DE453799C - Verfahren zur Herstellung von Rohren - Google Patents

Description

• -erfahren zur Herstellung von Rohren. Rohre mit gleichbleibendem Innendurchmesser, welche zwischen verdickten Stellen geringere Wandstärke besitzen, wurden .bisher entweder in der Art hergestellt, daß die auf den Durchmesser der Einschnürung ihrer ganzen Länge nach gleich weit gezogenen Rohre , an bestimmten Stellen gestaucht wurden, oder es wurde unter zeitweiligem Zurückziehen des Dornes zunächst ein Rohr gezogen, das absatzweise nach innen liegende Verstärkungen hatte, die dann nach außen durchgedrückt wurden. Diese Verfahren waren umständlich und teuer.
• Die Erfindung bezweckt, Rohre der bezeichneten Art ohne vorübergehende Änderung des Innendurchmessers herzustellen, und besteht im wesentlichen darin, daß ein. rohrförmiges Werkstück mit einer den verdickten Stellen entsprechend großen Wandstärke durch Ziehen über einen Dorn mittels einer mehrteiligen Matrize auf eine bestimmte Länge auf die gewünschte geringere Wandstärke zwischen den verdickten Stellen gebracht wird.
• Auf der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung erläutert.
• Das Rohr a vom Durchmesser und Wanddicke der vorgeschriebenen verstärkten Teile wird an einer oder mehreren Stellen derart eingerillt, daß nach dem Ziehen die verstärkten Teile die gewünschte Länge haben. In der Einrllung 8 wird eine mehrteilige Matrize c angesetzt und in an sich bekannter Weise über den Dorn d mittels des Ziehkopfes gezogen. Bei Beginn der Bewegung des Ziehkopfes legt sich die Matrize c an die feststehende Platte e der Ziehbank. an, so daB dann das Werkstück auf eine bestimmte Länge durch die Matrize gezogen werden kann. Dieser Vorgang wird u. U. bei jedesmaligem Matrizenwechsel wiederholt, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Rohren mit zwischen Rohrteilen größerer Wandstärke liegenden Teilen geringerer Wandstärke bei gleichbleibendem Innendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiges Werkstück mit einer den verdickten Teilen entsprechend großen Wandstärke durch Ziehen über einen Dorn in einer ari sich bekannten mehrteiligen Matrize auf eine bestimmte Länge auf die gewünschte geringere Wandstärke gebracht wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück an einer Stelle eingerillt und in dieser Einrillung die mehrteilige Matrize angesetzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und @a, dadurch gekennzeichnet, da-ß mehrere Einrillungen vorgenommen und mehrere eingeschnürte Stellen erzielt werden.