DE455255C

DE455255C - Schraubenmuttersicherung

Info

Publication number: DE455255C
Application number: DEW73245D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH WESSEL
Current assignee: HEINRICH WESSEL
Priority date: 1926-07-28
Filing date: 1926-07-28
Publication date: 1928-01-27

Description

Schraubenmuttersicherung. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch das Patent 454 724 geschützten Schraubenmuttersicherung, bei der die aus einem oder mehreren Teilen bestehende, in Mutter und Schraubenbolzen von oben einzuführende Sicherungseinlage gegen Längsverschiebung gesichert ist und die gleichzeitig eine Sicherung der Mutter auf dem Schraubenbolzen bewirkt. Zweckmäßig ist dabei in dem Schraubenbolzen ein Loch angeordnet, in welchem wenigstens ein entsprechend ausgebildeter Sicherungsstreifen Aufnahme findet, oder die Sicherung gegen Längsverschiebung wird durch zwei einander kreuzende und wechselweise einander durchdringende Einlagen gebildet, oder ihre Enden sind federnd ausgebildet und legen sich an Ausfräsungen der Nut oder stützen sich mit ihren nach oben gerichteten Kanten gegen die Seitenflächen der in der Mutter und dem Schraubenbolzen befindlichen Einschnitte.
Die neue Sicherung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Aufsicht auf Mutter und Schraubenbolzen mit seinem Loch und der Sicherungseinlage, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i, Abb. 2 und 3 eine Aufsicht der Mutter mit den Ausführungsformen der einander kreuzenden und wechselweise einander durchdringenden Sicherungsstreifen, Abb. 5 und 6 einen Schnitt nach der Linie 5-5 bzw. 6-6 der Abb.2 und 3, Abb. 7 eine Ansicht der federnd ausgeführten Enden mit einem quer liegenden Streifen, gegen die Linie 7-7 der Abb. 8 gesehen, Abb. 8 die zu Abb. 7 gehörige Aufsicht, Abb.9 eine andere Art der federnden Sicherungseinlage in Aufsicht, Abb. io eine Ansicht gegen die Linie io-io der Abb. 9, Abb. i i einen Schnitt nach der Linie i i-i i der Abb. 9, Abb. 12 eine Ausführungsform der federnden Kanten der Sicherungseinlage.
In der Zeichnung sind die gleichen Bezugszeichen wie in der Hauptpatentschrift gewählt, und zwar bezeichnet a den mit einem oder mehreren Einschnitten oder Ausnehmungen f versehenen Schraubenbolzen, auf welchen die an sich bekannte, mit einer Krone c und einer Nut d versehene Mutter b vermittels Gewinde l aufgeschraubt wird. Die Krone c und die Tut der Mutter b besitzen an sich bekannte Einschnitte e. In diese Einschnitte und in die Ausnehmungen f wird die Sicherungseinlage h von oben eingelegt, und bei den ersten drei Ausführungsformen legen sich die Enden der Sicherungseinlage nach ihrem Umbiegen in die Nut d der Krone c, um so die Sicherung der Mutter zu bewirken.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung, nämlich die gleichzeitige Sicherung der Einlage gegen Längsverschiebung und die Sicherung der Mutter auch bei abgebrochenen Sicherungsenden, wird nach Abb. i durch ein in dem Schraubenbolzen angeordnetes Loch h bewirkt, in welches sich die ausgebogenen Enden der Sicherungseinlage legen und somit in ihm ein Rohr bilden.
Nach den Ausführungsformen gemäß Abb. 2, 3, 5 und 6 wird die Sicherung gegen seitliche Verschiebung durch zwei einander kreuzende und wechselweise einander durchdringende Streifen bat, la3 bewirkt, wobei die Streifen einfach oder doppelt, h4, h6, ausgeführt sein können. Die wechselseitige Durchdringung dieser beiden Streifen wird vorzugsweise durch in ihnen angebrachte Einschnitte na, m', m2, in' hergestellt. Die Sicherung gegen seitliche Verschiebung läßt sich auch dadurch bewirken, daß die Enden he der Sicherungseinlage ha federnd ausgebildet sind und sich in Ausfräsungen n der Nut d der Mutter b legen (Abb. 7 und 8).
Vorzugsweise verbindet man mit dieser Einlage 1a9, 10 einen weiteren quer liegenden Streifen 1a7. Die federnde Anordnung der Sicherungseinlage läßt sich nach Abb. 9, io und i i auch dadurch bewirken, daß die nach oben gerichteten, scharf oder zackig ausgebildeten Kanten 1a9 bzw. 1a19 der Sicherungseinlage lall bzw. 1a12 sich gegen die Seitenwände der in der Mutter b unn dem Schraubenbolzen a befindlichen Einschnitte e, f stützen, so daß durch die gegen die Seitenflächen der Einschnitte wirkende Federkraft eine zuverlässige Sicherung sowohl der Mutter auf dem Schraubenbolzen als auch der Einlage selbst gegen Längsverschiebung bewirkt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenmuttersicherung mit einer in Einschnitten der Mutter und des Schraubenbolzens Aufnahme findenden Sicherungseinlage, deren Enden in eine zwischen Mutter und Krone angeordnete Nut hineingebogen werden, nach Patent 454 724, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinlage aus zwei gleichen Teilen besteht, deren mittlerer Teil ein in der Bohrung (k) des Schraubenbolzens Aufnahme findendes Rohr bildet.
2. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen Längsverschiebung durch zwei einander kreuzende und wechselweise einander durchdringende Einlagen (h2, h3, h4, h6) gebildet wird.
3. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinlage federnd ausgebildet ist.
4. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Enden (he) der Einlage (hli) sich gegen Ausfräsungen (n) der Nut (d) der Mutterkrone (c) legen.
5. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gerichteten, federnd ausgebildeten Enden (hs) der Sicherungseinlage (h") sich gegen die Seitenflächen der Einschnitte in Mutter und Schraubenbolzen stützen.
6. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gerichteten Kanten der Sicherungseinlage scharf oder gezackt ausgebildet sind.