DE2656091A1 - Vorrichtung zum abschneiden des schussfadens fuer einen webstuhl - Google Patents
Vorrichtung zum abschneiden des schussfadens fuer einen webstuhlInfo
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Description
PAT E N TA N VJA LT E
2656031
A. GRUNECKBf=J
OFL-ING
H. KINKELDEY DRKd
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN DR RER NAT - OR--PHYS
P. H. JAKOB OPL-ING.
G. BEZOLD Da RER. NAT- DPU-CHBA
8 MÜNCHEN 22
10. Dezember 1976 P 11076 - Sek.
Nissan Motor Company, Ltd. . ETo.2, Takara-machi,
Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
Vorrichtung zum Abschneiden des Schußfadens für einen Webstuhl
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden des Schußfadens für einen Webstuhl, die insbesondere
für einen schützenlosen Webstuhl mit Fluidstrahleintrag des Schußfadens geeignet ist.
Bei einem derartigen Webstuhl ist es üblich, den Schußfaden nach jedem Eintrag in das Webfach abzutrennen,
so daß sich eine Webkante bei der Stoffherstellung bildet.
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-Z-
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung zum Abschneiden des Schutzfadens ist ein Fadenschneider am Webblattrahmen
befestigt und zusammen mit diesem bewegbar. Wenn das Webblatt zum Anschlagen vorbewegt wird, wird auch der
Fadenschneider zum Stoffsaum vorbewegt, wo ein passendes Druckbeaufschlagungselement, das fest am Webstuhlrahmen
angebracht ist, das Schneidemesser zwingt, den Schußfaden abzuschneiden. Das führt dazu, daß der Schußfaden unmittelbar
vor dem Anschlag abgeschnitten wird. Da der Schußfaden vor dem Anschlag noch nicht fest von den Kettfaden
erfaßt ist, wird er während des Abschneidens oftmals derart schräg gelegt und gezogen, daß es schwierig
ist, eine saubere, gleichmäßige und feste Webkante auszubilden.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Abschneiden des Schußfadens verwendet einen Fadenschneider, der nicht direkt am
Webblattrahmen befestigt ist, sondern diesbezüglich beweglich ist, um rechtzeitig den Schußfaden am Stoffsaum
abzuschneiden. Eine derartige Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der Mechanismus zum vom Webblatt unabhängigen,
jedoch damit verbundenen Bewegen des Fadenschneiders unerwünscht kompliziert ist.
Insbesondere in dem Fall, in dem ein Gewebe hoher Dichte gewebt wird, prallt der Schußfaden während des Anschlags vom
Stoffsaum zurück, was auch Zurückprallen genannt wird, und
muß die Stellung des Fadenschneiders entsprechend in Abhängigkeit von der Stärke dieses Zurückprallens nachgestellt
werden.
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Ziel der Erfindung ist daher eine verbesserte Vorrichtung zum Abschneiden des Schußfadens für einen Webstuhl, die die
oben erwähnten Nachteile und Mangel der bekannten Vorrichtungen beseitigt oder mindert.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Vorrichtung zum Abschneiden des Webfadens der oben erwähnten Art,
bei der die in das Webfach eingetragenen Schußfäden auf die Breite der Stoffbahn zum passenden Zeitpunkt und an der
passenden Stelle geschnitten werden, so daß sich eine ausgezeichnete Webkante am gewebten Material bildet.
Die erf indungs gemäße Vorrichtung soll weiterhin in ihrem Aufbau
und ihrer Arbeitsweise einfach sein.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine verbesserte Vorrichtung zum Abschneiden des Webfadens der oben erwähnten Art
geliefert werden, die zusätzlich mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, durch die ein nicht normales und unerwünschtes
Abschneiden des Schußfadens durch die Vorrichtung zum Abschneiden des Schußfadens vermieden wird.
Dazu wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Abschneiden
des Schußfadens für einen Webstuhl mit einer Kurbelwelle und einem Webblatt geliefert, die eine scherenartige Schneidvorrichtung
mit einem festen Blatt, das an der Stirnfläche des Webblatts befestigt ist und mit einem beweglichen Blatt,
das mit seinem oberen Ende schwenkbar am Webblatt und in Druckkontakt mit der Seitenfläche des festen Blattes angebracht
ist, wobei das bewegliche Blatt durch eine Feder in die geöffnete Stellung vorgespannt ist, eine Fadenführungseinrichtung
zum Führen eines Schußfadens in den Zwischenraum zwischen dem festen Blatt und dem beweglichen Blatt
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in der geöffneten Stellung und eine Druckbeaufschlagungseinrichtung
vor dem bexveglichen Blatt aufweist, die in Beziehung
zu der Bewegung des Webblattes bewegbar ist, um einen Druck an das bewegliche Blatt zu legen, um dieses in
die geschlossene Stellung zu bringen, in der der Schußfaden abgeschnitten wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen teilweise geschnittenen Seitenriß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen in ähnlichen Ansichten, wie in Fig. 1,
verschiedene Arbeitsweisen der Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt in einer vergrößerten, perspektivischen Ansicht den Fadenschneider, der bei dem Ausführungsbeispiel am
Webblattrahmen vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht den bei einem anderen Ausführungsbeispiel am Webblattrahmen vorgesehenen Fadenschneider.
Fig. 7'zeigt eine Schnittansicht eines Teils der in Fig.
dargestellten Vorrichtung längs der Linie VII-VII.
Fig. 8 und 9 zeigen fragmentarische Drauf- und Seitenansichten einer anderen Ausbildungsform des Fadenschneiders
und des Druckbeaufschlagungselementes.
Fig. 10 und 11 zeigen in fragmentarischen Drauf- und Seitenansichten
weitere Ausbildungsformen des Fadenschneiders und des Druckbeaufschlagungselementes.
Fig. 12 und 13 zeigen in fragmentarischen Drauf- und Seitenansichten
eine abgewandeltes Beispiel des Fadenschneiders und der dafür vorgesehenen Vorspannungseinrichtung.
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In den Fig. 1 bis 6 ist die bekannte Art eines Webblattes mit einem Webblattrahmen 10 dargestellt. Mit 11 ist eine gewebte
Stoffbahn und mit 12 der Kettfaden bezeichnet. Der Schußfaden 13 wird über einen Luftstrahl in das Webfach eingetragen,
der aus einer Luftdüse 14 geblasen wird. Um die Schußfäden richtig einzutragen, sind mehrere Fadenführungselemente
15 in einem Stück an der Stirnfläche des Webblattes 10 in bestimmten Abständen angeordnet. Das Webblatt 10, das
sich nach vorne und nach unten bewegt, schlägt den eingetragenen Schußfaden an, woraufhin der Webfaden die Führungselemente
15 durch einen schmalen Spalt 15a verläßt und in seiner
Lage am Saum der Stoffbahn F festgehalten ist.
Der oben beschriebene Aufbau zeigt sich bei jeder üblichen Art eines Webstuhles, während die folgende Beschreibung sich
auf den erfindungsgemäßen Aufbau bezieht.
Eine rechtwinklige Gabel 20 ist abnehmbar am oberen Teil des Webblattrahmens 10 durch eine Befestigungseinrichtung 21
befestigt. Die Gabel 20 trägt ein festes Blatt 22, das von der Gabel 20 längs der Stirnfläche des Webblattes 10 nach
unten verläuft. Die Gabel 20 trägt gleichfalls zwei im Abstand voneinander angeordnete Halteelemente 23f24, die von
der Gabel 20 nach oben vorragen. Zwischen den Haltaelementen
23 und 24 erstreckt sich ein Bolzen 25»an dem ein bewegliches Blatt 26 schwenkbar angebracht ist. Das bewegliche Blatt 26
bildet somit zusammen mit dem festen Blatt 22 einen scherenförmigen Schneider 27. Das bewegliche Blatt 26 steht durch
eine Kompressionsfeder 28 unter einer Vorspannung, die um den Bolzen 25 gewickelt ist und mit ihren Enden an dem Halteelement
24 und dem beweglichen Blatt 26 jeweils befestigt ist, um das Blatt 26 in Berührung mit der Seitenfläche des
festen Blattes 22 zu drücken. Die Feder 28 dient auch als
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Torsionsfeder, die an das bewegliche Blatt 25 eisae ¥orspannung
für dessen Schwenkbewegung in Fig. 1 ±m HBarzeigersian
legt- Die Schwenkbewegung des Blattes 2ß ist durch einen
AnscKLag 29 begrenzt, der in einem Stück mit der Gabel
20 ausgebildet ist, um den Schneider 2? in einer foestijmiaten
offenen Stellung zu halten, wie sie im Fig. 1 oder 3 dargestellt
ist.
Wie es am besten in Fig. 5 dargestellt ist, ist das Halteelement
23 in vertikaler Richtung langgestreckt land tragt
das Halteelement 23 an seiner Stirnfläche ein langgestrecktes
Fadenführungselement 30. Das untere Ende des Halteelementes
23 sät dem Führungselement 30 ist am unteren Teil des
Webblattrahmens 10 durch eine Befestigungseiuriclitung 31 befestigt.
Um den Faden richtig zwischen die Blätter 22 und
26 zu führen, ist das Führungselement 30 mit einer gekrümmten
Oberfläche 30a ausgebildet, die die Form der Rückseite eines Löffels hat. Das Führungselement 30 ist so angeordnet, daß
die gekrümmte Fläche 30a den unteren Endabschnitt des Schneiders 27 1TOn der Seite des Webblattrahmens 10 aus gesehen
überlappt. Der die gekrümmte Oberfläche 30a des Führangselementes
gerade verlassende Schußfaden 13 wird somit direkt in den Zwischenraum zwischen den Blättern 22 und 26 eingeführt.
Im folgenden wird insbesondere anhand der Fig. 1 und 2 die
Druckbeaufschlagungseinrichtung beschrieben, die dazu dient, die Schneidbewegung des beweglichen Blattes 26 hervorzurufen»
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist ein langgestreckter Arm 32 vor dem Webblatt 10 angeordnet und am oberen Rand
an der Unterfläche eines Klemmelementes 33 festgehalten, das an einen herkömmlichen Zeugspanner 34 geklemmt ist. Der
Arm 32 trägt fest zwei Achsstifte 35 und 36 jeweils an seinen
in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden. Ein Wiiakellaebel
37 ist mit einem Ende drehbar am Achsstift 35 angebracht.
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Das andere Ende des Hebels 37 trägt ein zylindrisches Druckbeaufschlagungselement
33, das neben dem beweglichen Blatt 26 und diesem gegenüber angeordnet ist, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. Am anderen Achsstift 36 ist drehbar der
Knieteil eines anderen Winkelhebels 39 angebracht, dessen eines Ende fest eine Kurvenrolle 40 trägt. Der Knie teil
des Hebels 37 und das andere Ende des Hebels 39 sind über eine Verbindungsstange 41 miteinander verbunden, deren
gegenüberliegende Enden schwenkbar auf Stiften 42 und 43 jeweils an den Hebeln 39 und 37 sitzen. Der Hebel 39 ist
entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Zugfeder 44 vorgespannt, die zwischen einem Stift 45» der am unteren Abschnitt
des Armes 32 befestigt ist, und einem Stift 42 sitzt und dem im folgenden beschriebenen Zweck dient.
Eine Kurvenscheibe 50 mit einem etwa kreisförmigen, außen liegenden Flächenteil 50a und einem eingesenkten Flächenteil
50b ist fest an einer Drehachse 51 angebracht, die synchron mit der nicht dargestellten Haupt- oder Kurbelwelle
des Webstuhls drehbar ist. Die Kurvenrolle 50 erfaßt andauernd entweder den außen liegenden oder eingesenkten
Oberflächenteil aufgrund der Wirkung der oben erwähnten Feder 44. Solange die Kurvenrolle 40 den außen liegenden Flächenteil
50a erfaßt, befindet sich das Element 38 bezüglich des Webblattes 10 in seiner entferntesten Lage und
steht das Element 38 nicht mit dem beweglichen Blatt 26 in
Berührung, selbst wenn sich das Webblatt in seiner vordersten Stellung befindet. Wenn die Kurvenrolle 50 mit der
abgesenkten Oberfläche 50b in Berührung gebracht wird, kommt das Element 38 mit dem beweglichen Blatt 26 in Berührung
und drückt das Element 28 dieses Blatt in die geschlossene Schneidstellung, in der es das feste Blatt 22
überlappt, wenn das Webblatt 10 sich nahezu in der vordersten Lage befindet.
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Wenn während des Betriebes das Webblatt 10 beginnt sich zum Anschlagen nach vorne zu bewegen, verläßt der eingetragene
Schußfaden das Führungselement 15 in der oben beschriebenen Weise und kommt der Schußfaden anschließend
mit der gekrümmten Führungsfläche 30a des Führungselementes 30 in Berührung. Während der weiteren Vorwärts- und Abwärtsbewegung
des Webblattes wird der Schußfaden entlang der gekrümmten Oberfläche 30a des Führungselementes geführt
und gleitet der Schußfaden von der Oberfläche 30a ab in den Zwischenraum zwischen den Scherenblättern 22 und 26. Da
jedoch die Kurvenrolle 40 den außen liegenden Oberflächenteil 50a der Kurvenscheibe 50 erfaßt, wird das bewegliche
Blatt 26 noch in der offenen Stellung gehalten, so daß eine Schneidbewegung unmöglich ist. Der darauf folgende Zustand
wird nachstehend anhand von Fig. 3 beschrieben.
Wenn das Webblatt die vorderste Lage erreicht, um den Schußfaden anzuschlagen, erfaßt die Kurvenrolle 40 den Endabschnitt
des außen liegenden Flächenabschnitts 50a der Kurvenrolle 50 (Fig. 1). Sobald sich das Webblatt 10 nach
dem Anschlagen zurückbewegt, erfaßt die Kurvenrolle 40 den abgesenkten Flächenteil 50b. Dadurch kann der Winkelhebel
39 um den Achsstift 36 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken.
Die Schwenkbewegung des Hebels 39 wird auf den Winkelhebel 37 mittels der Verbindungsstange 41 übertragen, so daß
der Hebel 37 um den Achsstift 35 im Uhrzeigersinn schwenkt. Das Element 38 wird somit in die Berührung mit dem beweglichen
Scherenblatt 2o geschoben und legt einen Druck an das bewegliche Scherenblatt 26. Das Blatt 26 \«/ird in die
geschlossene Stellung gedrückt, woraufhin der Schußfaden zwischen den beiden Blättern abgetrennt wird, wie es in
Fig. 4 dargestellt ist.
Nachdem dieser Arbeitsvorgang durchgeführt ist, erfaßt die Kurvenrolle 40 v/ieder den außen liegenden Flächenteil 50a
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if
der Kurvenrolle 50, so daß der Hebel 39 im Uhrzeigersinn um den Achsstift 36 geschwenkt wird. Das hat zur Folge,
daß der Hebel 37 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Das zylindrische Element 38 nimmt wieder die in Fig. 1
oder 3 dargestellte Lage ein. Das bewegliche Scherenblatt 26 schwenkt im Uhrzeigersinn unter der Vorspannung der Feder
28, bis es durch den Anschlag 29 festgehalten wird, und bleibt in der offenen Stellung. Der oben beschriebene Arbeitsvorgang
erfolgt auf jedes Eintragen eines Schußfadens, und während des Webvorganges wird eine Webkante der gewünschten
Qualität gebildet.
Der Zeitpunkt, an dem das Abschneiden des Schußfadens erfolgt,
ist dadurch verstellbar, daß die Winkelbeziehung der Kurvenscheibe 50 bezüglich des Webstuhlrahmens geändert
wird. Wenn die Breite der Stoffbahn geändert werden soll, können die Gabel 20 und der Arm 32 der gewünschten Breite
entsprechend in eine geeignete Lage nachgestellt werden, indem das Befestigungselement 21 und das Klemmelement 33 gelöst
v/erden und die Stellung der Kurvenscheibe 50 entsprechend geändert wird.
Im folgenden wird anhand der Fig. 6 und 7 ein weiteres, bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Endlosfäden, beispielsweise aus Acetat oder Seide, haben die Eigenschaft, daß sie bei einem leichten Kontakt mit einer
scharfen Kante irgendeines festen Materials, und zwar nicht notwendigerweise einer Klinge eines Schneidhilfsmittels,
leicht brechen. Da erfindungsgemäß ein festes Blatt direkt
am Webblatt befestigt ist, können Endlosfäden gegebenenfalls mit dem festen Blatt in Berührung kommen, was zu einem
nicht normalen Brechen der Schußfäden führt. Bei dem in
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den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Schneidvorrichtung mit einem den Faden schützenden
Element vorgesehen, um diese unerwünschte Auswirkung zu vermeiden. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, weist
der vorzugsweise aus Holz bestehende Fadenschutz 60 in Form eines umgekehrten L einen längeren Schenkel 60a, der
entlang der Rückfläche des Webblattes angeordnet ist, und einen kürzeren Schenkel 60b auf, der sich zwischen dem
festen Blatt 22 und dem Saum der Stoffbahn befindet. Das vordere Ende 60c des kürzeren Schenkels 60b ragt von der
Schneidkante 22a des festen Blattes 22 nach vorne vor. Der längere Schenkel 60a erstreckt sich nach unten und ist am
unteren Abschnitt am Webblattrahmen zusammen mit dem Schußfadenführungselement 30 mittels der Befestigungseinrichtung
31 befestigt. Der EndlosSchußfaden 13 wird somit am vorstehenden vorderen Ende 60c des Fadenschutzes 60 geführt und
daran gehindert, mit der Kante des festen Blattes 22 in Berührung zu kommen.
Dadurch, daß der Fadenschutz 50 vorgesehen ist, muß sich
der Schußfaden am vorderen Ende 60c des Fadenschutzes scharf umbiegen. Daher reibt der Schußfaden stark am vorderen Ende
60c, was wiederum dazu führt, daß er leicht brechen kann. Um bei diesem Ausführungsbeispiel diesen Mangel zu beseitigen,
ist ein Führungsblock 61 vorgesehen, der dadurch gebildet ist, daß ein Teil des Fadenführungselementes 30 nach
oben verlängert ist. Wie es am besten in Fig. 7 dargestellt ist, ist der Führungsblock 61 mit einer schräg verlaufenden
oder sich verjüngenden Fläche 6ia ausgebildet, die sich auf das Befestigungselement 31 zu verjüngt. Die
Ecke 6ib des Führungsblockes 61 ragt von der Kante 22a des festen Blattes nach vorne vor und liegt im wesentlichen
in einer Linie mit dem vorderen Ende 60c des Fadenschutzes
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6O. Der Faden wird dann längs einer sanften Kurve geführt,
die durch die sich verjüngende Oberfläche 61a der Ecke 61b des Führungsblockes 61 und das vordere Ende 60c
des Fadenschutzes 60 gezogen wird.
In den Fig. 8 bis 11 sind andere Ausbildungsformen des zylindrischen Druckbeaufschalgungselementes und des beweglichen
Scherenblattes dargestellt. Das in den Fig. 8 und
9 dargestellte Beispiel verwendet ein zylinderkonisches Element 38*, dessen schräg verlaufende Oberfläche die Rückseite
26b des Scherenblattes erfaßt. Bei dem in den Fig.
10 und 11 dargestellten Beispiel hat das Druckbeaufschlagungselement
38 die gewöhnliche zylindrische Form und ist stattdessen die Rückseite 26b des beweglichen Blattes 26
mit einer schräg verlaufenden Oberfläche ausgebildet. Bei jedem der dargestellten Ausführungsbeispiele wird das bewegliche
Scherenblatt mit Hilfe von Teilkräften auf das feste Scherenblatt zu gedrückt, die auf die schräg verlaufende
Oberfläche des Druckbeaufschlagungselementes oder des beweglichen Scherenblattes wirken. Bei diesen Beispielen
wird somit eine verstärkte Druckkraft dazu verwandt, das bewegliche Blatt auf das feste Blatt zu zu drücken.
In den Fig. 12 und 13 weist das bewegliche Blatt 26 eine nach oben vorragende Verlängerung auf, die mit einer schräg
verlaufenden Fläche 62a eines zylindrischen Elementes 62 in Berührung steht, das konstant durch eine Kompressionsfeder 63 unter Spannung steht, so daß das bewegliche Scherenblatt
26 gegen die Seitenfläche des festen Scherenblattes 22 gedrückt wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zum Abschneiden des Schußfadens für einen Webstuhl mit einer Kurbelwelle und einem Webblatt, gekennzeichnet durch eine scherenförmige Schneidvorrichtung (20,26) mit einem festen Blatt (20), das an der Stirnfläche des Webblattes (10) befestigt ist und mit einem beweglichen Blatt (26), dessen oberes Ende schwenkbar am Webblatt (10) in Druckkontakt mit der Seitenfläche des festen Blattes (20) angebracht ist, wobei das bewegliche Blatt (26) in die offene Lage durch eine Feder (28) vorgespannt ist, durch eine Fadenführungseinrichtung (30) zum Führen eines Schußfadens in den Zwischenraum zv/ischen dem festen Blatt (20) und dem beweglichen Blatt (26) in der offenen Stellung und durch eine Druckbeaufschlagungseinrichtung (32 bis 40,50,51) vor dem beweglichen Blatt (26), die in Beziehung zur Bewegung des Webblattes (10) bewegbar ist, um einen Druck an das bewegliche Blatt (26) zu legen und dieses in die geschlossene Stellung zu drücken, in der der Webfaden abgeschnitten wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagungseinrichtung (32 bis 40,50,51) ein zylindrisches Druckbeaufschlagungselement (38)i das dem beweglichen Blatt (26) gegenüber aneordnet ist, ein Kurvenscheibenelement (50), das fest auf einer Welle (51) sitzt, die synchron mit der Kurbelwelle des Webstuhles drehbar ist und eine Kurvenfläche aufweist, die aus einem außen liegenden709881/0577Teil (5Oa) und einem eingesenkten Teil (5Ob) besteht, einen Stößel (40) in Druckkontakt mit der Kurvenfläche des Kurvenscheibenelementes (50) und eine Gelenkverbindung (32,37139) aufweist, die das Druckbeaufschlagungselement (38) und den Stößel (40) miteinander verbindet, um die Kurvenbewegung der Kurvenscheibe (50) und des Stößels (40) auf das Druckbe aufs chlagungs element (38) zu übertragen, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn der Stößel (40) den außen liegenden Teil (50a) des Kurvenscheibenelementes (50) erfaßt, sich das Druckbeaufschlagungselement (38) in einem bestimmten Abstand von dem beweglichen Blatt (26) in der vordersten Lage des Webblattes (10) befindet, wohingegen der Stößel (40) den abgesenkten Teil (50b) des Kurvenscheibenelementes (50) erfaßt, sobald das Webblatt (10) nach hinten bewegt wird, um das Druckbeaufschlagungselement (38) in Druckkontakt mit dem beweglichen Blatt (26) zu bringen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennz e i chnet, daß das zylindrische Druckbeaufschlagungselement (38) eine schräg verlaufende Oberfläche aufweist, die die Rückseite des beweglichen Scherenblattes (26) erfassen kann.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des beweglichen Scherenblattes (26) eine schräg verlaufende Oberfläche aufweist, die die zylindrische Oberfläche des Druckbeaufschlagungselementes (38) erfassen kann.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (32,709881/057737,39) einen festen Arm (32), der zwischen dem Druckbeaufschlagungselement (38) und dem Stößel (40) derart verläuft, daß er quer zum Webstuhl der Breite der zu webenden Stoffbahn entsprechend verstellbar ist, wobei der Arm (32) an seinen in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden fest einen ersten Achsstift (35) und einen zweiten Achsstift (36) trägt, einen ersten Kniehebel (37), dessen eines Ende drehbar am ersten Achsstift (35) angebracht ist, dessen anderes Ende das Druckbeaufschlagungselement (38) fest trägt und der einen Knieteil aufweist, einen zweiten Kniehebel (39) mit einem Knieteil, der drehbar am zweiten Achsstift (36) angebracht ist, dessen eines Ende den Stößel (40) und dessen anderes Ende eine Verbindungsstange (41) hält, die an ihren gegenüberliegenden Enden schwenkbar jeweils am Knieteil des ersten Hebels (37) und am anderen Ende des zweiten Hebels (39) angebracht ist, und eine Einrichtung (44) aufweist, um eine Vorspannung an den zweiten Hebel (39) zu legen, um den Stößel (40) in Druckkontakt mit der Kurvenfläche des Kurvenscheibenelementes (50) zu halten.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungseinrichtung (30) ein langgestrecktes Führungselement aufweist, das in vertikaler Richtung an der Stirnfläche des Webblattes (10) außerhalb der Schneidvorrichtung (20,26)" angeordnet ist und einen oberen Endabschnitt aufweist, der den unteren Teil der Schneidvorrichtung (20,26) überlappt, sowie mit einer nach oben gekrümmten Oberfläche (30a) ausgebildet ist, um den Faden richtig in den Zwischenraum zwischen den Scherenblättern (20,26) zu führen.709881/0577Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Fadenschutzelement (60), das zwischen dem festen Scherenblatt (20) und dem Saum der Stoffbahn angeordnet ist und ein vorderes Ende (6Oc) aufweist, das nach vorne vor die Schneidkante des festen Blattes (20) vorragt, wobei das vordere Ende (60c) den Schußfaden trägt, um ihn davor zu schützen, daß er mit der Kante des festen Scherenblattes (20) in Berührung kommt.-1O8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Fadenführungsblock (61), der neben dem festen Scherenblatt (20) auf der gegenüberliegenden Seite des Fadenschutzelementes (60) angeordnet ist und eine schräg verlaufende Führungsfläche (61a) aufweist, deren vorderes Ende vor die Schneidkante des festen Scherenblattes (20) nach vorne vorsteht.9. Vorrichtung zum Abschneiden des Schußfadens für einen Webstuhl mit einer Kurbelwelle und einem Webblatt, gekennzeichnet durch eine scherenförmige Schneidvorrichtung (20,26) mit einem festen Scherenblatt (20), das an der Stirnfläche des Webblattes (10) befestigt ist, und mit einem beweglichen Scherenblatt (26), dessen oberes Ende schwenkbar am Webblatt (10) in Druckkontakt mit der Seitenfläche des festen Scherenblattes (20) angebracht ist, wobei das bewegliche Scherenblatt (26) durch eine Feder (28) In die geöffnete Stellung vorgespannt ist, durch eine Schußfadenführungseinrichtung (30) zum Führen eines Schußfadens in den Zwischenraum zwischen dem festen Scherenblatt (20) und dem beweglichen Scherenblatt (26) in der geöffneten709881/057*Stellung, durch eine Einrichtung (60) zum Schützen des Schußfadens vor einer Berührung mit der Kante des festen Scherenblattes (20) und durch eine Druckbeaufschlagungseinrichtung (32 bis 40,50,51) vor dem beweglichen Scherenblatt (26), die in Beziehung zur Bewegung des Webblattes (10) bewegbar ist, um an das bewegliche Scherenblatt (26) einen Druck zu legen und dieses in die geschlossene Stellung zu drücken, in der der Schui3faden abgeschnitten wird.709881/0577
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