DE453719C - Theodolit - Google Patents

Theodolit

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DE453719C
DE453719C DEA46032D DEA0046032D DE453719C DE 453719 C DE453719 C DE 453719C DE A46032 D DEA46032 D DE A46032D DE A0046032 D DEA0046032 D DE A0046032D DE 453719 C DE453719 C DE 453719C
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DE
Germany
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theodolite
observed
images
film
aircraft
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Expired
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DEA46032D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Theodolit. Es ist bereits bekannt, mit Hilfe eines Theodoliten in der Luft bewegte Gegenstände, z. B. ein Flugzeug, zu verfolgen und in kurzen Zeitzwischenräumen photographische Aufzeichnungen der Kreisteilungen des Theodoliten vorzunehmen, um dadurch gewisse: Schlüsse auf die Bewegung des Flugzeuges oder des sonstigen beobachteten Gegenstandes zu ziehen. Um hierbei genaue Ergebnisse zu erreichen, ist es notwendig, daß, die photographische Aufnahme der Kreisteilungen genau in dem Augenblick erfolgt, in dem sich der aufzunehmende Gegenstand in dem zentralen Markenpunkt des Okulars befindet. Dies macht Schwierigkeiten, welche zu beseitigen die vorliegende Erfindung bezweckt.
  • Es sind zwar schon Theodolite bekannt, bei denen auf dem gleichen Bildfeld die beiden Teilkreisstellungen und das Ziel erscheinen. Bei diesen ist aber eine photographische Registrierung nicht möglich, weil die Teilkreise in dem Gesichtsfeld zur Beobachtung des Zieles erscheinen, so daß sich :ein außerordentlich beschränktes Gesichtsfeld ergibt und auch eine Momentbelichtung für ein Photographieren unmöglich macht.
  • Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung darin, daß das Fernrohr und die Teilkreise sowie zweckmäßig ein Zeitanzeiger derart in dem Gerät eingebaut sind, daß der auf demselben Bild der zweckmäßigen Verbindwig mit einem an sich bekannten Gitter abgebildete Bewegungskörper in einem seitlich der oder unter den Abbildungen der Meßgitter befindlichen Bildteil erscheint. Des weiteren betrifft die Erfindung die weitere Ausbildung eines solchen Theodolits.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes dir Erfindung, und zwar Abb.1 einen Schnitt durch einen Theodoliten gemäß der Erfindung und Abb, z eine vergrößerte Darstellung eines Teiles eines aufgebogenen Filmstreifens.
  • In Abb. 1 ist 1, 2 ein Fernrohr mit rechtwinklig gebrochenem Lichtweg, durch welches der aufzunehmende Gegenstand, also das Flugzeug, beobachtet werden kann. Mit dem Fernrohr 1, z fest verbunden ist das Aufnahmeobjektiv 3, welches das aufgenommene Ziel unter Einschaltung eines Prismas q. in den kinematographischen Aufnahmeapparat 5 hineinwirft, welcher in der Zeichnung schematisch durch ein Rechteck angedeutet ist. In dem Aufnahmeapparat bewegt sich der Filmstreifen von einer Rolle 6 auf eine Rolle 7, -die Bewegung erfolgt in der üblichen Weise durch einen Motor ä, welcher die Antriebswelle 9 in Umdrehung versetzt. Vor das Filmband ist eine durchsichtige Scheibe 1o eingefügt, welche in an sich bekannter Weise mit senkrechten und wagerechten Linien von bestimmten Abständen versehen ist, also etwa nach Art von Millimeterpapier. Der Film kann außer durch das Aufnahmeobjektiv 3 auch noch von der Rückseite her belichtet werden, und zwar erfolgt auf der Rückseite die Aufnahme a 5 bis 2 7 (Abb. z) der Stellung der Kreisteilungen sowie der Zeit.
  • Der Theodolit kann in bekannter Weise mittels zweier Kurbeln um eine wagerechte und eine senkrechte Achse gedreht werden. Durch die auf der Welle i i sitzende Kurbel wird durch Vermittlung einer Schnecke 12 und eines Schneckenrades 13 die Drehung um eine senkrechte Achse bewirkt. Zum Anzeigen dieser Drehung dient der wagerechte Teilkreis 14, welcher an dem läußeren Umfang die Einteilung trägt. Die Ablesung erfolgt mit Hilfe eines oberhalb dieses Teilkreises angeordneten Nonius. Durch eine weitere, auf die Achse 15 einwirkende Kurbel erfolgt die Drehung um eine wagenechte Achse. Die Stellung wird angezeigt durch den senkrechten Teilkreis 16 mit Hilfe eines Nonius 17. Ferner ist noch eine Stoppuhr 18 vorgesehen, die durch einen Bowdenzug i9 in Tätigkeit gesetzt werden kann. Die jeweilige Lage des wagerechten und des senkrechten Teilkreises gegenüber den zugehörigen Nonien sowie die jeweilige Zeitangabe der Stoppuhr wird über Spiege12o und 21 durch ein Rohr 22 auf die Rückseite des Films geworfen. Für eine geeignete Beleuchtung der zu photographierenden Teile ist Sorge getragen.
  • Die Einrichtung arbeitet demnach in folgender Weise: Der Beobachter rückt erst die Stoppuhr 18 durch den Bowdenzug i g ein und setzt den Motor 8 in Tätigkeit. Das Aufnahmegerät kommt dadurch in Gang, und der Beobachter hat nun durch Drehen der beiden Kurbeln i i und 15 nach Möglichkeit das beobachtete Flugzeug in den zentralen Markenpunkt des Okulars zu halten.
  • Da die Aufnahmen durch das. Gitter i o aufgenommen werden, erscheint, wie Abb.'2 zeigt, auf den einzelnen Bildern des Films F der beobachtete Gegenstand 24 auf einem karierten Grunde 23. Man kann heraus genau die jeweilige Stellung des Flugzeuges zur Mitte des Aufnahmegeräts feststellen. Zu jeder Aufnahme 24 des Flugzeuges erfolgt gleichzeitig auf demselben Filmband die Aufnahme 25, 26 der Stellungen des wagerechten 14 und des senkrechten Teilkreises 16 sowie die Zeitangabe 27 durch die Stoppuhr 18. Die beiden den Film F belichtenden Vorrichtungen sind, wie Abb.2 zeigt, so gerichtet daß die von ihnen erzeugten Bilder auf dem Filmbild nebeneinander stehen.
  • Man kann aus diesen Aufnahmen, da man zu jeder einzelnen Aufnahme die Stellung des Flugzeuges hat, etwaige Fehler, die sich daraus ergeben, daß das Flugzeug bei der Aufnahme nicht in der Mitte des Fadenkreuzes gestanden hat, sofort ,ersehen und bei den Berechnungen der Flugzeuggeschwindigkeit oder den sonstigen Berechnungen, zu denen die Aufnahmen erfolgt sind, berücksichtigen.
  • Da die Entfernung zwischen den beiden Linsen 2 und 3 im Verhältnis zu der Entfernung des aufzunehmenden Gegenstandes eine sehr geringe ist, können die beiden Linsen als praktisch zusammenfallend angesehen werden.
  • Man kann z. B. gegebenenfalls auch beide Belichtungen des Films von der gleichen Seite durchführen, das Auslösen der Stoppubx durch einen Magnet bewirken * lassen oder an Stelle der fortlaufenden kinematographischen Aufnahme einzeln Aufnahmen setzen, deren Aufeinanderfolgen mechanisch oder elektrisch von Hand gesteuert wird.
  • In gewissen Fällen, z. B. wenn die Aufnahme zu bestimmten Zeiten geschieht, kann man die Aufnahme der Zeit, d. h. den Einbau der Stoppuhr auch fortlassen, so daß neben dem Bild 25, 26 der beiden Kreise 14, 16 nur die Aufnahme 24 des beobachteten Gegenstandes erfolgt.

Claims (2)

  1. PATI?NTANSPRÜcur: i. Theodolit mit Einrichtung zum photographischen Abbilden der beiden Teilkreisstellungen für das Festlegen von Be-_ wegungsbahnen, insbesondere derjenigen. von in der Luft sich bewegenden Körpern, Flugzeugen, Pilotballonen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr (3) und die Teilkreise (14, 16) sowie zweckmäßig ein Zeitanzeiger (18) derart neingebaut sind, daß gegebenenfalls unter Vermittlung geeigneter Spiegeleinrichtungen .(4, 2o, 21) auf demselben Bild (Abb.2) der zweckmäßig in Verbindung init einem an sich bekannten Gitter (i ö, 23) abgebildete, beobachtete Bewegungskörper, Flugzeug (24) o. dgl., in einem seitlich der oder unter den Abbildungen (25, 26, z7) der Meßglieder, der Teilkreisteile o. dgl., befindlichen Bildteil erscheint.
  2. 2. Theodolit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeleinrichtungen (4, 21) auf einander entgegengesetzten Seiten der lichtempfindlichen Schicht, Platte, Film o. dgl., eines mit entsprechenden Belichtungsöffnungen versehenen Aufnahmegeräts, Kino-Aufnahynegeräts (5) .o. dgl., angeordnet sind, so daß die lichtempfindliche Schicht auf ihrer einen Seite das Bild (24) des zu beobachtenden Gegenstandes und auf ihrer anderen Seite die Bilder (25, 26, 27) der Meßeinrichtungen (14, 16, 18) aufnimmt.
DEA46032D 1925-10-03 1925-10-03 Theodolit Expired DE453719C (de)

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DEA46032D DE453719C (de) 1925-10-03 1925-10-03 Theodolit

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DEA46032D DE453719C (de) 1925-10-03 1925-10-03 Theodolit

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DE453719C true DE453719C (de) 1927-12-16

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DEA46032D Expired DE453719C (de) 1925-10-03 1925-10-03 Theodolit

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DE (1) DE453719C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747706C (de) * 1939-02-16 1944-10-11 Phototheodolit fuer Stereoaufnahmen mit durchsichtigen Tilkreisen und einer Einrichtung, um das Ziel und die Kreisstellungen auf den gleichen Bildtraeger zu photographieren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747706C (de) * 1939-02-16 1944-10-11 Phototheodolit fuer Stereoaufnahmen mit durchsichtigen Tilkreisen und einer Einrichtung, um das Ziel und die Kreisstellungen auf den gleichen Bildtraeger zu photographieren

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