DE455994C - Vorrichtung zur geradlinigen Fuehrung von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zur geradlinigen Fuehrung von Geweben

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DE455994C
DE455994C DEH110979D DEH0110979D DE455994C DE 455994 C DE455994 C DE 455994C DE H110979 D DEH110979 D DE H110979D DE H0110979 D DEH0110979 D DE H0110979D DE 455994 C DE455994 C DE 455994C
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HAGEDA HANDELSGESELLSCHAFT DEU
WILHELM SPONHOLZ
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HAGEDA HANDELSGESELLSCHAFT DEU
WILHELM SPONHOLZ
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/04Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials longitudinally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur geradlinigen Führung von Geweben. Beim Schneiden von Geweben, insbesondere von Mullbinden, wird ein Band des zu zerschneidenden Stoffes an Kreismessern vorbeigeführt und dadurch in Streifen der gewünschten Breite geteilt. Wenn für die Herstellung von beispielsweise Mullbinden das gewöhnliche Gewebe benutzt wird, spielen geringe Verschiebungen bei der Bewegung des Gewebes keine besondere Rolle.
  • :Neuerdings sind aber gerade für die Herstellung von Binden u. dgl. besondere Gewebe geschaffen worden, die Schußfäden enthalten, die sich bei Behandlung mit Lösungsmitteln auflösen und dadurch die in Frage kommenden Dindenstellen verfestigen. Die Bedeutung dieser neuen Gewebe liegt darin, daß die sich lösenden Schußfäden an die Kanten der Binde kotntnen, so daß auf diese `Weise in einfacher und billiger Weise nichtfasernde Binden entstehen. Wenn Gewebe mit derartigen Schußfäden zu Binden geschnitten werden soll, kommt es entscheidend darauf an, daß das Gewebe der Schneidvorrichtung in der richtigen Lage zugeführt wird, so daß das Messer in den zwischen den besonderen Schußfäden liegenden, sehr geringen Zwischenraum eintritt. Es sind deshalb' Führungseinrichtungen für das Gewebe erforderlich.
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine derartige Führungseinrichtung zu schaffen, die die besonderen Eigenschaften der zu behandelnden Gewebe berücksichtigt. Diese Gewebe sind- in der Regel sehr locker und deshalb leicht verschiebbar. Es kommt deshalb darauf an, daß die Führungsvorrichtung von unten möglichst senkrecht in die Maschen des Gewebes eingreift und bei ihrer eigenen Bewegung das Gewebe zwangläufig mit sich nimmt, ohne es; selbst aus der Form zu bringen.
  • Eine Ausführungsform für solche Führungsvorrichtungen besteht in einer Walze, die mit versenkbaren Zähnen besetzt ist, die nur auf einem Teil des Walzenumfanges nach außen treten, dabei das, Ge-,vebe fassen und in der vorgeschriebenen Richtung den Schneidmessern zuführen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Führungsvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a eine Draufsicht.
  • Der zu zerschneidende Stoff i wird in bekannter Weise von einer Rolle 2- abgewickelt und gelangt zu der Führungseinrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet. Diese Führungseinrichtung besteht aus einer Walze 3, die um eine Achse, drehbar ist. Die Walze g ist auf ihrem ganzen Umfang mit Zähnen 5 besetzt. Diese Zähne treten aber nur auf einem Teil des Walzenumfanges nach außen, und zwar so, daß sie möglichst senkrecht in das über sie hinweglaufende Gewebe einstechen. Das Herausschieben der Zähne aus dem Walzeninnern an der gewünschten Stelle kann beispielsweise durch eine Führung 6 herbeigeführt werden; das Wiedereindrücken erfolgt in entsprechender Weise. Die Bewegung der Zähne an sich ist nicht Gegenstand der Erfindung, sondern erfolgt in an sich bekannter Weise. Dadurch, daß diese Zähne 5 von unten in das Gewebe eingeführt werden, wird seine Verschiebung vermieden, und die im Gewebe in immer gleicher Zahl steckenden Zähne führen dieses zwangsweise gerade zu den Kreismessern 7 hin. Das Kreismesser kann durch Riementrieb bewegt werden. Von der Antriebswelle des Kreismessers aus kann ein Riemen auf dem Antrieb der Führungswalze laufen, der diese in der gewünschten Weise bewegt.
  • In Abb. 3 und 4 ist eine abweichende Ausführungsform für die Bewegungsvorrichtung der Zähne der Walze dargestellt. Danach hat jeder Zahn, 5 unten eine Führung 6, mit der er eine Führungsschiene 8 umfaßt. Je nach der Entfernung dieser Führungsschiene vom Umfang der Walze 3 treten die Zähne hervor oder sie liegen verdeckt. Wenn die Führungsschiene 8 bei 9 plötzlich dicht an die Walze 3 herantritt, treten die Zähne in senkrechter Stellung durch den Mull hindurch und bleiben in ihm stecken, bis die Führung an der Stelle ro wiederum so weit zurücktritt, daß alle Zähne in der Walze versenkt sind.
  • Die Walze 3 kann, wie schon oben erwähnt, angetrieben werden, und es muß in diesem Fall ihre Schnelligkeit so geregelt werden, d aß ihre Geschwindigkeit mit der Aufwickelrölle für die geschnittene Mullbinde übereinstimmt. Selbstverständlich kann man aber auch die Führungswalze durch das darüber hinwegbewegte Gewebe mitnehmen lassen. Dieses Gewebe wird nach dem Schneiden auf umdrehende Stangen aufgewickelt, unterliegt also einem ständigen Zug und kann somit ohne weiteres die Führungswalze mitnehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur geradlinigen Führung von Geweben, gekennzeichnet durch eine drehbare, mit versenkbaren Zähnen besetzte Walze, deren Zähne (5) unter der Einwirkung von Führungen (6, 8) aus der Walze hervor- und annähernd senkrecht von unten in das Gewebe eintreten und an einer anderen Stelle unter die Walzenoberfläche versenkt werden.
DEH110979D 1927-04-14 1927-04-14 Vorrichtung zur geradlinigen Fuehrung von Geweben Expired DE455994C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199730B (de) * 1957-04-13 1965-09-02 Famatex G M B H Vorrichtung zum Beschneiden der Leisten von Stoffbahnen
FR2560239A1 (fr) * 1984-02-24 1985-08-30 Cbh Textile Installation permettant de decouper simultanement une pluralite de bandes dans la largeur d'un materiau extensible et de les enrouler sur elles-memes sans tension

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199730B (de) * 1957-04-13 1965-09-02 Famatex G M B H Vorrichtung zum Beschneiden der Leisten von Stoffbahnen
FR2560239A1 (fr) * 1984-02-24 1985-08-30 Cbh Textile Installation permettant de decouper simultanement une pluralite de bandes dans la largeur d'un materiau extensible et de les enrouler sur elles-memes sans tension

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