DE456045C - Rotationsdruckmaschine fuer Bogen mit einer Bogenschneidvorrichtung - Google Patents

Rotationsdruckmaschine fuer Bogen mit einer Bogenschneidvorrichtung

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DE456045C
DE456045C DEA39827D DEA0039827D DE456045C DE 456045 C DE456045 C DE 456045C DE A39827 D DEA39827 D DE A39827D DE A0039827 D DEA0039827 D DE A0039827D DE 456045 C DE456045 C DE 456045C
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DEA39827D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/56Folding or cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsdruckmaschine für Bogen mit einer Bogenschneid- oder -abtrennvorrichtung und bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die ein unbedingt genaues Zuführen der gedruckten Bogen nach der Abtrennvorrichtung zur Folge hat, so daß irgendwelche während des Drückens entstehenden Unregelmäßigkeiten mit Sicherheit ausgeglichen werden können xo und mithin die die Maschine verlassenden Bogen sämtlich einwandfrei bedruckt und perforiert oder beschnitten sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine schematische Seitenansicht einer Rotationsdruckmaschine gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Stirnansicht der Maschine, von links in Abb. 1 gesehen,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Getriebe der verschiedenen Zylinder und
Abb. 4 eine von links in Abb. 3 gesehene Stirnansicht.
In dem Rahmen 22 der Rotationsdruckmaschine sind, wie Abb. 1 erkennen läßt, Lager für die Wellen 26, 27 und 28 des Fonnzylinders 23, des mit einem Gummiüberzug versehenen Übertragungszylinders 24 bzw. des Druckzylinders 25 vorgesehen. Der Gummizylinder 24 empfängt von dem Formzylinder 23 den Abdruck und arbeitet mit dem Druckzylinder 25 zusammen. An den Zylindern sind Zahnkränze vorgesehen, deren Teilkreisdurchmesser dem Umfang des zugehörigen Zylinders entsprechen. Der Gummizylinder 24 ist mit einem Zahnkranz 29 versehen, der mit Hilfe von durch Schlitze 31 (Abb. 3) hindurchgesteckten Schraubenbolzen 30 gegenüber dem GummizyHnder 24 in der Umfangsrichtung einstellbar ist. Der Zahnkranz 29 kämmt mit dem am Druckzylinder 25 sitzenden Zahnkranz 32, der ebenfalls mit Hilfe von durch Schlitze 34 hindurchreichenden Schraubenbolzen 33 (Abb. 3) in der Umfangsrichtung gegenüber dem Druckzylinder 25 einj stellbar ist. An dem Zahnkranz 32 ist ein Zahnrad 3 5 einstellbar in der Umfangsrichtung durch Schraubenbolzen 36 befestigt, die durch Schlitze 37 des Zahnrades 35 hindurchgreifen. Das Zahnrad 3 5 arbeitet ebenfalls mit dem am Gummizylinder 24 sitzenden Zahnrad 29 zusammen. Infolge der eigenartigen Anordnung der verschiedenen Zahnräder wird jedes Spiel zwischen den Zylindern aufgehoben, so daß mit größter Genauigkeit gedruckt wird. Die Antriebskraft für die in Abb. ι in Richtung der Pfeile sich drehenden Zylinder 23, 24 und 25 wird von der Hauptwelle 38 hergeleitet, deren Zahnrad 39 mit dem Zahnrad 29 am Gummizylinder 24 kämmt.
Die Welle 27 des Gummizylinders 24 ist an beiden Enden in exzentrischen Lagern 40 gelagert, die in Lagern 41 im Druckmaschinenrahmen 22 Eegen. Außen am Rahmen vorspringende Arme 42 der Lager 40 sind durch Lenker 45 mit einem Arm 43 verbunden, der
an einer Welle 44 befestigt ist. Diese wird durch eine Feder derart in drehende oder schwingende Bewegung versetzt, daß die Lenker 45 und der Arm 42 (in Abb. 1) nach rechts bewegt werden. Hierdurch wird der GummizyHnider 24 von dem Formzylinder 23 und vom Druckzylinder 25 abgehoben, wodurch der Druck unterbrochen wird. Bei umgekehrter Bewegung des Lenkers 45 wird der Gummizylinder 24 wieder gegen den Formzylinder ,23 und Druckzylinder 25 angestellt; diese Bewegung des Lenkers 45 wird dadurch erzielt, daß die Welle 44 von Hand durch einen nicht veranschaulichten Hebel in Uhrzeigerrichtung gedreht wird.
Die An- und Abstellvorrichtung des Gummizylinders 24 steht unter der Wirkung eines geeigneten Steuergetriebes, das selbsttätig arbeitet, sobald die Bogenzufuhr versagt.
Ein Ü'berführungszylinder 74 nimmt die dem. Druckzylinder 25 zugeführten Bogen, nachdem diese durch den Gummizylinder 24 bedruckt worden sind, vom Druckzylinder 2 5 ab und führt sie einem auf der Welle 80 befestigten Abtrenn- oder Schneidzylinder 79 zu. Erfindungsgemäß ist der Überführungszylinder74 .auf einer- Welle 7 5 in Lagern 76 angeordnet und in wagerechter Richtung im Gestellrahmen 22 der Druckmaschine durch Schrauben 77 und 78 verstellbar befestigt. Die Welle 80 liegt in Lagern 8oa, die im Gestellrahmen 22 durch Schrauben 8o* und 8oc in senkrechter Richtung verstellbar sind. Der Abtrenn- oder" Schneidzylinder 79 arbeitet in an sich bekannter Weise mit einem zweiten Zylinder 81 zum Zerschneiden oder Perforieren der Bogen zusammen; die Bogen werden nach dem Verlassen der Zylinder 79, 81 durch die Zylinder 82 und 83 einer Ablegevorrichtung 84 zugeführt.
Durch die in wagerechter Richtung verschiebbaren Lager 76 für den Überführungs zylinder74 kann jederzeit bei einer auftretenden Ungenauigkeit in der Stellung des Drucksatzes auf dem Formzylinder 23 eine Regelung vorgenommen werden, so daß diese Ungenauigkeit nicht auch auf die Schneidzylinder übertragen werden und eine entsprechende Ungenauigkeit am Schnittrande entstehen, kann. Durch richtige Einstellung des einen oder andern Gleitlagers 76 wird der Bogen von dem Überführungszylinder 74 auf den Abtrenn- oder Schneidzylinder 79 so übergeführt, daß der Druck stets genau parallel oder in Linienausrichtung mit den Kanten des Zylinders liegt und die durch die Messer ausgeführten Schnitte in genauer Übereinstimmung mit dem bedruckten Rand des Bogens sich befinden. In ähnlicher Weise kann zum gleichen Zweck der Schneidzylinder.79- durch die verschiebbar angeordneten Lager 80« in senkrechter Richtung eingestellt werden.
Um den bedruckten Bogen von dem Druckzylinder 2 5 durch den Überführungszylinder 74 so nach dem Abtrenn- oder Schneidzylinder 79 zu leiten, daß er in dem richtigen Augenblick in die genaue Schneidlage kommt, sind zusammenwirkende, von dem Überführungszylinder 74 und dem Schneidzylinder 79 getragene Verzahnungen vorgesehen, die bei der Überführung des Bogens miteinander in Eingriff stehen. Das in Abb. 3 veranschaulichte Zahnrad 148 am Übexführungszylinder74 kann mit dem Zahnrad 32 am Druckzylinder 25 und dem Zahnrad 85 am Schneidzylinder 79 kämmen und ist mit dem Überführungszylinder 74 durch Schraubenbolzen 149 einstellbar in der Umfangsrichtung des Zylinders verbunden; die Schraubbolzen 149 erstrecken sich durch Unterlegscheiben 150 und Schlitze 151 · hindurch. Die Zähne des Rades 148 sind beträchtlich unterschnitten, so daß dieses Rad für gewöhnlich nur durch das von der Hauptwelle 3 8 aus getriebene, am Schneid- 8g zylinder 79 sitzende Rad 85 gedreht wird; durch das Zahnrad 32 am Druckzylinder 2 5 wird es zwangläufig nur dann getrieben, wenn während des Überführens. eines Bogens" von dem Druckzylinder 25 zu dem Überführungszylinder 74 das an dem Zahnrad 148 in. dessen Umfangsrichtung einstellbar befestigte Zahnsegment 152 in Eingriff mit dem Zahnrad 32 am Druckzylinder 25 steht. Steht das am Zahnrad 148 sitzende Zahnsegment 152 mit dem Zahnrad 32 des Druckzylinders 25 nicht mehr in Eingriff, dann wird das Zahnrad 148 wieder von dem Zahnrad 85 am Schneidzylinder 79 gedreht, bis das Zahnsegment 152 mit einem ähnlichen Zahnsegment 1155 in Eingriff kommt, das in der Umfangsrichtung einstellbar mit dem Zahnrad 8 5 mit Hilfe von durch Schlitze! 157 hindurch sich erstreikenden Bolzen 156 in der gleichen Weise verbunden ist wie das Segment 152 mit dem Zahnrad 148. Mit Hilfe dieser Anordnung werden durch die Segmente 152 und 155 die Bewegungen des Überführungszylinders 74 sowohl wenn dieser die Bogen vom Druckzylinder 25 abnimmt, als auch wenn er sie an den Schneidzylinder 79 weiterleitet, genau gesteuert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Rotationsdruckmaschine; für Bogen mit einer Bogenschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (76) des die Bogen von dem Druckzylinder (25) nach dem Schneid- oder Abtrennzylinder (79) fördernden Überführungszylinder (74) in wagerechter sowie die Lager (80«) des dem Überführungszylin,-
    der (74) zugekehrten Abtrennzylinders (79) in senkrechter Ebene einstellbar sind und die miteinander kämmenden Zahnkränze des Schneid- oder Abtrennzylinders (79) und des Überführungszylinders (74) ineinander eingreifende, in der Umfangsrichtung der Zahnräder (85, 148) einstellbare Zahnsegmente (152, 155) tragen, von denen das mit dem Überführungszylinder (74) verbundene Zahnsegment (152) auch mit dem am Druckzylinder (25) sitzenden Zahnrad (32) zusammenarbeitet.
  2. 2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zahnsegment (152) tragende Zahnkranz (148) des Überführungszylinders (74) unterschnittene Zähne aufweist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEA39827D 1923-04-26 1923-04-26 Rotationsdruckmaschine fuer Bogen mit einer Bogenschneidvorrichtung Expired DE456045C (de)

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