DE2533696A1 - Spaltmutter - Google Patents
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- F16B37/08—Quickly-detachable or mountable nuts, e.g. consisting of two or more parts; Nuts movable along the bolt after tilting the nut
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Description
D-8023 München-Pullach, Wiener Str. 2, Te1. (089) 7 9C 30 T; Telex 5212147 bros d. Cables: .Patentibus» München
Diplom Ingenieure
Ihr Zeichen: Tag: 28. JUÜ 1975
Your ref.: Date: /
Patrick Yelverton Williams, 2 Morotai Crescent, Castlecrag, Neusüdwales, 2068 Australien
Spaltmutter.
Die Erfindung betrifft eine Spaltmutter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spaltmutter zu schaffen, die leichter beim Zusammenschrauben von Teilen auf
einen Schraubbolzen und an einen hierdurch zu verschraubenden Gegenstand angezogen und davon entfernt werden kann und welche
in ihrer Arbeitsweise wirksamer ist als die bisher bekannten Muttern.
Es ist allgemein bekannt, daß das Entfernen der üblichen einstückigen
Muttern, die im folgenden als "NDrmalmuttern" bezeichnet
werden, zu erheblichen Schwierigkeiten führen kann, wenn die Mutter und der dazugehörige Schraubbolzen wegen Rost,
oder wegen Beschädigungen des Gewindes, oder dadurch, daß das Gewinde mit Farbe und/oder anderen Fremdstoffen verstopft ist,
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zusammenbacken.
Gegenstand der Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile dadurch zu vermeiden, daß eine Mutter geschaffen wird, die aus
Segmenten besteht, welche leicht auf einem Bolzen montiert und von diesem entfernt werden können, wobei gleichzeitig die allgemeine
Form und Festigkeit von Normalmuttern erhalten bleibt.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine aus Segmenten hergestellte Mutter zu schaffen, die leicht von Bolzen abgeschraubt
werden kann, deren Gewinde verrostet oder auf andere Weise beschädigt sind oder die in relativ engen Räumen angeordnet
sind.
Nach der vorliegenden Erfindung weist die Spaltmutter zwei im wesentlichen gleiche Hälften auf, die derart geformt und ausgebildet
sind, daß sie an mindestens einem Ende der Mutter eine Schrägfläche und ein konzentrisches Schraubengewinde durch
die Mutter bilden, wobei die Schrägfläche(n) in einem Winkel bezüglich
einer Ebene normal zur Mutternachse im Bereich zwischen 10 und 60° geformt ist (sind).
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Mutter;
Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Figur
1, welche eine der Muttern-hälfteri zeigt;
Figur 3 eine Schnittansicht einer Form von Unterlegscheibe,
die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Mutter
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verwendbar ist;
Figur 4 eine schematische Ansicht eines Einbaubeispiels teilweise geschnitten, welche die Mutter gemäß den Figuren
1 und 2 und die Scheibe gemäß Figur 3 auf einem Schraubbolzen veranschaulicht, der zwei Bauteile zusammenhält
und
Figur 5 eine Ansicht ähnlich Figur 2 einer abgewandelten Form einer Mutternhälfte nach der vorliegenden Erfindung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Mutter ist in Längsrichtung in der Mitte bei 2 in zwei im wesentlichen gleiche Hälften 3 und 4
gespalten. Eine Endfläche 5 der Mutter gemäß den Figuren 1 bis 4 ist flach und glatt ausgebildet und die andere Endfläche 6 ist
abgeschrägt, um eine Schrägfläche 7 zu bilden, welche in einem Winkel bezüglich einer Ebene normal zur Mutternachse steht, der
mit oC bezeichnet ist und der in der Größenordnung zwischen 10 und 60° liegt. Die die Schrägfläche 7 bildende Oberfläche kann,
falls erforderlich, gewölbt ausgebildet sein, um an der Endfläche 6 der Mutter 1 eine Gewölbeform herzustellen. Die Mutter 1
weist ein Innengewinde auf, um ein konzentrisches Schraubengewinde 8 zu bilden, wenn die beiden Mutternhälften in einem Einbaufall,
wie dieser in Figur 4 veranschaulicht ist, miteinander verbunden sind.
Bei der in den Figuren 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform wird die Mutter in Verbindung mit einer Scheibe 9 verwendet,
deren eine Fläche 10, wie bei 11 gezeigt, abgeschrägt oder gewölbeförmig ist, um mit der Schrägfläche 7 an der Mutter 1 in
der Einbaulage gemäß Figur 4 übereinzustimmen und zusammenzupassen. Die andere Fläche 12 der Scheibe 9 kann flach ausgebildet
sein, oder eine andere Form aufweisen, wobei sie eine glat-
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te, geriffelte oder gerändelte Oberfläche haben kann.
Wie aus Figur 4 ersichtlich, ist ein Bolzen 13 durch zwei übereinstimmende,
ein Spiel aufweisende Löcher 14, 15 in zwei Bauteilen 16, 17, die zusammengeschraubt werden sollen, hindurchgeführt
und es ist auf dem Bolzen 13 zwischen dessen Kopf 19 und dem Bauteil 16 eine übliche Unterlegscheibe 18 angeordnet,
wobei die Scheibe 9 und die Mutter 1 auf dem Gewindeende 20 des Bolzens angeordnet sind. Die Fläche 12 der Scheibe 9 steht in
Eingriff mit dem Bauteil 17 und die Schrägfläche 7 der Mutter greift in die Schrägfläche 11 der Scheibe 9 unter Klemmwirkung
ein,um die Mutter 1 starr auf dem Bolzen 13 festzuhalten und gleichzeitig die Bauteile 16, 17 zusammenzuschrauben. Die oben
erwähnte Klemmwirkung wird als eine übliche Schraub- oder Anziehbewegung erzielt, wobei beispielsweise ein normaler Schraubenschlüssel
verwendet werden kann.
Falls erforderlich, kann die Scheibe 9 weggelassen werden und die darin vorgesehene Schrägfläche oder Gewölbe 11 kann in einem
Bauteil vorgeformt werden und zwar in einer Weise,ähnlich wie in Kraftfahrzeugrädern derartige Gewölbe hergestellt werden,
bei denen die Befestigungsmuttern ein darin eingreifendes Gewölbeende aufweisen.
Um eine Identifizierung zusammenpassender Mutternhälften zu ermöglichen,
können erfindungsgemäß ferner zwei erhabene schlüsselähnliche Abschnitte 21 in der Längsrichtung einer Mutternhälfte
in der Mitte zwischen dem Gewindegrund des Gewindes 8 und der Aussenkante der Hälfte vorgesehen sein und ferner zwei
entsprechend übereinstimmende Nuten 22 in der anderen dazugehörigen Mutternhälfte vorgesehen sein (vergleiche insbesondere Figuren
1 und 2). !
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Es ist offensichtlich, daß die Mutternhälften der oben beschriebenen
Ausführungsform, wie sie in den Figuren 1, 2 und 4 veranschaulicht
ist, als zusammenpassende Paare hergestellt werden, die nicht notwendigerweise mit zusammenpassenden Hälften anderer
Mutternpaare austauschbar sind. Um daher eine Bauart von Spaltmuttern nach der vorliegenden Erfindung zu schaffen, deren
Mutternhälften frei miteinander austauschbar sind, kann die in Figur 5 veranschaulicht abgewandelte Ausführungsform verwendet
werden.
Die in Figur 5 veranschaulichte Mutternhälfte kann auf zwei Arten hergestellt werden. Beispielsweise kann wie veranschaulicht
jedes Ende 5, 6 -;eder Mutternhälfte mit einer daran ausgeformten
Schrägfläche 7 versehen sein. Zunächst werden entsprechende Längen,beispielsweise 6 m Stangenmaterial, extrudiert oder kaltgezogen,
um ein Stangenmaterial herzustellen, welches die gewünschte Form und Abmessungen bezüglich der Aussenfläche hat,
beispielsweise die Hälfte eines Rechteckes, und gleichzeitig die Hälfte einer Bohrung des gewünschten Durchmessers zeigt.
Ein Paar derartiger Längenabschnitte des Stangenmaterials werden dann montiert und mit den Vorderseiten aneinander in einer
zweckdienlichen Herstellungsmaschine befestigt, wobei die miteinander verbundenen Abschnitte bei 8 mit dem Innengewinde versehen
werden und die miteinander verbundenen Längenabschnitte werden ebenfalls mit den Schrägflächen versehen, um in der Montagelage
in der Maschine eine Spaltmutter 1 zu erzeugen, wobei, wenn diese auf die gewünschten Längen abgetrennt sind und bei
Beendigung des Herstellungsvorganges der Schrägfläche ein Paar identischer Mutternhälften hergestellt ist, die abgefördert werden
können. Paare derartiger auf diese Weise hergestellter Hälften v/erden wahllos zur Verwendung gewählt.
Alternativ dazu werden die Mutternhälften einzeln beispielsweise
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durch Stanzen oder Kaltverformen in einem einzelnen Arbeitsgang in der gewünschten Länge hergestellt, wobei sie das Schraubengewinde
8 und die Schrägflächen 7 an den Enden 5, 6 aufweisen. Wenn aus Paaren, wie sie bezüglich Figur 5 beschrieben wurden,
hergestellte Muttern 1 verwendet werden, greift ein mit der Schrägfläche versehenes Ende der Mutter 1 in die Schrägfläche
11 der Scheibe 9 oder in die in einem Bauteil vorgeformte Schrägfläche ein. Um die Wirksamkeit des Griffes der Mutter zu
erhöhen, kann das andere mit der Schrägfläche versehene Ende in Eingriff mit einer Riegelmutter (nicht dargestellt) stehen,
welche innen eine ähnliche Schrägfläche aufweist.
Bei allen Ausführungsformen nach der Erfindung können in Längsrichtung
im Inneren der Mutternhälften durch das Gewinde 8 Schlitze 23 vorgesehen sein. Diese Schlitze 23 können in der
Draufsicht eine Sägezahnform haben und falls diese vorgesehen sind, halten sie die zusammengebaute und angezogene Mutter 1
gegen eine Drehung in Löserichtung fest. Ferner können,wie bei 24 in Figur 1 veranschaulicht, die Mutternhälften auf der Aussenseite
mit Kreisnuten versehen sein, um eine Aufnahmenutfür
eine Feder oder eine andere Klammer zu bilden.
Ein Schrägflächenwinkel von 30° hat sich für einen großen Bereich
von Anwendungsfällen als zweckdienlich erwiesen und ein Schrägflächenwinkel in dem Bereich von 15 bis 60° scheint nach
bisher durchgeführten Versuchen den größten praktischen Bereich bezüglich der Haltekraft und Lösbarkeit der Mutter zu gewährleisten.
Es wurden jedoch Schrägflächenwinkel bis zu 10° erprobt und derartige Winkel können für spezielle Anwendungsfälle
der Mutter zweckdienlich sein.
Um einen zufriedenstellenden Schrägflächenwinkel in dem Bereich zwischen 15 und 60° zu wählen, muß ein Gleichgewicht zwischen
dem Grad der Drehung, die erforderlich ist, um die Mutter an-
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zuziehen und zu entfernen, ihre Haftung, die das Drehen verhindert
und die Eigenschaften bei der Herstellung der Mutter und der konischen Scheibe oder mit der Ausnehmung versehenen Bauteil
hergestellt werden. Versuche haben gezeigt, daß ein Winkel von 30° bei der erfindungsgemäßen Mutter leicht beispielsweise
durch eine Vierteldrehung gelöst werden kann.
Die Versuche zeigen ferner an, daß eine Mutter mit einem Schrägflächenwinkel
von 30°, die auf 67 kgm angezogen ist, sich bei etwa 45 bis 52 kgm löst, während eine unter einer Normalmutter
angeordnete Federscheibe, die auf den gleichen Druck angezogen ist, etwa bei 14 bis 22 kgm lösbar ist.
Nach der Erfindung hergestellte Muttern weisen einen großen Bereich
von Anwendungsfällen auf, da sie leicht ohne Verlust der
Haltekraft angezogen und gelöst werden können, wobei derartige Anwendungsfälle beispielsweise bei der Bauindustrie in der geplanten
Wartung der Anlagen und Geräte liegen, wo verschraubte
Gegenstände kontinuierlich überholt werden, beim Bau und der Herstellung von Rohrleitungen und in der Automobil- und Schiffsbauindustrie.
Ferner erlaubt die vorliegende Erfindung bei Anwendungsföllen, wo große und schwere Muttern erforderlich sind,
beispielsweise beim Schiffsbau, eine erhebliche Verringerung der Abmessungen der Mutter und folglich des Gewichtes,ohne den
Festigkeitsfaktor derartiger Muttern zu verringern.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (7)
- Pa tentan SprücheMy Spaltmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (1) aus zwei im wesentlichen gleichen Hälften (3» 4) besteh};, welche derart geformt und ausgebildet sind, daß sie unter Bildung einer Schrägfläche (7) an mindestens einem Ende (5 und/oder 6) der Mutter (1) und einem konzentrischen Schraubengewinde (8) durch die Mutter (1) zusammenfügbar sind und daß die Schrägfläche (n) (7) in einem Winkel bezüglich dner Ebene normal zur Mutternachse in dem Bereich zwischen 10 und 60° ausgebildet ist.
- 2. Spaltmutter nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die ; Schrägfläche (7) in einem Winkel zwischen 15 und 60° steht.
- 3. Spaltmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Schrägfläche (7) in einem Winkel von etwa 30° steht.
- 4. Spaltmutter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprür ehe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mutfcernhälfte (3 oder 4) ; zwei erhabene schlüsselähnliche Abschnitte (21) in Längsrichtung in der Mitte zwischen dem Grund des Gewindes (8) und der Mutternhälfte (3 oder 4) und der Aussenkante der Mutternhälfte (3 oder 4) aufweist, und daß die andere Mutternhälfte (4 oder3) zwei entsprechende darin ausgebildete Nuten (22) aufweist.
- 5. Spaltmutter nach einem oder mehreren der vorstehenden AnsprüH ehe, dadurch gekennzeichnet,daß eine Federklammer lösbar in ei- ' ner kreisförmigen Nut (24) angeordnet ist, welche auf dem Umfang der Mutter (1) vorgesehen ist.
- 6. Spaltmutter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mutternhälften (3 und 4) j an beiden Enden (5, 6) mit Schrägflächen {7) versehen sind. '509887
- 7. Spaltmutter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutternhälften (3, 4) mit Nuten (23) in Längsrichtung durch das Gewinde (8) versehen sind,S 0 Q ft ft 7 / η Λ 1 1L e e rs e i te
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