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meßgerät. Die Grundplatten von Meßinstrumenten, Zählern u. dgl. werden
in üblicher Weise auf Montagebrettern oder sonstigen Untergrundplatten aus Holz
oder anderem Material befestigt. Da diese Montagebretter oder sonstigen Untergrundplatten
der Feuchtigkeit und allen übrigen Einflüssen des Raumes zugänglich sind, so bleiben
dieselben nicht stabil, sondern »arbeiten«, wie der übliche Ausdruck ist, d. h.
sie verändern ihre Dimension nach den verschiedenen Richtungen in verschiedenem
Maße, werfen sich usw. Da nun die Grundplatten, auf welchen die Instrumente befestigt
sind, fest angeschraubt sind, so sind sie gezwungen, diese Bewegungen in gewissem
Sinne mitzumachen, d. h. auch diese Platten werden, trotzdem sie meist aus Metall
bestehen, verzogen und dadurch das daran befestigte Instrument oder dessen Mechanismus
in seiner Funktion gestört, wenn nicht ganz zunichte gemacht.
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Gegenstand der Erfindung ist es nun, eine Grundplattenbefestigung
zu schaffen, welche diesem Übelstande abhilft.
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An sich federnde Aufhängungen sind sowohl für Elektrizitätszähler
als auch für Meßgeräte bekannt, wie z. B.: Federnde Aufhängung für Elektrizitätszähler,
Meßapparate u. dgl., bei denen jeder Aufhängelappen des Meßapparates auf einen Klotz
geschraubt wird, welcher drehbar und längsverschiebbar an je einer von mehreren
zusammengekuppelten Spiralfedern angebracht ist, deren freie Enden an festen Punkten
des Aufhängeortes befestigt sind.
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Federnde Aufhängung für Meßgeräte (Elektrizitätszähler, Strom- und
Spannungsmesser u. dgl, ), bei denen die Platte, auf der sämtliche Teile
des Gerätes befestigt sind, zwischen zwei Sätzen von je drei oder mehreren Federn
derart getragen wird, daß eine dauernde, selbsttätige, lotrechte Einstellung gesichert
ist, und wobei zwischen den unteren und oberen Federn eine Ungleichheit der Federkraft
und Schwingungsdauer besteht.
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Elastische Aufhängung für Zähler, bei der der Zähler unter Vermittlung
eines Luftpuffers mit einem auf einer Feder ruhenden Kolben in Gestalt einer Kugelzone
mit Kugelgelenk aufgehängt ist.
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Beim Erfindungsgegenstand werden die an der Grundplatte befestigten
Füße derart federnd ausgebildet, daß sie jeder Veränderung des Montagebrettes oder
der sonstigen Untergrundplatte nach jeder Richtung hin nachgeben. Diese Nachgiebigkeit
der Füße wird dadurch bewirkt, daß diese aus federndem Material, wie Stahl- oder
Bronzeblech, bestehen und derart geschlitzt und geformt sind, daß sie eben jeder
Veränderung des ;Montagebrettes cder sonstigen Untergrundplatte nach jeder beliebigen
Richtung hin
nachgeben, so daß das auf der Grundplatte befestigte
Instrument trotz Veränderung des 1Iontagebrettes oder sonstigen Untergrundplatte
keine Lagenänderung gegenüber seiner ursprünglichen eingestellten Lage erfährt.
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Beispielsweise Ausführungsarten sind in den Zeichnungen dargestellt
und zeigen: Abb. i eine Grundplatte mit federnden winkelförmigen Befestigungslaschen,
Abb. 2 mit gerader Befestigungslasche, Abb.3 eine solche Lasche in der Draufsicht,
Abb. 4 eine solche Lasche im Querschnitt. In Abb. i ist i die Grundplatte, auf welcher
das Instrument oder der Zähler aufmontiert ist, dieselbe besitzt eine feste Befestigungslasche
2 und zwei federnde Laschen 3 oder nur federnde Laschen, welche nach diesem Ausführungsbeispiel
winkelförmig ausgebildet sind und mit dem einen Ende q. mit der Grundplatte vernietet,
verschweißt oder verschraubt sind, wogegen das andere Ende frei ist und mit Schraubenlöchern
5 versehen ist, welche auch mit Längsschlitzen versehen sein können. Diese federnden
Laschen 3 sind mit Schlitzen 6 versehen und derart geschweift ausgebogen, daß sie
sowohl die Bewegung nach vorne a, rückwärts b, rechts c, links
d
und nach oben e, unten f nachgeben können. Natürlich können
anstatt der flachen Federn auch zweckentsprechend geformte Federn aus Draht verwendet
werden.
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Für Abb. 2 gelten für dieselben Bestandteile dieselben Bezugsziffern
wie in Abb. i, nur sind die Laschen 3 hier nicht in winkeliger Form, sondern gerade
ausgebildet.
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Abb. 3 zeigt eine federnde Winkellasche 3 in der Oberansicht mit dem
Schlitz 6, dem Anschraubloch 5, und ist diese Feder mehrfach geschweift durchgebogen,
wie aus Abb. q. ersichtlich ist.