zu reinigenden Faden legen.
  • Der Erfindung gemäß wird der Nachteil der Notwendigkeit einer Handeinstellung bei Veränderung der 'Garnstärke dadurch beseitigt, daß mit dem Reinigungsglied ein Fühler verbunden ist, -der das Reinigungsglied in A:bhängigkei.t von der Stärke des durchlaufenden Garnes gegenüber der Garnauflage einstellt. Ferner wird erfindungsgemäß der für .das Anliegen -des Fühlers am Garn notwendige Druck vom Garnzuge selbst durch ein Führungsglied geregelt, das im Fadenlaufe liegt und an dem das Reinigungsglied tragenden Hebel angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Garnreinigungsvorrichtung dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen die Garnreinigungsvorrichtung in Seitenansicht und Draufsicht. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 im vergrößerten Maßstab. Abb. 4. ist ein Querschnitt der Linie ¢-.4 der Abb.2 im vergrößerten Maßstab und Abb. 5 ein Horizontalschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3.
  • Die Garnreinigungsv orrichtung besitzt eine senkrechte Tragplatte io, welche mittels einer Klernmschrau.be 12 auf einer horizontalen Stange ii befestigt ist. Die Tragplatte io ist mit einer Führungsplatte 14. versehen, die gabelartige Arme 15 besitzt. Auf der Führungsplatte 14 ist eine Spanneinrichtung 16 angeordnet; dieselbe besteht aus einer Scheibe 17, die lose auf einem vertikalen Zapfen 18 aufgesteckt ist.
  • Im Mittelteile der Tragplatte io ist diese mit einem horizontalen Lappen 2o ausgestattet, dessen obere Fläche mit der Führung 14 in einer Ebene liegt. Der Lappen 2o ist bei 21 nach aufwärts gebogen; er ist mit einer (Öffnung 22 versehen, deren rückwärtige Kante 23 eine Schneide bildet. 24, 25 sind die vor und hinter der öffnung 22 vorgesehenen Stege. Die obere Fläche des rückwärtigen Steges ist mit 26 bezeichnet. Über dem Steg 2q. ist das Reinigungsglied 4o der Reinigungsvorrichtung und über dem Steg 25 ein Fühler 3o angeordnet. 30 und 4.o werden von einem ,einarmigen Hebel 31 getragen, der mit seiner Nabe 33 an einem horizontalen Zapfen 32 schwingbar an der Tragplatte io angelenkt ist. Die Drehachse 32 des Hebels liegt vor dem Reini.gungsgli-ed 40 und unterhalb des Garnes. Der Fühler 30 wird von einem rechtwinklig abgebogenen Lappen des Hebels 3 i gebildet; die ortsfeste untere Fläche 34 des Fühlers 30 ist gegenüber der oberen Fläche 26 des schwingbaren Steges 25 angeordnet. Zwischen den beiden Flächen 26, 3.4 läuft das zu reinigende Garn hindurch. Die untere äußere Kante des Fühlers 30 ist bei 35 abgeschrägt (Abb. 4), um das Hineinschlüpfen: des Garnes zwischen° die Flächen 26, 34 zu erleichtern.
  • Das Reinigungsglied 4o besteht aus einem Kamm, dessen Arbeitsschneide 41 mit scharfen Zähnen 42 versehen ist. Dieser Kamm ist auf dem Fühler 3o ein, und feststellbar so befestigt, daß er .mit Bezug auf -die durch die Fühlerfläche 34 gelegte Ebene verstellt werden kann.. Zu diesem Zwecke ist die obere Fläche 43 des Fühlers 30 gegen die Arbeitsschneide 41 zu geneigt angeordnet und der Kamm auf dieser geneigten Fläche mittels einer Schraube 44 befestigt, die in einem Längsschlitz 45 des Kammes eingreift.
  • Am freien Schwingende des Hebels 3 i weist derselbe einen Vorsprung 5o auf, dessen äußeres Ende bei 51 nach abwärts gebogen ist. 52 ist die obere Fläche des Vorsprungs, über die das zu reinigende Garn läuft. Hinter dem Vorsprung 5o ist eine Garnführung 55 vorgesehen. Dieselbe besteht aus einer .mit einer Garnlaufrille 58 bestehenden Rolle, idie mittels eines Bolzens in einem Schlitz 57 eines Armes 56 der Tragplatte io senkrecht einstellbar befestigt ist. Die Spanneinrichtung ist gewöhnlich so eingestellt, d@aß ,das Garn im Winkel über dem Vorsprung 5o läuft.
  • Um däs Einziehen des Garnes in die Vorrichtung zu erleichtern, ist auf der Tragplatte io ein. Winkelstück 6o befestigt, das in einen Bogen 61 über den Kamm 4o verläuft und dessen Ende 62 gegenüber dem gekrümmten Lappen 21 liegt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Reinigungsvorrichtung ist folgende: Das Einziehen des Garnes in die Vorrichtung erfolgt in d er Weise, daß das Garn zwischen den gabelartigen Armen 15, in den Spalt zwischen 61 und. 21 und in -die Rille 58 eingelegt und in der gezeichnetere Pfeilrichtung gezogen wird. Das Garn schlüpft unter die Spannscheibe 17, unter Anheben des Hebels 31 unter den Fühler 30 und über den Vorsprung 5o. Da der Reinigungskamm 40 schmaler ist als der Fühler 30, ist der Kamm bereits angehoben, bevor das Garn unter düe Arbeitsschneide 41 kommt. Hierdurch wird ein Fangen des Garnes durch die Zähne 42 beim Einziehen des Garnes verhindert.
  • Beim Durchlauf des Garnes durch die Vorrichtung gleitet der Fühler 3o auf dem Garn und hält die Arbeitsschneide 41 in dem gewünschten, eingestellten Abstand vom Garn. Irgendwelche Verunreinigungsteilchen und Schmutz, der lose am Garn anhaftet, werden durch @die Schneide 2r3 abgeschabt, wodurch verhindert wird, daß .dli@eser Schmutz unter den Fühler 3o kommt und diesen mit dem Hebel 3r anhebt. Durch den auf den Vorsprung 5o einwirkenden Garndruck wird ein selbsttätiges Anheben und Schwingen ödes Hebels 31 verhindert und bewirkt, daß der Fühler 3o mit dem erforderlichen Druck am Garn gleitet.
  • Wenn ein Faserklumpen oder eine sonstige Garnverdickung die Einrichtung durchläuft, so wird dieselbe von den. Zähnen 42 aufgefangen. Dies bewirkt eine Vergrößerung des Garnzuges jenseits des Kammes.. Die Arbeitsschneide 41 wird gegen den Steg 24 gedrückt und greift in das Garn ein, wodurch unter sicherem Halt des Garnes bei weiterem Garnzug dies Garn reißt. Der Druck des Reinigungskammes 4i nach abwärts wird durch zwei Kräfte hervorgerufen. Die erste Kraft resultiert von einem Zug der vom Kamm befangenen Garnverdickung. Dieser Zug löst einen Druck des Kammes nach abwärts aus, @da der Zapfen 32 unterhalb und vor dem Kamm 4i liegt. Die zweite nach abwärts .gerichtete Kraft wird durch den zunehmenden Druck des Garnes auf den Vorsprung 5o erhalten.
  • Die Lage der Arbeitsschneidle 4i mit Bezug auf die Ebene der Fühlerfläche 34 wird nach Art des zu reinigen-dien, Garnes eingestellt. Die Einstellung erfolgt durch Lockkern der Schraube 44 und Verschieben des Kammes auf der geneigten oberen Fläche 43 nach vorwärts oder rückwärts. Die Einstellung ist für gewöhnlich eine solche, d@aß der Kamm 41 in einem geringen Abstand über dem Garn liegt, damit normal der Kamm das Garn nicht berührt. Ist .die richtige Einstellung für eine bestimmte Garngattung einmal vorgenommen, so stellt sich die Vorrichtung bei der Reinigung aller anderen Garnederselben Gattung selbsttätig ein, gleichgültig welche Stärke das jeweilig zu reinigende Garn besitzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf Garnreini.gungsvorr ichtungen beschränkt, sondern es kann der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke der selbsttätigen Einstellung eines Arbeitsgliedes auch bei Vorrichtungen für andere Zwecke, z. B. zum Färben u. dgl. von Garnen, mit Vorteil- benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Garn mit einem in seiner Lage gegenüber der festen Garnauflage einstellbaren, hebelartig angeordneten Reinigungsgliede, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem keinigungsglied ein Fühler verbunden ist, der das Reinigungsglied in Abhängigkeit von der Stärke des durchlaufenden Garnes gegenüber der Garnaufla@gefiäche einstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Fühler (a.o) tragenden Hebel (31) ein besonderes Führungsglied (5o) angeordnet ist, über das der Faden im Winkel geführt ist und das bei zunehmender Fadenspannung den Reinigungskamm (-.o) gegen den Faden drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d!aß der Reinigungskamm (4o) auf der oberen und der Drehpunkt (32) des Schwinghebels auf der unteren Seite des Fadenlartfes angeordnet sind und die Zinken (41) des Reinigung skammes (d6) entgegengesetzt zur Laufrichtung des Fadens stehen.
DEE32784D 1925-07-09 1925-07-09 Vorrichtung zum Reinigen von Garn mit einem einstellbaren Reinigungsgliede Expired DE456506C (de)

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DE456506C true DE456506C (de) 1928-02-24

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