DE456316C - Tragplatte zur nachgiebigen Befestigung eines kuenstlichen Zahns - Google Patents

Tragplatte zur nachgiebigen Befestigung eines kuenstlichen Zahns

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DE456316C
DE456316C DEW71262D DEW0071262D DE456316C DE 456316 C DE456316 C DE 456316C DE W71262 D DEW71262 D DE W71262D DE W0071262 D DEW0071262 D DE W0071262D DE 456316 C DE456316 C DE 456316C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Tragplatte zur nachgiebigen Befestigung eines künstlichen Zahns. Gemäß der Erfindung dient als Tragplatte, an der der künstliche Zahn befestigt ist, ein winklig gebogenes Metallblech, das ein Lager zur Aufnahme des Ankerstiftes besitzt, derart, daß der Ankerstift eine wenn auch beschränkte Bewegungsmöglichkeit hat. Das Lager besteht aus einer in der Grundplatte vorgesehenen Öffnung mit aufgebogenen Rändern, welche den Kopf des Ankerstiftes am Schafte umfassen. Dadurch kann sich der Stift nach allen Seiten in geringem Maße bewegen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführungsform der Tragplatte mit dem in ihr gelagerten Stift.
  • Abb.2 zeigt eine gleiche Ansicht einer zweiten Ausführungsform.
  • Abb. 3 und .I sind zueinander rechtwinklige Längsschnitte durch einen künstlichen nachgiebigen Zahn.
  • Abb. 5 ist ein Grundriß der Unterseite der Ausführung nach Abb. 3.
  • Abb. 6 und 7 sind rechtwinklig zueinander stehende Längsschnitte durch die Ausführungsform der Tragplatte nach Abb, 2.
  • Abb. 8 ist ein teilweiser Grundriß der Unterseite der Anordnung nach Abb. 6.
  • Abb. 9 zeigt eine weitere Stiftausführung in Ansicht. Abb. io zeigt einen Teilschnitt durch die Anordnung zur Herstellung der beweglichen Verbindung zwischen dem Stift nach der Abb. 9 und der Tragplatte.
  • In den einzelnen Abbildungen ist eine Tragplatte i dargestellt, die in Verbindung mit künstlichen Zähnen benutzt werden soll. Diese Tragplatte wird zweckmäßig aus Metallblech, insbesondere Edelmetall, zu einem Winkel gebogen. In diesen Winkel wird eine Öffnung 2 gebohrt, gestoßen oder in anderer Weise hergestellt, und zwar an der Spitze des Winkels. -Nach dem Einbohren oder Eindrücken der Öffnung werden ihre Ränder 3 hochgebogen, so daß dadurch ein Lager für einen Stift q entsteht, der am oberen Ende mit Gewinde 5 versehen ist, am unteren Ende aber einen Kopf 6 trägt, der lose in dem Lager der Öffnung 2 ruht, aber größeren Durchmesser hat als diese Öffnung, so daß er nicht durch die Öffnung herausgezogen werden kann. Das Lager ist mit einer Grundwand versehen, die zweckmäßig aus einem Stück Metallblech 7 gebildet wird, das an der Unterseite an dem Winkel i angelötet wird. Der Stift 4 kann eingeführt werden, bevor die Grundwand 7 eingelötet wird. In manchen Fällen ist es jedoch zweckmäßiger, den Stift erst in den fertigen Sockel einzusetzen und ihn zu diesem Zweck auch durch einen aufgeschnittenen Teil 8 der Wandung des Lagers z einzuschieben. Diese Öffnung wird dann durch Verlöten geschlossen; sie kann aber auch offen gelassen werden, so daß dann der eingelegte und später zu vulkanisierende Gummi den Stift an seinem Platz festhält. Infolge des Spiels, mit welchem der Kopf 6 in das Lager eingesetzt ist, kann der Stift eine begrenzte Schwingbewegung nach allen Seiten ausführen. Der Stift wird in die Bohrung eines künstlichen Zahnes eingesetzt, wie aus den Abb. 3 und 4 zu ersehen ist, und dann wird die Mutter 4 aufgezogen. Der untere, am Zahnfleisch liegende Teil - des Zahnes ist etwas ausgehöhlt und umschließt ein Polster io aus Gummi oder - anderem geeigneten, dehnbaren Stoff. Das Aufschrauben der Mutter bringt den Gummi in die nötige Spannung. Bei dem in den Abb. 3 und 4. dargestellten Beispiel ragt der Gummi in einer dünnen Lage i i unter die Kante des Zahnes, und die Tragplatte i # wird passend so abgeschnitten, daß die Ränder i2 nach oben gebogen und gegen die Seite des Porzellanteiles abgeplättet werden können. Auf diese Weise verschließen diese Ränder 12 den Gummi vollständig, der sonst zwischen dem Porzellanteil und der Tragplatte zu sehen wäre.
  • Während das Abplätten der Ränder 12 der Tragplatte i gegen den Porzellanteil 15 zunächst einen den letzteren dicht umschließenden Sockel bildet, ergibt doch schon eine geringe Kautätigkeit des Zahnes eine Einwirkung auf diese Ränder 12 derart, daß sie etwas abgespreizt werden und genügend Raum für die Tätigkeit der nachgiebigen Teile lassen. Ein derart hergestellter Zahn ist aber ohne Vulkanisation noch nicht fertig, denn durch die Vulkanisation muß der Gummi erst zur innigen Verbindung mit den Rändern 12 des Sockels gebracht werden, um auf diese Weise zu verhindern, daß Speichel in das Innere des künstlichen Zahnes eintritt. Vor dem. Vulkanisieren ist es zweckmäßig, weichen, vulkanisierbaren Gummi durch die öffnung 2 in den Sockel zu schieben, wie mit 39 angedeutet ist. Auf diese Weise wird durch die Vulkanisation ein nachgiebiges Polster 14 zwischen dem Stift und den Lagerwänden gebildet und auch der freie Raum in dem Lager ausgefüllt, so daß sich dort keine Fremdkörper festsetzen können.
  • Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den Abb. i bis 5 ist es notwendig, Drehungen des Stiftes 4 zu verhindern, damit die Mutter 9 nicht losgeschraubt wird. Um dieses Drehen zu umgehen, wird der Stift 4 und der Kopf 6 nicht mit runden Ouerschnitten versehen und das Loch firn Sockel wird nicht rund gemacht, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist. Es ist im allgemeinen zweckmäßig, den Zahn an der Kaufläche geschlossen auszuführen, so daß dort keine Öffnung oder Bohrung vorhanden ist. Ein Zahn dieser Art ist in Abb. 6 und 7 angegeben. Der Porzellanteil ist in der Längsrichtung nur teilweise von unten her angebohrt, und in diese Bohrung ist eine finit Innengewinde versehene Hülse 16, zweckmäßig aus Metall, eingesetzt und darin befestigt. In diese Hülse 16 greift das mit Gewinde versehene Ende 17 des Stiftes ein. Bei dieser Anordnung muß die Grundplatte drehbar sein, und zu diesem Zweck sind der Sockel und der Kopf 16 des Stiftes so ausgeführt, daß sie eine Drehung zulassen. Die Grundplatte i 9 des Sockels, welche der Platte 7 bei dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, ist mit einer Öffnung 20 versehen, die etwas kleiner als der Kopf 18 des Stiftes ist. Der Kopf 18 des Stiftes ist mit einer Kerbe 22. versehen, derart, daß durch die Öffnung 2o ein Schraubenzieher eingeführt und der Stift gedreht werden kann. Der Stift wird in irgendeiner Weise in den Sockel eingesetzt, der Porzellanteil mit der Hülse 16 aufgeschoben und der Stift dann mittels des Schraubenziehers gedreht, bis der Porzellanbeil richtig auf dem Gummipolster aufsitzt. Der freie Raum im Sockel wird zweckmäßig durch die Öffnung 2o hindurch mit Gummi ausgefüllt, und zum Vulkanisieren ist es ratsam, diese Öffnung 2o zu verlöten.
  • In den Abb. 9 und io ist eine Stiftform dargestellt, die zum Einführen in einen fertigen Sockel geeignet ist. Dieser Stift besteht aus einem mit Gewinde versehenen Schaft 23, dessen unteres Ende 24 geschlitzt ist. Zunächst werden die geschlitzten Teile nur wenig auseinandergebogen, so daß sie bequem durch die Öffnung 2, des Sockels eingeführt werden können. Die geschlitzten Teile werden dann weiter auseinandergespreizt (Abb. io), so .daß zwei nach entgegengesetzten Richtungen gespreizte Lappen 25 und 26 entstehen, die den Kopf des Stiftes bilden, so daß er durch die Öffnung :2 nicht wieder herausgezogen werden kann. Bei dieser Stiftausbildung ist das obere Eüde zweckmäßig nicht mit Gewinde versehen, sondern nur mit einem verbreiterten Kopf 38, so daß der Stift von oben her, d. h. also von der Kaufläche her, in die durchgehende Bohrung eines künstlichen Zahnes eingesetzt werden kann. Der verbreiterte Kopf hält dann den Zahn in der richtigen Stellung gegen die Tragplatte gepreßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Tragplatte zur nachgiebigen Befestigung eines künstlichen Zahnes, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem winklig gebogenen, mit seiner konvexen Seite dem Zahn zugekehrten Metallblech besteht, welches ein den Kopf des Ankerstiftes lose umfassendes Lager enthält.
  2. 2. Tragplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerschale die Ränder einer in der Metallplatte angebrachten Durchbrecbung derart aufgebogen sind, daß sie den Kopf des Ankerstiftes am Schaft mit Spiel zu umfassen vermögen.
  3. 3. Tragplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Ankerstift auf der dem Zahn abgekehrten Seite durch eine Platte verschlossen ist.
DEW71262D 1924-12-22 1925-12-17 Tragplatte zur nachgiebigen Befestigung eines kuenstlichen Zahns Expired DE456316C (de)

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DEW71262D Expired DE456316C (de) 1924-12-22 1925-12-17 Tragplatte zur nachgiebigen Befestigung eines kuenstlichen Zahns

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