DE455067C

DE455067C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE455067C
Application number: DEE33227D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-01-25

Description

Zündkerze. Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen, bei der durch neue und eigenartige Anordnung und Ausbildung der Elektroden einfachste Anpassung der Länge der Funkenstrecke an die Eigenart der Maschine oder des Betriebsstoffes durch leichtes Auswechseln der einen Elektrode erreicht ist.
An sich ist es bekannt, eine elastisch eingehängte Außenelektrode, die gleichzeitig als Schutzteller dient, durch Bajonettverschluß zu befestigen. Nach der Erfindung soll jedoch ein starres Armkreuz die Elektrode tragen, das eine gute Sicherung der Funkenstreckenlänge gestattet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt einen achsialen Mittelschnitt durch den Kerzenkörper und die Elektrode. Abb. z ist ein ebensolcher Schnitt durch.
den untersten Teil des Kerzenkörpers allein nach Linie A-B der Abb. 3, die eine Vorderansicht dieses Teiles darstellt.
Abb. 4 zeigt ein die Körperelektrode tragendes Armkreuz für sich allein in einer Draufsicht zu Abb. i.
Der Zündkerzenkörper besteht aus zwei Teilen a und b, die ineinandergeschraubt werden können und zwischen sich einen Isolierkörper c festhalten, in dessen Achse die innere isolierte Elektrode d angeordnet ist. Ihr gegenüber befindet sich die Körperelektrode e in Gestalt eines Tellers, der von einem Armkreuz f getrageg wird, das nach Art eines Bajonettverschlusses auswechselbar in dem Teil b des Kerzenkörpers angebracht ist.
Zur Aufnahme des Armkreuzes f dient eine in den Teil b der Zündkerze eingeschnittene Ringnut h. Um das Einlegen des Armkreuzes mit der Elektrode e zu ermöglichen, ist der vordere Rand der Ringnut h bei i weggeschnitten. Das Armkreuz kann nun z. B. mittels eines geeigneten Schlüssels in Richtung der Achse der Kerze eingeschoben und sodann so viel gedreht werden, daß die äußeren Enden seiner Arme unter die stehengebliebenen Teile des Randes der Ringnut h zu liegen kommen. Um zu verhindern, daß das Armkreuz zu weit gedreht wird und um ihm einen sicheren Halt zu geben, sind die Enden des stehengebliebenen Randes der Ringnut auf der einen Seite der Ausnehmungen bei k in die Nut hinabgedrückt. Dies kann in einem einzigen Arbeitsgang mit dem Wegstoßen des Randes an den Stellen i geschehen.
Soll die Zündkerze einer anderen Maschine oder einem anderen Betriebsstoff angepaßt werden, so kann das Armkreuz f mit der Elektrode e in einfachster Weise herausgenommen und durch ein anderes Armkreuz ersetzt werden, dessen Elektrode von der Gegenelektrode den gewünschten Endenabstand besitzt, wenn sich beide Elektroden an ihrem Platz befinden.
Auch das Nachsehen und Reinigen der Zündkerze ist durch die Herausnehmbarkeit des Armkreuzes f sehr erleichtert. Der Hohlraum um die beiden Elektroden bietet Gewähr dafür, daß die Kerze im Gebrauch nicht verschmutzen kann. Die Funkenstrecke selbst ist bei der zusammengesetzten Kerze besonders gut geschützt und jeglicher Beschädigung entzogen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Elektrode von einem Armkreuz getragen wird, das in an sich bekannter Weise bajonettverschlußartig im Körper der Zündkerze für sich allein auswechselbar befestigt ist. a. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettverschlußschlitze im Körper der Zündkerze aus einer Ringnut dadurch gebildet sind, daß der Rand der Ringnut an den für den Eintritt des Armkreuzes geeigneten Stellen weggeschnitten und von den stehengebliebenen Teilen des Randes jeweils das eine Ende in die Ringnut hineingedrückt ist: