DE468881C - Vorrichtung zum Aufschneiden bzw. Aufreissen der Wechsel- oder Schussschlingen waehrend des Webens - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden bzw. Aufreissen der Wechsel- oder Schussschlingen waehrend des Webens

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DE468881C
DE468881C DEM100640D DEM0100640D DE468881C DE 468881 C DE468881 C DE 468881C DE M100640 D DEM100640 D DE M100640D DE M0100640 D DEM0100640 D DE M0100640D DE 468881 C DE468881 C DE 468881C
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DE
Germany
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weft
cutting
interchangeable
tearing
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DEM100640D
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A Monforts Maschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufschneiden bzw. Aufreißen der Wechsel- oder Schußschlingen während des Webens Wie bekannt, befindet sich bei Geweben, die mit mehreren Schützen hergestellt sind, am Rande eine Ansammlung von losen Schußfäden, die aber an ihren beiden Enden gehalten wefden, d. h. sie bilden am Rande des Gewebes Schlingen und können daher durch die an sich bekannte Gewebeputzmaschine nicht entfernt werden.
  • Um nun die an sich bekannte Gewebeputzmaschine auch für die hier erwähnten Gewebe verwendbar machen zu können, sollen die vorerwähnten Schußschlingen, die durch die Schußfäden entstehen, aufgerissen werden. Ist dies geschehen, dann kann eine solche Ware auf der bekannten Gewebeputzmaschine ohne weiteres behandelt Werden, d. h. es werden auf derselben die sämtlichen aufgerissenen Schußschlingen glatt abgeschnitten.
  • Die vorliegende Erfindung dient dazu, die Schlinge der Schußfäden selbsttätig schon während der Herstellung des Gewebes aufzureißen.
  • Es ist zwar bekannt, zum Abscheren der Wechsel- oder Schußschlingen während des Webens an dem.Brustbaum einen drehbaren und angetriebenen Korb mit spiralförmigen Greifem anzuordnen, welch letztere die an der Webkante hängenden Schußschlingen erfassen und zwecks Abschneidens in den Bereich einer Schere bringen. Bei dieser bekannten Einrichtung wird also die bereits bestehende Schlinge erfaßt und den Schneidmessern zugeführt. Demgegenüber gleitet gemäß der vorliegenden Erfindung schon der erste einzutragende, mit dem Gewebe noch, verbundene Schußfaden, über ein bis zur Webkante reichendes Hakenmesser, und die Schlinge wird durch das Weiterbewegen des Gewebes durchschnitten bz*. aufgerissen. Es gestaltet sich demzufolge die Durchführung der vorliegenden Erfindung äußerst einfach und kann ohne Schwierigkeit bei jedem bestehenden Wechselstuhl angebracht werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Atisführungsbeispiel der Einrichiung -nit einem Teil des Gewebes und einem Teil der Wechsellade. Um beide Teile in der Ansicht zu zeigen, ist das Gewebe mit der neuen Vorrichtung gegen die Lade um go' niedergeklappt, so daß -beide auf der Zeichnung in einer Ebene liegen. Es ist hierbei a das Gewebe mit den bereits aufgerissenen Schußschlingen b" c der Wechselkasten und d der den einen Rand des Gewebes führende, an sich bekannte Breithalter. An diesem Breithalter ist ein zweckmäßig aus Stahlblech hergestellter und genau einstellbarer Hakene angeordnet, der sich aber nur auf jener Seite Aes Webstuhles befindet, wo der Hub- oder Wechselkasten für die verschiedenen Schützm angebracht ist.
  • Während des Webvorganges ist natürlich der Schußfaden immer in Verbindung mit dem Gewebe, wie dies an den einzelnen vom Gewebe zu den Schützen führenden Schußfäden k, kl, h2, hs zu ersehen ist. Soll der Schützen eines dieser Schußfäden wieder zur Schußbildung herangezogen werden, dann bildet er von"d?L ab, wo er aus dem Gewebe heräustritt, bis zu der Stelle, wo er wieder in das Gewebe eintritt, die erwähnte Schlinge.
  • Angenommen, es soll bei der dargestellten Lage nach Eintritt 'des Webschützens f in den Wechselkasten c aus -diesem der Schätzen des Schußfadens h3 zur Arbeit herangezogen werden. Dieser Schußfaden wird beim Eintrajen in das Fach über den vorderen Teil des Hakens e gleiten, d.U. die Schlinge wird durch den Haken aufgefangen und festgehalten. Bei Weiterbewegung des Gewebes in der Pfeilrichtung g reißen schließlich die Schußfadenschlingen durch Zerrung oder, wenn der Haken schneidförmig zugeschnitten ist, werden, die Schußschlingen, durch ihn aufgeschnitten.
  • Es ist nun'selbstverständlich, daß es für das Wesen der Erfindung völlig gleichgültig ist, auf welchke Weise die die verschiedenen Schußfäden aufnehmenden Schützen gewechselt werden. Bei dem gezeichneten Ausfehrungsbeispiel ist ein lieb- und senkbarer Schützenwechselkasten angenommen worden.

Claims (1)

  1. PATEXTANTSPRUCH: chtung zum ' Aufschneiden bzw. Aufreißen der Wechsel- oder Schußschlingen während des Webens, dadurch gekennzeichnet, daß der Breithalter derjenigen Webstuhlseite, auf welcher sich die Schützenwechselvorrichtung befindet, mit einem bis fast zur Webkante reichenden. hakenförmigen Greifer (e) versehen ist, über welchen jeder erbte- einzutragende, mit dem Gewebe,noch verbundene Schußfaden des jeweils gewechselten Schützens gleitet- und durch welchen, die entstehende Schlinge beim Portbewegen des fertigen Gewebes aufgerissen bzw. aufgeschnitten wird.
DEM100640D 1927-07-28 1927-07-28 Vorrichtung zum Aufschneiden bzw. Aufreissen der Wechsel- oder Schussschlingen waehrend des Webens Expired DE468881C (de)

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