DE455429C - Verfahren zur Herstellung einer webwarenaehnlichen Wirkware auf der deutschen Rundwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer webwarenaehnlichen Wirkware auf der deutschen Rundwirkmaschine

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DE455429C
DE455429C DESCH75600D DESC075600D DE455429C DE 455429 C DE455429 C DE 455429C DE SCH75600 D DESCH75600 D DE SCH75600D DE SC075600 D DESC075600 D DE SC075600D DE 455429 C DE455429 C DE 455429C
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DE
Germany
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german
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knitting machine
circular knitting
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Expired
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DESCH75600D
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English (en)
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer webwarenähnlichen Wirkware auf der deutschen ßundwirkmaschine. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer webwarenähnlichen Wirkware auf der deutschen Rundwirkmaschine. Die Ware soll insbesondere zur Herstellung von Kleidungsstücken Verwendung finden. Durch die Eigenart ihrer Herstellung soll die unerwünschte Elastizität bzw. das Zipfeln der gewöhnlichen Wirkware vermieden werden.
  • Bei dem Verfahren werden stets zwei Fäden verwendet, so daß eine Ware nach Art einer Futterware . entsteht, wobei aber der wesentliche Unterschied vorhanden ist, daß der Futterfaden nicht mehr mustermäßig durch sogenannte Futterräder (Chaineusen) o. dgl. eingelegt und vorkuliert und dann mit dem Grundfaden verwirkt wird, sondern daß ein Aussortierrad die Nadeln aussortiert, d. h. derart spreizt, daß ein besonderer Fadenführer den Futterfaden nur flott einlegt. Das Zurückgehen der Nadeln in ihre Grundstellung bewirkt dann bereits eine gewisse wellenartige Verlegung des Fadens, nicht derart, daß sich der Futterfaden dann mit dem kullerten Grundfaden in der Masche öffnen kann. Der Futterfaden liegt vielmehr im Verhältnis zum Grundfaden straff.
  • Eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit der Herstellung der neuen Ware ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die auf den Nadeln hängende Ware mit einem verlegten Futterfaden. Aus Abb. a ist die Verlegung des Futterfadens ersichtlich. Abb.3 zeigt diese Verlegung in Draufsicht. Abb. q. und 5 sind Einzelheiten. Abb. 6 und 7 zeigen ein fertiges Warenstück von links und rechts.
  • An jeder Arbeitsstelle ist vor dem Nadelzylinder ein Aussortierungsrad a gelagert, das, wie das Beispiel nach Abb. a zeigt, bei Drehung in Richtung des Pfeiles eine Nadel b um die andere hochhebt. Durch einen Fadenführer c wird der Schuß- oder Futterfaden d zugeführt, der durch das Spreizen der Nadeln abwechselnd unter und über eine Nadel zu liegen kommt (Abb. i und z).
  • Der so verlegte Futterfaden wird bis in die Einschlußkehle e der in Abb. 5 dargestellten Kulierplatine f geschoben, also überhaupt nicht kullert und mit der Ware abgeschlagen (Abb. q.).
  • Soll aber Kunstseide oder ähnliches Material, welches im Gegensatz zu Wolle oder Baumwolle fast undehnbar ist, eingearbeitet werden, dann empfiehlt es sich, den Faden zunächst nur bis zur Kulierkehle g durch den Fadenführer c zu legen, so daß der Faden nzit vorkuliert wird (s. Stellung Abb. 5), aber nur so viel, daß beim Abschlag die durch die Verschiebung der Ware erfolgende Windel- oder Diagonalbeanspruchung bzw. Dehnung möglich ist.
  • Aus Abb. 3 ist besonders die Verlegung :des Fadens d vor der fertigen Ware ersichtlich. Die Verlegung des Futterfadens erfolgt in einem System, in welchem kein Grundfaden kullert wird.
  • Zwischen den einzelnen Nadeln b sind die Kulierplatinen feingezeichnet und ist hierbei ersichtlich, daß die Teilkulierung, wie für Kunstseide o. dgl. vorstehend beschrieben, natürlich immer durch zwei Platinen innerhalb j e einer Nadel um die andere erfolgt, da der Futterfaden stets über eine Nadel unter eine Nadel gelegt ist.
  • Statt wie in dem Beispiel das Sortierrad so zu gestalten, daß der Futterfaden immer über eine Nadel und unter eine Nadel gelegt ist, kann es auch so ausgebildet sein, daß z. B. der Faden über eine und dann unter zwei Nadeln verlegt wird oder umgekehrt, oder über zwei Nadeln und unter zwei Nadeln usw. Wesentlich ist, daß der Futterfaden leine zur Maschenbildung führende Kulierung erhält, sondern flott eingebunden liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer webwarenähnlichen Wirkware auf der deutschen Rundwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Futterfaden: ohne Kulierung zwischen die durch Aussortierungsräder geöffneten Nadeln durch einen besonderen Fadenführer eingelegt wird, um dann sofort in der fertigen Ware verbunden zu werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterfaden wellenförmig eingelegt wird, so daß beim Abschlag die durch die Verschiebung der Ware erfolgende Winkel- oder Diagonalbeanspruchung oder Dehnung möglich ist.
DESCH75600D Verfahren zur Herstellung einer webwarenaehnlichen Wirkware auf der deutschen Rundwirkmaschine Expired DE455429C (de)

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